DE840758C - Verfahren zur Herstellung von Balken aus vorgespanntem Beton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Balken aus vorgespanntem Beton

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DE840758C
DE840758C DEP14A DEP0000014A DE840758C DE 840758 C DE840758 C DE 840758C DE P14 A DEP14 A DE P14A DE P0000014 A DEP0000014 A DE P0000014A DE 840758 C DE840758 C DE 840758C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Balken aus vorgespanntem Beton Man hat bereits mehrfach Konstruktionsteile aus Beton nach ihrer Herstellung mit Spannvorrichtungen ausgestattet und sie so unter Vorspannung gesetzt, daß sie den Zugbeanspruchungen, denen sie während der Benutzung unterworfen werden, gewachsen sind. So hat man beispielsweise die Fahrbahnen von Stahlbetonbogenbrücken mit Zugbändern ausgestattet, die an einem Bogenende befestigt wurden, in einer längsmittelachsigen und oben offenen Aussparung eines Fahrbahnlängsträgers lose eingeschlossen waren und diese mittels einer Presse bis zum Maß der errechneten Höchstdehnung gespannt sowie darin einbetoniert. Es handelt sich hierbei jedoch um eine besonders konstruktive Ausbildung von Bogenbrücken, deren Anwendung auf andere Gebiete nicht ohne weiteres möglich ist und deren Durchführung das Vorhanderrsein von in der Konstruktion verbleibenden umfangreichen Spannvorrichtungen, z. B. einer Presse, vorsieht. Ähnlich ist man beim Bau von Hängebrücken verfahren. Man hat hier Stahlbetontragwerke benutzt, die mit Zuganker aus Stahl verbunden waren. Auch diese sollten nach dem Erhärten des Betons vorgespannt werden. Hierbei sollten die Zuganker sich innerhalb der Konstruktionshöhe des Tragwerkes befinden. Diese Ausführung richtet sich insbesondere auf die Abstützung der Zuganker auf die Querwände und löst die Aufgabe, indem die Zuganker mit dem übrigen Profil des Tragwerkes so zusammengesetzt werden, daß ein Fachwerkträger entsteht, dessen Zugstäbe durch die Zuganker und dessen Druckstäbe durch die Betonteile des Tragwerkes gebildet werden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde. Balken aus vorgespanntem Beton herzustellen, die als Montagebalken Verwendung finden sollen, d. h. es soll im Gegensatz zu der erstgenannten Verwendungsart von vorgespanntem Beton die Anwendung nicht auf ein Sondergebiet des Brückenbaues beschränkt, sondern auf sämtliche Gebiete ausgedehnt werden, bei denen Balken Verwendung finden, z. B. also auch auf den Hoch- und den Tiefbau. Ferner sollen im Interesse einer Verbilligung der erfindungsgemäßen Balken diese aus Einzelteilen so hergestellt werden, daß ohne Verwendung besonderer Formen jede Balkenlänge zusammengesetzt werden kann und der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Elementen durch die Bewehrung herbeigeführt wird, die zur Erzeugung der Vorspannung dient. Es wird also hier der Gedanke des Zusammenhaltes einzelner Elemente durch die Bewehrung und gleichzeitig die Benutzung der Bewehrung zur Erzeugung der Vorspannung in Anwendung auf Montagekörper herangezogen. Man hat allerdings schon Decken aus Einzelelementen, d. h. aus einzelnen Steinerf, zusammengebaut, die durch netzartig verlaufene Zuganker unter Spannung gesetzt wurden, jedoch hat sich diese Ausführungsart deshalb nicht bewährt, weil der Zusammenbau an der Baustelle sehr schwierig ist und auch bei Vereinigung der Einzelelemente mit den Seitenmauern, in denen die Zuganker ihr Widerlager finden, so wenig zuverlässig ist, daß eine Senkung derartiger Decken auf die Dauer nicht vermieden werden kann. Trotz des Fehlschlagens dieser Ausführungsart ist es gelungen, in der Beschränkung dieses Grundsatzes der Vereinigung von einzelnen Betonelementen mit vorspaniienden Zugankern auf Montageträger eine brauchbare Lösung herbeizuführen.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun unbewehrte oder schwachbewehrte Einzelelemente zunächst zu Balken de'r jeweils erforderlichen Länge zusammengesetzt werden. Die Elemente werden dann von einer oder mehreren einfachen oder mehradrigen Stahldrahtschlingen an den unteren Kanten ihrer Seitenflächen vorzugsweise so umgeben, daß die Spannvorrichtung sich dabei an einem Balkenende befindet. Man kann auch so vorgehen, daß man an jedem Balkenende eine Spannvorrichtung vorsieht, so daß zwei den Träger U-förmig umgebende Schlingen gebildet werden, die voneinander unabhängig sind. Hierbei ist die Anordnung der Spannvorrichtung an den Balkenenden eine vorzugsweise insofern, als sich bekanntlich Spannvorrichtungen konstruktiv am besten dort einfügen lassen, wo der Krümmungsradius am kleinsten ist. Selbstverständlich steht dem nichts im Wege, die Spannvorrichtung auch an eine andere Stelle zu legen, falls sie dementsprechend ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausführung bleibt, wie bei den bekannten, die Spannvorriohtung mit im Träger, wag zweifellos bei der einfachen Ausführung des erfindungsgemäßen Konstruktionsteiles einen Nachteil bedeutet. Im weiteren Verfolg der 1?rfindurig ist deshalb ein Weg gefunden worden; um von einer Spannvorrichtung unabhängig zu werden. DieseLösüng bot sieh dadurch"daß bei dem erfindungsgemäßen Träger ein Zusammenbau aus Einzelelementen, deren Reriihrungsflächen senkrecht zur Zugrichtung liegen, die Möglichkeit bietet, eine einheitliche Schlinge um den zusammengestellten Balken herumzulegen oder, wenn auch ohne besondere Mittel und nur leicht, vorzuspannen, worauf man nun mittels einer besonderen Spannvorrichtung die Gesamtzahl der Einzelelemente z. B. in der Mitte aufteilen und die beiden Hälften auseinanderdrücken kann. Es ist dann verhältnismäßig einfach, ein Spannstück in die so gebildete Fuge einzulegen, worauf die Spannvorrichtung entfernt werden kann und der Träger unter der nötigen Vorspannung bleibt. Gewisse Abänderungen dieses Verfahrens liegen dabei auch im Rahmen der Erfindung; so ist es z. B. unerheblich, ob die Spannstücke, die in den Zwischenraum einzufügen sind, aus Beton oder andersartigem Werkstoff bestehen, oder ob sie durch Ausbetonieren gebildet werden, wobei dann allerdings die Spannvorrichtung zum Auseinanderdrücken der Hälften so lange in Wirkung bleiben muß, bis das ausbetonierte Zwischenstück abgebunden hat.
  • In dieser Form bietet die Erfindung die Möglichkeit einer weiteren: wesentlichen Vereinfachung, indem nämlich nunmehr als Schlinge eine Stahlsaite von z. B. 2 mm fö gewählt werden kann, welche in mehrfachen, z. B. in zehn Windungen in vorbeschriebener Weise uni die Einzelelemente' gelegt werden kann.
  • Es ergibt sich auf diese Weise ein Montagebetonbalken, zu dessen Herstellung lediglich die Einzelelemente, die den Längen angepaßten Spannstücke und eine endlose Stahlsaite als Einzelteile nötig werden, während als Vorrichtung außer den Formen für die Einzelteile nur noch die Spannvorrichtung erforderlich ist.
  • Es empfiehlt sich nun, die Endstücke der Balken mit halbkreisförmigem Grundriß auszustatten bzw. den waagerechten Querschnitt zumindest in der Zugzone halbkreisförmig zu gestalten, wobei an dieser Stelle die Schlinge angreift und jede Kerbspannung vermieden wird.
  • Man kann mit Vorteil für die Einzelelemente Hohlformen vorsehen, die das für den endgüliigen Balken erforderliche Widerstandsmoment ergeben, im übrigen aber möglichst leicht gehalten sind. Man wird zumindest einen Teil dieser Elemente mit Querwänden oder Bodenflanschen zur nötigen Versteifung ausstatten, obwohl auch dies in gewissen Fällen nicht unbedingt erforderlich ist. Insbesondere wird man aber an der Unterkante eines jeden Elementes zwei seitlich verlaufende leistenartige Flansche vorsehen, die sich am Balken als durchlaufende Vorsprünge auswirken und zum besseren Halt der Schlinge dienen mögen, die nunmehr auch in ungespanntem Zustand nicht nach unten abfallen kann und sich dementsprechend besser aufbringen läßt. Im. übrigen soll aber mit der Anordnung dieser Leiste noch ein weiterer Zweck verfolgt werden, Es soll nämlich die Berührungsfläche der Einzelelemente vergrößert und damit der durch die Vorspannung erzeugte Flächendruck verringert werden. Ein weiterer, sich aus der Anordnung dieser Leiste ergebender Vorteil sei weiter unten besprochen. Die Spannvorrichtung, die zur Durchführung des vorbesc'hriebenen Verfahrens benötigt wird, bestellt nach einer beispielsweisen Ausführung aus einer Druckvorrichtung, z. B. einer hydraulischen Presse, die mit ihrer Bewegungsachse in der Längsachse des Balkens liegt. d. h. also mit diesem fluchtet und an seinem einen Ende angeordnet ist. Der Zylinder dieser Presse möge dabei auf eine Druckplatte einwirken, die die Kraft durch je eine beiderseits des Balkens verlaufende Druckstange an eine deren Enden verbindende Drucktraverse weitergibt. Diese Drucktraverse soll zwischen zwei Elementen etwa in der Mitte des Balkens eingefügt sein und den von der Presse abgelegenen Balkenteil nach außen drücken. Der andere Teil der Druckvorrichtung, im vorbeschriebenen Beispiel also der Kolben, soll dabei über eine Zugplatte je eine entsprechende Zugstange sowie eine deren Enden verbindende, ebenfalls zwischen den beiden die Trennung der Hälften bildenden Elemente eingefügten Zugtraverse den Balkenteil, der der Presse zu gelegen ist, ebenfalls nach außen drücken und damit die beiden Balkenteile entfernen, wodurch die Vorspannung der Schlinge gebildet wird. Verfahrensmäßig wird diese Vorspannung zunächst weiter getrieben, als sie im Normalzustand des fertigen Balkens sein soll, so <laß sich das genau auf Maß hergestellte I'aßstück ohne Schwierigkeiten einfuhren läßt. Man entlastet dann die Druckvorrichtung und zieht die Traversen aus entsprechenden Nuten der Einzelelemente heraus, die zum Schluß ausbetoniert werden können.
  • Die Einzelausführung und die Durchführung des Verfahrens sowie die konstruktive Ausbildung der einzelnen Teile lassen sich in verschiedenartigster Weise vorsehen. So ist es gleichgültig, ob für die Erzeugung des Druckes hydraulische oder mechanische Mittel, Hebel oder Spindeln benutzt werden und ob die Druck- und Zugflächen durch andere Elemente ersetzt werden bzw. nicht zwischen die beiden Balkenteile eingebracht werden, sondern von unten, d. 1i. von der Hohlseite in diese eingreifen.
  • Die Paßstiicke, die zwischen die Einzelelemente einzufügen sind, wird man vorteilhaft als massive Platten ausbilden und ihnen .die Form des Balkenprofils erteilen, wobei sich die Stärke nach der in dem Balken zu erzeugenden Spannung sowie dessen Länge richten muß. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, auch hier eine andere Lösung, insbesondere bei kleineren Abmessungen, vorzusehen. So kann man überhaupt auf eine Spannvorrichtung verzichten und zwei keilförmige Platten so weit eintreiben, bis auf diese Weise die nötige Vorspannung erzeugt ist. Es empfiehlt sich dabei, als Werkstoff in diesem Falle nicht Beton, sondern einen solchen .zu wählen, der das Vortreiben der Keile leichter möglich macht. Man kann indessen dies auch durch Zwischenlegen von geölten Blechplatten oder ähnlichem erreichen.
  • Die vorbeschriebenen Balken eignen sich in besoliderer Weise zur Herstellung von Decken, indem man sie lückenlos nebeneinander verlegt. In diesem Fall treten die besonderen Vorteile der bereits oben beschriebenen. an den unteren Seiten angeordneten Flansche insofern hervor, als beim lückenlosen Verlegen diese Flansche sich seitlich berühren, wogegen zwischen den eigentlichen Elementen ein Zwischenraum bleibt. Diese Zwischenräume lassen sich nun mit Füllbeton monolithisch ausfüllen, wobei gleichzeitig die außenliegend-en Bewehrungen, d. h. die Schlingen in den Füllbeton einbetoniert werden. Es entstehen deshalb monolithische Rippendecken mit besonders starken Trägern und zuverlässigen Bewehrungen, ,deren Tragkraft die Summe der Einzelbalken erheblich übersteigt. Im allgemeinen wird die Haftverbindung zwischen den Bewehrungen und dem Füllbeton völlig ausreichen. Sollte jedoch in anderen Fällen daran gelegen sein, diese Haftung zu erhöhen, so läßt sich dies ohne weiteres beispielsweise dadurch erreichen, daß man an den Endstücken Stege vorsieht bzw. diese an geeigneten Stellen auflegt, über welche die einzelnen Schlingen so geführt werden, daß jeder Draht der Bewehrung frei liegt und von allen Seiten vom Beton erfaßt werden kann. Obwohl es sich gezeigt hat, daß eine derartige Ausführung nicht unbedingt erforderlich ist, liegt sie doch im Rahmen der Erfindung.
  • In gleicher Weise kann man auch Balken aus vorgespanntem Beton herstellen, bei denen die zur Betonvorspan.nung benutzten Drahtbündel gleichzeitig die Bewehrung von Stahlbetonplattenbalken bilden.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i eine perspektivische Ansicht eines Betonbalkens und einer Spannvorrichtung in dem Augenblick dar, indem das Spannstück eingesetzt wird; Abb. 2 gibt die Querschnittsform einer Rippendecke wieder, die mit dien erfindungsgemäßen Balken hergestellt ist, während Abb. 3 eine einfache Balkendecke gemäß der Erfindung zeigt.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist eine Reihe von Einzelelementen 5 nebeneinandergelegt. An ihren Enden sind zwei Kopfstücke 6 vorgesehen, die sich an ihren der Balkenmitte zugekehrten Seiten 7 dem Profil der Einzelelemente anpassen, während sie an dem entgegengesetzten freien Ende 8 halbkreisförmig abgerundet sind, so daß die in zehnfacher Windung den auf diese Weise geformten Balken umgebende Stahlschlinge g mit möglichst großem Radius die Balkenenden umgibt. In die Mitte des Balkens werden zwischen zwei Elemente zwei längere Stäbe io und zwei kürzere Stäbe i i lotrecht eingelegt; die Stäbe io sind über vier Druckstäbe 12 mit einer Druckplatte 14 und die Stäbe i i über vier Zuganker 13 mit einer Zugplatte 15 verbunden. Zwischen diesen beiden jenseits des einen freien Endes des Balkens gelegenen Platten 14, 15 wird ein schematisch durch den Doppelpfeil 16 angedeutetes Druckorgan, z. B. eine hydraulische Presse, eingeschaltet, mittels der die beiden Balkenhälften auseinandergedrückt werden. Nachdem die Vorspannung in der Stahlschlinge g über das benötigte Maß hinausgetrieben wurde, werden Paßstücke 18 in die auf diese Weise verbreiterten Trennfugen zwischen den mittleren Einzelelementen eingebracht, deren Abmaße so groß gewählt werden, daß bei Fortnehmen der Spannvorrichtung 16 und der zu ihr gehörigen Übertragungsorgane io bis 15 die verbleibende Spannung in der gewünschten Höhe noch vorliegt.
  • In Abb. 2 sind eine Reihe derartiger Montagebalken i9 nebeneinander lückenlos verlegt, wobei die seitlichen Flansche 2o, die schon während der Montage ein Abfallen der Stahlschlinge 9 vom Balken in angespanntem Zustande verhindert haben, einander berühren. Es wird dann der Raum zwischen den kastenförmigen Teilen 21 der Balken sowie der Raum darüber mit Beton ausgefüllt, wobei die zur Vorspannung dienernden Stahlschlingen 9 gleichzeitig die Bewehrungen darstellen. Eine auf diese Weise hergestellte Rippendecke läßt sich also ohne Verwendung irgendeiner Verschalung herstellen und ohne das es nötig wäre, außer den Trägern noch zusätzliche Bewehrungen einzubringen.
  • Ähnlich verfährt man bei der Herstellung einer einfachen Balkendecke nach Abb. 3. Hier sind besonders geeignete breite Elemente 22 zu Balken vereint und diese in gleicher Weise nebeneinander verlegt, wie dies in Abb.2 bereits geschildert ist. Wiederum liegen die Flansche 20 lückenlos nebeneinander. Um eine möglichst.niedrige Decke zu erhalten, wird nur der Raum 23 zwischen den Hohlsteinen bis zu deren Oberkante 24. ausgefüllt. Die Stahlschlingen 9 werden dabei wiederum, wie im vorigen Beispiel, einbetoniert und dienen als Bewehrung für die Decke.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Balken aus vorgespanntem Beton, dadurch gekennzeichnet, das unbewehrte öder schwachbewehrte Einzelelemente (5) zu Balken (i9) zusammengesetzt und diese von mindestens einer einfachen oder mehradrigen Stahldraht- oder Stahlsaitenschlinge (9) an den unteren Kanten (20) ihrer Seitenflächen umspannt werden und daß vorzugsweise die Spannvorrichtung (15 bis 17) sich an einem Balkenende befindet bzw. das je eine Spannvorrichtung an jedem Balkenende angeordnet ist, wobei jede Spannvorrichtung mit einer von der anderen unabhängigen U-förmig gelegten Schlinge verbunden sein kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die ein- oder mehrfache Stahldrahtschlinge (9) ohne besondere Spannvorrichtungen geschlossen und die Spannung durch Einbringen eines Spannstückes (18) zwischen die Einzelelemente aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, das nach Einbringen der Schlingen (9) der Balken mittels einer Spannvorrichtung (io bis 17), z. B. etwa in der Mitte, in zwei Teile auseinandergedrückt und in den entstandenen Zwischenraum ein Passtück (18) eingefügt wird, worauf die Spannvorrichtung (io bis 17) entfernt wird. d.
  4. Gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3 hergestellter Betonbalken, gekennzeichnet durch Endstücke (6) mit halbkreisförmigem Grundriß bzw. halbkreisförmigem waagerechtem Querschnitt in der Zugzone an der Stelle (8), an der die Schlinge angeordnet ist.
  5. 5. Betonbalken nach Anspruch ,I oder hergestellt gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch vorzugsweise hohle Einzelelemente, die zwei seitliche, am Balken einen durchlaufenden Flansch bildende Fußleisten (2o) aufweisen.
  6. 6. Spannvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Druckvorrichtung (16), z. B. eine hydraulische Presse, die mit ihrer Bewegungsachse in der Längsachse des Balkens liegt und an einem Balkenende so angeordnet ist, das der eine Teil, z. B. der Zylinder, über eine Druckplatte (1q) od. dgl. je eine beiderseits des Balkens verlaufende Druckstange (12) sowie eine deren Enden verbindende Traverse (io) den dem Zylinder abgelegenen Balkenteil nach außen drückt, während der andere Teil, z. B. der Kolben, über eine entsprechende Zugplatte (15) und je eine entsprechende Zugstange (13) sowie eine deren Enden verbindende Traverse (ii) den dem Zylinder zu gelegenen Balkenteil nach außen drückt.
  7. 7. Passtück zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise massive Platte (18), z. B. aus Beton, deren Größe dem Balkenprofil und der Stärke der zu erzeugenden Vorspannung im Balken sowie dessen Länge entspricht. B. Balken- oder Rippendecke unter Verwendung von Betonbalken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Betonbalken (i9) an den Flanschen (20) lückenlos nebeneinander verlegt und die Zwischenräume (23) zwischen den Seitenwänden mit Füllbeton ausgefüllt sind, wobei die zur Betonvorspannung benutzten Drahtschlingen (9) zugleich die Bewehrung von Stahlbeton rippen oder -plattenbalken bilden.
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