DE1040441B - Verfahren zur Fertigung von stahlbewehrten Betonbauteilen mit Vorspannung - Google Patents

Verfahren zur Fertigung von stahlbewehrten Betonbauteilen mit Vorspannung

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DE1040441B
DE1040441B DEB27686A DEB0027686A DE1040441B DE 1040441 B DE1040441 B DE 1040441B DE B27686 A DEB27686 A DE B27686A DE B0027686 A DEB0027686 A DE B0027686A DE 1040441 B DE1040441 B DE 1040441B
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DE
Germany
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reinforcement
concrete
collars
free ends
prestressing
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DEB27686A
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Inventor
Franz Bock
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Fertigung von stahlbewehrten Betonbauteilen mit Vorspannung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fertigung von vorgespannten Betonbauteilen, z. B. Balken, Träger, Schienenschwellen, Platten od. dgl., deren Bewehrung erst nach dem Erhärten des Betons unter @`orspannung gesetzt wird, wobei je zwei Bewehrungsdrähte eine Schlaufe bilden, die aus dem Betonkörper herausragt und deren Drähte durch Eintreiben von Keilen in die Schlaufenkrümmung an der einen Seite unter Vorspannung gesetzt werden.
  • Gemäß dein Hauptpatent werden je zwei Bewehrungsschlaufen innerhalb des Betonkörpers so angeordnet, daß die Achsen der Vorspannkeile in einer Richtung liegen und die Keile mittels einer zangenartig wirkenden Kraftquelle, z. B. einer hydraulischen Presse, gegeneinander bewegt werden.
  • Bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent erfolgt die Herstellung der vollständigen Schlaufe durch Verschweißen, der freien Enden des Beweh,rungseisens, und zwar so, daß die Schweißstellen innerhalb des Betonkörpers zu liegen kommen. Obwohl das gemäß dem Hauptpatent ausgeführte Verfahren eine beträchtliche Vereinfachung und damit Verbilligung der Herstellung von Eisenbahnschwellen oder ähnlichen Bartkörpern bringt, haftet ihm insofern noch eine gewisse betriebliche Schwierigkeit dadurch an, daß die vollständige Bewehrungsschlaufe mittels Schweißen hergestellt wird. Die Ausführung einer Schweißstelle bei hochwertigem Spannstahl hat aber unter Umständen Einfuß auf die Gleichmäßigkeit der Festigkeit im Bereich der Schweißstellen. Die vorliegende Erfindung ändert nun das Verfahren gemäß dein Hauptpatent auf eine vorteilhafte Weise ab, ohne die Vorzüge, die das Verfahren gemäß dem Hauptpatent bringt, dabei zu verlieren.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß für die Einbringung der Vorspannung gemäß dem Hauptpatent an sich nur eine aus dem Betonkörper herausrageirde Schlaufenkrümmung notwendig ist. in die dann der Spannkeil eingetrieben wird.
  • Durch die Erfindung wird das Verfahren gemäß dem Hauptpatent in der Weise abgeändert, daß das Eintreiben der @'orspannungskeile nur an den geschlossenen Enden von einseitig offen ausgebildeten Bewehrunsscblaufen vorgenommen wird, während die freien' Enden der beiden geraden Schenkel einer jeden Schlaufe einzeln durch in an ihren Enden vorgesehenen Auskerbungen eingreifende Stützkörper gegen eine an dem zugehörigen Ende des Betonkörpers angeordnete Verankerungsplatte abgestützt werden.
  • Für die Verankerung von Bewehrungsdrähten sind schon verschiedenartige Vorschläge gemacht worden. Insbesondere hat man auch schon vorgeschlagen. Verdickun.-en, z. B. Knoten, auf den Drahtenden anzubrinen, die dann in Stützkörper eingreifen. Die Erfindung versendet dagegen Einkerbungen, die z. B. durch Aufrollen oder Einwalzen leicht herstellbar sind.
  • Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines nach der Erfindung aufgebauten Betonkörpers; Abb.2 stellt eine Ausführungsform der Verankerung des freien Schlaufenendes dar; Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Verankerung des freien Schlaufenendes; Abb. 4 stellt einen Querschnitt durch die Verankerungsanordnung gemäß Abb. 2 dar.
  • An den Stirnseiten des Betonkörpers 1 sind in Versenkungen Verankerungsplatten 2 a und 2 b vorgesehen, gegen die die Bewehrungsschlaufen 3 so abgestützt sind, daß die erforderliche Vorspannung erzielt wird. Je zwei Bewehrungseisen, z. B. 3a und 3b, werden zu einer haarnadelförmig gebogenen Schlaufe zusammengefaßt. deren gekrümmtes Ende 4 über die Verankerungsplatte 2a hinausragt. In dem Raum zwischen der Schlaufenkrümmung und der Verankerungsplatte2a wird ein keilförmiger Körper eingebracht, welcher zur Umlenkung der Bewehrungsscblaufe dient und durch welchen der Bewehrung später die erforderliche Vorspannung erteilt wird. Die freien Enden 5 a und 5 b der haarnadelförmigen Bewehrungsschlaufen ragen über die Verankerungsplatte 2 b hinaus. Sie sind, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich, mit Bunden 6 versehen, die beispielsweise durch Aufrollen oder Einwalzen des Bewehrungseisens entstanden sind. Um die Verankerung der freien Enden der haarnadelförmigen Bewehrungsschlaufen gegenüber dem Betonkörper abzustützen, sind für jedes Ende zwei halbkreisförmige Stahlkörper 7 vorgesehen, deren innere Bohrung mit Innenrillen 8 versehen ist, die den eingearbeiteten Bunden genau entsprechen. Die äußere Mantelfläche 9 der zusammengefügten Stahlkörper 7 ist leicht konisch ausgeführt und steht in Berührung mit einem Ringzwingenkörper 10, in den die Stahlkörper 7 bei Anspannung der Bewehrungsschlaufen hineingezogen werden, so daß sich die beiden Hälften der Stahlkörper 7 eng um die freien Enden der Bewehrungseisen schließen. Die Ringzwingenkörper 10 ruhen ihrerseits auf den Verankerungsplatten 2 b, die den Druck auf den Betonkörper übertragen.
  • Die Ausbildung der Verankerungsköpfe an den freien Enden der Bewehrungsschlaufe kann verschieden vorgenommen werden. So ist es beispielsweise gemäß Abb. 2 möglich, alle Bunde 6 mit gleich großen kraftübertragenden Flächen 11 zu versehen. Bei dieser Ausführungsform werden also von jeder Randfläche absolut gleich große Kräfte auf den Stahlkörper 7 übertragen. Es ist aber auch möglich, wie in Abb. 3 dargestellt, die kraftübertragenden Flächen der Bunde 12, beispielsweise 12a und 12b, verschieden groß auszuführen. In diesem Falle erhalten die von den Bunden jeweils begrenzten Stahlteile die gleiche spezifische Spannung, und die Spannkraft wird staffelweise von unten nach oben entsprechend der Vergrößerung der Druckübertragungsfläche der Bunde vermindert.
  • Fach erfolgter Vorspannung werden die Versenkungen, in denen sich die Schlaufenkrümmungen 4 bzw. die Verankerungen der freien Enden befinden, mit Beton zugegossen, so daß nunmehr das ganze Bewehrungseisen dem Einfluß der Witterung entzogen ist.
  • Je zwei Bewehrungsschlaufen sind zueinander so angeordnet, daß die Achsen der Vorspannkeile in einer Richtung liegen und die Keile mittels einer zangenartig wirkenden Kraftquelle, z. B. einer hydraulischen Presse. gegeneinander bewegt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anwendbar auf Balken. Platten, Eisenbahnschwellen, Baueletnente zur Sicherung von hohen Geländesprüngen, z. B. Futtermauern. Uferwände, ganz allgemein bei allen Bauelementen, bei welchen durch äußere Lasten Zugkräfte im Querschnitt entstehen, die Rissehildung im Beton und Korrosionserscheinungen für die eingebaute Bewehrung verursachen können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit besonderem Vorteil anwendbar. wenn bei dem Beton, der zum Ausfüllen der Form verwendet wird, die Zuschlagstoffe nicht mit einer mehr oder weniger beliebigen Korngrößenverteilung ausgewählt werden, sondern im wesentlichen ein Gemisch aus einer gröberen und feineren Kornfraktion verwendet wird, zwischen denen ein Korngrößenhereich von etwa 1 : 6 bis 1 : 10 entweder ganz fehlt oder zu höchstens 10% der Gesamtmasse vorhanden ist. Bei einer solchen Wahl der Korngrößen der Zuschlagstoffe genügt eine stark herabgesetzte Menge Zement. l-Iierdurch «erden nicht nur die Kosten für den Beton gesenkt, sondern es werden auch die Kriecherscheinungen des bereits erhärteten Betons herabgesetzt. weil diese fast ausschließlich durch die 'Menge des Bindemittelanteils im Beton bedingt sind. Eine wesentliche Herabsetzung des erforderlichen Bindemittelanteils verringert deshall> den zusätzlichen Betrag an Vorspannung, der normalerweise vorgesehen werden muß, um die die Vorspannung herabsetzende Wirkung des Kriechen, des Betons zu kompensieren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPt:I~CtiE 1. `'erfahren zur Fertigung von vorgespannten Betonbauteilen, z. B. Balken, Trägern, Schienenschwellen od. dgl., deren Bewehrung erst nach dem Erhärten des Betons unter Vorspannung gesetzt wird, nach Patent 1021 777, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreiben der Vorspannkeile nur an den geschlossenen Enden von einseitig offen ausgebildeten Bewehrungsschlaufen vorgenommen wird, während die freien Enden der beiden geraden Schenkel einer jeden Schlaufe einzeln durch in an ihren Enden vorgesehenen Auskerbungen eingreifende Stützkörper gegen eine an dem zugehörigen Ende des Betonkörpers angeordnete Verankerungsplatte abgestützt werden.
  2. 2. Ausbildung der Verankerung der freien Enden von Bewehrungsschlaufen, die gemäß Anspruch 1 unter Vorspannung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (5) der Schenkel (3) der haarnadelförmigen Bewehrungsschlaufen mit einer Anzahl Bunde (6) versehen sind und von zwei halbkreisförtnigen, mit den Bunden entsprechenden Innenrillen (8) versehenen und nach außen eine konische Mantelfläche (9) aufweisenden Stahlkörpern (7) umschlossen werden, die ihrerseits in einen auf der N'erankerungsplatte (2a) aufgestützten Ringzwingenkörper (10) eingepaßt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bunde (6) mit gleich großen, kraftübertragenden Flächen (11) versehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftübertragenden Flächen (12) der Bunde in Richtung auf das freie Ende der Bewehrungseisen staffelweise derart vergrößert sind, daß die jeweils zwischen zwei Bunden liegenden Abschnitte des Bewehrungseisens gleiche spezifische Spannung erhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 326; schweizerische Patentschrift Nr. 145 377.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH145377A (fr) * 1928-10-02 1931-02-28 Freyssinet Eugene Procédé de fabrication de pièces en béton armé.
DE860326C (de) * 1942-03-21 1952-12-18 Armand Blaton Verfahren, um verankerte Metalldraehte eines Drahtbuendels in einem Spannungszustandzu erhalten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH145377A (fr) * 1928-10-02 1931-02-28 Freyssinet Eugene Procédé de fabrication de pièces en béton armé.
DE860326C (de) * 1942-03-21 1952-12-18 Armand Blaton Verfahren, um verankerte Metalldraehte eines Drahtbuendels in einem Spannungszustandzu erhalten

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