CH346848A - Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern - Google Patents

Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern

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CH346848A
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CH
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dyeing
heating
heating fluid
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Inventor
Jacques Dr Wegmann
Albert Hitz Friedrich
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Ciba Geigy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/10Devices for dyeing samples

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Laboratoriumseinrichtung        zum    Färben von Mustern    In Farbenfabriken sowie in grösseren Färbereien  ist es oftmals nötig, zur vergleichenden Prüfung ver  schiedener Farbstoffe, zur Einstellung von Farbstoff  mischungen oder auch zur Prüfung der     färberischen     Eigenschaften bestimmter Textilmaterialien eine An  zahl von Mustern gleichzeitig unter denselben Be  dingungen zu färben.

   Zu diesem Zwecke sind schon  Einrichtungen bekannt, bei denen eine grössere Zahl  von Färbebechern, von denen jeder beispielsweise nur  etwa 100 bis 1000     cm3    Färbeflotte fasst, in ein und  demselben Heizbad, das beispielsweise mit Wasser  oder einer Flüssigkeit mit höherem Siedepunkt, wie  einer wässerigen Salzlösung oder einer     Glykol-          mischung    beschickt ist, zu erwärmen und hierbei in  jedem Färbebecher ein Muster zu färben.

   Die be  kannten Einrichtungen besitzen u. a. den Mangel,  unhandlich zu sein, weil sie im Vergleich zum nutz  baren Inhalt der Färbebecher ausserordentlich grosse  Heizbäder benötigen, in der Hauptsache deshalb,       weil    bei den bekannten Einrichtungen die     Heizvor-          richtung    (z. B. Dampfschlangen oder auch elektrische  Heizung) im Heizbad selbst angeordnet ist und aus  diesem Grunde ein nicht unerheblicher Abstand zwi  schen Heizvorrichtung und Färbebechern nötig ist.  



  Bei grossen Heizbädern ist bei elektrischer Hei  zung zur Erreichung einer praktisch brauchbaren       Aufheizzeit    ein sehr grosser     Anschlusswert    erforder  lich und bei Dampfheizung ist die Einstellung und       Konstanthaltung    von Temperaturen unter 100  sehr  schwierig.  



  Solche und ähnliche Schwierigkeiten sollen bei  der vorliegenden Laboratoriumseinrichtung weitge  hend vermieden werden. Diese besitzt .ebenfalls eine  Heizvorrichtung und einen zur     Aufnahme    einer  Heizflüssigkeit bestimmten Behälter, in welchen  Färbegefässe eintauchen, ist aber erfindungsgemäss  dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Heiz-         flüssigkeitsbehälters    als Heizvorrichtung ausgebildet  ist und dass die Färbegefässe unmittelbar auf dem  Boden aufsitzen.  



  Als Färbegefässe können dabei wie üblich mit  Vorteil zylinderförmige Gefässe mit flachem Boden  verwendet werden, die beispielsweise aus Glas oder  rostfreiem Stahl oder einem ähnlichen, gegenüber  den vorauszusehenden Einwirkungen widerstands  fähigen Material bestehen können. Im allgemeinen  ist eine Form der Färbebecher vorzuziehen, bei der  die Höhe des Bechers ein Mehrfaches, beispielsweise  mindestens das Doppelte des Bodendurchmessers, be  trägt. Der Boden des     Heizflüssigkeitsbehälters    ist  zweckmässig so ausgestaltet, dass er seine ebene Form  durch die     thermischen    und mechanischen Beanspru  chungen nicht verliert. Ferner ist es zweckmässig,  diesen Boden aus einem die Wärme relativ gut lei  tenden Material, z. B. Metall, insbesondere Kupfer  oder rostfreien Stahl, herzustellen.

   Der Boden kann  in beliebiger Weise als Wärmequelle ausgestaltet wer  den, z. B. indem man ihn doppelt ausführt und im  Zwischenraum ein Heizmedium zirkulieren lässt oder  einfach und für viele     Fälle    praktischer, indem man ihn  mit an sich üblichen elektrischen Heizelementen,     z.    B.  Heizspiralen, versieht. Hierbei ist     zweckmässig    dar  auf zu achten, dass die Heizung der gesamten Boden  fläche möglichst gleichmässig bewirkt wird. Dies  ist insbesondere dann wichtig,     wenn    bei elektrischer  Heizung eine stufenweise Einschaltung der Heizung  vorgesehen ist.

   In diesem Falle müssen zur Vermei  dung von Ungleichmässigkeiten die einzelnen     Heiz-          stufen    so auf die gesamte Bodenfläche verteilt wer  den, dass auch bei Einschaltung nur eines Teils der       Heizstufen    die gesamte Bodenfläche     gleichmässig     erwärmt wird.  



       überraschenderweise    führt das vorgeschlagene  System der     Beheizung    des Heizbades und der Färbe-           becher,    die auf dem beheizten Boden unmittelbar  aufsitzen, nicht nur zu keinen Unzukömmlichkeiten,  etwa durch Rütteln und Dampfblasenbildung zwi  schen beheiztem Boden und aufsitzenden Färbe  bechern, sondern bietet einige wesentliche Vorteile.  Es ist hervorzuheben, dass sich bei gleichmässiger       Heizung    des Bodens praktisch keine Temperatur  differenzen zwischen den im Färbebad gemessenen  Temperaturen der einzelnen Färbeflotten einstellen.

    Ferner gelingt es, die Temperaturdifferenzen zwi  schen     Heizbad    und Färbeflotte so gering zu halten,  dass beispielsweise beim Färben mit Substantiven       Farbstoffen,    wo eine Temperatur des Färbebades  von etwa 95  C genügt, mit Wasser als     Heizbadflüs-          sigkeit    auszukommen ist. Schliesslich ist eine ausser  ordentlich gute Ausnutzung des Inhaltes des     Heiz-          bades    möglich,     weil    das Heizbad nur einer sehr ge  ringen     Durchmischung    bedarf, um überall in den  Färbebechern die gleiche Temperatur hervorzurufen.  



  Die vorliegende Laboratoriumseinrichtung kann  in an sich bekannter Weise Mittel zum automatischen  Auf- und     Abbewegen    des Färbegutes     in    den ein  zelnen     Färbebechern    aufweisen. Diese Mittel     sind          zweckmässig    an einem Stativ angebracht, in dessen  Fuss der     Heizflüssigkeitsbehälter    genau passend ein  gesetzt ist. Eine absolut genügende     Durchmischung     der     Heizbadflüssigkeit    kann in diesem Falle dadurch  bewirkt werden, dass eine Mischvorrichtung mit dem  für die Bewegung des Färbegutes vorgesehenen Teil  gekuppelt wird.

   Es ist auch überraschend, dass bei  Färbeeinrichtungen der vorliegenden Art ein sehr  geringer Hub von wenigen Zentimetern, beispiels  weise bis höchstens 5 cm, vorzugsweise aber 1-2 cm,  ausreicht, um ein genügendes Umziehen und damit  eine egale Färbung der Muster zu gewährleisten.  



  Das erwähnte Stativ zum Auf- und     Abbewegen     des Färbegutes kann zweckmässig so ausgestaltet  sein, dass seine Höhe über dem obern Ende der  Färbebecher grösser ist als die Höhe eines Färbe  bechers und zweckmässig etwa das 1     1/Jfache    dieser  Höhe beträgt.

   In diesem Falle ist es nämlich mög  lich, das Stativ so auszubilden, dass entweder alle  Träger für das zu färbende Textilmaterial miteinan  der gleichzeitig in die Höhe gehoben werden kön  nen, oder dass nach Wunsch nur     einzelne    Träger  gehoben werden können, wenn die Färbung in dem       betreffenden    Färbebecher allein eingetaucht werden       soll.    Zweckmässig ist auch die     Konstruktion    eines  Traggestells     oberhalb    der Färbebecher, das als Ganzes  entfernt werden kann.  



  Bei Verwendung eines genügend hoch angebrach  ten Traggestells für die .einzelnen     Färbemusterträger     ist es auch ohne weiteres möglich, die Färbung in  einzelnen oder allen Färbebechern mit     Hilfe    ,eines       Rückflusskühlers    durchzuführen. Dieser     Rückfluss-          kühler    kann bei Unterbruch der Färbung     gewünsch-          tenfalls    am obern Traggestell vorübergehend befestigt  werden.  



  Die beiliegenden Zeichnungen zeigen Ausfüh-         rungsbeispiele    der Einrichtung nach vorliegender  Erfindung.  



       Fig.    1 stellt eine Vorderansicht der gesamten Ein  richtung dar.  



       Fig.    2 stellt eine Seitenansicht der gesamten  Einrichtung dar.  



       Fig.    3 stellt einen Vertikalschnitt durch den lin  ken Teil des Heizbades mit drei eingesetzten Färbe  bechern dar.  



       Fig.    4 ist ein Vertikalschnitt durch einen Färbe  becher mit aufgesetztem Deckel und     Rückflusskühler.          Fi.    5 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt,  durch'- eine Kupplung von Hebemitteln, links im  geschlossenen, rechts im geöffneten Zustand.  



       Fig.6    stellt eine perspektivische Ansicht eines  ankerförmigen     Färbemusterträgers    mit vier Armen  dar.  



       Fig.7    stellt eine perspektivische Ansicht eines  spiralförmigen     Färbemusterträgers    dar.  



       Fig.8    stellt eine Variante der     Fig.7    dar und  zeigt andeutungsweise die     Aufnadelung    eines Ge  webes.  



  In den Figuren 1 bis 3 bedeutet 11 einen Kasten,  der in seinem Innern den Behälter der     Heizflüssig-          keit    12 enthält. Dieser Kasten 11 ruht mit Hilfe von  Kugeln 13 abnehmbar und doch der Lage nach gut  fixiert auf dem     Stativfuss    14, der an entsprechender  Stelle zu den Kugeln 13 passende Vertiefungen 15  besitzt. Mit dem     Stativfuss    14 ist beidseitig je ein  aufsteigender     Stativteil    16 fest und stabil verbunden.  Die letzteren tragen zusammen eine Traverse 17, an  welcher ein Elektromotor 18 mit einem Unter  setzungsgetriebe 19 befestigt ist.

   Jeder aufsteigende       Stativteil    16 enthält ferner auch das Lager für die  Achse 21, auf der verschiebbar die beiden Exzenter  scheiben 22 sitzen. Diese Achse 21 wird vom Motor  18 über das     Untersetzungsgetriebe    19 und die Rä  der 23 und 24 mit Hilfe eines nur angedeuteten Keil  riemens 25 angetrieben.  



  Jeder aufsteigende     Stativteil    16 enthält ferner  die nur angedeutete Führung für je einen vertikal  verschiebbaren Einsatzteil 26, der in bekannter Weise  mit Hilfe der Rolle 27 auf der     Exzenterscheibe    22  ruht und durch diese auf und ab bewegt werden  kann. Je nach der gewählten Ausführung der Kon  struktion kann es     zweckmässig    sein, durch Federkraft  zusätzlich zur Schwerkraft die Abwärtsbewegung des  Einsatzteils zu unterstützen. Am obern Ende besitzt  jeder     Einsatzteil    26 eine Feststellschraube 28 zur  starren Verbindung mit dem Traggestell 27'.  



  Dieses Traggestell 2<B>7</B> dringt mit je einem ver  tikalen Schaft 31 in den hohlen obern Teil der beiden  vertikal verschiebbaren Einsatzteile 26 ein und kann       gewünschtenfalls    als Ganzes angehoben und in er  höhter Lage mit Hilfe der Schrauben 28 festge  klemmt werden. Das Traggestell 27' besteht im übri  gen aus dem horizontalen Galgenteil 32, den beiden  Traversen 33 und 34 und den diese verbindenden  Zwischenteilen 35 und 36. Die Traversen 33 und 34  sowie die     Zwischenteile    35 und 36 weisen vertikale      Bohrungen und zugehörige Stellschrauben 37 auf.  Mit Hilfe dieser Stellschrauben können die relativ  dünnen Stangen 38 und 39, die in den Bohrungen  vertikal verschiebbar sind, in der gewünschten Lage  festgeklemmt werden.  



  Der sich im Innern des Kastens 11 befindliche       Heizbadbehälter    wird durch die Seitenwände 41 und  42 und durch den Boden 43 gebildet und ist, wie in       Fig.3    gezeichnet, bis nahe an seinen obern Rand  mit Wasser oder einer passenden Flüssigkeit von  etwas erhöhtem Siedepunkt gefüllt. Dieser ganze  Boden 43 dient als Heizvorrichtung für die     Heiz-          flüssigkeit    und zu diesem Zwecke sind in dem Bar  unterliegenden Raum 44 möglichst gleichmässig ver  teilte elektrische Heizelemente 45 (hier als     Heiz-          spirale    gezeichnet) angebracht.

   Der     Heizbadbehälter     samt Heizung ist in bekannter Weise durch Isola  tionsmaterial 46 und Luftkammern 47 gegen Wärme  verluste isoliert. Auf der Oberseite ist der     Heizbad-          behälter    durch einen Deckel 10 abgedeckt, der die  nötigen Löcher zur Aufnahme der Färbebecher 48  und zur Durchführung der Stangen 39 besitzt. Diese  Färbebecher sitzen mit ihrem Boden     unmittelbar    auf  dem Boden 43 des     Heizbadbehälters    auf. Sie sind,  wie in     Fig.    3 gezeichnet, mit der Färbeflotte 49 bis  ziemlich nahe an den obern Rand gefüllt.  



  In dem in     Fig.    1 gezeichneten, rechts vorsprin  genden Teil des Kastens 11 sind die nicht gezeich  neten Schaltelemente, wie elektrische Stufenschalter,       Thermostatschalter    zum Festhalten einer gewünsch  ten Temperatur sowie die     Anschlusselemente    wie  Stecker und dergleichen untergebracht. Im     Heizbad-          behälter    ist zwischen den zwei Reihen von Färbe  bechern 48 die als     langgestreckte    Platte ausgebildete  Rührvorrichtung 50 angebracht, die mit den Stangen  39 verbunden ist und durch diese auf und ab beweg  bar ist.  



  In     Fig.    4 ist ein einzelner Färbebecher wiederum  mit 48 bezeichnet; auf diesem sitzt ein Deckel 51  aus einem wärmebeständigen und nicht angreifbaren  sowie zweckmässig leicht elastischen Kunststoff. Im  Deckel ist direkt oder     gewünschtenfalls    mit Hilfe  einer Dichtung 52 ein     Rückflusskühler    53 üblicher  Bauart eingesetzt. In     Fig.    2 ist eine andere Form des  Deckels 51 mit     Rückflusskühler    53 ebenfalls einge  zeichnet.  



  In     Fig.    5 ist der unterste Teil einer der an der  Traverse 33 oder 34 befestigten Stangen 38 darge  stellt. Diese besitzt eine     Einschnürung    54 und am  untern Ende eine nach oben geneigte Fläche 55. Das  hier im Schnitt gezeichnete     überwurfrohr    56 ist auf  der Stange 38 vertikal verschiebbar und durch eine       Einschnürung    57 gegen das Herabfallen gesichert.  Die mit der Stange 38 zu kuppelnde Stange 58 be  sitzt eine zur Fläche 55 passende Fläche 59.

   In der  links gezeichneten Stellung befinden sich die     Flächen     55 und 59 im gegenseitigen Eingriff und die Stan  gen 38 und 58 werden durch das bis zu seiner unter  sten Stellung     herabgeschobene    oder herabgefallene       überwurfrohr    56 verbunden gehalten. In der rechts    gezeichneten Stellung ist das     L7berwurfrohr    56 in die  Höhe geschoben und die beiden Stangen 38 und 58  können voneinander gelöst oder zusammengekuppelt  werden.  



  In     Fig.    6 bis 8 sind die anzukuppelnden Stangen  wiederum mit 58 und die Kupplungsflächen mit 59  bezeichnet. Die ankerförmige Konstruktion des Trä  gers gemäss     Fig.    6 mit den vier Armen 61 ist beson  ders geeignet zum Färben von     Garnstrangen,    wäh  rend die horizontal liegende Drahtspirale 62 mit dem  geschärften Ende 63 gemäss     Fig.    7 und 8 zum Ruf  nadeln von Geweben in der in     Fig.    8 angedeuteten       zickzackförmigen    Weise dient, wobei das Gewebe mit  64 bezeichnet ist.

   In     Fig.    6 und 7 ist der eigentliche  Träger (Anker in     Fig.    6, Spirale in     Fig.    7) mit der  Stange 58 fest verbunden (z. B. angelötet oder ange  schweisst) während in     Fig.8    der Träger an eine  Schraubenmutter 65 angelötet ist, wobei die letztere  auf ein am Ende der Stange 58 angebrachtes Gewinde  aufgeschraubt ist. Diese letztere Befestigungsart ge  stattet es gegebenenfalls, auf die in     Fig.    5 gezeichnete  Kupplung zu verzichten.  



  Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung  ist ohne weiteres ersichtlich.  



  Für eine     Küpenfärbung,    die beispielsweise bei  Zimmertemperatur begonnen und bei etwa 40 bis  60  C durchgeführt wird, kann von der kalten     Heiz-          flüssigkeit    12 ausgegangen werden und durch  passende Wahl der Heizstufe die gewünschte Auf  heizzeit gewählt werden. Bei einer Substantiven Fär  bung, bei der z. B. bei ,etwa 50 bis 60  C begonnen  wird, kann die gewünschte Anfangstemperatur durch  vorheriges Aufheizen erreicht werden. Ist aber das  Heizbad 12 von einer vorhergehenden Färbung her  noch heiss, so besteht die Möglichkeit, durch Ein  setzen von Färbebechern mit kaltem Wasser in kur  zer Zeit die für den Färbebeginn erwünschte An  fangstemperatur zu erzielen.  



  Die oben als vorteilhaft bezeichnete Ausbildung  des     Statives    wirkt sich dann besonders günstig aus,  wenn nach Beendigung der Färbung eine Nach  behandlung bei Zimmertemperatur angeschlossen  werden muss (z. B.     Diazotieren    und Entwickeln). In  diesem Falle kann der Färbebecher mit dem ent  sprechenden Färbebad auf den Deckel des Heizbades  unter Abdecken des betreffenden Loches     gestellt     und die gewünschte Operation darin durchgeführt  werden.  



  Die Möglichkeit, den     Heizbadbehälter    vom Sta  tiv zu entfernen, bewirkt, dass     gewünschtenfalls    die  einzelnen Teile für sich allein verwendet werden kön  nen, z. B. wenn mit dem Stativ Kaltfärbungen durch  geführt     und/oder    wenn auf dem Heizbad unter Um  ziehen von Hand, z. B. mit anders gestalteten Färbe  gefässen, gearbeitet werden soll.  



  Die Längswände der Färbebecher können auch  durchsichtig ausgeführt werden, so dass bei passen  der Beleuchtung die Vorgänge, z. B.     Kristallisations-          erscheinung    in     Küpen,    in den einzelnen Färbebechern  visuell verfolgt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mu stern mit einer Heizvorrichtung und einem zur Auf nahme einer Heizflüssigkeit bestimmten Behälter; in welchen Färbegefässe eintauchen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Boden des Heizflüssigkeitsbehälters als Heizvorrichtung ausgebildet ist und dass die Färbegefässe unmittelbar auf dem Boden aufsitzen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Heben und Sen ken der Färbemuster und zum gleichzeitigen Bewegen der Heizflüssigkeit aufweist. 2.
    Einrichtung gemäss Unteranspruch 1, bei der das die Färbemuster tragende Gestell mit einer Rühr- fläche in Bewegungsverbindung steht, die sich im Heizflüssigkeitsbehälter befindet. 3. Einrichtung gemäss Unteranspruch 1, bei der die Mittel zum Heben und Senken der Färbemuster stativartig ausgebildet sind und der Heizflüssigkeits- behälter auf Teilen des Stativfusses aufgesetzt ist. 4. Einrichtung gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell für die Färbe musterträgerstangen vertikal verschiebbar und in einer gewünschten Höhe feststellbar ausgebildet ist. 5.
    Einrichtung gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die .einzelnen Färbemusterträger- stangen in einem Traggestell vertikal verschiebbar und auf einer gewünschten Höhe feststellbar angeord net sind.
CH346848D 1956-04-07 1956-04-07 Laboratoriumseinrichtung zum Färben von Mustern CH346848A (de)

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