DE1038842B - Wickelreibungsfeder - Google Patents

Wickelreibungsfeder

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Publication number
DE1038842B
DE1038842B DEL22290A DEL0022290A DE1038842B DE 1038842 B DE1038842 B DE 1038842B DE L22290 A DEL22290 A DE L22290A DE L0022290 A DEL0022290 A DE L0022290A DE 1038842 B DE1038842 B DE 1038842B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
turns
inclination
turn
conical
Prior art date
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Pending
Application number
DEL22290A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl-Josef Sondermann
Ludwig Rascopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luhn and Pulvermacher GmbH and Co
Original Assignee
Luhn and Pulvermacher GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Luhn and Pulvermacher GmbH and Co filed Critical Luhn and Pulvermacher GmbH and Co
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Publication of DE1038842B publication Critical patent/DE1038842B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs

Description

  • Wickelreibungsfeder Es sind Dämpfungsfedern bekannt, deren Windungen konisch parallel verlaufen. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie in hohem Maße die aufgenommene Federarbeit durch Reibung vernichten. Ihr Nachteil besteht darin, daß sie in ihren Federwegen begrenzt sind, da sie einerseits zwar entgegen dem proportionalen Verlauf im P-f-Diagramm einer Ringfeder einen progressiven P-f-Verlauf aufweisen, ihre weiche Anfangsfederung bei geringster Lastaufnahme jedoch seht- groß und somit der nutzbare Federweg für bestimmte Belastungen oft zu gering ist. Dazu kommt, daß der Federweg einer einzigen Wickelreibungsfeder durch die Anzahl ihrer Windungen beschränkt ist, weil die Federwege von beiden Federenden aus von Windung zu Windung gegen die Federmitte abnehmen, die mittlere Windung also fast keine Federung mehr ausübt. Man geht deshalb bei einer bekannten Ausführungsform so vor, daß man zur Vergrößerung des nutzbaren Federweges mehrere solcher Federn hintereinanderschaltet.
  • Neben solchen Wickelreibungsfedern, deren Windungen auf einem Zylinder liegen, kennt man auch schon Wickelreibungsfedern mit konisch parallelen Windungen, die eine Kegel- oder Evolutfeder bilden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Mängel dieser bekannten Federn zu vermeiden. Sie geht von einer als Kegel- bzw. Evolutfeder ausgebildeten Wickelreibungsfeder mit vorzugsweise parallelogrammförmigen Querschnitt und begrenzter Windungszahl aus, deren Endränder in Endstücken mit seitlichem Spiel abgestützt sind. Und zwar besteht die Erfindung darin, daß die Federwindungen im entspannten Zustand verschiedene Neigungswinkel zur Federachse aufweisen, vornehmlich derart, daß der Neigungswinkel von der äußeren zur inneren Windung stetig abnimmt. Dabei hat es sich als besonders zweckdienlich herausgestellt; wenn die Neigungswinkel der Windungen zur engeren Endwindung hin derart abnehmen, daß die Endwindung in Achsrichtung steht und bei zusammengedrückter Feder alle Windungen achsparallel stehen.
  • Eine solche Kegel- oder Evolut-Wickelreibungsfeder verkürzt die weiche Anfangsfederung und gibt größere nutzbare Federbereiche. Und zwar ist die Feder nach der Erfindung bis zur Materialhöhe zusammendrückbar. Somit erübrigt sich die Hintereinanderschaltung mehrerer Federn. Dazu kommt, daß durch den vornehmlich stetigen Wechsel der Neigungswinkel der Federwindungen die Federcharakteristik in einer bisher nicht erreichbaren Weise verändert werden kann, weil man es in der Hand hat, durch Wahl entsprechender Neigungswinkeländerungen die Federeigenschaften in nahezu jeder gewünschten Richtung zu beeinflussen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigt Fig. 1 eine Kegelreibungsfeder gemäß der Erfindung mit verschieden abgestuften Neigungswinkeln der Windungen bei konstantem Windungsquerschnitt, Fig.2 eine Kegelreibungsfeder gemäß der Erfindung mit verschieden abgestuften Neigungswinkeln der Windungen unter Verwendung eines Profilstahles, teils im Schnitt, teils in Seitenansicht, und Fig.3 einen Druckbogen bzw. ein Endstück mit Spalt oder Schlitz, und zwar oben halb im Schnitt und halb in Seitenansicht sowie darunter in Draufsicht.
  • Die erfindungsgemäße Kegelfeder nach Fig. 1 besteht aus einem gewickelten Federstahlband 1, wobei die Windungen im unbelasteten Zustand unter verschieden abgestuften Winkeln ß1 bis ß, zu der Federlängsachse geneigt sind. Und zwar nimmt der Winkel ß von der äußeren Windung zur oberen inneren Windung hin derart ab, daß die letzte innere Windung parallel zur Federlängsachse steht. Ein oberes Endstück ist daher entbehrlich.
  • Bei Belastung dieser Feder nach Fig. 1 berühren sich die Innenflächen 2 einer Wicklung mit den Außenflächen 3 der Nachbarwindung nicht sofort, sondern erst nach und nach bei zunehmender Belastung, und zwar vom Außendurchmesser nach der oberen inneren Windung hin, da die größeren Windungen wie bei einer Kegelfeder zuerst tragen und die ersten federnden Wege geben.
  • Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen durch das abweichende Profil des Federstahlbandes 1', welches hier an der Außenfläche der Windungen eine einseitige Keilfläche 25 aufweist, die dem Druckbogen 4 zugekehrt ist und ein besseres Gleiten ohne Pressen und Ecken gewährleistet.
  • Der Druckboden 4 nach Fig. 3 ist so ausgebildet, daß zwischen Druckbodenrand 20 und Mittenbohrung 26 die Kegelreibungsfeder eingesetzt werden kann. Ein rechtwinkelig abgebogenes Ende 21 der äußeren Windung, das in einen Spalt 22 des Druckbodenrandes 20 eingreift und die Feder gegen Drehen im Druckboden sichert, soll so lang sein, daß es schon hei unbelasteter Feder in den Spalt eingreift. Bei zunehmender Belastung, d. h. bei Erweiterung der äußeren Windung, wandert dann das abgebogene Windungsende im Spalt nach außen.
  • Die Kegelreibungsfeder (Evolutreibungsfeder) arbeitet bei Belastung wie eine Kegelfeder, und zwar dahingehend, daß ihre Federwege gleich groß sind, daß die Belastungszunahme jedoch größer ist als die der Kegelfeder, da eine zusätzliche Kraft aufgewandt werden muß, um das Aneinandervorbeigleiten der Windungen (Reibung) bis zur Parallelstellung im zusammengeschobenen Zustand zu überwinden. Um gleiche Federwege bei einer bestimmten Last bei einer Kegelfeder einerseits und einer Kegelreibungsfeder andererseits zu erreichen, ist ohne Berücksichtigung der Materialbeanspruchung bei Kegelreibungsfedern gemäß der Erfindung mit geringeren Materialquerschnitten auszukommen. Die Rückstoßvernichtung infolge Reibung ist mit etwa 80 bis 85 % so groß wie die der zylindrischen Wickelreibungsfeder und die der Ringfeder, die der Kegelfeder jedoch annähernd Null.
  • Die Kegelreibungsfeder nach Fig. 1 kann auch mit ungleichen Materialquerschnitten je Windung oder Windungen versehen werden, wie man die Federn auch mit ausgewalzter unterer oder oberer Endwindung bzw. unter Verwendung eines Profilstahlbandes nach Fig.2 erzeugen kann.
  • Um eine insgesamt weichere und somit längere progressive Anfangsfederung, die oft als Vorspannung erwünscht ist, zu erhalten, sind die Kegelfedern so ausführbar, daß die einzelnen Windungen noch mit Spiel versehen sind, und zwar im Gegensatz zur proportional geradlinigen Anfangsfederung zylindrischer Wickelreibungsfeder mit Spiel. Durch entsprechende Wahl des Abstandes zwischen den Windungen ist es möglich, die Charakteristik der Feder weitgehend dem gewünschten Verwendungszweck anzupassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Kegel- bzw. Evolut-Feder ausgebildete Wickelreibungsfeder mit vorzugsweise etwa parallelogrammförmigern Querschnitt und begrenzter Windungszahl, deren Endränder in Endstücken mit seitlichen Spiel abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Windungen im entspannten Zustand verschiedene Neigungswinkel (B1 bis B6) zur Federachse aufweisen, vornehmlich derart, daß der Neigungswinkel von der äußeren zur inneren Windung stetig abnimmt.
  2. 2. Feier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel (f81 bis ß6) der Windungen zur engeren Endwindung hin derart abnehmen, daß die Endwindung in Achsrichtung steht und bei zusa.inmengedrückter Feder alle Windungen achsparallel stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 104 264, 661470, 839 295; österreichische Patentschrift Nr. 102 466.
DEL22290A 1955-06-25 1955-06-25 Wickelreibungsfeder Pending DE1038842B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3224345A (en) * 1962-07-16 1965-12-21 Doetsch Hans Peter Diaphragm support
US3300042A (en) * 1964-07-30 1967-01-24 Henry D Gordon Resilient units

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE104264C (de) *
AT102466B (de) * 1923-02-10 1926-02-10 Hans Ing Czaja Verfahren zur Herstellung von Klemmverbindungen mittels gewundener Federn und nach diesem Verfahren hergestellte Verbindungen.
DE661470C (de) * 1938-06-18 Hoesch Akt Ges Walzprofil fuer spiralfoermige Reibungsfedern
DE839295C (de) * 1950-07-20 1952-05-19 Luhn & Pulvermacher Kommandit Wickelfeder

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