-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spüle, die mindestens ein Spülbecken,
das an seinem Rand mit einem Beckenflansch versehen ist, eine Abdeckung,
die an dem Spülbecken
festgelegt ist und den Beckenflansch zumindest teilweise überdeckt,
und mindestens ein spülenseitiges
Halteelement, das im montierten Zustand der Spüle mit einem arbeitsplattenseitigen
Halteelement zusammenwirkt, um die Spüle an einer Arbeitsplatte zu
halten, umfaßt.
-
Solche
mehrteiligen Spülen
sind aus dem Stand der Technik bekannt.
-
Bei
den bekannten mehrteiligen Spülen
werden die spülenseitigen
Halteelemente, beispielsweise Haltewinkel, an der Unterseite der
Abdeckung festgelegt, insbesondere angeschweißt.
-
Wenn
ein Haltewinkel direkt an die Abdeckung angeschweißt wird,
hat dies jedoch zur Folge, daß die
Oberfläche
der Abdeckung zur Beseitigung der Anlauffarben und der durch das
Schweißen
hervorgerufenen Verformungen geschliffen werden muß.
-
Aus
der
EP 0 685 021 B1 ist
zwar ein Verfahren bekannt, bei dem ein Haltewinkel an die Unterseite
eines Randbereichs einer Spüle
angeschweißt werden
kann, ohne daß eine
anschließende
Nachbehandlung der Oberfläche
dieses Randbereichs erforderlich ist; hierzu muß jedoch der Haltewinkel in
einer konvex gekrümmten Übergangszone, über die
der Randbereich der Spüle
in weiter innen und tiefer als die Randzone liegende Bereiche der
Spüle übergeht, an
die Spüle
angeschweißt
werden. Würde
man diese Lösung
auf eine mehrteilige Spüle
mit Abdeckung übertragen,
so müßte diese
Abdeckung in spezieller Weise geformt werden, insbesondere mit einer
Vertiefung (sogenannter „Spiegel") versehen werden, um
dieses Verfahren anwenden zu können.
-
Ferner
ist es aus der
DE 26
40 935 A1 bekannt, ein spülenseitiges Halteelement direkt
an die Außenseite
einer Spülbeckenwand
anzuschweißen. Hierbei
ist jedoch in jedem Fall eine Nachbehandlung der Oberfläche der
für den
Benutzer sichtbaren Innenseite der Beckenwand nach dem Anschweißvorgang
erforderlich, um die durch das Anschweißen auftretenden Anlauffarben
und Verformungen zu beseitigen. Außerdem tritt dann, wenn das
spülenseitige
Halteelement direkt mit der Beckenwand verbunden ist, eine sichtbare
Verformung der Beckenwand auf, wenn beim Verspannen der Spüle an einer
Arbeitsplatte Kräfte
mittels des arbeitsplattenseitigen Halteelements in das spülenseitige
Halteelement eingeleitet werden.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spüle der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei deren Herstellung keine Nachbearbeitung
von Sichtflächen
der Spüle
erforderlich ist und bei der die Abdeckung frei gestaltbar ist und
insbesondere vertiefungsfrei ausgebildet sein kann.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Spüle
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß das
spülenseitige Halteelement
mit dem Beckenflansch verbunden ist.
-
Dadurch,
daß gemäß der erfindungsgemäßen Lösung das
spülenseitige
Halteelement direkt mit einem Bereich des Beckenflansches verbunden ist,
welcher durch die Abdeckung überdeckt
wird und somit für
den Benutzer der Spüle
im Betrieb der Spüle
nicht sichtbar ist, kann eine Nachbearbeitung der Spüle an der
Stelle, an welcher das spülenseitige Halteelement
befestigt wird, in jedem Falle unterbleiben.
-
Zugleich
wird dadurch, daß das
spülenseitige
Halteelement mit dem Beckenflansch und nicht mit einer Beckenwand
verbunden ist, eine sichtbare Verformung der Beckenwand beim Festlegen
der Spüle
an einer Arbeitsplatte vermieden.
-
Ferner
ist die Abdeckung der erfindungsgemäßen Spüle frei gestaltbar und muß insbesondere keine
Vertiefung (sogenannter „Spiegel") aufweisen, um ein
Halteelement ohne Nacharbeit an der Spüle festlegen zu können.
-
Insbesondere
kann die Abdeckung der erfindungsgemäßen Spüle eine im wesentlichen ebene Oberseite
aufweisen.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spüle ist vorgesehen,
daß das spülenseitige
Halteelement einstückig
mit dem Beckenflansch ausgebildet ist. Hierdurch entfällt der
Arbeitsgang, das spülenseitige
Halteelement an einem anderen Bauteil der Spüle festzulegen.
-
Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß das
spülenseitige
Halteelement längs
einer Abkantlinie in den Beckenflansch übergeht. Das spülenseitige
Halteelement kann also insbesondere dadurch gebildet werden, daß eine einstückig mit
dem Beckenflansch verbundene Lasche durch Abkantvorgänge zu dem
spülenseitigen
Halteelement geformt wird.
-
Alternativ
hierzu kann auch vorgesehen sein, daß das spülenseitige Halteelement als
ein von dem Beckenflansch separates Teil ausgebildet und an dem
Beckenflansch, vorzugsweise dauerhaft, festgelegt ist.
-
Diese
Lösung
bietet den Vorteil, daß das
Material des spülenseitigen
Halteelements unabhängig von
dem Material des Beckenflansches ausgewählt werden kann.
-
Insbesondere
kann die Materialstärke
des spülenseitigen
Halteelements unabhängig
von der Materialstärke
des Beckenflansches gewählt
werden.
-
Ein
solches, als von dem Beckenflansch separates Bauteil hergestelltes,
spülenseitiges
Halteelement kann grundsätzlich
mit jedem geeigneten Verfahren an den Beckenflansch gefügt sein,
beispielsweise durch Vernieten, Verrasten oder ähnliches.
-
Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß das
spülenseitige
Halteelement an den Beckenflansch angeschweißt und/oder angeklebt ist.
-
Als
besonders günstig
hat es sich erwiesen, wenn das spülenseitige Halteelement an
einem im montierten Zustand der Spüle im wesentlichen horizontal
ausgerichteten Haltebereich des Beckenflansches festgelegt ist.
-
Die
Abdeckung der erfindungsgemäßen Spüle ist vorzugsweise
vertiefungsfrei ausgebildet, weist also keinen sogenannten „Spiegel" auf.
-
Das
spülenseitige
Halteelement kann grundsätzlich
jede beliebige Gestalt aufweisen.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß das
spülenseitige
Halteelement als ein Haltewinkel ausgebildet ist.
-
Um
das spülenseitige
Halteelement bei der Montage der Spüle an einer Arbeitsplatte in
einfacher Weise mit einem arbeitsplattenseitigen Halteelement verbinden
zu können,
ist es günstig,
wenn das spülenseitige
Halteelement ein Rastelement, insbesondere ein Rastfenster, zum
Verrasten mit dem arbeitsplattenseitigen Halteelement aufweist.
-
Statt
eines Rastfensters kann als Rastelement auch ein Rastvorsprung vorgesehen
sein, der im montierten Zustand der Spüle mit einem Rastelement des
arbeitsplattenseitigen Halteelements verrastet ist.
-
Ferner
kann auch vorgesehen sein, daß das spülenseitige
und das arbeitsplattenseitige Halteelement nicht miteinander verrastet,
sondern durch Einhängen
oder in anderer Weise miteinander verbunden sind.
-
Anspruch
11 ist auf die Kombination aus einer erfindungsgemäßen Spüle und mindestens
einem arbeitsplattenseitigen Halteelement gerichtet.
-
Vorzugsweise
weist das arbeitsplattenseitige Halteelement ein Rastelement auf,
das mit einem Rastelement, insbesondere einem Rastfenster oder einem
Rastvorsprung, eines spülenseitigen
Halteelements verrastbar ist.
-
Ferner
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das arbeitsplattenseitige
Halteelement ein Abstützelement
aufweist, das sich im montierten Zustand der Spüle an einer Arbeitsplatte abstützt.
-
Um
die Spüle
mittels des arbeitsplattenseitigen Halteelements mit der Arbeitsplatte
verspannen zu können,
ist es günstig,
wenn das arbeitsplattenseitige Halteelement ein Spannelement, insbesondere eine
Spannschraube, aufweist.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 einen
schematischen Querschnitt durch einen Randbereich einer Einbauspüle, ein
spülenseitiges
Halteelement und ein arbeitsplattenseitiges Halteelement, durch
welches die Spüle
an einer Arbeitsplatte gehalten ist;
-
2 einen
schematischen Schnitt durch eine Beckenwand, einen Beckenflansch
und ein spülenseitiges
Halteelement der Spüle
aus 1;
-
3 eine
schematische perspektivische Darstellung eines spülenseitiges
Halteelements der Spüle
aus den 1 und 2;
-
4 eine
schematische perspektivische Darstellung eines arbeitsplattenseitigen
Halteelements, von der im montierten Zustand der Spüle der Beckenwand
der Spüle
abgewandten Seite aus gesehen;
-
5 eine
schematische perspektivische Darstellung des arbeitsplattenseitigen
Halteelements, von der im montierten Zustand der Spüle der Beckenwand
der Spüle
zugewandten Seite aus gesehen;
-
6 einen
schematischen Schnitt durch das arbeitsplattenseitige Halteelement
aus den 4 und 5;
-
7 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Spüle mit zwei
Spülbecken,
an deren Beckenflansche spülenseitige
Halteelemente angeformt sind, und mit einer Abdeckung und arbeitsplattenseitigen
Halteelementen, wobei die Abdeckung und die arbeitsplattenseitigen
Halteelemente noch nicht mit den Spülbecken verbunden sind;
-
8 eine
der 7 entsprechende perspektivische Darstellung, wobei
die Abdeckung mit den Beckenflanschen verbunden worden ist;
-
9 eine
der 8 entsprechende perspektivische Darstellung, wobei
die arbeitsplattenseitigen Halteelemente mit den spülenseitigen
Halteelementen verrastet worden sind;
-
10 einen
schematischen Querschnitt durch eine Beckenwand, einen Beckenflansch,
ein spülenseitiges
Halteelement, ein arbeitsplattenseitiges Halteelement und eine Abdeckung
bei einer zweiten Ausführungsform
einer Spüle,
bei der das spülenseitige
Halteelement als von dem Beckenflansch separates Teil ausgebildet
und an einem horizontalen Haltebereich des Beckenflansches festgelegt
ist;
-
11 eine
schematische perspektivische Darstellung des spülenseitigen Halteelements der zweiten
Ausführungsform;
-
12 eine
schematische Seitenansicht des spülenseitigen Halteelements der
zweiten Ausführungsform;
-
13 eine
schematische perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform
einer Spüle,
mit zwei Spülbecken,
einer Abdeckung, mehreren spülenseitigen
Halteelementen und mehreren arbeitsplattenseitigen Halteelementen,
wobei die Abdeckung, die spülenseitigen
Halteelemente und die arbeitsplattenseitigen Halteelemente noch
von den Spülbecken
getrennt sind;
-
14 eine
der 13 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung, wobei die spülenseitigen
Halteelemente an den Beckenflanschen der Spülbecken festgelegt worden sind;
-
15 eine
der 14 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung, wobei die Abdeckung mit den Beckenflanschen der Spülbecken
verbunden worden ist; und
-
16 eine
der 15 entsprechende schematische perspektivische
Darstellung, wobei die arbeitsplattenseitigen Halteelemente mit
den spülenseitigen
Halteelementen verrastet worden sind.
-
Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
-
Eine
in den 1 bis 9 dargestellte und als Ganzes
mit 100 bezeichnete Spüle
umfaßt,
wie am besten aus 7 zu ersehen ist, zwei Spülbecken 102,
welche jeweils einen Beckenboden mit einer (nicht dargestellten)
Abflußöffnung,
vier sich von dem Becken oben aus im wesentlichen vertikal nach oben
erstreckende Beckenwände 104 und
einen längs
der oberen Ränder
der Beckenwände 104 umlaufenden
Beckenflansch 106 umfassen.
-
Wie
am besten aus 2 zu ersehen ist, umfaßt jeder
Beckenflansch 106 einen (im montierten Zustand der Spüle 100)
im wesentlichen horizontal ausgerichteten Auflagebereich 108,
der an seinem inneren Rand längs
einer Abkantlinie 110 in die Beckenwand 104 und
an seinem äußeren Rand längs einer
Abkantlinie 112 in eine nach außen abfallende Schräge 114 des
Beckenflansches 106 übergeht.
-
Wie
am besten aus 7 zu ersehen ist, sind an den äußeren Rand 116 der
Schräge 114 des Beckenflansches 106 mehrere,
in der Längsrichtung des
Beckenflansches 106 voneinander beabstandete spülenseitige
Halteelemente 118 angeformt.
-
Wie
am besten aus 2 zu ersehen ist, weist jedes
der spülenseitigen
Halteelemente 118 einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt
auf, mit einem im montierten Zustand der Spüle 100 im wesentlichen
horizontal ausgerichteten kurzen Schenkel 120 und einem
im montierten Zustand der Spüle 100 im
wesentlichen vertikal ausgerichteten langen Schenkel 122,
der sich längs
einer Abkantlinie 124 an den äußeren Rand des kurzen Schenkels 120 anschließt.
-
Der
kurze Schenkel 120 geht an seinem inneren Rand längs einer
Abkantlinie 126 in die Schräge 114 des Beckenflansches 106 über.
-
Bei
dieser Ausführungsform
sind also die spülenseitigen
Halteelemente 118 einstückig
mit dem jeweils zugeordneten Beckenflansch 106 ausgebildet.
-
Die
spülenseitigen
Halteelemente 118 können
insbesondere dadurch hergestellt werden, daß eine Spülbecken-Vorform aus einem für die Spülbecken 102 vorgesehenen
Material, beispielsweise aus einem rostfreien Edelstahl, ausgeschnitten
wird, aus dieser Vorform durch Tiefziehen die gewünschte Form
der Spülbecken 102 mit
den umlaufenden Beckenflanschen 106 hergestellt wird und
anschließend die
spülenseitigen
Halteelemente 118 durch Abkanten entlang den vorstehend
beschriebenen Abkantlinien 124 und 126 in ihre
endgültige
Gestalt gebracht werden.
-
Der
lange Schenkel 122 jedes spülenseitigen Halteelements 118 ist
mit einem Rastfenster 128 in Form einer, beispielsweise
zylindrischen, Durchgangsöffnung
versehen.
-
Wie
aus 7 zu ersehen ist, umfaßt die Spüle 100 ferner einer
Abdeckung 130 in Form einer im wesentlichen ebenen Platte,
die für
jedes Spülbecken 102 jeweils
eine Durchgangsöffnung 132 aufweist,
deren Kontur im wesentlichen dem Verlauf des inneren Randes des
Auflagebereichs 108 des Beckenflansches 106 des
jeweils zugeordneten Spülbeckens 102 entspricht.
-
Die
Außenkontur
der Abdeckung 130 folgt den Konturen der Durchgangsöffnungen 132 in
einem vorgegebenen Abstand.
-
Die
Abdeckung 130 wird mit den Spülbecken 102 verbunden,
indem sie auf die Auflagebereiche 108 der Beckenflansche 106 aufgelegt
und längs
der Ränder 134 der
Durchgangsöffnungen 132 mit
den Beckenflanschen 106 verschweißt wird.
-
Die
durch Verbinden der Abdeckung 130 mit den Spülbecken 102 hergestellte
Spüle 100 wird
als Ganzes von oben in eine der Außenkontur der Spüle 100 angepaßte Aufnahmeöffnung 136 in
einer Arbeitsplatte 138 (siehe 1) eingesetzt.
-
Dabei
wird der äußere Randbereich 140 der Abdeckung 130 in
eine an der Oberseite 146 der Arbeitsplatte 138 um
die Aufnahmeöffnung 136 umlaufende
Ausnehmung 142 eingelegt, so daß die Oberseite 144 der
Abdeckung 130 etwas tiefer liegt als die Oberseite 146 der
Arbeitsplatte 138.
-
Um
zu verhindern, daß Wasser
von der Oberseite der Spüle
oder der Arbeitsplatte in den Bereich unterhalb der Spüle 100 gelangen
kann, ist zwischen dem äußeren Randbereich 140 der
Abdeckung 130 und dem äußeren Rand
der Ausnehmung 142 in der Arbeitsplatte 138 ein
Wulst 148 aus einem Dichtmaterial, beispielsweise einem
Silikonmaterial, angeordnet.
-
Um
die Spüle 100 so
an der Arbeitsplatte 138 festzulegen, daß sie nicht
mehr nach oben aus der Aufnahmeöffnung 136 entnommen
werden kann, werden die spülenseitigen
Halteelemente 118 mittels arbeitsplattenseitiger Halteelemente 150,
von denen eines in den 4 bis 6 dargestellt
ist, gegen die Arbeitsplatte 138 verspannt.
-
Jedes
der arbeitsplattenseitigen Halteelemente 150 umfaßt ein im
wesentlichen zylindrisches Mittelteil 152 mit einer (im
montierten Zustand) im wesentlichen horizontal ausgerichteten Mittelachse 154.
-
Das
Mittelteil 152 wird von einer mittig angeordneten und radial
ausgerichteten Durchgangsbohrung 156, die mit einem Innengewinde 158 versehen ist,
durchsetzt.
-
In
das Innengewinde 158 der Durchgangsbohrung 156 ist
ein Außengewinde 160 einer
Spannschraube 162 eingedreht.
-
Ein
oberer Schaftteil 164 der Spannschraube 162 erstreckt
sich über
das obere Ende der Durchgangsbohrung 156 hinaus nach oben,
während
sich ein unterer Schaftteil 166 der Spannschraube 162 über das
untere Ende der Durchgangsbohrung 156 hinaus nach unten
erstreckt.
-
Wie
am besten aus 5 zu ersehen ist, erstreckt
sich zu beiden Seiten des oberen Schaftteils 164 der Spannschraube 162 jeweils
ein oberer Führungsschenkel 168 des
arbeitsplattenseitigen Halteelements 150 in einer Radialrichtung
des Mittelteils 152 nach oben.
-
Ferner
erstreckt sich von der Umfangsfläche des
Mittelteils 152 aus eine Anlageplatte 170 in einer Tangentialrichtung
des Mittelteils 152 nach oben.
-
Zwischen
den oberen Führungsschenkeln 168 einerseits
und der Anlageplatte 170 andererseits ist eine Rastplatte 172 angeordnet,
die einen unteren Abschnitt 174 umfaßt, welcher an die unteren
Enden der Führungsschenkel 168 angeformt
ist und sich von diesen aus, schräg zur Radialrichtung des Mittelteils 152,
in Richtung auf die Anlageplatte 170 zu erstreckt, und
einen oberen Abschnitt 176, welcher an seinem unteren Rand
längs einer
Rastkante 178 in den unteren Abschnitt 174 übergeht
und sich von der Rastkante 178 aus schräg zur Radialrichtung des Mittelteils 152 von
der Anlageplatte 170 weg erstreckt.
-
Wie
am besten aus 5 zu ersehen ist, weist der
untere Abschnitt 174 der Rastplatte 172 eine Ausnehmung 180 auf,
um den oberen Schaftteil 164 der Spannschraube 162 durch
die Rastplatte 172 hindurchtreten zu lassen.
-
Vom
unteren Bereich der Umfangsfläche
des Mittelteils 152 erstrecken sich zu beiden Seiten des unteren
Schaftteils 166 der Spannschraube 162 zwei untere
Führungsschenkel 182 in
einer der Längsrichtung
der oberen Führungsschenkel 168 entgegengesetzten
Radialrichtung des Mittelteils 152 nach unten, welche an
ihren unteren Enden durch einen Steg 184 miteinander verbunden
sind.
-
Von
diesem Steg 184 weg erstreckt sich eine Spannplatte 186,
die eine Durchtrittsöffnung 188 für den Durchtritt
des unteren Schaftteils 166 der Spannschraube 162 aufweist
und an deren Unterseite 190 ein Schraubenkopf 192 der
Spannschraube 162 im montierten Zustand der Spüle 100 anliegt.
-
In
einer der Spannplatte 186 entgegengesetzten Richtung stehen
von dem Steg 184 zwei Halteplatten 194 ab, welche
an ihren dem Steg 184 abgewandten Rändern eine Abstützplatte 196 tragen, die
sich schräg
zur Richtung der Führungsschenkel 168, 182 von
den Halteplatten 194 aus nach oben erstreckt und an ihrem
oberen Rand 198 zwei Zacken 200 trägt.
-
Die
vorstehend beschriebenen Bestandteile des arbeitsplattenseitigen
Halteelements 150 können (mit
Ausnahme der Spannschraube 162) als einstückiger Formkörper aus
einem Kunststoffmaterial, der beispielsweise durch ein Spritzgießverfahren
hergestellt wird, ausgebildet sein.
-
Um
die Spüle 100 mittels
der arbeitsplattenseitigen Halteelemente 150 an der Arbeitsplatte 138 festzulegen,
wird auf jedes der spülenseitigen
Halteelemente 118 von unterhalb der Spüle 100 jeweils ein arbeitsplattenseitiges
Halteelement 150 so aufgeschoben, daß die Anlageplatte 170 des
arbeitsplattenseitigen Halteelements 150 an der dem Spülbecken 102 abgewandten
Außenseite
des langen Schenkels 122 des jeweiligen spülenseitigen
Halteelements 118 flächig
anliegt und die Rastplatte 172 des arbeitsplattenseitigen
Halteelements 150 mit ihrer Rastkante 178 in das
Rastfenster 128 des spülenseitigen
Halteelements 118 eingreift, so daß das arbeitsplattenseitige
Halteelement 150 mit dem spülenseitigen Halteelement 118 verrastet
ist.
-
Die
Abstützplatte 196 ist
dann an der Unterseite 202 der Arbeitsplatte 138 angeordnet.
-
Durch
weiteres Eindrehen der Spannschraube 162 in das Innengewinde 158 der
Durchgangsbohrung 156 des Mittelteils 152 des
arbeitsplattenseitigen Halteelements 150 hinein wird der
obere Rand 198 der Abstützplatte 196 gegen
die Unterseite 202 der Arbeitsplatte 138 gepreßt, wobei
sich die Zacken 200 am oberen Rand 198 der Abstützplatte 196 in
die Arbeitsplatte 138 eingraben können.
-
Durch
Anziehen der Spannschraube 162 wird ferner das jeweils
mit dem betreffenden arbeitsplattenseitigen Halteelement 150 verrastete
spülenseitige
Halteelement 118 nach unten gezogen, so daß die mit
dem Beckenflansch 106 verbundene Abdeckung 130 gegen
die Oberseite der Arbeitsplatte 138 gezogen und damit die
Spüle 100 insgesamt
gegen die Arbeitsplatte 138 verspannt wird.
-
Zum
Lösen der
Spüle 100 von
der Arbeitsplatte 138 werden die Spannschrauben 162 der
arbeitsplattenseitigen Halteelemente 150 so weit aus den
Durchgangsbohrungen 156 der jeweiligen Mittelteile 152 herausgedreht,
daß die Abstützplatten 196 von
der Arbeitsplatte 138 gelöst und die arbeitsplattenseitigen
Halteelemente 150 von den spülenseitigen Halteelementen 118 nach
unten abgezogen werden können,
worauf die Spüle 100 nach
oben aus der Aufnahmeöffnung 136 der
Arbeitsplatte 138 herausgehoben werden kann.
-
Eine
in den 10 bis 16 dargestellte zweite
Ausführungsform
einer Spüle 100 unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
lediglich dadurch, daß die
spülenseitigen
Halteelemente 118 nicht einstückig an die Beckenflansche 106 angeformt
sind, sondern statt dessen als separate Haltewinkel 204 hergestellt
und anschließend
an den Beckenflanschen 106 festgelegt werden.
-
Wie
am besten aus 10 zu ersehen ist, weist jeder
Beckenflansch 106 zu diesem Zweck neben dem Auflagebereich 108 und
der Schräge 114 einen
im wesentlichen horizontalen Haltebereich 206 auf, welcher
längs einer
Abkantlinie 208 in die Schräge 114 des Beckenflansches 106 übergeht.
-
Jeder
der Haltewinkel 204, die als von den Beckenflanschen 106 separate
Bauteile ausgebildet sind, umfaßt,
wie aus den 11 und 12 zu
ersehen ist, wie die spülenseitigen
Halteelemente 118 der ersten Ausführungsform jeweils einen horizontalen
kurzen Schenkel 120 und einen vertikalen langen Schenkel 122 mit
einem Rastfenster 128.
-
Die
im Querschnitt L-förmigen
Haltewinkel 204 werden mit der Oberseite 210 des
kurzen Schenkels 120 an der Unterseite 212 des
Haltebereichs 206 des jeweils zugeordneten Beckenflansches 106 zur
Anlage gebracht und mit dem Beckenflansch 106 dauerhaft,
beispielsweise durch Verklebung und/oder Verschweißung, verbunden.
-
Dabei
werden die Haltewinkel 204 vorzugsweise so ausgerichtet,
daß der
lange Schenkel 122 des Haltewinkels 204 dem Spülbecken 102 zugewandt
und der Arbeitsplatte 138 abgewandt ist.
-
Dadurch,
daß der
Haltewinkel 204 nicht an der Abdeckung 130, sondern
an dem von der Abdeckung 130 überdeckten Haltebereich 206 des
Beckenflansches 106 festgelegt, insbesondere verschweißt, wird,
ist nach dem Befestigen der Haltewinkel 204 keinerlei Oberflächenbearbeitung
der Abdeckung 130 erforderlich.
-
Ferner
ist es nicht erforderlich, der Abdeckung 130 eine bestimmte
Form, insbesondere mit Vertiefungen, zu geben, um die Haltewinkel 204 ohne Beeinträchtigung
der Oberflächenqualität der Abdeckung 130 an
der Spüle 100 festlegen
zu können.
-
Im übrigen stimmt
die zweite Ausführungsform
einer Spüle 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform überein.
-
Insbesondere
können
die spülenseitigen Halteelemente 118 in
Form der Haltewinkel 204 bei der zweiten Ausführungsform
mittels arbeitsplattenseitigen Halteelementen 150, die
genauso ausgebildet sind wie bei der ersten Ausführungsform, mit der Arbeitsplatte 138 verspannt
werden.
-
Insoweit
wird daher auf die vorstehende Beschreibung der ersten Ausführungsform
Bezug genommen.