DE2149908B2 - Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Polyamid-12 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Polyamid-12

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DE2149908B2
DE2149908B2 DE2149908A DE2149908A DE2149908B2 DE 2149908 B2 DE2149908 B2 DE 2149908B2 DE 2149908 A DE2149908 A DE 2149908A DE 2149908 A DE2149908 A DE 2149908A DE 2149908 B2 DE2149908 B2 DE 2149908B2
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polyamide
water bath
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DE2149908A
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Hans-Peter Dr. Chur Lys
Kaspar Dr.Chem. Domat-Ems Ryffel
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INVENTA AG fur FORSCHUNG und PATENTVERWERTUNG ZUERICH (SCHWEIZ)
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INVENTA AG fur FORSCHUNG und PATENTVERWERTUNG ZUERICH (SCHWEIZ)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/60Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyamides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/0885Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes by means of a liquid

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Claims (3)

1 2 Fäder vermag jedoch die vorgenannten Nachteile Patentanspruch: nicht zu beseitigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fäden Verfahren zur Herstellung von Fäden aus aus Polyamid-12 herzustellen, welche sich auf Spulen Polyamid-12 durch Schmelzspinnen des Poly- 5 gut aufwickeln und wieder abwickeln lassen. araid-12 in era Wasserbad von 35 bis 50° C und Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß bei einem Aufwickeln der Fäden, dadurch gekenn- Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gezeichnet, daß man die Verweilzeit der Fäden löst, daß man die Verweüzeit der Fäden rä dem in dem Wasserbad auf weniger als 1 Sekunde hält Wasserbad auf weniger als 1 Sekunde hält und die und die aus dem Wasserbad austretenden Fäden io aus dem Wasserbad austretenden Fäden vor dem vor dem Aufwickeln eine freie Strecke von 5 bis Aufwickeln eine freie Strecke von 5 bis 12 m durch-12 m durchlaufen läßt laufen läßt Erst das Heraufsetzen der Badtemperatur, die Abkürzung der Verweilzeit des Fadens im Bad und das 15 Einschalten einer längeren freien Sirecke nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt in überraschender Weise Spulen mit glatten Fadenlagen. Diese Fäden können dann in nachfolgenden Streck- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- operationen ohne Bruch verarbeitet werden, lung von Fäden aus Polyamid-12 durch Schmelz- ao Der Durchmesser der erfindungsgemäß erhaltenen spinnen des Polyamid-12 in ein Wasserbad von 35 Fäden beträgt vorteilhaft 0,08 bis 0,15 mm. Die bis 50c C und Auf wickeln der Fäden. Wasserbadtemperatur soll vorzugsweise etwa 40° C Fäden aus Polyamid-6 und -6,6 mit einem Durch- betragen, während die Verweilzeit des Fadens in dem messer von 0,08 bis 0,15 mm werden üblicherweise Bad vorzugsweise auf etwa 0,4 bis 0,5 Sekunden einnach dem Schmelzspinnverfahren hergestellt, mit 25 gestellt wird. einer bestimmten Verweilzeit in kaltes Wasser ver- Vorzugsweise werden die aus dem Wasserbad aus- sponnen und anschließend über Abzugsgaletten auf tretenden Fäden über eine freie Strecke von etwa Spinnspulen aufgewickelt. Diese Spinnspulen werden 8 m geleitet. anschließend auf Streckmaschinen weiterverarbeitet. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her- Um ein störungsfreies Verstrecken der Fäden zu ge- 30 gestellten Spinnspulen zeigen folgende Qualitäten: währleisten, müssen folgende Bedingungen genau- estens eingehalten werden: 1. Kompakter Spulenaufbau ohne Ablosen des Wickels vom Spulenkern.
1. Das Kühlwasser muß möglichst kalt sein (unter 2. Hochglänzender, ungewellter und von Eindruck-18C C). stellen freier Faden.
2. Die Verweüzeit des frisch versponnenen Fadens 3. Störungsfreie Verarbeitung des Fadens ohne im Kühlbad muß genügend groß sein, so daß Brüche auf der Streckmaschine.
der Faden genügend abgeschreckt wird. Die auf diese Wejse hergestellten Polyamid-12-
Versuche, mit dieser herkömmlichen Technik auch Fäden entsprechen sämtlichen Anforderungen der
Polyamid-12 zu feinem Titer zu verspinnen, sind 40 Textilprüfung. Die Ausschußquote auf der Streck-
kisher jedoch fehlgeschlagen. Denn Spinnspulen mit maschine kann durch dieses Verfahren von etwa 40%
Fäden aus Polyamid-12, welche nach dieser Methode auf unter 105% gesenkt werden, was einen nicht vor-
kergestellt wurden, lassen sich nur mit großer Aus- aussehbaren, erheblichen technischen Fortschritt be-
ichußquote (40 bis 50%) auf der Streckmaschine deutet,
weiterverarbeiten, da sie folgende schwerwiegende 45 .
Kachteile aufweisen: Beispiel
., _ . ... _.. »..,, ,,_,·■. Nylon-12-GranuIat mit einer relativen Lösungsvis-
1. Schon wahrend des Aufwickeins lockert sich der ^^ jn m.Kres0, yon lg2 wifd über einen s Auf_
Wickel auf der Spinnspule, schmelzextmder und eine Zahnrad-Spinnpumpe zu
2. Der Faden wird flauschig und zeigt durch die Fädefl onnen (Spinnkopftemperatun 2800C, Quellung em gewelltes Aussehen und Eindruck- 10.Lochdüs£ 10. 0)25 mm, Vordruck vor der Spinnstellen, was zu Fadenbruchen in der Streckzone pumpe. 5Q atü) Dag Fad'enbündel wird d;re£t in
- i? : j. T , .„,-11 t j c · 40° C warmes Wasser versponnen und die Eintauch-
3. Durch die Lockerung des Wickels auf der Spinn- tiefe so ^, daß bd £. Abzugsgeschwindig.
spule ist eine Konstanthaltung der Abzugsspan- kd von 6 100m ^nute eine Verweilzeit des ein-
nung erschwert Ebenfalls neigt der Faden be,m ze]nen Fadens .J1 warmem Wassef yon 0>44Sekun.
Abziehen au der Streckmaschine infolge ge- defl ω Nach d Wasserbad gelangt das
^^^LZlT^VLZLf: Fadenbündel über ein Abzugsgalettenpafr auf Auf-
schließenden Fadenbrüchen auf der Spinflspule. wickelsputen. Der Abstand zwischen Aufwickelspulen
In der DT-PS 752 536 wird ein Schmelzspinnvef* 60 und Abzugspaletten beträgt 8 m.
fahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Poly- Der unverstreckte Faden (Durchmesser 0,20 mm)
amidfäden beschrieben, bei welchem die Fäden in wird dann auf der Streckmaschine bei einem Streck'
ein Wasserbad von 12 bis 80° C versponnen werden. verhältnis von 1:4,1 auf einen Durchmesser von
Die Anwendung dieses Verfahrens bei Polyamid-12- 0,10 mm ausgestreckt.
DE2149908A 1970-10-08 1971-10-06 Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Polyamid-12 Pending DE2149908B2 (de)

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DE2149908A1 DE2149908A1 (de) 1972-04-13
DE2149908B2 true DE2149908B2 (de) 1974-10-10

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US4792489A (en) * 1985-12-27 1988-12-20 Aderans Co., Ltd. Synthetic fibers having uneven surfaces and a method of producing same

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JPS4943495B1 (de) 1974-11-21
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