DE561164C - Scheinwerfer fuer Signalvorrichtungen, Laternen u. dgl. - Google Patents

Description

• Scheinwerfer für Signalvorrichtungen, Laternen u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Scheinwerfer, welcher eine einfache und billige Herstellung gestattet und die folgenden Bedingungen erfüllt. Er soll in der Richtung seiner Achse ein kräftiges, stark konzentriertes Lichtstrahlenbündel aussenden, während um dieses Kernstrahlenbündel herum ein Lichtbündel geringerer Intensität und größerer Zerstreuung ausgesendet werden soll. Dies hat die Wirkung, daß der Scheinwerfer außerhalb des Mittelstrahls nicht blendet, wodurch ferner der starke Gegensatz zwischen dem starken Licht des Mittelstrahls und dem umgebenden Dunkel gemildert wird.
• Die erwähnten Vorteile werden bei dem Scheinwerfer gemäß der Erfindung durch eine Linse als Abschluß und eine Linse vor der Lichtquelle innerhalb des Reflektors in der Weise erreicht, daß die unmittelbar vor der Lichtquelle angeordnete Linse aus einem stark gekrümmten Mittelteil besteht, der von einem Ring mit schwach gekrümmter Oberfläche umgeben ist. Der Mittelteil der Linse besitzt demnach eine sehr kleine und der Randteil eine sehr große, gegebenenfalls unendlich große Brennweite.
• Das durch die Mitte der Linse hindurchgehende Licht sammelt sich in der vorderen Linse und wird von hier aus als ein kräftig strahlendes Mittelbündel ausgesendet, während der die Linse umgebende Ring dazu dient, einen Teil des Lichts der Lichtquelle an die Seitenfläche des parabolischen Reflektors abzugeben, so daß um das kräftige Mittelstrahlenbündel ein Lichtfeld mit schwächerer Belichtung gebildet wird-. Der Reflektor dient ferner dazu, die von der Lichtquelle nach hinten gehenden Lichtstrahlen nach vorn zu richten.
• Die erwähnte, in ihrem mittleren Teil stark gekrümmte Linse wird so angeordnet, daß ihr Brennpunkt in der Lichtquelle liegt, während die Abschlußlinse von großem Krümmungsradius in der Strahlenrichtung und in ziemlich großem Abstand von der Lichtquelle angebracht ist.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. i -zeigt den Scheinwerfer gemäß der Erfindung im Längsschnitt und Abb. 2 die in der Nähe der Lichtquelle liegende Linse.
• Die Lichtquelle a, beispielsweise eine elektrische Glühlampe mit dem Glühkörper b, ist in einer Lampenfassung c eingeschraubt, welche ihrerseits einen parabolischen, reflektierenden Schirm trägt, in dessen Brennpunkt der Glühkörper b liegt Die vom Glühkörper b nach hinten ausgesandten Lichtstrahlen, die auf den Schirm treffen, werden von diesem in parallelen Strahlen zurückgeworfen, wie die Richtung des Pfeiles andeutet.
• Unmittelbar vor der Lichtquelle a befindet sich eine Linse e mit einer stark gekrümmten Vorderfläche g und einem äußeren Rand f von größerem Krümmungsradius. Der mittlere Teil der Linse besitzt eine ganz kleine Brennweite, im Brennpunkt befindet sich der Glühkörper b. Gemäß ihrer Anordnung unmittelbar vor der Lichtquelle a ist die Linse imstande, ein möglichst.-großes Strahlenbündel von der Lichtquelle aufzufangen, selbst wenn die Linse e einen kleinen Durchmesser hat. Um eine kleine Brennweite zu erreichen, muß die Vorderfläche der Linse e demnach stark gekrümmt sein, so daß die Linse in der Mitte eine große Stärke besitzt. Da der Rand f der Linse e nur schwach gekrümmt ist, werden die durch denselben hindurchgehenden Strahlen den Reflektor treffen und durch diesen parallel gerichtet, so daß um das helle Kernstrahlenbündel ein Lichtstrahl von geringerer Lichtintensität gebildet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Scheinwerfer für Signalvorrichtungen, Laternen u. dgl. mit einer Linse als Abschluß und einer Linse, die vor der Lichtquelle inßerhalb des Reflektors angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vor der Lichtquelle (a) angeordnete Linse (e) aus einem stark gekrümmten Mittelteil (g) besteht, der von einem Ring (f) mit schwach gekrümmter Oberfläche umgeben ist.