DE1040671B

DE1040671B - Nutenverschluss fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE1040671B
Application number: DEA27227A
Authority: DE
Inventors: Horst-Guenter Halt
Original assignee: Amag Hilpert Pegnitzhuette A G
Current assignee: Amag Hilpert Pegnitzhuette A G
Priority date: 1957-05-27
Filing date: 1957-05-27
Publication date: 1958-10-09

Description

Nutenverschluß für elektrische Maschinen Die Nuten der Blechpakete von elektrischen Maschinen werden in bekannter Weise durch Nuten. verschlußkeile, die von, oben. in die Nuten eingeführt werden, verschlossen. Bei Keilverschlüssen ist es nachteilig, daß die Höhenunterschiede der einzelneu Nuten durch Unterlegen von dünnen Streifen ausgeglichen werden müssen. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die Nuten mit Bändern oder Schnüren, die aus Asbest- oder Glaswolle bestehen, zu verschließen. Diese Nutenverschlüsse müssen zur Erzielung eines festen Sitzes der Wicklung zusätzlich mit Isoliermasse getränkt werden.
Ein bekanntes Verfahren zum Ausfüllen des leiterfrenen Querschnittes des Nutenraumes besteht darin, da.ß eine- Schnur oder ein Schlauch, aus einer nicht völlig aasvulkanisierten Kautschukmischung bestehend, auf den Nutenschlitz gelegt und dann unter Deformation durch den Nutenschlitz mit Hilfe eines spachtelförmigen Werkzeuges in den Nutenraum geschlagen wird.. Die aus einer Kautschukmischung bestehendem Schnüre oder Schläuche müssen, damit ein fester Sitz der Wicklungen erzielt wird, anschließend noch aasvulkanisiert werden.
Ein weiterer bekannter Nutenverschluß besteht aus einem mittels einer Spezialvorrichtung U-förmig gelxrgen,em Streifen, der zum Verschluß der Wicklungsnuten durch eine weitere Spezialvorrichtung in radialer Richtung in die Nutenöffnung eingeführt wird, wo er unter Deformation die Nutenöffnung verschließt.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Nuten.-verschluß für elektrische Maschinen mit elastischer Druckwirkung auf' die Wicklung vorgeschlagen, der ein einfaches und billiges Verschließen der Wicklungsnuten erlaubt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Nutenverschluß aus einem lackierten Glasseidenschlauch besteht, der dem Nutenbegrenzungswänden angepaßt von oben in den wicklungsfreien Raum der Nut eingeführt ist und in bekannter Weise eine federnde Kraft auf die Wicklungen ausübt, wobei sein freier Querschnitt in ebenfalls bekannter Weise von dem Kühlluftstrom bei durchzugsbelüfteten elektrischen Maschinen zur Abführung eines Teiles der an dem Luftspalt auftretenden Verlustwärme durchströmt werden kann. Ein, lackierter Glasseidenschlauch hat gegenüber den bekannten Nutenfüllungen den besonderen Vorteil, daß - durch seinen größeren Elastizitätsmod.ul bedingt - eine einen festen Sitz der Wicklungen gewährleistende Kraft auf die Wicklungen ausgeübt wird, ohne daß eine Nachbehandlung desselben erforderlich wäre. Außerdem ist er einfach und ohne besondere Vorrichtungen in die Nuten. einführbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In dein Statorblechpaket 1 ist die halbgeschlossene Statornut 2 angeordnet, in der zwischen der Nutenauskleidung 3 die Wicklung 4 eingelegt ist. Durch den lackierten Glasseidenschlauch 5, der auf die Nutenauskleidung 3 fedeirn.di drückt und dadurch einen festen Sitz der Wicklung gewährleistet, ist der Nutenschlitz 6 verschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: NutenveTschluß für elektrische Maschinen mit elastischer Druckwirkung auf die Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem lackierten Glasseidenschlauch besteht, der den Nutenbegrenzungswänden angepaßt von oben in den wicklungsfreien Nutenraum eingeführt ist und in bekannter Weise eine federnde Kraft auf die Wicklungen ausübt und sein freier Querschnitt in, ebenfalls bekannter Weise von dem Kühlluftstrom bei durchzugsbelüfteten elektrischen Maschinen zur Abfül, rang eines Teiles der an dem Luftspalt auftretenden Verlustwärme durchströmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666339, 864899, 9'64161, 967 528; französische Patentschrift Nr.879428; USA.-Patentschrift Nr. 2 205 822.