DE2723010C3 - Ab- und Überlaufeinrichtung an Bade- und Duschwannen - Google Patents
Ab- und Überlaufeinrichtung an Bade- und DuschwannenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Ab- und Überlaufeinrichtung an Bade- und Duschwannen mit einem am
Wannenboden angeordneten Ablaufgehäuse, das ein Ablaufventil enthält, welches durch eine im Bereich der
in einer Wannenwand befindlichen Überlauföffnung angeordnete Betätigungsvorrichtung über ein Verbindungsglied
stellbar ist, und mit einem den Überlauf mit dem Ablaufgehäuse verbindenden Verbindungsrohr.
Es ist bekannt, aus verschiedenen Teilen bestehende Ab- und Überlaufeinrichtungen der vorstehend genann- w
ten Art im Bad, also an Ort und Stelle, an der Wanne anzupassen und zu montieren. Eine derartige Vorrichtung
ist in der FR-PS 12 84 696 beschrieben. Die Montage der einzelnen Armaturenteile verlangt erfahrungsgemäß
bei der Installation relativ viel Zeit und ist v>
darüber hinaus von einem versierten Fachmann vorzunehmen, da die Badewanne üblicherweise nach
der Installation außen mit einem Plattenbelag versehen wird und die Armaturenteile ohne Zerstörung des
Belages nicht mehr zugänglich sind.
Zwar ist bei der Ausbildung nach der französischen Patentschrift die Betätigungseinrichtung für das Ablaufventil
zusätzlich in dem Überlaufrohr angeordnet, im übrigen ist eine werksseitige, bei der Herstellung der
Badewanne gleichzeitig vorzunehmende Montage der ·>Γ>
Ab- und Überlaufeinrichtung nicht mehr möglich. Das Überlaufrohr ist nämlich relativ weit abstehend von der
Badewannenwandung mittels Dichtverschraubungen mit dem Oberlaufgehäuse und der Ablaufmulde
verschraubt. Auch ist die Mulde relativ zum Durchmesser der Ablauföffnung in der Badewanne weit
vorstehend ausgebildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab- und Oberlaufeinrichtung so zu gestalten, daß sie bei der
Herstellung der Bade- und Duschwanne direkt mitinstalliert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindungsrohr, das Ablaufgehäuse, der
Oberlauf und das Verbindungsglied sich unmittelbar an der Wandung der Wanne anschmiegend ausgebildet
sind.
Damit wird erreicht, daß die Ablaufeinrichtung werksseitig bei der Herstellung der Badewanne
kostengünstig mätinstalliert werden kann. Die Anschlußmontage durch den Installateur wird hierdurch wesentlich
vereinfacht und kann ebenfalls kostengünstiger erfolgen, da die Anschlußarbeiten sich lediglich auf den
Anschluß der Abflußleitung beschränken. Eine Anpassung der Ablaufgarnitur an den Wannenkörper durch
den Monteur entfällt Ferner ist sichergestellt, daß bei Badewannen mit der erfindungsgemäßen Ab- und
Überlaufeinrichtung die Stapelfähigkeit bei der Lagerhaltung nicht beeinträchtigt wird und in gleicher Weise
wie bei den bekannten normalen Wannen erfolgen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch im Schnitt in die Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert.
Die Ab- und Oberlaufeinrichtung ist am Körper einer Wanne 1 in der Ablauföffnung 2 und der Überlauföffnung
3 befestigt In der Oberlauföffnung ist ein becherartiges Gehäuse 4 von der Außenseite des
Wannenkörpers eingeführt und z. B. mittels Klebeverbindung befestigt. Von der Wanneninnenseite ist eine
mit radial angeordneten Durchflußöffnungen versehene Abdeckrosette 5 durch zwei koaxiale Befestigungsschrauben
6 am Wannenkörper verspannt. An dem Gehäuse 4 ist radial ein Verbindungsrohr 7 angefügt,
welches direkt an der Wandung der Wanne 1 aufliegt und im Bereich der Ablauföffnung 2 in ein senkrecht von
der Wanne 1 abstehendes kurzes Ablaufgehäuse 8 ebenfalls radial eingeführt ist. Das Ablaufgehäuse 8
besteht im wesentlichen aus einem kurzen Rohrstutzen mit einem Anschlußgewinde 9 für die Abflußleitung und
ist dicht in der Ablauföffnung 2 eingelassen. Im Bereich der Ablauföffnung 2 ist außerdem zentral im Ablaufgehäuse
8 ein Ablaufventil 10 angeordnet. Das Absperrventil wird im wesentlichen von einem Ventilkegel 10a,
der über eine Schnappverbindung (nicht gezeichnet) mit einer Ventilstange U verbunden ist, und einem
hydraulisch bewegbaren Verstellkolben 12 gebildet, welches in brückenartig ausgebildeten Führungen 13
zentral in das Ablaufgehäuse 8 geführt ist. Das Ablaufgehäuse 8 ist dabei zweiteilig ausgebildet, wobei
der obere Teil den Ventilsitz für den Ventilkegel 10a bildet und direkt in die Abflußöffnung 2 eingeschoben
wird, wo dann durch Schnappzungen, die in den unteren Teil einfassen, eine feste und dichte Verbindung
zwischen dem Körper der Wanne 1 und dem Ablaufgehäuse hergestellt wird.
Selbstverständlich kann das Ablaufgehäuse auch einstückig mit dem Körper der Badewanne hergestellt
sein oder durch eine Klebeverbindung daran befestigt sein.
4r Betätigung des Ablaufventils 10 sind an tier
eckrosette 5 zwei vorstehende Knöpfe 14 angeorddie mit stellbaren Hydraulikkolben 15 in Zylindern
iebäuse 4 gelagert sind. Im Bodenbereich ist jeweils
Verbindungsglied 16 angeschlossen und durch das jindungsrohr 7 hindurchgeleitet Zur Übertragung
Stellbewegung ist die eine Leitung oberhalb, die :re unterhalb mit der wirksamen Stirnfläche des
tilkolbens 122 verbunden. Ober ein Hydraulikmedicann
dann durch Betätigung eines der DrucRknöpfe 14 mit Hilfe des Ventilkolbens 12 das Ablaufventil in der
Ablauföffnung 2 geöffnet und geschlossen werden.
Damit die Stapelfähigkeit der Badewanne mit integrierter Oberlauföffnung nicht beeinträchtigt ist, ist
die Einrichtung kompakt und direkt auf dem Körper der
Badewanne ausgebildet Die hydraulischen Stellorgane für das Absperrventil sind dabei von der Wandinnenseite
zugänglich und damit besonders servicefrtundlich ausgebildet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ab- und Oberlaufeinrichtung an Bade- und
Duschwannen mit einem am Wannenboden angeordneten Ablaufgehäuse, das ein Ablaufventil
enthält, welches durch eine im Bereich der in einer Wannenwand befindlichen Oberlauföffnung angeordnete
Betätigungsvorrichtung über ein Verbindungsglied stellbar ist, und mit einem den Oberlauf
mit dem Ablaufgehäuse verbindenden Verbindungs- ι ο rohr, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsrohr (7), das Ablaufgehäuse (8), der Oberlauf und das Verbindungsglied (16) sich
unmittelbar an der Wandung der Wanne (1) anschmiegend ausgebildet sind. >5
2. Ab- und Oberlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr
am Wannenkörper an- oder eingeformt ist.
3. Ab- und Oberlaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufgehäuse
am Wannenkörper an- oder eingeformt ist
4. Ab- und Überlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Oberlaufund die Betätigungsvorrichtung ein am Wannenkörper befestigtes oder einstückig mit ihm
ausgebildetes, becherartiges Gehäuse (4) mit einer Öffnung für das Verbindungsroly (7) angeordnet ist
5. Ab- und Oberlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsglied (16) zwischen der Betätigungs vor- w
richtung und dem Ablaufventil (10) in dem Verbindungs! ohr (7) angeordnet ist
6. Ab- und Überlaufeinrichk.ng nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (7) im Quer ihnitt quadratisch
oder rechteckig ist
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