DE803734C - Lager - Google Patents
LagerInfo
- Publication number
- DE803734C DE803734C DEP51992A DEP0051992A DE803734C DE 803734 C DE803734 C DE 803734C DE P51992 A DEP51992 A DE P51992A DE P0051992 A DEP0051992 A DE P0051992A DE 803734 C DE803734 C DE 803734C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- housing
- parts
- housing middle
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/02—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of sliding-contact bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
- Lager Die Erfindung bezieht sich auf Lager für die Lagerung von Wellen, Walzenzapfen o. dgl. und insonderheit auf ein Lager für die Lagerung der Walzen in den Walzenstühlen von Getreidemühlen, das sich von den bekannten Lagern dieser Art dadurch unterscheidet, daß es aus mehreren aus Stahlblech maßhaltig gepreßten Einzelteilen besteht, die lösbar miteinander zum Gesamtlager, zweckmäßig durch Schrauben, verbunden werden.
- Lager, auch solche für die Lagerung der Walzen in den Walzenstühlen von Getreidemühlen, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie bestehen in der Regel im wesentlichen aus drei Teilen, und zwar aus dem Lagerkörper, dem hierauf mittels Schrauben aufgebrachten Deckel, beide aus Gußeisen, sowie aus der hierin eingelagerten Lagerbüchse aus Rotguß oder Weißmetall. Derartige Lager besitzen den Nachteil, daß sie einmal verhältnismäßig unnötig lang bauen und infolge des hierbei verwendeten Werkstoffes daher auch sehr schwer sind, sodann aber auch erfordern sie eine längere, mit großen Kosten und Zeitaufwand verbundene Bearbeitung, wodurch sich die Herstellung des Lagers sehr verteuert, ganz abgesehen davon, daß zum Teil auch hierfür teurer Werkstoff in Form von Rotguß oder Weißmetall Verwendung findet.
- Um nun die vorerwähnten, den bisherigen Lagerausführungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, um also ein Lager zu schaffen, das bei Verwendung eines billigen Werkstoffes keinerlei Bearbeitung bedarf und daher billig in seiner Herstellung ist, verhältnismäßig kurz baut und darum auch ein leichtes Gewicht hat, schlägt die Erfindung vor, das Lager aus einer Anzahl von Einzelteilen zusammenzusetzen, wobei die einzelnen Teile auf dem Preßwege maßhaltig aus Stahlblech gepreßt werden. Diese einzelnen aus Stahlblech gepreßten und in ihrem Gewicht leichten Teile werden alsdann mittels lösbarer Verbindungsmittel zweckmäßig in Form von Schrauben zum Gesamtlager verbunden.
- In der Zeichnung ist das Lager gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. r im Längsschnitt dargestellt, während= die Abb. 2, 3 und ,4 Einzelheiten darstellen.
- Wie aus der Schnittzeichnung gemäß Abb. i ersichtlich ist, besteht das Lager- im wesentlichen aus sechs Teilen, und zwar aus einem Mittelstück i - in Form eines Ringes, den beiden mit Flanschen 2 sich hieran anschließenden stirnseitig offenen Seitenstücken 3 sowie aus den beiden an dieSeitenstücke3 sich anschließenden Lagerdeckeln 4, wobei alle erwähnten Teile maßhaltig aus Stahlblech gepreßt sind. Diese Teile werden mittels Schrauben 5 und 6 zum Gesamtlager verbunden. Die Flanschen 2 der Seitenstücke 3 sind an ihren Enden kugelförmig für die Aufnahme der aus Gußeisen bestehenden eigentlichen Lagerbüchse 7 abgebogen, so daß sich die mit entsprechender Außenfläche ausgebildete Lagerbüchse 7 im Lagergehäuse nach allen Richtungen hin bewegen und einstellen kann. Dabei verhindert ein in eine Aüsnehmung 8 der Lagerbüchse 7 eingreifender Ansatz 9 des Gehäusemittelringes i ein Mitumdrehen der Lagerbüchse 7 mit dem Walzenzapfen. An sich bekannte Schmiernuten io in der Lagerbüchse 7 versorgen die Laufflächen mit dem erforderlichen Schmieröl, und ein Olabstreifer i i mit Stellring 12 sorgt für reichliche CSlzirkulation.
- Die Befestigung des so hergestellten und ausgebildeten Lagers auf dem Walzenstuhl kann in verschiedenster Weise erfolgen. So z. B. kann, wie in den Abb. i und 2 dargestellt, das Mittelstück i nach unten eine Verlängerung 13 besitzen, mit der das Lager im Walzenstuhl auf beliebiger geeigneter Weise eingespannt wird, wobei Aussparungen 14 in der Verlängerung 13 des Gehäusemittelstückes i ein seitliches Verschieben des Lagers auf dem Walzenstuhl aus Ausrichtungsgründen zulassen. Man kann aber auch, wie es die Abb.3 zeigt, das Gehäusemittelstück i mit seitlichen Nocken 15 versehen, die in Schlitze 16 zuckerhutförmiger Muttern 17 einfassen, wobei mittels in die Muttern 17 einfassender Schrauben 18 das Lager auf dem Walzenstuhl gehalten wird.
- Das erfindungsgemäße Lager besitzt gegenüber den bisherigen Lagern die verschiedensten Vorteile. Diese bestehen vor allem darin, daß es infolge seiner Herstellung aus einzelnen Stahlblechteilen eine dünne Wandstärke erhalten kann, also im Gewicht wesentlich leichter ist als die bisherigen Lager aus Gußeisen und dadurch bedingter starker Wandstärke. Auch kommen irgendwelche Teile aus teurem Rotguß o. dgl. in Fortfall, da an Stelle der bisherigen Lagerbüchse aus teurem Werkstoff eine gußeiserne Lagerbüchse Verwendung findet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der neuen Lagerausführung die einzelnen Teile wesentlich kürzer gehalten werden können, was sich neben einer weiteren Gewichtsverminderung auch in bezug auf die Baulänge der Maschine sehr günstig auswirkt. Dadurch, daß alle Teile auf dem Preßwege maßhaltig hergestellt werden, kommt jegliche Zeit und Bearbeitungskosten verursachende Nachbearbeitung der einzelnen Lagerteile in Fortfall, das fertige. Lager stellt sich also in seinen Herstellungskosten bedeutend niedriger. Auch liegt ein gewisser Vorteil darin, daß alle Teile des Lagers aus Rundkörpern bestehen, es fällt also beim neuen Lager die bei vielen Lagerausführungen bestehende unangenehme Horizontalteilfuge fort. Endlich noch besteht ein Vorteil darin, daß alle Teile lösbar mittels Schrauben miteinander zum Gesamtlager verbunden werden, es fallen dadurch jegliche Nietverbindungen oder Spannungen im Lager verursachende Schweißverbindungen, die zu frühzeitiger Zerstörung des Lagers führen, fort, das Lager besitzt also eine sehr große, Lebensdauer.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Lager, insbesondere für die Lagerung der Walzen in den Walzenstühlen von Getreidemühlen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Anzahl lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen besteht, die auf dem Preßwege maßhaltig aus Stahlblech hergestellt sind.
- 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile aus einem Gehäusemittelstück (i), seitlich sich hieran anschließenden Gehäuseteilen (3) sowie aus den Lagerdeckeln (4) bestehen, wobei alle Teile mittels lösbarer Verbindungsmittel (5, 6) zum Gesamtlager miteinander verbunden sind.
- 3. Lager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusemittelteil (i) mit einem Ansatz (9) in eine Ausnehmung (8) der Lagerbüchse (7) einfaßt.
- 4. Lager nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Gehäusemittelteil (i) anschließenden Gehäuseseitenteile (3) im unteren Teil ihrer Verbindungsflanschen (2) eine kugelförmige Auskragung für die Aufnahme der Lagerbüchse (7) aufweisen.
- 5. Lager nach einem der Ansprüche i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusemittelteil (i) nach unten eine Verlängerung (13) für die Aufbringung des Lagers auf dem Walzenstuhl besitzt.
- 6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (13) des Gehäusemittelteiles (i) mit Aussparungen (14) versehen ist.
- 7. Lager nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusemittelteil (i) mit seitlichen Befestigungsnocken (15) versehen ist, die in Schlitze (16) zuckerhutförmiger Muttern (17) einfassen, wobei die Muttern (17) mittels in ihnen einfassender Befestigungsschrauben (18) mit dem Walzenstuhl verbunden werden und damit das Lager auf dem Walzenstuhl befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51992A DE803734C (de) | 1949-08-14 | 1949-08-14 | Lager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51992A DE803734C (de) | 1949-08-14 | 1949-08-14 | Lager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803734C true DE803734C (de) | 1951-04-09 |
Family
ID=7385486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51992A Expired DE803734C (de) | 1949-08-14 | 1949-08-14 | Lager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803734C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0249490A2 (de) * | 1986-06-13 | 1987-12-16 | Shinko Electric Co. Ltd. | Jochsperrvorrichtung für elektromagnetische Kupplungen |
-
1949
- 1949-08-14 DE DEP51992A patent/DE803734C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0249490A2 (de) * | 1986-06-13 | 1987-12-16 | Shinko Electric Co. Ltd. | Jochsperrvorrichtung für elektromagnetische Kupplungen |
EP0249490A3 (de) * | 1986-06-13 | 1988-02-24 | Shinko Electric Co. Ltd. | Jochsperrvorrichtung für elektromagnetische Kupplungen |
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