DE1038520B - Verfahren zum wasserabweisenden Ausruesten von vollsynthetischen Fasern oder Faserstoffen - Google Patents

Verfahren zum wasserabweisenden Ausruesten von vollsynthetischen Fasern oder Faserstoffen

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DE1038520B
DE1038520B DEB36158A DEB0036158A DE1038520B DE 1038520 B DE1038520 B DE 1038520B DE B36158 A DEB36158 A DE B36158A DE B0036158 A DEB0036158 A DE B0036158A DE 1038520 B DE1038520 B DE 1038520B
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DE
Germany
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repellent
fibrous materials
synthetic fibers
fully synthetic
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Pending
Application number
DEB36158A
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English (en)
Inventor
Horst-Guenter Conrad
Walter Krause
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/02Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with hydrocarbons
    • D06M13/03Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with hydrocarbons with unsaturated hydrocarbons, e.g. alkenes, or alkynes
    • D06M13/07Aromatic hydrocarbons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description

  • Verfahren zum wasserabweisenden Ausrüsten von vollsynthetischen Fasern oder Faserstoffen Es ist schon vorgeschlagen worden, vollsynthetische Faserstoffe dadurch wasserabweisend auszurüsten, daß man die Faserstoffe vor oder während der Imprägnierung mit bekannten Hydrophobierungsmitteln entweder mit phenolischen Substanzen oder mit Harnstoff-Formaldehyd-Harzen oder mit aromatischen oder 3 bis 8 Kohlenstoffatome im Molekül enthaltenden aliphatischen Carbonsäuren, ihren Metall- oder Aminsalzen oder mit aromatischen Aminen behandelt. Durch eine Nachbehandlung des auf die erwähnte Weise imprägnierten Materials in seifenhaltigen Bädern kann der Hydrophobiereffekt noch gesteigert werden. Durch die Verwendung der genannten Substanzen neben den üblichen Hydrophobierungsmitteln wird der Hydrophobiereffekt verbessert.
  • Es wurde nun gefunden, daß zur Verbesserung des Hydrophobiereffektes auch halogenhaltige aromatische Verbindungen geeignet sind. Die Fasern oder Faserstoffe werden vor oder während der in üblicher Weise durchzuführenden Imprägnierung mit bekannten Hy drophobierungsmitteln mit den halogenhaltigen aromatischen Verbindungen behandelt und in einer den Hydrophobierungsmitteln gemäßen üblichen Weise fertiggestellt.
  • Diese Verbindungen werden in Ernulsion oder Suspension angewendet. Ob die Behandlung einbadig oder zweibadig durchzuführen ist, richtet sich nach der Beständigkeit der Dispersionen in dem das Hydrophobierungsmittel enthaltenden Bad. Auch Gemische der eingangs erwähnten Verbindungen mit den in diesem Patent genannten sind zur Verbesserung des Hydrophobiereffektes brauchbar. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, die Behandlung in mehreren Bädern vorzunehmen.
  • Beispielsweise behandelt man die vollsynthetischen Fasern mit der wäßrigen Dispersion der genannten Stoffe etwa 15 bis 60 Minuten bei einer Temperatur von 20 bis 80° C, vorzugsweise von 40 bis 60° C, vor oder tränkt das Fasermaterial lediglich mit höherkonzentrierten Dispersionen der genannten Stoffe, preßt die überschüssige Flüssigkeit ab und imprägniert darauf in üblicher Weise, gegebenenfalls nach Zwischentrocknung. Man erhält nach diesem Verfahren eine wasserabweisende Imprägnierung, die beträchtlich besser ist als eine solche, die ohne Anwendung halogenhaltiger aromatischer Verbindungen erzielt wird.
  • Die Anwendung der genannten Stoffe ist in Verbindung mit allen bekannten Hydrophobierungsverfahren aus wäßrigen Medien möglich. Als hydrophobierende Imprägniermittel bzw. als ein- oder aufzulagernde hydrophobe Substanzen können z. B. dienen: Tonerde enthaltende Paraffinemulsionen, Zirkonoxyd enthaltende Paraffinemulsionen, Octadecyl-äthylenharnstoff, Stearoylamidomethyl-pyridiniumchlorid, Stearoxymethyl-pyridiniumchlorid, Isocyanate, z. B. Octadecylisocyanat, als solche oder in Verbindung mit anderen Imprägniermitteln, Polysiloxane.
  • Beispiel Eine Lösung von 2 Teilen Triäthannlamin und 1 bis 2 Teilen Olein in 20 Teilen Monochlorbenzol wird in 20 Teile Wasser unter Rühren eingetragen. Man erhält eine Stammemulsion, die erforderlichenfalls noch homogenisiert werden kann. Durch Hinzufügen von Wasser wird sie auf einen Gehalt von 0,5 bis 1 % Monochlorbenzol verdünnt.
  • In der verdünnten Emulsion behandelt man ein Gewebe aus Polyacrylnitrilfaser 30 bis 60 Minuten bei 30 bis 40° C, preßt oder saugt das Material ab und imprägniert in frischem Bad in einer Zirkonoxychlorid enthaltenden, mit Natriumacetat auf ungefähr pH 4 bis 5 abgepufferten Paraffinetnulsion durch zweimalides Tauchen bei 40 bis 50° C und Abquetschen. Anschließend trocknet man bei 80 bis 100° C.
  • Das imprägnierte und getrocknete Gewebe wird 10 bis 15 Minuten in einer 40° C warmen Lösung, die 0,5 bis 1 g/1 Seife oder die gleiche Menge Seife und 0,5 g/1 Natriumcarbonat enthält, behandelt, gespült und bei 50 bis 80° C getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum wasserabweisenden Ausrüsten von vollsynthetischen Fasern oder Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fasern oder Faserstoffe vor oder während der in üblicher Weise in wäßrigem Medium durchzuführenden Imprägnierung mit bekannten Hydrophobierungsmitteln mit Emulsionen oder Suspensionen halogenhaltiger aromatischer Verbindungen behandelt und in einer den Hydrophobierungsmitteln gemäßen üblichen Weise fertigstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 227 637 (ref. W e b e r M a r t i n a, Die neuzeitlichen Textilveredelungsverfahren der Kunstfasern, S. 517) ; deutsche Patentschrift Nr. 567 261; Chem. Centralblatt, 1934, 1I, S. 3869, Ref. A. P. 1960 209.
DEB36158A 1955-06-18 1955-06-18 Verfahren zum wasserabweisenden Ausruesten von vollsynthetischen Fasern oder Faserstoffen Pending DE1038520B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567261C (de) * 1931-06-04 1932-12-30 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Impraegnieren von Werkstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567261C (de) * 1931-06-04 1932-12-30 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Impraegnieren von Werkstoffen

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