DE596012C - Eisenkoerper fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Eisenkoerper fuer elektrische Maschinen

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DE596012C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung der wirksamen Eisenkörper elektrischer Maschinen an Tragkörpern, insbesondere die Befestigung der den wirksamen Eisenkörper eines Läufers bildenden Eisenbleche auf dem mit der Welle verbundenen Läuferkörper. Bisher wurden die ringförmigen Bleche im allgemeinen auf den als Träger dienenden zylindrischen Teil des Tragkörpers aufgeschoben. Zur Übertragung des Drehmomentes diente ein Keil, der in Nuten des Tragkörpers und der einzelnen Bleche eingetrieben war. Bei derartigen Läufern war der innere Durehmesser der ringförmigen Eisenbleche so groß, daß die Eisenbleche genau, ohne Spiel, auf dem Tragkörper saßen. Der Keil war derartig bemessen, daß ein seitliches Spiel gegenüber den Wänden der Nut in dem Tragkörper und den Blechen nicht vorhanden war. Im Betriebe derartiger Läuferkörper hat sich nun gezeigt, daß die Befestigung der Eisenbleche auf dem Tragkörper infolge der auftretenden Beanspruchungen, Stöße u. dgl., im Laufe der Zeit gelockert wird. Dabei tritt ein geringes Spiel der- ringförmigen - Bleche gegenüber dem Tragkörper sowie des Keiles gegenüber den Keilnuten ein. Sobald aber ein gewisses Spiel der einzelnen Teile gegeneinander vorhanden ist, beginnt eine langsame Zerstörung der Maschine. Besonders ungünstig ist die Befestigung der Bleche in der beschriebenen Art bei Maschinen, die mit schrägen Nuten versehen sind. Um bei solchen Maschinen völlig gleiche Bleche verwenden zu können, werden die Keilnuten und Keile zur Übertragung des Drehmomentes in dem Tragkörper der Maschine nicht parallel zur Maschinenachse, sondern schräg zu dieser angeordnet.
Damit bei dieser Anordnung der Keilnuten die Keile vollkommen in den Nuten des Tragkörpers anliegen, müssen die Keile etwas gebogen werden, daß sie etwa einen schwachen elliptischen Bogen beschreiben. Außerdem ist eine geringe Verdrehung der Keile erforderlich, da die Seitenwände infolge der schrägen Anordnung der Nuten nicht mehr in einer zur radialen Mittelebene parallelen Ebene liegen.
Beim Aufbringen der Eisenbleche auf den Tragkörper wird man nun aus betriebstechnischen Gründen im allgemeinen die Keile weder verbiegen noch verdrehen können. Um aber die Bleche bequem auf den Tragkörper aufbringen zu können, werden häufig die Seitenwände sowie die Enden der Keile mit der Feile derartig bearbeitet, daß die Läuferbleche ohne Schwierigkeiten auf den Tragkörper auf geschoben werden können. Eine derartige Behandlung der Keile durch Feilen gestattet häufig nicht mehr, die Bleche auf die Keile genau ein-
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zupassen. Insbesondere sitzen die Endbleche sehr schlecht an den oberen Teilen der Keile so daß der vorerwähnte Übelstand auch bei diesem umständlichen Befestigungsverfahren eintritt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand
nun dadurch vermieden, daß die Bleche an dem Tragkörper durch mehrere Keile befestigt werden, von denen einer massiv ist, während
ίο die übrigen als Spaltkeile ausgebildet sind.
Die Bleche, beispielsweise die des Läufereisens, werden dann in der Weise auf den Tragkörper aufgebracht, daß zunächst der eine massive Keil in die für ihn vorgesehene Nut des Läuferkörpers eingelegt wird. Danach werden die Bleche des Läuferkörpers einzeln auf den Tragkörper aufgeschoben. Nachdem das gesamte Blechpaket auf den Tragkörper aufgebracht ist, werden die Spaltkeile in die übrigen Nuten eingebracht. Die Anzahl der Spaltkeile kann beliebig gewählt werden; am zweckmäßigsten werden jedoch zwei Spaltkeile genommen.
Die Größe der Nuten in den Blechen oder des Keiles kann dabei so gewählt werden, daß die Bleche leicht über die massiven Keile geschoben werden können.
Die Spaltkeile bestehen aus zwei keilförmig ausgebildeten Keilhälften. Beim Einschlagen der beiden Hälften der Spaltkeile gleiten diese aneinander vorbei und legen sich an die Nutenwände in den Blechen und in dem Tragkörper voll an.
Es sei bemerkt, daß es bereits bekannt ist, die Ankerbleche elektrischer Maschinen auf der Welle durch mehrere über den Umfang verteilte Paßfedern oder Keile zu befestigen. Durch die Anwendung mehrerer Keile bzw. Paßfedern allein kann aber keine befriedigende feste Verbindung der Ankerbleche mit der Welle erzielt werden. Insbesondere ist es schwierig, bei Anwendung von mehreren Keilen oder Paßfedern zu erzielen, daß diese in gleichmäßiger Weise zur Übertragung des Drehmomentes zwischen den Ankerblechen und der Welle herangezogen werden. Die Anwendung mehrerer Paßfedern bzw. Keile allein ermöglicht infolgedessen keine so einwandfreie Befestigung der Ankerbleche auf der Welle wie die nach der Erfindung vorgesehene Kombination von festen Keilen und Spaltkeilen.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel ein Läuferkörper mit schrägen Nuten gemäß der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist die Welle der Maschine bezeichnet, auf weleher der Tragkörper 2 durch Aufschrumpfen befestigt ist. Der Tragkörper ist mit einem Kollektorträger 3 verbunden sowie mit einem ringförmigen Ansatz 4, gegen den die ringförmigen Bleche 5 des wirksamen Läufereisens abgestützt sind*. Die nur in dem geschnittenen Teil der Maschine dargestellten Bleche 5 sind auf den
zylindrisch ausgebildeten Teil 6 des Tragkörpers 2 aufgeschoben. Sie sind so bemessen, daß sie gegenüber dem zylindrischen Körper 6 kein .Spiel besitzen. Das Drehmoment wird von den die Wicklung 7 tragenden Eisenblechen 5 auf den Teil 6 und damit auf den mit der Welle 1 verbundenen Tragkörper 2 durch die Keile 17, 18, 19 übertragen, die in entsprechenden schräg angeordneten Nuten 14,15,16 der Eisenbleche 5 sowie des zylindrischen Teiles 6 des Tragkörpers liegen. Der Keil 17 ist aus einem Stück hergestellt, während die Keile 18 und 19 als Spaltkeile gemäß Fig. 3 ausgebildet sind. Diese Spalt-' keile bestehen aus zwei keilförmigen Teilen a und b, die so ausgebildet sind, daß die einander nicht berührenden gegenüberliegenden Längsseiten der Keile etwa parallel verlaufen.
Die Bleche können bei dem in der Zeichnung dargestellten Läuferkörper in folgender Weise aufgebracht werden:
Zunächst wird der massive Keil 17 in die für ihn bestimmte Nut 14 des Tragkörpers 2 eingelegt. Sodann wird der Tragkörper zweckmäßig so gedreht, daß die Welle eine vertikale Lage annimmt. Danach werden die Bleche 5 einzeln von Hand über die Welle des Läuferkörpers hinweg auf den zylindrischen Teil 5 des Tragkörpers 2 geschoben. Sie werden dabei durch den ringförmigen Teil 4 des Tragkörpers *go abgestützt. Nachdem alle Bleche aufgebracht sind, werden die Spaltkeile 18 und 19 in die Nuten 15 und 16 eingetrieben. Diese Befestigungsart der Bleche auf ihren Tragkörper ist nicht nur einfacher und zuverlässiger als die bereits erwähnte Befestigungsart, bei der die Bleche durch mehrere massive Keile an dem Läuferkörper festgehalten werden; sie ist auch erheblich einfacher als eine andere ebenfalls schon vorgeschlagene Befestigungsart, - bei der keilförmige Einlagen benutzt werden sollen, aber nur im Zusammenhang mit Tragleisten für die Bleche, die an den Tragkörper angeschraubt werden und die dazu dienen, die Schrauben gegen tangentiale Beanspruchungen zu entlasten. Diese Befestigungsart ist nicht nur bedeutend umständlicher als die im vorhegenden vorgeschlagene neue Befestigungsart; sie kann auch nicht die Vorteile, die diese gegenüber der Befestigung durch mehrere massive Keile besitzt, erreichen.
Die Befestigung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Einzelteile der Spaltkeile 18 und 19 nach der Befestigung durch Verschweißen der Enden zu einer Einheit vereinigt werden.
Die Befestigung der Bleche 5 auf Tragkörpern elektrischer Maschinen gemäß der Erfindung ist recht vorteilhaft, weil eine besonders gute und zuverlässige Befestigung erzielt wird, wodurch die Lebensdauer der Maschinen erhöht wird. Die Schwierigkeiten, die beim Aufbringen
59601a
gleichgeformter, ringförmiger Bleche bei Maschinen mit schrägen Nuten und schrägen Befestigungskeilen entstehen, werden vermieden. Die zur Befestigung der Bleche dienenden Spaltkeile sind einfach und ohne Schwierigkeiten herzustellen. Besondere Maßnahmen zum Aufbringen der Bleche auf den Tragkörper des Läufers sind nicht mehr erforderlich.
Die Erfindung kann in gleicher Weise wie bei to Läufern auch bei Ständern elektrischer Maschinen Anwendung finden. Sie ist außerdem auch bei Apparaten anwendbar, z. B. Induktionsreglern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Eisenkörper, insbesondere mit schräg angeordneten Nuten für Läufer oder Ständer elektrischer Maschinen aus einem Tragkörper und auf diesem sitzenden ringförmigen Blechen, bei dem die Bleche auf den Tragkörper mit Hilfe von mehreren in beide Teile eingreifenden, gegebenenfalls schräg angeordneten Keilen verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Keile massiv ist, die übrigen gespalten sind.
  2. 2. Eisenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Keil so bemessen ist, daß die Bleche mit leichtem Spiel über ihn geschoben werden können.
  3. 3. Verfahren zum Zusammenbau eines Eisenkörpers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der massive Keil in die Nut des Tragkörpers eingelegt wird, danach· die ringförmigen Bleche auf den Tragkörper aufgeschoben werden und zuletzt die Spaltkeile eingetrieben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eintreiben der Spaltkeile die beiden Hälften der Spaltkeile durch Schweißung o. dgl. zu einer Einheit verbunden werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930596012D 1929-12-17 1930-12-12 Eisenkoerper fuer elektrische Maschinen Expired DE596012C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US596012XA 1929-12-17 1929-12-17

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DE596012C true DE596012C (de) 1934-04-25

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ID=22024029

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DE1930596012D Expired DE596012C (de) 1929-12-17 1930-12-12 Eisenkoerper fuer elektrische Maschinen

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DE (1) DE596012C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956075C (de) * 1953-08-13 1957-01-10 Licentia Gmbh Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkoerpern elektrischer Maschinen
WO1989003604A1 (en) * 1987-10-16 1989-04-20 Onan Corporation Lamination to rotor shaft retention method utilizing spring pins
US4934042A (en) * 1987-10-16 1990-06-19 Bush Timothy J Lamination to rotor shaft retention method utilizing spring pins
DE102010029995A1 (de) * 2010-06-11 2011-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Maschine mit einer Verdrehsicherung für ein Blechpaket eines Stators

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