DE631046C

DE631046C - Vorrichtung zur Beleuchtung eines magnetischen Fluessigkeitskompasses

Info

Publication number: DE631046C
Application number: DEP60823D
Authority: DE
Original assignee: Pioneer Instrument Co Inc
Current assignee: Pioneer Instrument Co Inc
Priority date: 1929-05-11
Filing date: 1929-07-23
Publication date: 1936-06-11
Also published as: FR678388A; US1873684A

Description

Vorrichtung zur Beleuchtung eines magnetischen Flüssigkeitskompasses Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine Vorrichtung zur Beleuchtung von Meßinstrumenten mit Einführung des Lichts von einer außerhalb des Gehäuses angeordneten Lichtquelle durch ein total reflektierendes optisches Mittel in das Gehäuse. Bei dieser Vorrichtung nach dem Hauptpatent werden die Lichtstrahlen gleichmäßig auf den ganzen Raum zwischen Deckglas und Skala verteilt. Es hat sich gezeigt, daß diese Art der Beleuchtung noch zuviel Licht in das Auge des Beobachters, beispielsweise eines Steuermannes oder eines Fliegers, gelangen läßt, was besonders bei Magnetkompassen stört, die dauernd zu beobachten sind und die vorzugsweise eine Füllung aus stark lichtbrechender Flüssigkeit haben.
Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß das total reflektierende optische Mittel durch die Flüssigkeit hindurchgeführt ist und die weitere Reflexionsfläche derart angeordnet ist, daß das Licht, wie bei andersartigen Einrichtungen bekannt, auf nur einen begrenzten Teil der Kompaßrose geworfen wird. In- der- Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht, Abb. i ist eine- Ansicht eines Kompasses, zum Teil im Schnitt, Abb.2 eine ähnliche Darstellung einer etwas geänderten Ausführungsform.
Das Kompaßgehäuse zo nach Abb. t trägt eine Deckglaslinse z r und ist sonst durch Wände 12 und 13 abgeschlossen. In einer von ihnen gebildeten Kammer 1q. befindet sich Flüssigkeit, in der die Rose 15 schwimmt. Ein Steuerzeiger 16 erleichtert das Ablesen. Die Linse i i kann z. B. von der Rückwand des Instrumentenbrettes eines Flugzeuges vorragen.
Erfindungsgemäß sitzt die Lichtquelle i g hinten und vorzugsweise ganz hinter dem Kompaß; sie wird in einer Fassung 2o in einem Halter 2 i gehalten, der an einem Ansatz 22 durch Schrauben 23 befestigt ist und die Lampe als Mäntel umfaßt, durch dessen Öffnung 2q. und die Gehäuseöffnung 25 das Licht in das Kompaßgehäuse gelangt. Eine Buchse 26 in der Öffnung 25 hält mittels einer Dichtung 27 eine Glasstange 28. Diese bildet das total reflektierende optische Mittel; .durch das Licht aus der Lichtquelle 19 ungeschwächt durch das Kompaßgehäuse und die Flüssigkeit hindurchgeführt werden kann. IND ' Stange hat vorzugsweise runden Querscli Um eine Streuung des Lichts aus der Gläse stange 28 in die Flüssigkeit zu verhindern, ist die Stange 28 mit einem nur die Endflächen frei lassenden undurchsichtigen, vorzugsweise reflektierenden Überzug, z. B. aus Silber, versehen.
Ein Schild 29 mit einer -Spiegelfläche 3o reflektiert das durch die Glasstange zugeführte Licht auf das zu beobachtende. begrenzte Gesichtsfeld der Kompaßrose, das nur die Zeigerlinie 16 und ein kleines Feld beiderseits davon umfaßt.
Nach Abb. 2 ist eine Glasstange 31 in derselben Lage wie die Stange 28 nach Abb. i angebracht. An Stelle des Reflektors 29, 30 wird indessen hier die - in der entsprechenden kleinen Zone vorzugsweise verspiegelte -Außenfläche 32 der Deckglaslinse 33 benutzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Beleuchtungsvorrichtung nach Patent 562 4.42 zur Beleuchtung eines magnetischen Flüssigkeitskompasses mit Einführung des Lichts von einer außerhalb des Gehäuses angeordneten Lichtquelle durch ein total reflektierendes optisches Mittel in das Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, ., daß das total reflektierende optische Mittel ;;. (28, 3i) durch die Flüssigkeit hindurchgeführt ist und die weitere Reflexions-. fläche (3o, 32) derart angeordnet ist, daß das Licht, wie bei andersartigen Einrichtungen bekannt, auf nur einen begrenzten Teil der Kompaßrose geworfen wird.
2. Kompaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das total reflektierende optische Mittel (28, 31) eine außerhalb oder am Rande des vorzugsweise konvexen Deckglases (11, 33) angeordnete Reflexionsfläche- (3o, 32) beleuchtet, die den begrenzten Teil der Kompaßrbse erhellt. 3: Kompaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche von einer gegebenenfalls verspiegelten konvexen Fläche der Deckglaslinse (33) gebildet wird. q.. Kompaß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (i 9) hinter dem Kompaßgehäuse liegt. 5. Kompaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, _daß der total reflektierende optische Körper mit Ausnahme der an den Enden vorhandenen lichtdurchlässigen Teile lichtdicht abgedeckt ist.