DE1036873B - Tastenbetaetigte Zeilenschaltung fuer elektrisch angetriebene Schreib- oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Tastenbetaetigte Zeilenschaltung fuer elektrisch angetriebene Schreib- oder aehnliche Maschinen

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DE1036873B
DE1036873B DEO4820A DEO0004820A DE1036873B DE 1036873 B DE1036873 B DE 1036873B DE O4820 A DEO4820 A DE O4820A DE O0004820 A DEO0004820 A DE O0004820A DE 1036873 B DE1036873 B DE 1036873B
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Germany
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DEO4820A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hess
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Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/92Electromagnetically-operated mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Tastenbetätigte Zeilenschaltung für elektrisch angetriebene Schreib-oder ähnliche Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine tastenbetätigte Zeilenschaltung für elektrisch angetriebene Schreib-oder ähnliche Maschinen in Verbindung mit dem kraftangetriebenen Wagenaufzug.
  • Bei elektrisch angetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschinen ist es bekannt, die Zeilenschaltung rein mechanisch durchzuführen. Die rein mechanische Bedienung der Zeilenschaltung wird bei allen nicht hilfskraftangetriebenen Maschinen angewendet, so daß deren Funktionsvorgang nicht weiter beschrieben zu werden braucht.
  • Bei elektrisch angetriebenen Maschinen erfolgt die Zeilenschaltung beispielsweise gleichfalls über Hebel und ein entsprechendes Gestänge, so daß der Wagenaufzug und auch die Zeilenschaltung durch Drücken einer einzigen Taste durchgeführt werden kann. Hierbei erfolgt entweder zuerst der Wagenaufzug und dann die Zeilenschaltung oder auch umgekehrt. Bei einer derartigen Zeilenschaltung hat sich jedoch ergeben, daß eine große Anzahl von Bauteilen erforderlich ist, deren Betriebszustand ständig wechselt, so daß dieser Wechsel nicht nur erhebliche Geräusche verursacht, sondern auch Anlaß zu Störungen gibt. Außerdem sind diese Teile vorwiegend in den Wagen eingebaut, wodurch ein erhöhtes Wagengewicht entsteht, das eine Herabsetzung der Schreibgeschwindigkeit zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine tastenbetätigte Zeilenschaltung für elektrisch angetriebene Schreib- oder ähnliche Maschinen zu schaffen, die unabhängig von dem Wagenaufzug in jeder beliebigen Stellung des Wagens, aber auch gemeinsam mit dem Wagenaufzug vorgenommen werden kann, und zwar unter Vermeidung der angegebenen Nachteile, wie z. B. das Vorhandensein einer großen Anzahl von in den Wagen unterzubringender Bauteile. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die für die Zeilenschaltung vorgesehene Taste mit einem Kontakt versehen ist und auf eine zwei in bekannter Weise in Selbsthalteschaltung arbeitende Relais aufweisende Steuereinrichtung, die mit einer magnetisch zu kuppelnden Zugvorrichtung in Verbindung steht, einwirkt und mit einer Sperrvorrichtung mit dem Schaltkontakt für das Schaltrad des Schaltschlosses verbunden ist. Die Zeilenschaltung erfolgt dabei derart, daß sowohl ein parallel zum Einschalter für den Wagenaufzug angeordneter Kontakt geschlossen, als auch ein mit dem Papierwagen kuppelbarer Kontakt, der an sich die sofort einsetzende Relativbewegung zu dem Papierwagen und dem Maschinengestell innerhalb eines einzigen Schaltschrittes hervorruft, kurzzeitig geöffnet wird. Durch diesen Kontakt wird der Selbsthaltestromkreis eines der beiden vorhandenen Relais unterbrochen, so daß nach vollzogener Zeilenschaltung der Wagenaufzug noch verhindert ist. Infolge eines offengehaltenen Kontaktes des anderen Relais erfolgt auch bei unabsichtlich noch gedrückter Zeilenschalttaste keine wiederholte Zeilenschaltung, wenn die Zeilenschaltung nicht nochmals angeschlagen wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Papierwagen und dem Ausschalter der Steuereinrichtung ein in das Schaltrad der Papierwalze eingreifender Hebel od. dgl. vorgesehen, der durch Betätigen der Zeilenschalttaste in die Zahnlücken des Schaltrades eingreifen kann. Bei Verwen-, dung eines Hebels ist dieser zweiarmig ausgebildet, und der den Kontakt betätigende Hebelarm ist wesentlich länger als derjenige, der mit dem Schaltrad der Papierwalze zusammenarbeitet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt Fig.1 die Steuerungseinrichtung für die Zeilenschaltung an einer Schreibmaschine mit elektrischem Wagenaufzug und Fig. 2 das Verschwenken des Rasthebels in das mit dem Papierwagen in Wirkverbindung stehende Schaltrad.
  • Über einen Transformator I liegt ein Gleichrichter 2 am Wechselspannungsnetz und speist über eine Leitung 3 einen als Tastschalter ausgebildeten Einschalter 4 für die Zeilenschaltung mit Wagenaufzug sowie zwei Relais 7 und B. Parallel zum Einschalter 4 liegt ein ebenfalls als Tastschalter ausgebildeter Kontakt 6, der durch eine besondere Zeilenschalttaste 5 betätigt wird. Das Relais 7 (Einschaltrelais) mit einer Wicklung 7a ist neben einem Selbsthaltekontakt 7b sowie einem Motorkontakt 7 d zum Anschluß eines Motors 19 an das Netz über zwei Leitungen 29 und 30 noch, mit einem Ruhekontakt 7c bestückt. Nach Betätien des Einschalters 4 ,wird das Relais 8 (Motor-Mals) mit seiner Wicklung - &a über den Ruhekontakt 7c, eine Leitung 11, einen Kontakt 12 und einen mit Ruhekontakt versehenen Endausschalter 13 erregt und in Arbeitsstellung-gebracht. Im einzelnen verfügt das Relais 8 neben, einem Selbsthaltekontakt 8 b noch über einen Kupplungskontakt 8 c zum Schließen des Stromkreises einer elektromagnetischen Kupplung 16 über die Leitungen 3 und 15, zwei Bürsten 23 und 24 sowie zwei Schleifkontakte 25 und 26, die auf einer Welle 14 des Motors 19 angebracht sind. Durch diese Kupplung wird der Motor mit einer Trommel 18 kraftschlüssig verbunden. Weiter ist ein Hilfskontakt 8d zur Aufrechterhaltung des Selbsthaltezustandes für das Relais 7 vorgesehen, damit auch nach dem Öffnen des' Einschalters 4 der Erregungsstromkreis dieses Relais. über die Leitungen 3, 15 und 10 geschlossen bleibt. Ein Motorkontakt 8 e gestattet es, den Hauptstromkreis des Motors über vier Leitungen 27, 28 und 29, 30 an Netzspannung zu legen. Die Kontakte 8.b., 8 c und 8 d sind einseitig miteinander verbunden. Ein'Papierwagen 20 mit einer Zahnstange 20b steht über ein Zahnrad 32 und ein Schaltrad 33 mit einem hier nicht dargestellten Schaltschloß in Wirkverbindung. Durch Drücken der Zeilenschalttaste 5 (siehe auch Fig. 2) wird sowohl der Kontakt 6 geschlossen als auch der um eine Achse 43 verschw enkbare und mit einem Langloch versehene zweiarmige Tastenhebel über einen Stift mit einem um eine Achse 39 verschwenkbären doppelarmigen Hebel 35 in Wirkverbindung gebracht. An diesem Hebel 35 ist um eine Achse 38 ein zweiarmiger Rasthebel 37 so einschwenkbar angeordnet, daß er mit seinem oberen, mit einer Rast versehenen Ende in das Schaltrad 33 eingreifen kann, während das untere Ende an einem Stift 31 so anliegt, daß. der Kontakt 12 zunächst .geschlossen ist. Der durch zwei Halterungen 35a, 35b geführte und am. Hebel 35 befestigte Stift 31 wird durch eine Druckfeder 40 mit einem Bund 31 a derart gegen die Halterung gedrückt, daß der Stift 31 nur durch eine grij$ere Kraft als die der Feder 40 eingedrückt werdenkann.
  • Die Wirkungsweise der, Ausführung ist wie folgt: Zur Einleitung der Zeilenschaltung mit gleichzeitigem Wagenaufzug wird dex-.Einschalter 4 geschlossen. Die Relaiswicklung 8a :erhält über den Ruhekontakt 7c Strom, das Ref?'.is 8 springt an und wird über den Kontakt 8 b im Sielbsthaltezustand gehalten. Im Anschluß daran erregt ,sich das Relais 7 über den Kontakt 8d, es zieht an urid befindet sich dann ebenfalls in Selbsthalteschaltung:-Beide Relais schalten zugleich den Hauptstromkreis des Motors 19 und den Stromkreis der elektromägnetischen Kupplung 16. Der Motor läuft an und die Kupplung wird eingeschaltet. Infolge des Beharrungsvermögens der trägen Masse des Papierwagens 20 führt die Trommel 18 mit Hilfe eines hier nicht. dargestellten Bandes zunächst in bekannter Weise die Zeilenschaltung durch, bevor der Papierwagen 20-. in die Ausgangsstellung aufgezogen wird. Zur Beendigung des Wagenaufzuges wird der vorgesehene Endausschalter 13 durch den-zurücklaufenden Papierwagen kurzzeitig geöffnet und gleichzeitig damit der Tastschalter 21 durch den Wagenüberlauf vorübergehend geschlossen. Die Unterbrechung des Endausschalters 13 hat ein sofortiges Ab Fallen beider Relais 7; 8 zuF-Folge, so daß der Motor nicht mehr an Spannung liegt und die den Papierwagen aufziehende Kraft fortfällt. Der durch den Wagenüberlauf sich schließende Tastschalter 21 verhindert jedoch eine Lösung der elektromagnetischen Kupplung 16, weil durch diesen Tastschalter im richtigen Augenblick eine Überbrückung des unterbrochenen Kupplungskontaktes 8c vorgenommen wird.
  • Falls der Einschalter 4 unabsichtlich über den Zeitpunkt des Abfalls von Relais 8 hinausgedrückt werden sollte, wird hierdurch lediglich bewirkt, daß das Relais 7 weiterhin über den Selbsthaltekontakt 7b, die Wicklung 7a und die Leitung 10 in Arbeitsstellung bleibt, so lange, bis der Einschalter 4 unterbrochen wird. Infolgedessen wird durch den geöffneten Ruhekontakt 7c ein erneutes Anziehen des Relais 8 verhindert.
  • Zur unabhängigen Auslösung der Zeilenschaltung wird die Zeilenschalttaste 5 gedrückt und dabei der Kontakt 6 geschlossen (siehe Fig. 1 und 2). Da die Zeilenschalttaste nur an Stelle des Einschalters 4 liegt, wickelt sich, elektrisch gesehen, zunächst derselbe Vorgang ab wie oben beschrieben. Zusätzlich wird jedoch der Rasthebel 37 in Arbeitsstellung gebracht, indem der Hebel 35 in den Wirkungsbereich des Schaltrades 33 eingeschwenkt wird. Die Zeile wird wie üblich sofort durchgeschaltet. Da nun der anlaufende Papierwagen 20 über die Zahnstange 20b und das Zahnrad 32 auf das Schaltrad 33 einwirkt, versucht er, das Schaltrad im Uhrzeigersinn zu drehen. Der Rasthebel 37 hemmt dagegen diese Bewegung und überträgt sie unmittelbar auf den anliegenden Kontakt 12. Ein leichtes Anrucken des Papierwagens 20 um den einstellbaren Bruchteil eines Schaltschrittes ruft eine im Hebelverhältnis vergrößerte Auslenkung des unteren Endes des Rasthebels 37 im Sinne des eingezeichneten Richtungspfeiles hervor und wirkt sich unmittelbar in einer Unterbrechung des Kontaktes 12 und damit des Selbsthaltestromkreises vom Relais 8 aus. Beide Relais 7 und 8 fallen ab. Der Wagen 20 wird demnach schon abgestoppt, ehe er auch nur einen Schaltschritt ausführt und kehrt darum in seine ursprüngliche Stellung zurück. Der Hebel 37 nimmt, durch den Stift 31 infolge der Kraft der Feder 40 zurückgeschwenkt, seine Ruhelage ein. Jetzt ist der Kontakt 12 wieder geschlossen, so daß erst dann eine neue Zeile geschaltet werden kann, wenn die Zeilenschalttaste 5 erneut betätigt wird, weil auch hierbei die weiterhin gedrückte Zeilenschalttaste 5 infolge des offengehaltenen Ruhekontaktes 7c eine unbeabsichtigte Zeilenschaltung nicht auslöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCHE: 1. Tastenbetätigte Zeilenschaltung für elektrisch angetriebene Schreib- oder ähnliche Maschinen, in Verbindung mit dem kraftangetriebenen Wagenaufzug, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Zeilenschaltung vorgesehene Taste (5) mit einem Kontakt (6) versehen ist und auf eine zwei in bekannter Weise in Selbsthalteschaltung arbeitende Relais (7, 8) aufweisende Steuereinrichtung, die mit einer magnetisch zu kuppelnden Zugvorrichtung (16, 18, 19, 23 bis 26) in Verbindung steht, einwirkt und mit einer Sperrvorrichtung (37, 35, 31) mit dem Schaltkontakt (12) für das Schaltrad (33) des Schaltschlosses verbunden ist.
  2. 2. Zeilenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (37) der Sperrvorrichtung als Doppelhebel ausgebildet ist und an seinem langen Arm einen Ansatz aufweist, der den Träger des Kontaktes (12) beeinfluBt.
  3. 3. Zeilenschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem von der Zeilenschalttaste (5) betätigten Kontakt (6) ein Einschalter (4) für den Wagenaufzug vorgegesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 258 213, 2 728 438.
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US726672A US2958407A (en) 1958-04-07 1958-04-07 Control device for line spacing in office machines

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