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Scheinwerfer.
Die Erfindung bezieht sich auf Scheinwerfer, insbesondere für Automobile. Sie bezweckt eine besonders einfache Ausgestaltung derselben, die auch den Verkehrsvorschriften genügt, und besteht im wesentlichen darin, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche gewisse
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Scheinwerfer nicht blendet.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erste im vertikalen Achsenschnitt und in der Vorderansicht, die Fig. 3 und 4 in gleicher Weise die zweite, die Fig. 5 und 6 in derselben Weise die dritte und Fig. 7 die vierte im Schnitt mit eingesetzten Teilen in Ansieht.
Den Hauptkörper des Scheinwerfers, der für Schrägeinstellung eingerichtet sein kann oder auch nicht, bildet der Reflektor a, in dessen Achse die Lichtquelle b, beispielsweise eine elektrische Glühlampe, angeordnet ist. Form des Reflektors und Anordnung der Lampe sind derartig gewählt, dass die Strahlen des vom Reflektor nach aussen geworfenen Strahlenbündels konvergieren. Wenn der Reflektor parabolische Form hat, so wird die Lampe nahe demselben angebracht, aber ausserhalb seines Brennpunktes a, weiters ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche jene Strahlen aufgefangen werden, welche eine oberhalb der durch die Verkehrsvorschriften festgelegte Grenze liegende Zone beleuchten würden, d. h. jene, welche eine auf der Strasse vor dem Wagen befindliche Person blenden könnten.
Nach Fig. 1 und 2 besteht diese Einrichtung aus einem Schirm, resp. einer Blende e, die vor der Lampe so angebracht ist, dass sie diejenigen Strahlen, welche den oberhalb der Reflektorachse < -rZ liegenden Teil des konvergierenden Strahlenbündels bilden, auffängt. Diese Blende kann aus einem Kreisabschnitt bestehen, dessen Sehne in der Nähe der Reflektorachse d-d liegt. Ihre innere Fläche e ist. um störende Reflexeffekte hintanzuhalten, zweckmässig so beschaffen, dass sie nicht reflektiert. Um die Abblendung auf freier Route leicht unwirksam machen zu können, kann sie jalousieartig ausgebildet sein und vom Führersitz aus betätigt werden.
Nach Fig. 3 und 4 wird der beabsichtigte Effekt dadurch erzielt, dass der untere Teil f des Reflektors, welcher die unschädlich zu machenden Strahlen reflektieren würde, nicht reflektierend gemacht ist, z. B. eine rauhe, nicht polierte Fläche aufweist.
Nach Fig. 5 und 6 kommt dieser untere Teil des Reflektors ganz in Wegfall, so dass letzterer nur aus ungefähr der Hälfte eines Paraboloids besteht.
Weiters ist erfindungsgemäss dafür Sorge getragen, dass eine blendende Wirkung durch den direkten Anblick des Glühfadens der Lampe verhindert wird, dies durch eine kleine Blende g, die nach Fig. 1 und 2 als Fortsatz der Blende e ausgebildet ist, oder nach Fig. 3-6 als Abdeckung g der vom Reflektor abgewendeten Seite der Birne, resp. eines Teiles derselben.
Man kann die so ausgebildeten Apparate als Hilfsscheinwerfer benutzen oder auch, wie durch Fig. 7 veranschaulicht, kombiniert mit Scheinwerfern, die nach Art des im österreichischen Patent Nr. 102506 beschriebenen, mehrere Lichtquellen enthalten.
Gemäss der Erfindung kann auch ein anderer Teil des Lichtbündels aufgefangen werden
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die Blende in einem entsprechenden Teil des konvergierenden Strahlenbündels angeordnet sein.
Die Blende muss nicht vollständig lichtundurchlässig sein, sondern kann einen Teil des Lichtes durchlassen, der nicht blendend wirkt. Schliesslich kann die Blende aus einem einzigen Stück bestehen, das mit dem Scheinwerfer abnehmbar verbunden ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Scheinwerfer, insbesondere für Automobile, mit einem konvergierenden Lichtstrahlenbündel und einer Einrichtung, welche verhindert, dass durch den Reflektor Lichtstrahlen zurückgeworfen werden, die eine Zone oberhalb der durch die Verkehrsvorschriften festgesetzten beleuchten würden, gekennzeichnet durch einen lichtundurchlässigen oder nur einen schwachen nichtblendenden Teil des Lichtes durchlassende Abblendschirm (g), der zwischen. der Lichtquelle und der zu beleuchtenden Stelle eingefügt ist, um zum mindesten einen Teil der von der Lichtquelle direkt, d. h. ohne Reflexion, ausgesandten Strahlen aufzufangen.