DE103535C - - Google Patents

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DE103535C
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coupling
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DENDAT103535D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/06Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow axial displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
WIRTH & CO. in BERLIN. Längsbewegliche Wellenkupplung.
Fatenürt im Deutschen Reiche vom 28. April 1898 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine neue Kupplung von Wellen und soll eine Bewegung der Wellen oder einer derselben während der Drehung beider in der Längsrichtung leicht ermöglichen.
Man erreichte eine derartige conachsiale Verschiebung der Wellen bisher in der Weise, dafs man die eine der Wellen hohl gestaltete und sie in -der Längsrichtung verschiebbar, jedoch durch einen Längskeil oder polygonalen Querschnitt gegen Verdrehung gesichert, über die andere greifen liefs. Derartige Vorrichtungen benöthigen eine absolut genaue concentrische Lagerung beider Wellen und bedingen verhä'ltnifsmäfsig starke Reibungsverluste. Es kommt jedoch sehr oft vor, wie beispielsweise bei Arbeitsmaschinen, namentlich Bohrmaschinen und auch bei Motorfahrzeugen und anderen Maschinen, dafs eine präcise concentrische Lagerung der Wellen nicht erreichbar, aber andererseits ein aufserordentlich leichtes Verschieben der Welle in Bezug auf die andere erforderlich ist. Letzteres wird vorliegender Erfindung gemä'fs dadurch erreicht, dafs die beiden Wellen durch eine Art »Nürnberger Scheere« mit einander verbunden werden, welche aber auch zugleich — unbeschadet der nöthigen Widerstandsfähigkeit — eine genügende seitliche Nachgiebigkeit gewährleistet und somit eine absolut präcise conachsiale Lagerung erläfst.
Eine Kupplung der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigt die Kupplung in Seitenansicht in ihren beiden äufsersten Stellungen der Wellen.
Fig. 3 ist ein Querschnitt und
Fig. 4 und 5 sind Draufsichten auf die zur Verwendung kommenden Glieder.
Die Nürnberger Scheere wird,'wie Fig. 4 und 5 zeigt, aus einzelnen Gliedern A und B gebildet, welche im Wesentlichen ringförmig sind. Diese Ringe, welche nicht rund, sondern auch polygonal gestaltet sein können, sind so dimensionirt, dafs die Glieder. A durch die Glieder B hindurchfallen können; sie sind je an vier um 900 gegen einander versetzten Punkten mit Gelenkaugen α α1 und b b1 versehen.
Die Verbindungsweise der einzelnen Glieder geschieht nun, wie Fig. 1 und 2 am einfachsten zeigt, in der Weise, dafs die Augen α jedes Ringes A mit den Augen b des. vorhergehenden und folgenden Ringes B und die gegenüberliegenden Augen al mit den Augen b1 des dazwischenliegenden Ringes B mittelst Gelenkbolzen verbunden sind. Es ist somit jeder Ring A mit seinen beiden Augen a1 al mit den beiden Augen bl bl ein und desselben Ringes gelenkig verbunden, während er mit Hülfe seiner Augen α mit zwei Ringen B verbunden ist, von welchen der eine vor und der andere hinter dem erstgenannten Ringe B liegt.
Die Verbindung einer derartig hergestellten Scheere mit den Wellen geschieht durch halbe Gelenke, wie solche aus Fig. 3 zu ersehen sind und daselbst mit A1 und B1 bezeichnet sind. Diese sind dann unter Vermittelung des Wellenkopfes C mit ihrer Welle W verbunden.
Soll die zulässige Längsverschiebung oder Torsionsbeanspruchung nur gering sein, so
kann man die Glieder A und B auch weglassen und nur die Glieder A1 und B1 benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Kupplung für Wellen, die eine Bewegung
    der Wellen in der Längsrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dafs ringförmige Zwischenglieder A und B und
    halbringförmige Endglieder A1 und B1 zu
    einer Nürnberger Scheere verbunden sind, bei der die Drehzapfen auf einer die Wellen umschliefsenden Cylinderfläche liegen. Eine Wellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den Enden der Wellen Köpfe C befestigt sind, die von den Gliedern A1 und B1 umfafst werden, wobei auch die Glieder A1 und B1 des einen Kopfes unmittelbar mit denen der anderen gelenkig verbunden werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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