DE1040076B - Verzoegerungssystem zur Erzielung einer akustischen Nachhallwirkung bei Rundfunk- und/oder Fernsehgeraeten - Google Patents

Verzoegerungssystem zur Erzielung einer akustischen Nachhallwirkung bei Rundfunk- und/oder Fernsehgeraeten

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Publication number
DE1040076B
DE1040076B DEG22428A DEG0022428A DE1040076B DE 1040076 B DE1040076 B DE 1040076B DE G22428 A DEG22428 A DE G22428A DE G0022428 A DEG0022428 A DE G0022428A DE 1040076 B DE1040076 B DE 1040076B
Authority
DE
Germany
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achieve
loudspeaker
delay
radio
voice coil
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Pending
Application number
DEG22428A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Neusel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graetz GmbH and Co OHG
Original Assignee
Graetz GmbH and Co OHG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/08Arrangements for producing a reverberation or echo sound
    • G10K15/10Arrangements for producing a reverberation or echo sound using time-delay networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Verzögerungssystem zur Erzielung einer akustischen Nachhallwirkung bei Rundfunk- und/oder Fernsehgeräten Um bei Rundfunk- und/oder Fernsehgeräten dem Klang einen raumtonähnlichen Charakter zu geben, sind verschiedene Wege bekannt. So ist es beispielsweise möglich, an den Seitenwänden eines Rundfunk-oder Fernsehgerätes Lautsprecher anzubringen, bei denen der ganze oder ein Teil des vom Frontlautsprecher abgestrahlten Freduenzganges zusätzlich nach den Seiten hin abgestrahlt wird, so daß am Ort des Zuhörers sowohl der direkte Schall als auch mit einer gewissen Verzögerung der durch die Raumwände reflektierte Schall ankommt.
  • Weiterhin ist es bekannt. durch Verwendung von Hallräumen mittels :Mikrophon und Lautsprecher eine akustische Verzögerung zu erzielen und auch durch Verwendung von schwingenden Platten, die durch einen Lautsprecher beaufschlagt werden, an einer entfernteren Stelle dieser Platte mittels eines Mikroplions den Schall verzögert abzunehmen.
  • Des weiteren ist es bekannt, die empfangene Sendung auf ein Magnettonband, gegebenenfalls ein endloses Band, aufzunehmen und von diesem, unter Zwischenschaltung von Verstärkern, wieder auf getrennte Lautsprecher zu geben. Hierbei ist die Verzögerungszeit durch Verschieben des Hörkopfes einstellbar.
  • Alle diese Methoden erfordern, abgesehen von der ersten, einen erheblichen technischen Aufwand oder aber sind in ihrer Gestaltung sehr umfangreich, so daß sie für übliche Rundfunk- und/oder Fernsehgeräte kaum in Frage kommen. Die erstgenannte Methode hat den Nachteil, daß sie von der Beschaffenheit des Raumes, in dem das Gerät aufgestellt ist, weitgehend abhängig ist.
  • Die Erfindung bietet nun eine weitere Möglichkeit zur Nachhallbildung, besonders in einem Rundfunk-und/oder Fernsehgerät.
  • Diese Nachhallbildung wird dadurch erreicht, daß ein Verzögerungssystem zur Erzielung einer akustischen N achhallwirkung unter Verwendung eines mechanisch mit der Schwingspule eines Lautsprechers gekoppelten zweiten magnetischen oder statischen Systems derart zusammenarbeitet, daß die um die Ein- bzw. Ausschwingzeit des Lautsprechers verzögerte Spannung des zweiten Systems, gegebenenfalls nach Verstärkung, einem oder mehreren gesonderten. Lautsprechern zugeführt wird. Hierbei wird die verzögerte Spannung einer oder mehreren Zusatzwicklungen zur Schwingspule entnommen, wobei :Mittel vorgesehen sind, die eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Systeme ausschließen.
  • Es ist zwar bekannt, die Schwingspule eines Lautsprechers zu unterteilen oder das schwingende Membransystem mit mehreren Schwingspulen zu versehen; jedoch sind die in diesen Teilspulen induzierten Spannungen bisher nur zur Rück- bzw. Gegenkopplung verwendet worden, um besondere Eigenschaften des Lautsprechers bzw. des davorliegenden Verstärkers hervorzuheben oder zu unterdrücken. Diese Einrichtung hat also, wenn auch zwei oder mehrere Schwingspulen verwendet werden, nichts mit der erfindungsgemäßen Anordnung zu tun.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb.l eine Anordnung mit zwei voneinander räumlich auseinander liegenden Spulen und Abb. 2 eine Anordnung, bei der die Spulen nebeneinander liegen.
  • In Abb. 1 ist an einer Lautsprechermembran 1 in an sich bekannter Weise ein Rohr angeordnet, auf das eine Spule 2 gewickelt ist. Dieses Rohr mit der Spule 2 bewegt sich über dein Kern 3. Des weiteren ist eine Spule 4 vorgesehen, die ebenfalls auf ein Rohr gewickelt ist. Dieses Rohr mit der Spule 4 bewegt sich über dem Kern 5. Das Rohr 4 ist mechanisch durch eine Stange od. dgl. besonders mit der Lautsprechermembran 1 verbunden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Spulen 2 und 4 räumlich weit auseinander liegen und sich somit nicht beeinflussen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist ebenfalls in an sich bekannter Weise ein Rohr an der Membran 1 befestigt, das sich über dem Kern bewegt. Auf diesem Rohr sind die Spulenwicklungen 2 und 4 nebeneinander untergebracht. Bei dieser Ausführungsform muß durch bestimmte Mittel, beispielsweise eine besondere Wicklungsart der Spulen, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, eine gegenseitige induktive Beeinflussung derselben vermieden werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung ist folgende: Einer der Lautsprecher, vorzugsweise der Tieftonlautsprecher des Rundfunkempfängern, erhält statt seiner üblichen Sclxwingspt-cle eine angezapfte oder eine zusätzliche Schwingspule. Diese zweite Schwingspulenwicklung wird zur Gewinnung einer Tonfrequenzspannung benutzt, die um die Ein-oder Ausschwingzeit des :Membtansystems verzögert sein lnuß, unter der Voraussetzung, claß die direkte induktive Einwirkung der Schwingspule auf die Zusatzspule vermieden wird.
  • Wird nun diese zeitverzögerte Tonfrequenz, die aus der zweiten Schwingspule kommt, direkt, gegebenenfalls unter eines Verstärkers, auf ein weiteres unabhängiges Lautsprechers_vsteln entsprechender Ausgangsimpedanz gegeben, <las etwa eitirn bevorzugten Frequenzbereich hat. so erhält man von diesem Lautsprecher einen gegenüber dein aus denn ersten Lautsprecher austretenden Schall verzögerten Schall. Die Verzögerung entspricht etwa der Stimme der Ein- und Ausschwingzeit. Durch Beeinflussung des zwischen der zweiten Schwingspule des ersten Lautsprechers und der Schwingspule des zweiten Lautsprechers liegenden Röhrenverstärkers kann die Amplitude der verzögerten Spannung so eingestellt werden. daß ein Optimum an Zachhallwirkung erreicht wird, wobei es außerdem noch möglich ist, den Frequenzgang der verzögerten Spannung so zu gestalten, claß auch seinerseits ein Optimum ;in \achhallw-irkung erzielt wird.
  • Die Erfindung sieht auch vor. den zweiten Lautsprecher mit der gleichen Vorrichtung wie den ersten auszustatten, um somit eine gleiche Verzögerungswirkung hei einem dritten Lautsprecher zu erhalten. Dieses kann beliebig je nach den Erfordernissen fortgesetzt werden.
  • Die Vorteile der Anordnung nach der Erfindung liegen in erster Linie darin, daß es ohne erheblichen technischen Aufwand möglich ist, eine relativ grolle Verzögerung zu erzielen. Ein weiterer Vorteil liegt darin. daß eine \achhallwirkung erzielt wird, ohne daß hierbei die Reflexionswirkung des Raumes, in dem das Gerät aufgestellt ist, zu Hilfe genommen werden muß. Weiterhin liegt ein Vorteil darin, claß die mit verschiedenen Phasenverschiebungen ausgestatteten Lautsprecher auf einer einzigen Frontplatte liegen können und somit bisher verwendete zusätzliche Seitenlautsprecher entfallen.

Claims (2)

  1. PATH\TANSPISt'C11E: 1. Verzögerungssystem zur Erzielung einer akustischen Nachhallwirkung unter Verwendung eines mechanisch mit der Schwingspule eines Lautsprechers gekoppelten zweiten magnetischen oder statischen Systems, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Ein- hzw. Ausschwingzeit des Lautsprechers verzögerte Spannung des zweiten Systems, gegebenenfalls nach Verstärkung, einem oder mehreren gesonderten Lautsprechern zugeführt wird.
  2. 2. Verzö gerungssvstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögerte Spannung einer oder mehreren 7usatzwicklungen zur Schwingspule entnommen wird, -,vohei Mittel vorgesehen sind, die eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Systeme ausschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift \r. 23R929; USA.-Patentschrift \r. 1822 758; Olson, »Elements of Acoustical Engineering«, 1949, S. 159.
DEG22428A 1957-06-29 1957-06-29 Verzoegerungssystem zur Erzielung einer akustischen Nachhallwirkung bei Rundfunk- und/oder Fernsehgeraeten Pending DE1040076B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1822758A (en) * 1928-09-21 1931-09-08 Toulon Pierre Marie Gabriel System for transmitting and amplifying vibratory currents and movements
CH238929A (de) * 1942-08-14 1945-08-31 Standard Telephon & Radio Ag Niederfrequenzverstärker mit elektrodynamischem Lautsprecher.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1822758A (en) * 1928-09-21 1931-09-08 Toulon Pierre Marie Gabriel System for transmitting and amplifying vibratory currents and movements
CH238929A (de) * 1942-08-14 1945-08-31 Standard Telephon & Radio Ag Niederfrequenzverstärker mit elektrodynamischem Lautsprecher.

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