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Beleuchtungseinrichtung für Instrumentenskalen od. dgl. Die Erfindung
betrifft elektrische Beleuchtungseinrichtungen für Instrumentenskalen od. dgl. mit
einer mit einer Lichtaustrittsöffnung versehenen Metallhülse als Lampenfassung und
einem auf einer Platte oder einem Rahmen des Instruments zu befestigenden und die
elektrischen Kontaktglieder für die Lampe enthaltenden Tragteil sowie einer Vorrichtung
zur lösbaren Befestigung der mit der Lampe bestückten Metallhülse auf dem Tragorgan,
welche gleichzeitig als Halterung der Metallhülse und als elektrisches Kupplungsglied
zwischen den Kontaktelementen und den Lampenkontakten dient.
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Bei einer solchen Bauart müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit
die Lampe leicht auswechselbar ist und gleichzeitig eine einwandfreie Halterung
der Lampe und eine gute Kontaktgabe zwischen dem Tragteil und den Lampenkontakten
gewährleistet ist. Bei einer bekannten Ausführungsform wird für diese Zwecke eine
verhältnismäßig komplizierte Anordnung mit zwei getrennten Federn verwendet.
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Der Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer Beleuchtungseinrichtung
von verbesserter Konstruktion, welche billiger hergestellt werden kann als bekannte
Ausführungsformen der genannten Art und trotzdem im Betrieb leistungsfähig ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb
der Metallhülse ein lose verschiebbarer Ring angeordnet ist, der durch eine Feder
in Richtung auf an einem Ende der Metallhülse befindliche Lappen gedrückt wird und
als Führung für die Lampenkappe dient, an deren Rand er zur Anlage kommt, und daß
beim Aufsetzen der Metallhülse auf den Tragteil der Zentralkontakt der Lampe ein
Kontaktelement am Tragteil berührt, welches die Lampe gegen die Wirkung der auf
den Ring wirkenden Feder weiter in die Hülse drückt, und daß dabei die Lappen an
der Hülse durch Öffnungen in einem Flansch des Tragorgans hindurchgehen und diese
beim Verdrehen der Hülse gegenüber dem Tragteil hinter den Rand greifen.
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Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen
erläutert. In den Zeichnungen stellen dar Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform.
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1 und Fig.3 einen Längsschnitt
einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist zur Befestigung auf einer
Platte 10 eingerichtet, welche mit einer zweiten Platte 11 verbunden ist, unter
Belassung eines als Kabelkanal dienenden Zwischenraumes. Zwecks einfacherer Beschreibung
sei angenommen, daß die Platten horizontal angeordnet sind und daß diejenige Platte,
auf welcher die elektrische Armatur befestigt ist, die obere Platte sei.
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Der Halterungsteil besteht aus einem Ring 12, der einen nach innen
gerichteten Flansch 13 und nahe seiner Grundfläche nach außen gerichtete Vorsprünge
oder Nasen 14 aufweist sowie eine Anzahl von nach unten gerichteten Nasen 15. Die
ringförmige Grundfläche des Halterungsteiles ist in eine Öffnung der Platte 10 eingesetzt,
und dieNasen 15 sind nach außen gebogen, damit die Platte zwischen den Nasen und
dem nach außen gerichteten Flansch 14 festgehalten wird.
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Eine Isolierhülse 16, welche so gestaltet ist, daß sie festsitzend
in den Halterungsteil hineinpaßt, hat eine Schulter, welche auf dem nach innen gerichteten
Flansch 13 aufliegt. Am oberen Ende des Halterungsteiles 12 befinden sich ein nach
außen gerichteter Flansch 17 und eine Anzahl von nach oben gerichteten Nasen 18,
welche nach innen auf die Isolierbuchse 16 umgebogen werden, damit sie diese Buchse
fest innerhalb des Halterungsteiles 12 halten. Statt Lappen zu verwenden, kann auch
die Oberkante als Ganzes nach innen gedrückt oder auf andere Weise auf die Buchse
umgebördelt sein.
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Innerhalb der Isolierbuchse 16 ist ein Kontaktknopf 19, der einen
Schaftteil und einen Kopf 20 von größerem Durchmesser als der Schaftteil aufweist,
derart angeordnet, daß der Schaftteil festsitzend in die Isolierbuchse 16 hineinpaßt,
welche am oberen Ende versenkt ist zur Aufnahme eines Teiles des Kopfes. Die Isolierbuchse
16 hat einen sich nach oben erstreckenden
Steg 16', welcher über
die obere Fläche des Kopfes 20 vorspringt, um die Gefahr von elektrischen Kurzschlüssen
zwischen dem Knopf 19 und dem Halterungsteil 12 zu verringern. Der Knopf hat in
seinem unteren Ende ein Loch 21, in welches der Leiter eines isolierten Kabels 22
eingelötet ist. Das Kabel ist durch den Raum zwischen den beiden Platten 10 und
11 hindurchgeführt.
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Eine Metallhülse 23 von zylindrischer Form, deren oberes Ende geschlossen
ist, besitzt etwa in ihrer Mitte eine Schulter 24, welche die Hülse in einen oberen
Teil und einen unteren Teil von größerem Durchmesser unterteilt. Innerhalb des oberen
Teiles befindet sich ein Ringfilter 25. Dieser Teil ist bei 26 mit einer Öffnung
versehen, damit das Licht einer innerhalb der Hülse befindlichen Miniaturlampe 27
im gewünschten Winkel auf die zu beleuchtende Skala fällt.
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Der nach außen gerichtete Flansch 17 an der Oberseite des Halterungsteiles
ist mit drei in ungleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten Schlitzen 28 (Fig.
2) versehen, und drei nach innen gebördelte Lappen 29 an der Unterkante der Metallhülse
23 greifen in diese Schlitze ein.
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Innerhalb der Metallhülse 23 ist eine Schraubenfeder 30 angeordnet,
die an ihrem oberen Ende gegen eine Scheibe 31 anliegt, welche ihrerseits gegen
die Schulter 24 der Hülse und an dem unieren Ende des Filters 25 anliegt. Das untere
Ende der Feder 30 liegt gegen eine lose verschiebbare Ringbuchse 32, welche einen
äußeren Flansch 33 besitzt. Diese Buchse kann über den oberen Teil der Miniaturlampe
27 und der Kappe 34 geschoben werden, wird jedoch von dem äußeren Rand 35 der Lampe
festgehalten.
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Die elektrische Verbindung mit der Lampenkappe 34 wird durch die verschiebbare
Ringbuchse 32, die Feder 30, die Metallbuchse 23 und den Halterungsteil 12 entweder
mit dem oberen Metallblech 10 oder mit einem besonderen Leiter hergestellt. Die
Verbindung mit dem Kontakt der Lampe wird durch den Knopf 19 hergestellt.
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Die Feder 30 übt mehrere Funktionen aus. Wenn die Lampe nicht eingesetzt
und die Metallhülse 23 entfernt ist, drückt die Feder die verschiebbare Ringbuchse
32 gegen die Oberseite des Halterungsteiles 12. Die Lampe kann dann leicht eingesetzt
werden und wird durch das Filter 25 und die Ringbuchse 32 aufrecht gehalten. Die
Feder hält das Filter in der richtigen Stellung und übt auch an dem Bajonettverschluß
Kraft aus, wenn die Metallhülse sich in ihrer Lage befindet, und sichert dadurch
diesen Verschluß. Die Feder erzeugt ferner einen entsprechenden Kontaktdruck, damit
eine gute elektrische Verbindung hergestellt wird.
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Bei der zweiten in Fig.3 dargestellten Ausführungsform besteht der
Halterungsteil aus einem Metallring 36, der an seiner Oberseite und an seiner Unterseite
Außenflansche 37 und 38 und an seiner Unterseite außerdem einen nach innen gerichteten
Flansch 43 aufweist. Dieser Halterungsteil kann auf dem Rahmen 39 eines Instruments
befestigt werden, dessen Skala 40 beleuchtet werden soll. Eine der normalerweise
zur Befestigung dieses Rahmens auf einem Schaltbrett 41 bestimmten Schrauben wird
durch eine Schraube 42 ersetzt, deren Kopf auf dem Innenflansch 43 des Tragteiles
aufsitzt. Die Schraube hat ein Axialloch, durch welches ein isoliertes Kabel 44
hindurchgeführt ist, dessen Leiter an einen Metallauge 45 angeschlossen ist, welches
in der Mitte einer Isolierscheibe 46 befestigt ist. Die Scheibe sitzt in einem flachen
Rücksprung im Kopf der Schraube. Der Rand des Rücksprunges ist nach innen gebördelt
und hält die Scheibe in ihrer Lage. Unterhalb der Scheibe ist der Kopf hohl ausgebildet
zwecks Aufnahme von Isoliermaterial 47, welches das Ende des Kabels 44 umgibt. Die
Scheibe 46 ist mit einem Steg 46' versehen, welcher dem gleichen Zweck dient wie
der Steg 16' in Fig. 1.
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Die beschriebene Schraube geht durch den Rahmen 39 und durch die Schalttafel
41 hindurch und ist durch eine Mutter 48 an der Rückseite der Schalttafel gesichert.
Auf diese Weise ist der Halterungsteil an dem Instrumentenrahmen befestigt. Das
Auge 45 stellt die elektrische Verbindung mit dem Mittelkontakt der Lampe 27 her.
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Die Ausführungsform ist im übrigen ausgebildet wie das in den Fig.
1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel.