DE1038498B

DE1038498B - Fahrzeugscheinwerfer mit geringer Bautiefe

Info

Publication number: DE1038498B
Application number: DEW21503A
Authority: DE
Inventors: Herbert Fischer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1957-07-16
Filing date: 1957-07-16
Publication date: 1958-09-11

Description

Fahrzeugscheinwerfer mit geringer Bautiefe Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer zur konstanten Lichtaustrittsfläche verhältnismäßig geringen Bautiefe zu entwickeln. Diese beiden Größen hängen insbesondere von der Gestaltung des Reflektors ab und beeinflussen sich gegenseitig in der Weise, daß eine Verringerung der Reflektortiefe zwangläufig eine Verkleinerung der Lichtaustrittsfläche zur Folge hat. Man könnte zwar diese Verkleinerung der Lichtaustrittsfläche dadurch vermeiden, daß man als Reflektor ein Paraboloid mit übernormaler Brennweite wählen würde, das schon auf geringere Länge die gewünschte Öffnung besitzt. Dem steht aber die Tatsache entgegen, daß im Kraftfahrzeugbau genormte Glühlampen Verwendung finden, die entsprechende Reflektoren mit normaler Brennweite bedingen.
Es läge nun der Gedanke nahe, einen Reflektor mit übernormaler Brennweite für eine normale Glühlampe in der Art passend zu machen, daß der Reflektorhals nach vorn zum Brennpunkt hin herausgezogen würde. Ein solcher negativer Reflektorhals läßt sich jedoch fertigungstechnisch nur äußerst schwierig herstellen.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeugscheinwerfer geht der Reflektor normaler Brennweite unter Bildung eines mit Rückstrahlelementen besetzten ebenen Zwischenrings in einen Reflektor größerer Brennweite über. Die durch diese Bauart bedingte geringe Bautiefe zieht zwangläufig einen beträchtlichen Außendurchmesser nach sich, so daß ein solcher Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge üblicher Bauart nicht geeignet ist. Außerdem tritt durch den Wegfall eines großen Teiles der Spiegelfläche eine Verringerung der Scheinwerferreichweite ein.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß bei Verwendung zweier Parabolreflektoren unterschiedlicher Brennweite der innere Reflektor den äußeren Reflektor an der Übergangsstelle überlappt. Durch diese Maßnahme wirkt sich das Vorhandensein der ringförmig umlaufenden Stufe, in deren Bereich keine Lichtreflektion stattfindet, praktisch nicht aus, zumal die natürliche Streuung der Lichtstrahlen infolge der endlichen Ausdehnung des Glühfadens diese schmale Zone überdeckt.
Die erfindungsgemäße Gestaltung des Fahrzeugscheinwerfers stellt einen rationellen Weg dar, die Forderung nach geringer Bautiefe zu erfüllen, ohne die normalen Glühlampen und Fassungen - insbesondere bei asymmetrischen Scheinwerfern - ändern zu müssen.
Der erfindungsgemäße Reflektor ist besonders günstig in der Weise gebildet, daß der äußere Reflektor mit seiner größeren Brennweite im Bereich seines Scheitels abgeflacht ist und die Glühlampen-Fassung aufnimmt, während der innere Reflektor mit der normalen Brennweite stufenförmig gestaltet und mit Lappen versehen ist, die durch entsprechende Schlitze in der Abflachung des äußeren Reflektors gesteckt und umgebogen sind. Auf diese Weise lassen sich beide Reflektoren einzeln fertigungstechnisch einfach herstellen und nach erfolgter Oberflächenbehandlung leicht verbinden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. 1 den Längsschnitt durch die Mitte des Scheinwerfers und Abb. 2 den schematischen Aufbau des Reflektors mit der eingesparten Bautiefe.
Der Scheinwerferspiegel setzt sich zusammen aus dem inneren Reflektor 1 mit normaler Brennweite und dem äußeren Reflektor 2 von übernormaler Bremsweite. Die optischen Achsen 3 beider Teilstücke decken sich, und ihre Brennpunkte F fallen im Glühfaden 4 der Lichtquelle 5 zusammen. An der Übergangsstelle der beiden Reflektoren ist die Stufe 6 gebildet, in deren Bereich die schmale ringförmige Spiegelfläche 7 von den Lichtstrahlen 8 nicht ausgeleuchtet ist. Die natürliche Streuung 9 der parallel austretenden Lichtstrahlen 10 läßt den Ausfall der Spiegelfläche 7 praktisch nicht in Erscheinung treten. Gegenüber der Tiefe A eines Reflektors mit normaler Brennweite besitzt der erfindungsgemäß gestaltete Reflektor 1, 2 bei gleich großer Lichtaustrittsfläche D nur die Tiefe B, so daß auch die Bautiefe E des gesamten Scheinwerfers um das Maß C verkleinert ist. Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform ist der äußere Reflektor 2 im Bereich seines Scheitels abgeflacht und nimmt die Glühlampenfassung 12 auf. Der innere Reflektor 1 besitzt die stufenförmige Ausbildung 6 und ist mittels der Lappen 14 in entsprechenden Schlitzen 13 am äußeren Reflektor 2 befestigt.

Claims

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1. Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere Krwftfahrzeugscheinwerfer, dessen Spiegel aus zwei Parabolreflektoren (1,, 2,) unterschiedlicher Brennweite besteht, deren optischen Achsen sich decken und deren Brennpunkte im Glühfaden der Lichtquel,le zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Reflektor (1) den äußeren Reflektor (2) an der Übergangsstelle überlappt.
2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Reflektor (2) im Bereich seines Scheitels abgeflacht und mit Einrichtungen zur Aufnahme der Glühlampenfassung (12) und des inneren Reflektors (1) versehen ist.
3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, und, 2, gekennzeichnet durch am inneren Reflektor (1) befindliche Lappen (14), die in entsprechenden Schlitzen (13) des Außenreflektors (2) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 751070.