DE572619C - Verfahren zum Befestigen eines in eine offene Nut eines Kurzschlusslaeufers eingefuehrten blanken Kurzschlussstabes - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines in eine offene Nut eines Kurzschlusslaeufers eingefuehrten blanken Kurzschlussstabes

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DE572619C
DE572619C DEA59466D DEA0059466D DE572619C DE 572619 C DE572619 C DE 572619C DE A59466 D DEA59466 D DE A59466D DE A0059466 D DEA0059466 D DE A0059466D DE 572619 C DE572619 C DE 572619C
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short
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Bei Wechselstrommaschinen mit offenen oder halboffenen Läufernuten müssen mit Rücksicht auf die Fliehkräfte die Stromleiterstäbe innerhalb der Nuten befestigt werden. So z. B. ist eine Maschine mit halboffenen, ovalen Läufernuten bekannt, bei der als Nutenleiter ovale Metallrohre verwendet sind. Jedes Rohr ist an der Nutenöffnung längsgeschlitzt, d. h. der Nutenleiter hat einen U"förmigen Querschnitt. Zwischen diesem Leiter und der Nutenwand sitzt eine Isolation und zwischen den beiden U-Schenkeln ein Keil, der die Schenkel samt der Isolation an die Nutenflanken flach andrückt. Die Keile verteuern die Maschine nicht nur unnötig, sondern erfordern auch breitere Nuten. Dies gilt besonders deshalb, weil ihr Querschnitt verhältnismäßig kräftig sein muß. Daraus folgt weiter, daß solche Maschinen ungünstig
ao arbeiten.
Ähnlich liegt der Fall bei einer anderen bekannten Anordnung, bei der blanke Leiterstäbe innerhalb der offenen oder halboffenen Läufernuten befestigt sind. Zur Befestigung
dienen federnde oder elastische Organe, z. B. gewelltes Blech, die am Nutengrund eingelegt sind und entweder unmittelbar oder über ein Beilagstück den Nutenleiter radial nach außen an den Nutenkeil bzw. an benachbarte Zahnkopfteile drücken. Der Leiterstab besitzt außerdem an einer bestimmten Stelle eine als Anschlag dienende Erhöhung, die beim Einführen des Stabes in die Nut möglichst nahe an der einen Stirnseite des Blechpakets zu liegen kommt, während nach der Einführung mit einem Stemmeisen eine Kerbe am Stab möglichst nahe an der anderen Stirnseite des Blechpakets erzeugt wird, um auf diese Weise unerwünschte Längsverschiebungen des Stabes auszuschließen. Auch hier verteuern die federnden Organe zum Festhalten der Leiterstäbe und die Beilagstücke die Maschine unnötig und verschlechtern die Nutenfüllung und damit den Leistungsfaktor der Maschine.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines in eine offene Nut eines Kurzschlußläufers einer elektrischen Maschine radial eingeführten blanken Kurzschlußstabes, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten. Sie besteht darin, daß mindestens einzelne Stellen des im Nutenkopf liegenden Stabkopfes in besondere, unterhalb der benachbarten Zahnköpfe angeordnete Aussparungen gedrückt werden. Das neue Verfahren ist vorzugsweise bei rechteckigen, hochkantig liegenden Kurzschlußstäben verwendbar.
Die Abb. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen je einen solchen Stab und seine zugehörige Nut
im Querschnitt: die übrigen Teile des Läufers sind der Einfachheit wegen fortgelassen. In allen Abbildungen bezeichnen α den blanken Kurzschlußstab, b die zugehörige Läufernut, c deren Kopf, d Zahnköpfe, / Aussparungen oder Kerben an den Zahnköpfen und g ein Werkzeug.
Bei der Ausführung nach Abb. ι ist der Kopf h des Stabes α längs des Nutenkopfes c
ίο abwechselnd nach der einen oder anderen Seite in die Kerben f hineingedrückt, und zwar mit Hilfe des Stemmeisens g, das zwischen den Kopf des Zahnes und des Stabes eingeführt wird. Unter Umständen genügt es, wenn der Stabkopf h nur einseitig in die Kerbe f gestemmt wird. Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist der Stabkopf h durch einen Stemmeißel g gespalten und beiderseits in die Kerben f gedrückt, wodurch auch hier der Stab α links und rechts durch die Zahnköpfe d gehalten wird. Dasselbe erreicht man durch Verwendung eines in Abb. 3 dargestellten Stabes a, dessen Kopf h längsgeschlitzt ist, da die Schlitzstellen links und rechts ausweichen und sich an die Wände der Kerben / schmiegen können, wenn das Stemmeisen g in den Schlitz i getrieben wird. Bei allen drei Ausführungen braucht der Stabkopf h nicht unbedingt auf der ganzen Länge des Nutenkopfes c verstemmt zu sein, vielfach genügt dies stellenweise, z. B. bloß in der Mitte der Ankermantelfläche.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen eines in eine offene Nut eines Kurzschlußläufers einer elektrischen Maschine radial eingeführten blanken Kurzschlußstabes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einzelne Stellen des im Nutenkopf liegenden Stabkopfes in besondere, unterhalb der benachbarten Zahnköpfe angeordnete Aussparungen gedrückt werden.
2. Kurzschlußläufer mit vorzugsweise rechteckigen, hochkantig liegenden, gemäß Anspruch 1 befestigten Kurzschlußstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabköpfe mindestens einseitig in Aussparungen der Zahnköpfe hineingedrückt sind.
3. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabköpfe teils nach der einen, teils nach der anderen Seite, vorzugsweise abwechselnd nach der einen oder anderen Seite, gedrückt sind.
4. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabköpfe so gespalten sind, daß sie von den Zahnköpfen beiderseits gehalten werden.
5. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabköpfe längsgeschlitzt sind und die Schlitzstellen in die Aussparungen der Zahnköpfe gestemmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59466D 1929-10-29 1929-10-29 Verfahren zum Befestigen eines in eine offene Nut eines Kurzschlusslaeufers eingefuehrten blanken Kurzschlussstabes Expired DE572619C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0695019A1 (de) * 1994-07-27 1996-01-31 INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.p.A. Elektromachinerotor, insbesondere für einen Elektromotor, der eine Wärmkraftmaschine eines Fahrzeugs anfählt und Vorrichtung für seine Herstellung
DE102013113161A1 (de) * 2013-11-28 2015-05-28 Vem Sachsenwerk Gmbh Kurzschlussläufer mit Kurzschlussläuferstäben für rotierende elektrische Maschinen

Cited By (3)

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EP0695019A1 (de) * 1994-07-27 1996-01-31 INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.p.A. Elektromachinerotor, insbesondere für einen Elektromotor, der eine Wärmkraftmaschine eines Fahrzeugs anfählt und Vorrichtung für seine Herstellung
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EP2879279B1 (de) * 2013-11-28 2020-07-29 VEM Sachsenwerk GmbH Kurzschlussläufer mit Kurzschlussläuferstäben für rotierende elektrische Maschinen

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