DE727807C - Leuchte mit Spiegelreflektor - Google Patents

Leuchte mit Spiegelreflektor

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DE727807C
DE727807C DES136385D DES0136385D DE727807C DE 727807 C DE727807 C DE 727807C DE S136385 D DES136385 D DE S136385D DE S0136385 D DES0136385 D DE S0136385D DE 727807 C DE727807 C DE 727807C
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DE
Germany
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zone
light
mirrored
circumference
mirror
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Expired
Application number
DES136385D
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English (en)
Inventor
Arno Pahl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE727807C publication Critical patent/DE727807C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Leuchte mit Spiegelreflektor Die Beleuchtung der Rundhorizonte auf Bühnen erfolgt im allgemeinen durch zylindrische Horizontleuchten, bei denen die eine Hälfte des Zylindermantels mit einem Emailreflektor versehen ist, während die zweite Hälfte lichtdurchlässig bleibt und mit Mattglas bzw. geeigneten Filtern abgedeckt ist. Solche Leuchten mit in ihrer Mitte angeordneter Glühlampe ergeben eine Lichtverteilung bei der das Maximum der Lichtstärke senkrecht zum halbzylinderförmigen Reflektor vorhanden ist. Durch die zerstreute Rückstrahlung bei Emaille ist es nicht möglich, die Lichtverteilung so zu ändern, wie es oft notwendig ist. Mit Rücksicht ,auf die Anordnung der Horizontleuchten an den Beleuchtungsbrücken im Bühnenraum und auf die Notwendigkeit, die Brücke in ihrer gesamten Länge mit Horizontleuchten ,auszustatten, ergibt sich sehr häufig die Schwierigkeit, die Fläche des Rundhorizontes in der Höhe gleichmäßig zu beleuchten. Diese Beleuchtungsverteilung ist mit den oben beschriebenen bekannten Horizontleuchten nicht oder nur sehr schwer zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Leuchte mit axialsymmetrischem Glaskörper, der in mehrere spiegelnde Zonen unterteilt ist, dieser Glaskörper durch die Vereinigung folgender Merkmale gekennzeichnet: Die obere glockenförmige Zone ist auf dem ganzen Umfang verspiegelt. Hieran schließt sich eine auf ihrem halben Umfang verspiegelte zylindrische oder schwach kegelige Zone an und darauf folgt eine aus einer gewellten, nach der Mittelachse geneigten Refleh-torfläche bestehende unterste Zone, die ebenfalls auf dem halben Umfang verspiegelt ist.
  • Die Einzelteile des Spiegels sind :an sich bekannt, und bei bekannten Leuchten mit axialsymmetrischem, in mehrere --spiegelnde Zonen unterteiltem Glaskörper ist zwar die obere, glockenförmige Zone auf dem ganzen Umfang verspiegelt, und die anschließenden Blocken- und kegelförmigen Zonen sind auf dem halben Umfang verspiegelt und auf der anderen Hälfte mattiert. Die unterste, nach unten enger werdende Zone ist dort aber nicht gewellt. Es sind auch Leuchten mit zweiteiligem Glaskörper bekannt, deren oberer glockenförmiger Teil auf dem ganzen Umfang und deren unterer zylindrischer Teil auf dem halben Umfang verspiegelt und auf der anderen Hälfte durchsichtig ist, bei denen also ebenfalls die gewellte unterste Zone fehlt.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand ist es gelungen, eine besonders zur Beleuchtung von Bühnenhorizonten vorteilhafte Spiegelform zu schaffen.
  • Bei derartigen Leuchten hat man die Lichtverteilung weitgehend in der Hand. Dies ist notwendig, weil, wie in Fig. i dargestellt, der waagerechte Leuchtenabstand vom Horizont H sehr verschieden sein kann, während die Lichtpunkthöhe über Bühnenboden gleich bleibt. Um diese verschiedenen Entfernungen in beleuchtungstechnischer Hinsicht ausgleichen zu können, muß die Leuchte i in Fig. i das Lichtmaximum unter größerem Winkel gegen die Senkrechte ausstrahlen als die Leuchten 2. Bei geringem Leuchtenabstand vom Horizont ist eine Lichtverteilung zweckmäßig, -wie sie in Fig.2 dargestellt ist. Bei größerem Abstand vom Horizont ist eine Lichtverteilung nach Fig.3 geeigneter.
  • Diese Lichtverteilungen werden durcheinen Spiegelreflektor nach Fig.4 und 5 erzielt. Der Reflektor besteht aus einer Zone 3, die glockenförmig ausgebildet ist und in der Achse die Lichtquelle hat. Anschließend an diese Zone folgt eine zylindrische oder schwach konische Zone .4 und ferner eine in Ringe unterteilte Zone 5. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat der Spiegel im Grundriß kreisrunde Form. Von diesem Spiegel Fig. q. ist die rechts der Längsachse A-A befindliche Zone ganz verspiegelt. Von der Zone links der Achse A-A ist nur der obere glockenförmige Teil 3 verspiegelt, -während die Zone 6 lichtdurchlässig ist. Mit I und II sind verschiedene Stellungen der Lichtquelle angedeutet. Bei Lichtquellenlage I -wird, wie aus dem Strahlengang zu ersehen ist, von der Spiegelzone 3 rechts der Achse A-A das Licht unter kleinerem Winkel gegen die Achse ausgestrahlt als bei Lampenlage IL Die Spiegelzone 3 links der Achse A-A reflektiert das Licht auf die Spiegelzone 4. und 5 rechts der Achse A-A. Die Zone .4 strahlt nun das Licht unter größerem Winkel gegen die Achse aus, während die Zone 5 eine gewisse Strahlung nach oben bewirkt. Diese Strahlung wird durch geeignete Lage der verspiegelten Ringzonen erreicht. Auch das von den Lichtpunkten i bzw. 2 direkt auf die Zone 5 gehende Licht wird teilweise in den oberen Halbraum reflektiert. Die Strahlung nach oben ist notwendig, um auch die obere Hälfte des Horizontes, -wenn auch schwach, aufzuhellen.
  • Bei Anordnung der Lichtquelle in der Achse des Rundspiegels wird alles Licht durch die Achse reflektiert. Dadurch kann eine erhebliche zusätzliche Aufheizung 'der Lichtquelle des Lampenkolbens bzw. der Lampenfassung hervorgerufen werden. Um diese Aufheizu.ng auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ist es bekannt, die Lichtquelle exzentrisch im Spiegel anzubringen, und zwar etwa entsprechend der Lichtpunktlage III in Fig. 5. Wie aus dem Strahlengang vom Lichtpunkt III ausgehend .ersichtlich ist, kreuzt das reflektierte Licht dann nicht mehr die Spiegelachse.
  • Mit Rücksicht auf eine gleichmäßige Ausleuchtung des Horizontes in seiner Länge muß die Leuchte im Grundriß einen großen Streuwinkel haben. Dieser wird dadurch erreicht, daß die Zonen .4 und 5 auf dem halben Umfang verspiegelt sind. Bei Anordnung der Lichtquelle in der Spiegelachse umfaßt die Streuung im -waagerechten Schnitt durch den Spiegel einen Winkelbereich von etwa 2 y 9o' = i 8o-. Durch exzentrische Anordnung der Lichtquelle entsprechend Lichtpunktlage IIl wird der horizontale Streuwinkel nur etwas verkleinert.
  • Es empfiehlt sich, an sich bekannte Mittel vorzusehen, durch -welche man die Höhenlage der Lichtquelle in gewissen Grenzen, beispielsweise in den Grenzen zwischen dem Punkt I und 1I (Fig. ,4), ändern kann. Weiter kann es sich empfehlen, eine Lichtquelle mit flächenartigem Lichtsystem anzuwenden, wie sie beispielsweise für Projektionszwecke verwendet wird, und diese Lichtquelle axial verdrehbar anzuordnen, um auch hierdurch die Lichtverteilung in gewissen Grenzen beeinflussen zu können.
  • Die Spiegelreflektoren nach der Erfindung können mit Vorteil auch in Laternen eingebaut werden. In diesem Falle kann es sich empfehlen, in bekannter Weise zwischen zwei verspiegelten Zonen eine schmale Zone unverspiegelt zu lassen, so daß die Laterne auch an den Stellen, an denen der Reflektor verspiegelt ist, eine gewisse Aufhellung erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchte mit einem Spiegelreflektor mit axialsymmetrischem Glaskörper, der in mehrere spiegelnde Zonen unterteilt ist. insbesondere Bühnenhorizontleuchte, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Die obere glockenförmige Zone (3) ist .auf dem ganzen Umfang verspiegelt, hieran schließt sich eine auf ihrem halben Umfang verspiegelte, sonst lichtdurchlässige zylindrische oder schwach kegelige Zone (q.) an und darauf folgt eine aus einer gewellten, nach der Mittelachse geneigten Reflektorfläche bestehende unterste Zone (5), die ebenfalls auf dem halben Umfang verspiegelt und sonst lichtdurchlässig ist. a. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle mit flächenartigem Leuchtsystem axial verdrehbar angeordnet ist, um je nach der Stellung des Leuchtsystems die Lichtverteilung in gewissen Grenzen beeinflussen zu können.
DES136385D 1939-03-18 1939-03-18 Leuchte mit Spiegelreflektor Expired DE727807C (de)

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DE727807C true DE727807C (de) 1942-11-12

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