DE1037728B - Laboratoriumseinrichtung zum Faerben von Mustern - Google Patents

Laboratoriumseinrichtung zum Faerben von Mustern

Info

Publication number
DE1037728B
DE1037728B DEC14611A DEC0014611A DE1037728B DE 1037728 B DE1037728 B DE 1037728B DE C14611 A DEC14611 A DE C14611A DE C0014611 A DEC0014611 A DE C0014611A DE 1037728 B DE1037728 B DE 1037728B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyeing
heating bath
heating
staining
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC14611A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jacques Wegmann
Friedrich Albert Hitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1037728B publication Critical patent/DE1037728B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/26Oils; Viscous liquids; Paints; Inks
    • G01N33/32Paints; Inks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • L ab o rato riums einri chtung zum Färben von Mustern In Fa,rbenfabriken sowie in größeren Färbereien ist es oftmals nötig, zur vergleichenden Prüfung verschiedener Farbstoffe, zur Einstellung von Farbstoffmischungen oder auch zur Prüfung der färberischen Eigenschaften bestimmter Textilmaterialien eine Anzahl von Mustern gleichzeitig unter denselben Bedingungen zu färben. Zu diesem Zwecke sind schon Einrichtungen bekannt, bei denen eine größere Zahl son Färbebechern, von denen jeder beispielsweise nur etwa 100 bis 1000 ccm Färbeflotte, in ein und demselben Heizbad, das beispielsweise mit Wasser oder einer Flüssigkeit mit höherem Siedepunkt, wie einer wäßrigen Salzlösung oder einer Glykolmischung, beschickt ist, zu erwärmen und hierbei in jedem Färbebecher ein Muster zu färben. Die bekannten Einrichtungen besitzen unter anderem den Mangel, unhandlich zu sein, weil sie im Vergleich zum nutzbaren Inhalt der Färbebecher außerordentlich große Heizbäder benötigen, in der Hauptsache deshalb, weil bei den bekannten Einrichtungen die Heizvorrichtung (z. B. Dampfschlangen oder auch elektrische Heizung) im Heizbad selbst angeordnet ist und aus diesem Grunde ein nicht unerheblicher Abstand zwischen Heizvorrichtung und Färbebechern nötig ist.
  • Bei großen Heizbädern ist bei elektrischer Heizung zur Erreichung einer praktisch brauchbaren Aufheizzeit ein sehr großer Anschlußwert erforderlich, und bei Dampfheizung ist die Einstellung und Konstanthaltung von Temperaturen unter 1000 C sehr schwierig.
  • Solche und ähnliche Schwierigkeiten werden bei der vorliegenden Laboratoriumseinrichtung weitgehen vermieden. Diese besitzt ebenfalls eine Heizvorrichtung und ein eine Flüssigkeit enthaltendes Heizbad, in welches die eigentlichen Färbegefäße eintauchen, ist aber dadurch gekennzeichnet, daß der P,oden des Heizbades als Heizeinrichtung ausgebildet ist und daß die Färbegefäße unmittelbar auf dem Boden aufsitzen.
  • Als Färbegefäße können in der vorliegenden Einrichtung wie üblich mit Vorteil zylinderförmige Gefäße mit flachem Boden verwendet werden, die beispielsweise aus Glas oder rostfreiem Stahl oder einem ähnlichen, gegenüber den vorauszusehenden Einwirkungen widerstandsfähigen Material bestehen I<önnen. Im allgemeinen ist eine Form der Färbebecher vorzuziehen, bei der die Höhe des Bechers ein Mehrfaches, beispielsweise mindestens das Doppelte des Bodendurchmessers beträgt. Der Boden des Heizbades ist zweckmäßig so auszugestalten, daß er seine ebene Form durch die thermischen und mechanischen Beanspruchungen nicht verliert. Ferner ist es zweckmäßig, diesen Boden aus einem die Wärme relativ gut leitenden Material, z. B. Metall, insbesondere Kupfer oder rostfreiem Stahl, herzustellen. Der Boden kann in beliebiger Weise als Wärmequelle ausgestaltet werden, z. B. indem man ihn doppelt ausführt und im Zwischenraum ein Heizmedium zirkulieren läßt oder einfach - und für viele Fälle praktischer indem man ihn mit an sich üblichen elektrischen l Heizelementen, z. B. Heizspiralen, versieht. Hierbei ist zweckmäßig darauf zu achten, daß die Heizung der gesamten Bodenfläche möglichst gleichmäßig bewirkt wird Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn bei elektrischer Heizung eine stufenweise Einschaltung der Heizung vorgesehen ist. In diesem Falle müssen zur Vermeidung von Ungleichmäßigkeiten die einzelnen Heiz stufen so auf die gesamte Bodenfläche verteilt werden, daß auch bei Einschaltung nur eines Teiles der Heizstufen die gesamte Bodenfläche gleichmäßig erwärmt wird.
  • Überraschenderweise führt das vorliegende System der Beheizung des Heizbades und der Färbebecher, die auf dem beheizten Boden unmittelbar aufsitzen. nicht nur zu keinen Unzukömmlichkeiten, etwa durch Rütteln und Dampfblasenbildung zwischen beheiztem Boden und aufsitzenden Färbebechern, sondern bietet einige wesentliche Vorteile. Es ist hervorzuheben, daß sich bei gleichmäßiger Heizung des Bodens praktisch keine Temperaturdifferenzen zwischen den im Färbebad gemessenen Temperaturen der einzelnen Färbeflotten einstellen. Ferner gelingt es, die Temperaturdifferenzen zwischen Heizbad und Färbeflotte so gering zu halten, daß beispielsweise heim Färben mit substantiven Farl>stoffen, wo eine Temperatur des Färbeltades von etwa 950 C genügt, mit Wasser als Heizbadflüssigkeit auszukommen ist. Schließlich ist eine außerordentlich gute Ausnutzung des Inhaltes des Heizbades möglich, weil das Heizbad nur einer sehr geringen Durchmischung bedarf, um überall in den Färhebechern die gleiche Temperatur hervorzurufen.
  • Die vorliegende Laboratoriumseinrichtung kann in an sich bekannter Weise mit einer Vorrichtung kombiniert werden, die zum automatischen Auf- und Abbewegen des Färbegutes in den einzelnen Färbebechern dient. Eine solche Vorrichtung wird zweckmäßig an einem Stativ angebracht, in dessen Fuß das Heizbad genau passend eingesetzt werden kann. Eine absolut genügende Durchmischung der Heizhadflüssig keit kann in diesem Falle dadurch bewirkt werden daß eine Alischvorrichtung mit dem für die Bewegung des Färbegutes vorgesehenen Teil gekuppelt wird. Es ist auch überraschend, daß bei Färbeeinrichtungen der vorliegenden Art ein sehr geringer Hub von wenigen Zentimetern. beispielsweise bis höchstens 5 cm, vorzugsweise aber 1 bis 2 cm, ausreicht, um ein genügendes Umziehen und damit eine egale Färbung der Muster zu gewährleisten.
  • Das erwähnte Stativ zum Auf- und Abbewegen des Färbegutes kann zweckmäßig so ausgestaltet werden, daß seine Höhe über dem oberen Ende der Färbebecher größer ist als die Höhe eines Färbebechers und zweckmäßig etwa das lt/ fache dieser Höhe beträgt.
  • In diesem Falle ist es nämlich möglich, das Stativ so auszubilden, daß entweder alle Träger für das zu färhende Textilmaterial miteinander gleichzeitig in die Höhe gehohen werden können oder daß nadel Wunsch nur einzelne Träger gehoben werden können wenn die Färbung in dem betreffenden Färbebecher allein unterbrochen werden soll. Zweckmäßig ist auch die Konstruktion eine Traggestells oberhalb der Färbebecher. das als Ganzes entfernt werden kann.
  • Bei Verwendung eines genügend hoch angebrachten Traggestells fiir die einzelnen Textilmaterialträger ist es auch ohne weiteres möglich, die Färbung in ein zelnen oder allen Färbebechern mit Hilfe eines Rücklußkühlers durchzuführen. Dieser Rückflußkühler kann bei Unterbruch der Färbung gewünschtenfalls am oberen Traggestell vorübergehend befestigt werdell .
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Träger zum Färben von Geweben in einer Laboratoriumseinrichtung, der aus einer horizontal liegenden Spirale mit geschärftem Ende besteht. Mit Hilfe dieses Trägers gelingt es außerordentlich leicht.
  • Gewebe zickzackförmig auf den Träger aufzunadeln, und es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe eines solchen Trägers außerordentlich egale Färbungen auf Geweben erzielt werden können.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Träger für in Strang gewundenes Garn. der ankerförmig ausgebildet ist und zweckmäßig höchstens vier Arme besitzt. Vorteilhafterweise kann auf diese ankerförmige Vorrichtung noch eine gegehenenfalls perforierte Platte aufgesetzt werden, um zu serhindern. daß heim Auf- und Abbewegen das Garn von den Zinken abgleitet.
  • Vor Beginn und nach Beendigung des Färbens besteht bei I,a'oratoriumsein richtungen eine gewisse Schwierigkeit darin, die einzelnen Träger für das zu färbende Textilmaterial rasch in die Einrichtung einzusetzen bzw. daraus zu entfernen. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht daher in einer Ixupplung zum Einsetzen und Entfernen von Trägern in bzw. aus einer Vorrichtung, die zum Heben und Senken von Färbemustern dient. Diese Kupplung besteht aus einem oberen Stab, der an seinem unteren Ende ein verschiebbares und gegen das Herausfallen gesichertes Überwurfrohr trägt und innerhalb des Spielraums des Überwurfrobres eine nach oben geneigte Fläche aufweist. auf welche eine entsprechende Fläche des Trägerstabes paßt, so daß bei der durch Schwerkraft gesicherten tiefsten Lage des aber wurfrohres der obere .Stab und der Trägerstab praktisch starr miteinander gekuppelt sind.
  • Die Zeichnungen erläutern die vorliegende Erfindung.
  • Fig. 1 stellt eine Vorderansicht der gesamten Einrichtung dar; Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung dar: Fig. 3 stellt einen Vertilialschnitt durch den linken Teil des Heizbades mit drei eingesetzten Färbebechern dar; Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch einen Fäfl>ebecher mit aufgesetztem Deckel und Rückflußkühler; Fig. 5 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, durch eine Kupplung, links im geschlossenen, rechts im geöffneten Zustand; Fig. 6 stellt eine perspektivische Ansicht eines ankerförmigen Trägers mit vier Armen dar; Fig. 7 stellt eine perspektivische Ansicht eines spiralförmigen Trägers dar: Fig. 8 stellt eine Variante der Fig. 7 dar und zeigt andeutungsweise die Aufnadelung des Gewebes.
  • In den Fig. 1 bis 3 bedeutet 11 einen Kasten, der in seinem Innern das Heizbad 12 enthält. Darstellungsgemäß ist der Kasten etwa bis zur Hälfte gefüllt.
  • Dieser Kasten 11 ruht mit Hilfe von Kugeln 13 abnehmbar und doch der Lage nach gut fixiert auf dem Stativfuß 14, der an der richtigen Stelle zu den Kugeln 13 passende Vertiefungen 15 besitzt. Mit dem Stativfuß 14 ist beidseitig je ein aufsteigender Stativteil 16 fest und stabil verbunden. Die letzteren tragen zusammen eine Traverse 17, an welcher ein Elektromotor 18 mit einem Untersetzungsgetriebe 19 befestigt ist. Jeder aufsteigende Stativteil 16 enthält ferner auch das Lager für die Achse 21, auf der verschiebbar die beiden Exzenterscheiben 22 sitzen.
  • Diese Achse 21 wird vom Motor 18 über das Untersetzungsgetriebe19 19 und die Räder23 und 24 mit Hilfe eines nur angedeuteten Keilriemens 25 angetrieben.
  • Jeder aufsteigende Stativteil 16 enthält ferner die nur angedeutete Führung für je einen vertikal verschiebbaren Einsatzteil 26, der in bekannter Weise mit Hilfe der Rolle 27 auf der Exzeuterscheibe 22 ruht und durch diese auf und ab bewegt wird. Je nach der gewählten Ausführung der Konstruktion kann es zweckmäßig sein, durch Federkraft zusätzlich zur Schwerkraft die Abwärtsbewegung des Einsatzteils zu unterstützen. Am oberen Ende besitzt jeder Einsatzteil 26 eine Feststellschraube 28 zur starren Verbindung mit dem Traggestell 27.
  • Dieses Traggestell 27 dringt mit je einem vertikalen Schaft 31 in den hohlen oberen Teil der beiden vertikal verschiebbaren Einsatzteile 26 ein und kann gewünschtenfalls als Ganzes angehoben und in erhöhter Lage mit Hilfe der Schrauben 28 festgeklemmt werden. Das Traggestell 27 besteht im übrigen aus dem horizontalen Galgenteil 32, den beiden Traversen 33 und 34 und den diese verbindenden Zwischenteilen 35 und 36. Die Traversen 33 und 34 sowie die Zwischenteile 35 und 36 weisen vertikale Bohrungen und zugehörige Stellschrauben 37 auf. Mit Hilfe dieser Stellschrauben können die relativ dünnen Stangen 38 und 39, die in den Bohrungen vertikal verschiebbar sind, in der gewünschten Lage festgeklemmt werden.
  • Das im Innern des Kastens 11 befindliche Heizbad 12 wird durch die Seitenwände 41 und 42 und durch den Boden 43 gebildet und ist, wie in Fig. 3 gezeichnet, mit Wasser oder einer passenden Flüssigkeit von etwas erhöhtem Siedepunkt gefüllt. Dieser ganze Boden 43 dient als Heizung für das Heizbad, und zu diesem Zwecke ist in dem darunterliegenden Raum 44 eine möglichst gleichmäßig verteilte elektrische Heizung 45 (hier als offene Heizspirale gezeichnet) angebracht. Das Heizbad samt Heizung ist in bekannter Weise durch Isolationsmaterial 46 und 1.uftkammern 47 gegen Wärmeverluste isoliert. Auf der Oberseite ist das Heizbad durch einen Deckel 10 abgedeclit, der die nötigen Löcher zur Aufnahme der Färbebecher 48 und zur Durchfiihrung der Stangen 39 besitzt. Diese Färbebecher sitzen mit ihrem Boden unmittelbar auf dem Boden 43 des Heizbades auf. Sie sind, wie in Fig. 3 gezeichnet, mit der Färbeflotte 49 bis ziemlich nahe an den oberen Rand gefiillt.
  • In dem in Fig. 1 gezeichneten. rechts vorspringenden Teil des Kastens 11 sind die nicht gezeichnieten Schaltelemente. wie elektrische Stufenschalter.
  • Thermostatschalter zum Festhalten einer gewünschten Temperatur sowie Anschlußelemente, wie Stecker u. dgl., untergebracht. Im Heizbad ist zwischen den Färbebechern 48 die als langgestreckte Platte aus gebildete Rührvorrichtung 50 angebracht. die mit den Stangen 39 verbunden ist und durch diese auf und ab bewegt wird.
  • In Fig. 4 ist der Färbebecher wiederum mit 48 bezeichnet; auf diesem sitzt ein Deckel 51 aus einem wärmebeständigen und nicht angreifbaren sowie zweckmäßig leicht elastischen I(unststoff. Im Deckel ist direkt oder gewünschtenfalls mit Hilfe einer Dichtung 52 ein Rückflußkühler 53 üblicher Bauart eingesetzt. In Fig. 2 ist eine andere Form des Deckels 51 mit Rückflußkühler 53 ebenfalls eingezeichnet.
  • In Fig. 5 bedeutet 38 den untersten Teil einer an einer Traverse 33 oder 34 befestigten Stange. Diese besitzt eine Einschnürung 54 und am unteren Ende eine nach ohen geneigte Fläche. Das hier im Schnitt gezeichnete Überwurfrohr 56 ist auf der Stange 38 vertikal verschiebbar und durch eine Einschnürung 57 gegen das Herausfallen gesichert. Die mit der Stange 38 zu kuppelnde Stange 58 besitzt eine zur Fläche 55 passende Fläche 51. In der links gezeichneten Stellung befinden sich die Flächen 55 und 51 im gegenseitigen Eingriff, und die Stangen 38 und 58 werden durch das bis zu seiner untersten Stellung herabgeschobene oder herabgefallene Überwurfrohr 56 gehalten. In der rechts gezeichneten Stellung ist das Üherwurfrohr 56 in die Höhe geschoben. und die heiden Stangen 38 und 58 können voneinander gelöst oder zusammengekuppelt werden.
  • In Fig. 6 bis 8 sind die anzukuppelnden Stangen wiederum mit 58 und die eingreifenden Flächen jetzt mit 59 bezeichnet. Die ankerförmige Konstruktion des Trägers gemäß Fig. 6 mit den vier Armen 61 ist besonders geeignet zum Färben voll Garnsträngen. Vorteilhafterweise wird nach dem Aufhängen der Stange eine z. B. perforierte Scheibe 161 auf die Spitzen der Arme gelegt. Dadurch wird verhindert, daß das Garn beim Auf- und Abbewegen von den Armen abgleitet.
  • Die horizontal liegende Drahtspirale 62 mit dem ge- schäften Ende 63 gemäß Fig. 7 und 8 zum Aufnadeln son Geweben in der in Fig. 8 angedeuteten zickzackförmigen Weise dient, wobei das Gewebe mit 64 bezeichnet ist. In Fig. 6 und 7 ist der eigentliche Träger (Anker in Fig. 6, Spirale in Fig. 7) mit der Stange 58 test verbunden (z. B. angelötet oder angeschweißt), während in Fig. 8 der Träger an eine Schraubenmutter 65 angelötet ist, wobei die letztere auf ein am Ende der Stange 58 angebrachtes Gewinde autgeschraubt ist. Diese letztere Befestigungsart gestattet es gegebenenfalls, auf die in Fig. 5 gezeichnete Kupplung zu verzichten.
  • Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist ohne weiteres ersichtlich.
  • Für eine Küpenfärbung, die beispielsweise bei Zimmertemperatur begonnen und bei etwa 40 bis 600 C durchgreführt wird, kann das kalte Heizbad wendet werden und durch passende Wahl der Heizstufe die gewünschte Aufheizzeit gewählt werden. Bei einer substantiven Färbung. bei der z. B. bei etwa 513 bis 600 C begonnen wird. kann die gewünschte Anfangstemperatur bei kaltem Heizbad durch Aufheizen erreicht werden. Ist aber das Heizbad von einer vorhergehenden Färbung her noch heiß, so besteht die Möglichkeit, durch Einsetzen von Färbebechern mit kaltem Wasser in kurzer Zeit die für den Färbefreginn erwünschte Anfangstemperatur zu erzielen.
  • Die oben als vorteilhaft bezeichnete Dimensionierung des Stativs wirkt sich dann besonders günstig aus, wenn nach Beendigung der Färbung eine Nachbehandlung bei Zimmertemperatur angeschlossen werden muß (z. B. Diazotieren und Entwickeln). In diesem Falle kann der Färbebecher mit dem entsprechen -den Färbebad auf den Deckel des Heizbades unter Abdecken des betreffenden Loches gestellt und die gewünscht Operation darin durchgeführt werden. Die Möglichkeit, das Heizbad vom Stativ zu entfernen. bewirkt, daß gewünschtenfalls die einzelnen Teile für sich allein verwendet werden können. z. B. wenn mit dem Stativ Kaltfärbungen durchgeführt werden sollen und/oder wenn auf dem Heizbad unter Umziehen von Hand. z. B. mit anders gestalteten Färhegefäßen gearbeitet werden soll.
  • Die hier gezeigte langgestreckte Anordnung kann gewünschtenfalls auch mit durchsichtigen Längswänden der Färbebecher ausgeführt werden, so daß bei passender Beleuchtung die Vorgänge, z. B. Kristallisationserscheinungen in Küpen, in den einzelnen Färbebechern visuell verfolgt werden können.
  • PATEXTAXSPRCYCHE: 1. Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern mit einer Heizvorrichtung und einem eine Flüssigkeit enthaltenden Heizbad, in welches die eigentlichen Färbegefäße eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Heizbades als Heizvorrichtung ausgebildet ist und daß die Färbegefäße unmittelbar auf dem Boden aufsitzen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken der Färbemuster kombiniert ist. die ihrerseits gleichzeitig die Heizbadflüssigkeit bewegt.
    3. Einrichtung gemäß Anspruch 2, worin die Auf- und Abbewegung des die Färbemuster tragenden Gestells einer Führfläche mitgeteilt wird, die sich im Heizbad befindet.
    4. Einrichtung gemäß Anspruch 2, worin die Vorrichtung zum Heben und Senken der Färbemuster stativartig ausgebildet ist, derart, daß das Heizbad auf passende Vorrichtungen des Stativfußes genau passend aufgesetzt werden kann.
    5. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkbewegung einen Hub von höchstens 5 cm besitzt.
    6. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Deckel des Heizbades bis zum Traggestell für die Materialstangen mindestens das l t/2fache der Höhe eines Färbebechers beträgt.
    7. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Traggestell für die Materialträgerstangen vertikal verschiebbar und in einer gewünschten Höhe feststellbar angeordnet ist.
    8. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Materialträgerstangen im Traggestell vertikal verschiebbar und auf einer gewünschten Höhe feststellbar angeordnet sind.
    9. Träger zum Färben von Geweben in einer Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern, bestehend aus einer horizontal liegenden Spirale mit geschärftem Ende.
    10. Träger zum Färben von Garn in einer Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern, bestehend aus einem ankerförmigen Stück mit höchstens vier Armen.
    11. Träger gemäß Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine perforierte, auf den Spitzen der vier Arme aufliegende Platte.
    12. Kupplung zum Einsetzen und Entfernen von Trägern in bzw. aus einer Vorrichtung, die zum Heben und Senken von Färbemustern dient, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer oberen Stange besteht, die an ihrem unteren Ende ein verschiebbares und gegen das Herausfallen gesichertes Überwurfrohr trägt und innerhalb des Spielraumes des Überwurfrohres eine nach oben geneigte Fläche aufweist, auf welche eine entsprechende Fläche der Trägerstange paßt, so daß bei der durch Schwerkraft gesicherten tiefsten Lage des Überwurfrohres die obere Stange und die Trägerstange praktisch starr miteinander gekuppelt sind.
DEC14611A 1956-04-07 1957-04-02 Laboratoriumseinrichtung zum Faerben von Mustern Pending DE1037728B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1037728X 1956-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1037728B true DE1037728B (de) 1958-08-28

Family

ID=4554072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC14611A Pending DE1037728B (de) 1956-04-07 1957-04-02 Laboratoriumseinrichtung zum Faerben von Mustern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1037728B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2003249B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fritieren von Hühnchen o.dgl
DE1037728B (de) Laboratoriumseinrichtung zum Faerben von Mustern
DE1460370B1 (de) Vorrichtung zum Färben von Textilproben unter Druck
DE1810494U (de) Bratapparat.
DE2851591A1 (de) Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen
DE2461598A1 (de) Verfahren und apparat zum abschnittsweisen faerben von garnen
CH346848A (de) Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern
DE214553C (de)
DE815185C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilstoffen
DE487111C (de) Vorrichtung zum Baeuchen, Bleichen oder Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte
DE2305932C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von textilen Warenbahnen mit Polfäden
DE19780188B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Einkristallen
DE202013104688U1 (de) Aufgussvorrichtung und ein Aufbau zum Heben eines Aufgussbehälters davon
AT259141B (de) Automatischer Eintauchapparat für medizinisch-diagnostische Untersuchungen
DE877816C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen oder sonstigen kleinen Glasgefaessen
AT23770B (de) Vorrichtung zum Behandeln von Strähngarn mit Flüssigkeiten.
DE1046557B (de) Laboratoriumsfaerbegeraet
DE1926080A1 (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung medizinischer Hilfsmittel und -geraete
DE819005C (de) Apparat zum Pruefen der Nassechtheit von gefaerbten Textilwaren
DE395429C (de) Vorrichtung zum Faerben, Bleichen, Beizen, Reinigen oder aehnlichen Nassbehandeln von Textilgut
DE562736C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln textiler Einzelstuecke
AT141688B (de) Elektroden-Schmelzbadofen, insbesondere elektrischer Salzbadofen, mit getrenntem Nutz- und Elektrodenraum.
DE854786C (de) Waschmaschine, insbesondere fuer den Haushalt
DE555074C (de) Kochwanne fuer Faerbereien aus keramischem Werkstoff
DE6916940U (de) Haarfaerbegeraet