DE2813088A1 - Ablaufgarnitur eines sanitaereinrichtungsgegenstandes - Google Patents
Ablaufgarnitur eines sanitaereinrichtungsgegenstandesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/24—Overflow devices for basins or baths
- E03C1/242—Overflow devices for basins or baths automatically actuating supply or draining valves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
- E03C1/23—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms
- E03C2001/2311—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms the actuation force being magnetic or electromagnetic
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Description
-
- Ablaufgarnitur eines Sanitäreinrich-
- tungsgegenstandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablaufgarnitur eines Sanitäreinrichtungsgegenstandes, z.B. eines Wasch- oder Spültisches, einer Badewanne oder dergleichen, mit einem Ventilgehäuse, einem darin heb- und senkbar gelagerten Verschlußstopfen und einer Betätigungsvorrichtung für den Verschlußstopfen.
- Es sind Ablaufgarnituren der genannten Art bekannt, die mit einer die Füllhöhe des Wasseraufnahmeraumes begrenzenden Überlaufarmatur ausgerüstet sind. Die Überlauf armaturen weisen ein Rohr auf, das in das Ventilgehäuse des Ablaufs einmündet. Bei den bekannten Waschtischen ist der Überlauf angeformt. Ferner kann bei verschiedenen Sanitäreinrichtungsgegenständen die Füllstandshöhe durch ein Standrohr bestimmt werden. Sofern aus demBecken des Waschtisches, der Badewanne o.dgl. Wasser abläuft, dringt zunächst nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren auch Wasser in den unteren Teil des Überlaufrohres ein. In dem Überlaufrohr bildet sich häufig ein Bakterienbewuchs, der sich hygienisch nachteilig auswirkt und insbesondere in Krankenhäusern, Pflegeheimen und überall dort, wo erhöhte hygienische Ansprüche gestellt werden, vermieden werden sollte. Dieser Baktierenbewuchs stellt sich auch dann ein, wenn das Wasser durch das Überlaufrohr, den angeformten Überlauf oder das Standrohr abläuft.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufgarnitur der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein separater Überlauf entfallen kann.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Betätigungsvorrichtung in der der Verschlußstellung des Verschlußstopfens entsprechenden Ausgangslage über einen am Ventilgehäuse angeordneten, mit einer Kleinspannung gespeisten Elektromagneten festlegbar ist, der Elektromagnet über zwei in der maximalen Füllhöhe des Wasseraufnahmeraumes angeordnete Sonden abschaltbar und die Betätigungsvorrichtung unter der Wirkung einer Feder, eines Gewichts oder dergleichen in die andere, der Öffnungsstellung des Verschlußstopfens entsprechenden Endlage bewegbar ist.
- Bei ener vortheilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Elektromagnet über einen Leitfähigkeitsgrenz schalter mit der Kleinspannung von z.B. 12 V gespeist.
- Im Leitfähigkeitsgrenzschalter ist ein Transformator mit einem Netzanschluß von primär 220 V und sekundär 12 V vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäßen elektromechanischen Betätigungsmittel für den Verschlußstopfen und den Fortfall eines separaten Überlaufs werden die mit dem Wasser des Sanitäreinrichtungsgegenstandes in Berührung kommenden Armaturenteile wesentlich verringert, so daß auch die Gefahr des Bakterienbewuchses entsprechend herabgesetzt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 einen mit der erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur ausgerüsteten Sanitäreinrichtungsgegenstand im Aufriß, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Ablaufgarnitur, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Grundriß und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
- Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Waschbecken 1 ist mit einer Ablaufgarnitur 2 ausgerüstet, die einen Verschlußstopfen 3 aufweist, der in einem Ventilgehäuse vertikal heb- und senkbar gelagert. Das Ventilgehäuse besteht aus einem oberen Teil 4 und einem unteren Teil 5, die miteinander verschraubt sind.
- Das untere Ende 6 des in das Ventilgehäuse ragenden Teils des Verschlußstopfens 3 arbeitet mit einem Arm 7 zusammen, der im Ventilgehäuse um eine horizontale Achse 8 drehbar gelagert ist.
- Bei dem aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist der Arm 7 an einer Welle 9 befestigt, die in einem hülsenartigen Gehäuseteil 10 drehbar gelagert ist. An der Welle 9 sind ein Handhebel 11 und ein Ausleger 12 befestigt, der eine Eisenplatte 13 trägt, die mit einem Elektromagneten 14 zusammenarbeitet.
- An dem hülsenartigen Gehäuseteil 10 ist ein Vorsprung 15 vorgesehen, an dem ein Ende eines Anschlagstiftes 16 fest- gelegt ist, der in den Bewegungsbereich des Auslegers 12 ragt und die Endstellung des Auslegers 12 bestimmt, die der Öffnungsstellung des Verschlußstopfens 3 entspricht. Eine Torsionsfeder 17, die die Welle 9 umschließt, stützt sich mit einem Ende an dem hülsenartigen Gehäuseteil 10 und mit dem anderen Ende an einem Ring 18 ab, der an der Welle 9 festgelegt ist. Die Torsionsfeder 17 ist bestrebt, den Ausleger 12 gegen den Anschlagstift 16 zu drücken und somit den Verschlußstopfen 3 in der Öffnungsstellung zu halten. In der Öffnungsstellung des Verschlußstopfens 3 nimmt der Handhebel 11 die Stellung ein, die in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist.
- Um den Verschlußstopfen in die VerschlußstelAlung zu bewegen, wird der Arm 7 durch Verschwenken der Welle 9 über den Handhebel 11 in die Stellung gebracht, die in der Fig. 2 aufgezeigt ist. Hierbei wird der Ausleger 12 mit der Eisenplatte 13 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 17 bewegt bis die Eisenplatte 13 am Elektromagneten 14 anliegt. Dieser Elektromagnet 14 wird mit einer Kleinspannung von z.B. 12 V gespeist, die dem Elektromagneten 14 über einen Leitfähigkeitsgrenzschalter 19 zugeführt wird.
- Im Leitfähigkeitsgrenzschalter 19 ist ein Transformator angeordnet, der an eine Netzspannung von 220 V angeschlossen werden kann und sekundär eine Spannung von 12 V hat.
- Zum Schalten des Elektromagneten 14 sind in dem Sanitäreinrichtungsgegenstand zwei Sonden 20 eingelassen, die in der maximalen Füllhöhe des Wasseraufnahmeraumes angeordnet sind und mit ihren freien Enden in den Wasseraufnahmeraum ragen. Sobald die Sonden 20 vom Wasser bedeckt werden, wird der Elektromagnet 14 abgeschaltet. Nach dem Abschalten des Elektromagneten 14 wird die Welle 9 über die Torsionsfeder 17 gedreht bis der Ausleger 12 an dem Anschlagstift 16 anliegt. Diese Stellung ist in der Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellt. In dieser Stellung erreicht der Verschlußstopfen 3 die Öffnungsendlage.
- In dem Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen dargestellt ist, werden d4er Elektromagnet und die Betätigungsvorrichtung über eine Blende 21 verkapselt, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt wird.
- Diese Blende ist mit einem Langloch 22 ausgerüstet, durch das sich der Handhebel nach aussen erstreckt.
- Die Ablaufgarnitur kann dadurch abgewandelt werden, daß der Anschlagstift 16 entfällt und dem Arm 7 im Gehäuse eine Anschlagfläche zugeordnet wird.
Claims (9)
- Patentansprüche :I Ablauf garnitur eines Sanitäreinrichtungsgegenstandes mit einem Ventilgehäuse, einem darin heb- und senkbar gelagerten Verschlußstopfen und einer Betätigungsvorrichtung für den Verschlußstopfen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungsvorrichtung in der der Verschlußstellung des Verschlußstopfens (3) entsprechenden Ausgangslage über einen am Ventilgehäuse (4,5) angeordneten, mit einer Kleinspannung gespeisten Elektromagneten (14) festlegbar, der Elektromagnet über eine oder zwei in der maximalen Füllhöhe des Wasseraufnahmeraumes angeordnete Sonden (20) abschaltbar und die Betätigungsvorrichtung unter der Wirkung einer Feder (17), eines Gewichts oder dergleichen in die andere, der Öffnungsstellung des Verschlußstopfens (3) entsprechende Endlage bewegbar ist.
- 2. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (14) über einen Leitfähigkeitsgrenzschalter (19) mit der Kleinspannung von z.B 12 V gespeist wird
- 3 Ablaufgarnitur nach Anspruch 2 9 dadurch gekennzeichnet, daß im Leitfähigkeitsgrenzschalter (19) ein Transformator mit einem Netzanschluß von primär 220 V und sekundär 12 V vorgesehen ist
- 4 Ablaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (6) des in das Ventilgehäuse (4,5) ragenden Teils des Verschlußstopfens sich an einem um eine horizontale Achse (8) drehbar im Ventilgehäuse gelagerten Arm (7) abstützt.
- 5. Ablaufgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) an einer in einem hülsenartigen Gehäuseteil (10) drehbar gelagerten Welle (9) befestigt ist, die einen mit einer Eisenplatte (13) ausgerüsteten Ausleger (12) und einen Handhebel (11) aufweist, wobei die Eisenplatte (13) mit dem Elektrogmagneten (14) zusammenwirkt.
- 6. Ablaufgarnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) an einem Ende von einer Torsionsfeder (17) umschlossen ist, die sich mit einem Ende an einem wellenfesten Rigg (18) und am anderen Ende an dem hülsenartigen Gehäuseteil (10) abstützt.
- 7. Ablaufgarnitur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Gehäuseteil (10) mit einem in den Bewegungsbereich des Auslegers (12) ragenden, die Endlage der Betätigungsvorrichtung bei geöffnetem Verschlußstopfen (3) begrenzenden Anschlagstift (16) versehen ist.
- 8. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (14) und die Betätigungsvorrichtung über eine vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Blende (21) verkapselt sind und daß der Handhebel (11) sich durch ein Langloch (22) der Blende nach aussen erstreckt.
- 9. Ablaufgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arm (7) im Gehäuse eine Anschlagfläche zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782813088 DE2813088A1 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Ablaufgarnitur eines sanitaereinrichtungsgegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782813088 DE2813088A1 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Ablaufgarnitur eines sanitaereinrichtungsgegenstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2813088A1 true DE2813088A1 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=6035432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782813088 Pending DE2813088A1 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Ablaufgarnitur eines sanitaereinrichtungsgegenstandes |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2813088A1 (de) |
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- 1978-03-25 DE DE19782813088 patent/DE2813088A1/de active Pending
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