DE1037274B - Perforierter Fallschirm - Google Patents

Perforierter Fallschirm

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Publication number
DE1037274B
DE1037274B DEB39556A DEB0039556A DE1037274B DE 1037274 B DE1037274 B DE 1037274B DE B39556 A DEB39556 A DE B39556A DE B0039556 A DEB0039556 A DE B0039556A DE 1037274 B DE1037274 B DE 1037274B
Authority
DE
Germany
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parachute
cap
parachute according
passages
film
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Pending
Application number
DEB39556A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Wiesinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brueggemann & Brandt K G
Original Assignee
Brueggemann & Brandt K G
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Filing date
Publication date
Application filed by Brueggemann & Brandt K G filed Critical Brueggemann & Brandt K G
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Publication of DE1037274B publication Critical patent/DE1037274B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Perforierter Fallschirm Die Erfindung bezieht sich auf einen Fallschirm zum Absetzen von Lebewesen und toter Last. Seine Form und Bauart ist beliebig; ebenso kann er für die verschiedensten Aufgaben verwendet werden.
  • Bekannt sind Fallschirme, deren Hauptbestandteil, die Kappe, aus textilem Werkstoff (Geweben) hergestellt ist. Es ist ferner bekannt, daß für Fallschirme aller Arten die Einhaltung ganz bestimmt begrenzter Luftdurchlässigkeit des Kappenwerkstoffes von größter Bedeutung für die Fallschirmfunktion ist. Erfahrungsgemäß läßt sich dies jedoch bei Geweben, selbst wenn sie noch so sorgfältig gearbeitet sind, nur beschränkt erreichen. Dabei müssen noch, bedingt durch die Fertigungsverfahren der Gewebe, erhebliche Schwankungen hingenommen werden. Nachteilig wirkt sich bekanntlich bei Gewebe-Fallschirmkappen ferner aus, daß ihre Luftdurchlässigkeit im Lauf der Betriebsbeanspruchung nicht konstant bleibt.
  • Die Erfindung will diese sehr unerwünschten Schwankungen und Veränderungen in der Luftdurchlässigkeit vermeiden. Zu diesem Zweck schafft sie eine neue Fallschirmart, deren Kappe derart ausgebildet ist, daß ihr jeder beliebige technisch erforderliche Grad von Luftdurchlässigkeit mit geringster Toleranz zugeteilt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß erzielt, indem in eine Kappe aus Folie auf synthetischer Basis, wie z. B. der Polyvinyl-, Polyamid-, Polyacryl-und Polyestergruppe, entsprechend der gewünschten Luftdurchlässigkeit Durchlässe in Form von Löchern. Spalten oder sonstiger Perforierung angebracht werden. Diese Öffnungen können regelmäßig oder unregelmäßig über die Kappe verteilt sein, sie können z. B. als Spalte radial, konzentrisch oder schräg verlaufend zur Fallschirmachse angebracht sein. Dabei kann die Kappenfläche aus einer ungeteilten Folie bestehen, sie kann jedoch auch aus Bahnen und Feldern zusammengesetzt sein, wobei diese Teile infolge der Werkstoffeigenschaften zusammengeklebt, -geschweißt, -genäht oder auf andere geeignete Weise zusammengefügt sein können.
  • Es kommt bei der Erfindung hinzu, daß bei Einsatz des neuen Falschirmes es von besonderer Bedeutung sein kann, daß die Fallschirmkappen während ihres Heruntergehens oder am Boden nach der Landung der Beobachtung entzogen werden sollen. Dies läßt sich nach den bisher gemachten Erfahrungen mit farbigen Gewebekappen nur unvollkommen erreichen und ist dann auch nur auf eine Sichtverminderung entweder gegen den Himmel oder gegen den Boden beschränkt. Auch dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt, da Kappen aus durchsichtigen oder durchscheinenden Folien nach allen Richtungen nur äußerst schwer sichtbar sind. Zudem kommt die überraschende Wirkung hinzu, daß die Folien gefärbt und in jeder Form bedruckt werden können, ohne ihre Festigkeit zu verlieren, während demgegenüber das Gewebe durch Färben oder farbiges Bedrucken nur eine unerwünschte Festigkeitsverminderung erfährt.
  • Die Behandlung der Kappenfolie kann sowohl vor als auch nach der Herstellung des Fallschirmes erfolgen.
  • Einige der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in den Abb. 1 bis 6 schematisch an runden Fallschirmkappen dargestellt. Die Erfindung erstreckt sich aber nicht nur auf ihre Anwendung bei runden, sondern auch unrunden Fallschirmkappen mit oder ohne Scheitelöffnung.
  • In den Abb. 1 bis 6 kennzeichnet a jeweils die Fallschirmkappe, hergestellt aus einer synthetischen Folie, in Draufsicht und b die Scheitelöffnung. Es zeigt Abb. 1 eine Kappe ohne Perforierung der Folie oder Luftabflußspalte, d. h. mit Luftdurchlässigkeit 0.
  • Die Kappe kann dabei ohne Bahn- und Feldunterteilung sein oder mit Unterteilung, wie beispielsweise c (diagonal) oder d (konzentrisch).
  • Abb. 2 eine Kappe, über ihre ganze Fläche gleichmäßig perforiert, e. Die Form der Perforation ist vornehmlich rund. Die Kappe kann nicht unterteilt oder in Bahnen und Felder unterteilt sein.
  • Abb. 3 eine Kappe, unregelmäßig perforiert, wie beispielsweise f mit steigender Lochzahl zum Schirmscheitel.
  • Abb. 4 eine Kappe mit konzentrischen, g, h, oder als Basis eines Vieleckes i angeordneten Spalten, einem Spalt oder zwei oder mehreren Spalten je Bahn.
  • Abb. 5 eine Kappe mit schräg zur Achse verlaufenden Spalten, einem Spalt k oder zwei, yn, oder mehreren Spalten je Bahn, vorzugsweise gegenläufig angeordnet.
  • Abb. 6 eine Kappe mit radial angeordneten Spalten, beispielsweise durchgehend von der Schirmbasis bis zum Scheitelrand n oder nur über ein, o, oder mehrere Felder laufend oder mehrere je Feld angeordnet,p, r. Soweit konstruktiv möglich, liegen die Spalte zweckmäßigerweise in oder an den Bahnverbindungen (Nähten).
  • Die für einen bestimmten Zweck maximale bzw. minimale Durchlaßfläche kann durch Hinzufügen entsprechend großer Lochungen bis in die kleinsten Teilmaße hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Perforierter Fallschirm beliebiger Form, Bauart und Aufgabe zum Absetzen von Lebewesen und toter Last mit der üblichen bekannten automatischen oder manuellen Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Durchlässe in Form von Löchern, Spalten oder sonstigen Perforierungen in einer die Kappe bildenden Folie auf synthetischer Basis, wie z. B. der Polyvinyl-, Polyamid-, Polyacryl- oder Polyester-Gruppe, angebracht sind, wobei durch deren Anzahl und Anordnung die für jede Betriebsanwendung notwendige Luftdurchlässigkeit bestimmt wird.
  2. 2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe in Form von Spalten radial, konzentrisch oder schräg zur Fallschirmachse angeordnet sind.
  3. 3. Fallschirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe auf einer Kappenfläche ohne Unterteilung regelmäßig oder unregelmäßig verteilt sind.
  4. 4. Fallschirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe auf einer Kappe verteilt sind, die aus Foliensegmenten, z. B. Bahnen oder Bahnen und Feldern zusammengeklebt, -geschweißt, -genäht oder auf andere Art verbunden sind.
  5. 5. Fallschirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenfolie durchsichtig, durchscheinend, mattiert oder ganz oder teilweise, einheitlich oder mehrfarbig gefärbt oder bedruckt ist.
  6. 6. Fallschirm nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung nach Fertigstellung der Kappe eingebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 720 487; französische Patentschrift Nr. 827 528.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3173636A (en) * 1962-12-05 1965-03-16 Steinthal & Co Inc M Parachute
DE2817620A1 (de) * 1977-04-22 1978-10-26 Jarmo Uotila Fallschirm mit niedrigem oeffnungsstoss und guter stabilitaet

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR827528A (fr) * 1937-01-12 1938-04-28 Perfectionnements aux voilures, en particulier aux voilures de parachutes
DE720487C (de) * 1935-09-05 1942-05-07 Schroeder & Co G M B H Vorrichtung zum Daempfen der bei der Fallschirmentfaltung auftretenden Stoesse und Beanspruchungen

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