DE956075C - Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkoerpern elektrischer Maschinen - Google Patents

Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkoerpern elektrischer Maschinen

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DE956075C
DE956075C DEL16318A DEL0016318A DE956075C DE 956075 C DE956075 C DE 956075C DE L16318 A DEL16318 A DE L16318A DE L0016318 A DEL0016318 A DE L0016318A DE 956075 C DE956075 C DE 956075C
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DE
Germany
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wedge
anchor
wedges
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plates
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Expired
Application number
DEL16318A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Sprengel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkörpern elektrischer Maschinen Die Befestigung der Ankerbleche auf dem Ankerkörper elektrischer Maschinen erfolgt in den meisten Fällen in der Weise, daß die Bleche bzw. der Ankerkörper mit schwalbenschwanzförmigen Nuten oder Ansätzen versehen sind. Diese Ausführung erfordert einen komplizierten Blechschnitt und bringt verhältnismäßig viel Abfall bei dem Stanzen der Bleche mit sich. Außerdem lassen sich diese Schwalbenschwänze nur selten so genau herstellen, daß an den schrägen. Flächen eine hinreichend genaue Passung und damit eine definierte Kraftübertragung in radialer bzw. tangentialer Richtung erzielt wird. Ferner hat man zur Befestigung der Ankerbleche in anderem Fällen Mittelkeile verwendet, die in die Nut im Ankerblechpaket so eingetrieben wurden, daß sie nur in dieser Nut verspannt waren, und die in der anderen größeren Nut im Ankerkörper durch Seitenkeile festgehalten wurden. Auch diese Befestigungsart erlaubte keine sichere radiale Festlegung des Ankerblechpaketes. Diese Keilart ist außerdem zur Festlegung der Nutenschrägung nicht geeignet. Zur Festlegung der Nutenschrägung hat man allerdings schon ein besonderes Führungselement; eine Paßfeder, verwendet und die Bleche zusätzlich durch in radialer Richtung geteilte Keile verspannt. Aber auch diese gleichzeitige Verwendung verschiedener Befestigungselemente führte nicht zu dem erstrebten Ziel; denn die in radialer Richtung geteilten Keilpaare konnten naturgemäß nur jeweils entweder in der Nut des Läuferkörpers oder aber in der Nut des Blechpaketes fest verspannt werden. Die Folge war, daß auch bei dieser Anordnung sowohl die radiale als auch die tangentiale Verspannung zwischen Blechpaket und Ankerkörper den Anforderungen nicht genügte. Schließlich hat man auch schon in tangentialer Richtung geteilte Keile, sogenannte Druckkeile, benutzt, um .eine sichere radiale Verspannung zwischen Ankerblechpaket und Ankerkörper zu erzielen, aber auch in dieser Weise eingetriebene Keile reichen nicht aus, um alle Forderungen hinsichtlich einer sicheren Befestigung der Ankerblechpakete auf dem Ankerkörper zu erfüllen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkörpern elektrischer Maschinen. Die geschilderten Mängel werden erfindungsgemäß vermieden durch die Verwendung von drei Keilarten, deren erste die Nutenschrägung festlegt, deren zweite die Drehmomentübertragung zwischen Blechen und Ankerkörper sichert, während die dritte das Blechpaket radial nach außen verspannt. Für jede Aufgabe, die bei der Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkörpern zu erfüllen ist, wird somit eine besondere Keilart vorgesehen, so daß eine zuverlässige Befestigung und eine genau definierte Kraft- bzw. Drehmomentübertragung gewährleistet ist. In den Zeichnungen Fig. I bis 4 sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. I zeigt zunächst schematisch den Ankerkörper i, der als Zylinder dargestellt ist, im übrigen aber auch ein Radstern od. dgl. sein kann. Der Ankerkörper ist von den Ankerblechen 2 umgeben, die hier aus einem ringförmigen Stück bestehen. Die Bleche können natürlich bei größeren Maschinen aus Segmenten zusammengesetzt sein. Zur Befestigung der Bleche 2 auf dem Ankerkörper I dienen die Keilarten 3, 4 und 5. Die einzelnen Bleche des Paketes werden durch Preßbolzen 6 zusammengehalten.
  • In Fig. 2 ist zunächst die eine Keilart schematisch dargestellt. Sowohl in dem Ankerkörper i als auch in dem Ankerblech 2 ist eine rechteckförmige Nut vorhanden. Die Verkeilung setzt sich an dieser Stelle zusammen aus einem einteiligen Mittelkeil Io, durch dessen Bohrung eine Schraube II hindurchgeführt ist, um ihn mit dem Ankerkörper I zu verbinden. Die Bohrung ist genügend weit, um den Keil seitlich verschieben und in die gewünschte Lage bringen zu können. Die mit den Ankerblechen in Berührung kommenden Seitenflächen 12, 13 des Mittelkeiles Io sind von vornherein so geformt, daß dabei die Nutenschrägung der aufzusetzenden Bleche berücksichtigt wird. Der Mittelkeil wird also vor dem Schichten des Blechpaketes in einer solchen Winkellage gegenüber der Mantellinie des Ankerkörpers auf diesem angeschraubt, so daß die Nuten die vorgeschriebene Schräglage gegenüber den Magnetpolen erhalten. Hauptaufgabe dieses Keiles ist daher die Herstellung und Sicherung der gegenseitigen Lage der einzelnen Ankerbleche. Der Mittelkeil Io wird aber nicht nur durch die Schraube II mit dem Ankerkörper verbunden, sondern er wird außerdem durch Seitenkeile I4, 15 gegen die seitliche Begrenzung der Nut im Ankerkörper abgestützt, so daß das Keilsystem größere Tangentialkräfte übertragen kann. Es wird zweckmäßig an dem Ankerkörper in nur einem Exemplar angewendet. Ein ähnliches Keilsystem ist, wie eingangs geschildert, für sich bereits bekannt. Das gilt auch für die an weiteren Stellen des Ankerkörpers angeordneten beiden anderen Keilsysteme, die anschließend beschrieben werden. Das Wesen der Erfindung besteht eben vor allem in dem. gleichzeitigen Zusammenwirken von drei verschiedenen Keilkombinationen, deren jede eine genau definierte Funktion erfüllt.
  • Um das Blechpaket an weiteren Stellen des Ankerkörpers tangential festzulegen, wird ein zweites Keilsystem nach Fig. 3 bzw. 3a an einer oder mehreren symmetrisch verteilten Stellen des Umfanges angeordnet. Dieses Keilsystem muß sich der Nutschrägung und den an den Befestigungsstellen auftretenden Lagetoleranzen des Blechpaketes anpassen können. Daher ist in diesem Fall der Mittelkeil geteilt und besteht aus den beiden Keilstücken 2o, 2I. Die Teilebene zwischen diesen Keilstücken besitzt selbst eine Steigung gegenüber seinen Seitenflächen, d. h. diese Ebene fällt nicht mit der Achsrichtung zusammen (Fig. 3a). Durch geeignete Verschiebung der Keilstücke 2o, 2i können ihre Seitenflächen dem Verlauf der Nut im Blechpaket an dieser Stelle genau angepaßt werden. Die Keile 2o, 2i werden außerdem mit dem Ankerkörper durch seine Keile 22, 23 verspannt. Dieses Keilsystem soll durch Aufnahme der Tangentialkräfte die bei allen Betriebszuständen auftretenden Drehmomente vom Blechpaket auf den Ankerkörper bzw. umgekehrt übertragen.
  • Das dritte Keilsystem ist in Fig. 4 dargestellt. Im Ankerkörper i bzw. Ankerbleche sind wiederum Nuten von Rechteckform vorhanden, und in diese Nuten werden Keile 30, 3I eingetrieben. Die Berührungsfläche zwischen beiden Keilen liegt tangential zum Ankerkörper. Dadurch wird das fertiggeschichtete Ankerblechpaket an einer oder mehreren Stellen des Umfanges radial nach außen gedrängt, und die einzelnen Bleche werden auf diese Weise fest gegen die Preßbolzen 6 gedrückt, so daß sich das Blechpaket in der laufenden Maschine durch Fliehkräfte nicht mehr verschieben kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkörpern elektrischer Maschinen, gekennzeichnet durch die Verwendung von drei Keilarten, deren erste die Nutenschrägung festlegt, deren zweite die Drehmomentübertragung zwischen Blechen und Ankerkörper sichert, während die dritte das Blechpaket radial nach außen verspannt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Keilart aus einem ungeteilten Mittelkeil (io), der mittels Schrauhen (ii) an dem Ankerkörper (i) befestigt ist, besteht, dessen seitliche Begrenzungsflächen entsprechend der geforderten Nutschrägung geformt bzw. eingestellt sind und dem zwei Seitenkeile (I4, I5) beigegeben sind (s. Fig. 2).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Keilart aus einem in radialer Richtung geteilten Mittelkeil (2o, 2I) besteht, dessen Teilebene eine Steigung gegenüber seinen Seitenflächen besitzt und der mittels zweier Seitenkeile (22, 23) in der Nut des Ankerkörpers verspannt wird (s. Fig. 3, 3a).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als dritte Keilart zwei Keile (30, 3I) dienen, deren Teilfuge tangential zum Ankerkörper verläuft und die das Blechpaket gegen die Preßbolzen (6) drücken (s. Fig. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 596 o12, 187 725; französische Patentschrift Nr. 7oo 672; britische Patentschrift Nr. 37q.030; M o e 11 e r - W e r r, Leitfaden der Elektrotechnik, Bd.III, Konstruktion elektrischer Maschinen, Leipzig, 1950, S.21.
DEL16318A 1953-08-13 1953-08-13 Anordnung zur Verkeilung von Ankerblechen auf den Ankerkoerpern elektrischer Maschinen Expired DE956075C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170525B (de) * 1962-02-26 1964-05-21 Siemens Ag Anordnung zur Verkeilung der umlaufenden Teile einer elektrischen Maschine untereinander oder auf der Welle
FR2559967A1 (fr) * 1984-02-17 1985-08-23 Sarelem Cale d'encoche biaise

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR700672A (fr) * 1929-08-26 1931-03-05 Aeg Mode de fixation de couronnes de tôles au moyen de coins
GB374030A (en) * 1931-02-27 1932-05-27 Whitworth & Co Improvements in and relating to armatures of rotary electric machines
DE596012C (de) * 1929-12-17 1934-04-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Eisenkoerper fuer elektrische Maschinen

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