DE1036459B - Verfahren zum Verspinnen von synthetischen Linearpolymeren - Google Patents
Verfahren zum Verspinnen von synthetischen LinearpolymerenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/08—Melt spinning methods
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/58—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
- D01F6/60—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyamides
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Description
Beim Verspinnen von synthetischen Linearpolymeren ist es sehr schwierig, zu festen Fadenwickeln,
wie Spulenwickeln, zu gelangen, insbesondere wenn, wie dies gewöhnlich der Fall ist, bei hoher Geschwindigkeit
gearbeitet wird. Praktisch zeigt es sich, daß, falls keine besonderen Vorsichtsmaßregeln getroffen
werden, die Fäden nicht regelmäßig aufgewickelt sind oder daß jedenfalls die Fäden quellen, derart, daß es
später schwierig wird, den Faden abzuspulen, und daß hierbei zahlreiche Fadenbrüche auftreten. Diese
Erscheinungen werden der Absorption von Feuchtigkeit seitens der Fäden zugeschrieben. Es wurde vorgeschlagen,
diese Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß man das Polymere innerhalb einer
Dampfatmosphäre durch die Spinnöffnungen drückt, jedoch bedeutet die Anwendung von Dampf eine
Komplikation und bringt ihrerseits wieder Nachteile mit sich.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich die erwähnten Schwierigkeiten auf sehr einfache
und zweckmäßige Art vermeiden und man gelangt zu einwandfrei aufgewickelten Fäden, wenn man das
Polymere in üblicher Weise bei etwa 20° C in eine Atmosphäre von nicht wesentlich mehr als 50% oder
weniger relativer Feuchtigkeit verspinnt, die erhaltenen Fäden auf Spulen aufwickelt und die aufgespulten
Fäden 2 bis 36, vorzugsweise 18 bis 26 Stunden in einer gleichen Atmosphäre beläßt.
Mach einer derartigen Behandlung kann mau den Faden nicht nur ahne Schwierigkeit abwickeln, sondern
es wurde unerwarteter- und überraschenderweise gefunden, daß er sich selbst dann ebenso leicht abwickeln
läßt, wenn er anschließend an die Behandlung stunden- oder sogar tagelang in einer Atmosphäre
gelagert wurde, die eine so hohe relative Feuchtigkeit aufweist, in der der Faden beim Spinnen zu einem
schlechten Aufwickeln geführt hätte.
Die Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung gehen aus dem folgenden Vergleichsbeispiel hervor,
das lediglich erläuternden und keinen einschränkenden Charakter hat und sich auf ein bestimmtes Polymeres
bezieht, nämlich auf ein durch Polymerisation von Aminocapronsäure oder von Caprolactam erhaltenes
Polyamid. Wenn ein derartiges Polyamid beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/min aus
der Schmelze in einer Atmosphäre von 20 bis 23° C Wärme und 65 bis 70'%» relativer Feuchtigkeit zu
einem Faden von 15 Derniers versponnen wird, so sind die auf der Spule erhaltenen Fadenwindungen
beträchtlich gequollen, und zwar so stark, daß der Faden bzw. das Fadenbündel praktisch von seinem
Träger losgelöst ist. Versucht man diese Wickel mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 200 m/min
abzuwickeln, so verläuft das Abwickeln schlecht Verfahren zum Verspinnen
von synthetischen Linearpolymeren
von synthetischen Linearpolymeren
Anmelder:
Perfogit Societä per Azioni,
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 6. August 1952
Italien vom 6. August 1952
Werner Muench, Cesano Maderno, Mailand,
Luigi Notarbartolo und Geatano Bruni,
Luigi Notarbartolo und Geatano Bruni,
Mailand (Italien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
und mit einer beträchtlichen Anzahl von Fadenbrüchen.
Wird das gleiche Polyamid bei der gleichen Geschwindigkeit zu einem Faden oder Fadenbündel der
gleichen Nummer versponnen und in einer Umgebung der gleichen Temperatur, jedoch mit einer relativen
Feuchtigkeit von 45°/o, aufgespult, so sind die erhaltenen Wickel ausgezeichnet und völlig kompakt. Beläßt
man diese Spulen für eine Zeitdauer, die zwischen 2 und 36 Stunden betragen kann, jedoch vorzugsweise
18 bis 26 Stunden beträgt, in der genannten Atmosphäre mit niedrigem Feuchtigkeitsgrad und bringt
sie später in eine Atmosphäre der gleichen Temperatur mit einer relativen Feuchtigkeit von 65 bis 70%,
worin man sie einige Stunden oder sogar 1 bis 2 Tage oder mehr beläßt, so können sie in der
letztgenannten Umgebung bei Geschwindigkeiten, die sogar höher als 200 m/min liegen können, ohne
jegliche Schwierigkeit und ohne daß irgendwelche Fadenbrüohe auftreten, abgewickelt werden. Im
Gegensatz zu dem, was zu erwarten war, quellen die Wickel, nachdem sie in der Atmosphäre von geringerer
Feuchtigkeit aufgewunden und nachbehandelt worden sind, nur sehr wenig, wenn man sie in eine
Atmosphäre von normaler oder relativ hoher Feuchtigkeit bringt, auch wenn man sie ziemlich lange Zeit
darin belassen hat.
809 597/4T8
Claims (1)
- 3 4Patentanspruch: oder weniger bei etwa 20° C versponnen wird,Verfahren zum Verspinnen von synttietisehen sodann die Fäden auf Spulen aufgewickelt undLinearpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Spulen in einer gleichen Atmosphäre 2 bisdas Polymere in eine Atmosphäre von nicht 36, vorzugsweise 18 bis 26 Stunden belassenwesentlich mehr als 50% relativer Feuchtigkeit 5 werden.ι 809 597/478 8.58
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IT738067X | 1952-08-06 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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