DE10352638A1 - Verfahren und Anlage zur Gasreinigung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas, wobei das Abgas in einem Absorptionsturm mit Meerwasser beaufschlagt wird und das mit Schwefelverbindungen beladene Meerwasser aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturm abgezogen und mit frischem Meerwasser beaufschlagt wird. DOLLAR A Um auf die nach dem Stand der Technik sehr teuren und großen Nachreaktionsbecken zu verzichten, wird vorgeschlagen, dass die Bisulfate enthaltende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und pH-Einstellung (Neutralisation) in einer Rohrleitung mit frischem Meerwasser beaufschlagt wird. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Sulfatbildung und pH-Einstellung nach einer Reaktionszeit von 1 bis 2 Minuten abgeschlossen ist. Damit kann auf das große und teure Nachreaktionsbecken verzichtet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas, wobei das Abgas in einem Absorptionsturm mit Meerwasser beaufschlagt wird und das mit Schwefelverbindungen beladene Meerwasser aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms abgezogen und mit frischem Meerwasser beaufschlagt wird.
  • Gasreinigungsverfahren, bei denen Meerwasser als Absorptionsflüssigkeit zur Abtrennung von Schwefeldioxid aus einem Abgasstrom eingesetzt werden, sind beispielsweise aus der DE-PS 23 22 958 bekannt. Solche Verfahren haben Eingang in die Praxis gefunden und werden heute an einigen Küstenstandorten praktiziert. Das Verfahren nutzt die im Meerwasser enthaltenen Bicarbonate für die Umsetzung des absorbierten SO2 zu unschädlichen Sulfaten.
  • Der Waschflüssigkeitsbedart in der Absorptionszone ist durch den Stoffübergang zwischen Gasphase und flüssiger Phase bestimmt, im Rahmen der bekannten Maßnahmen wird mit einer möglichst kleinen Waschflüssigkeitsmenge gearbeitet. Zur Minimierung des Waschflüssigkeitsbedarfes wird häufig eine Füllkörperkolonne eingesetzt, die einen guten Stoffaustausch gewährleistet. Wird mit Meerwasser als Waschflüssigkeit gearbeitet, so liegt bei vorgegebener Waschflüssigkeitsmenge auch die zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge fest. Sie reicht regelmäßig nur zur Bindung eines Bruchteils der absorbierten SO2-Menge aus, während der weitaus größere Teil der SO2-Menge als gelöstes, ungebundenes SO2 mit der Waschflüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms abgezogen wird. Die Flüssigkeit ist außerdem – wegen des großen CO2-Partialdruckes des Abgases – CO2-gesättigt. Die Erfahrung lehrt, daß sich im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes ein pH-Wert im Bereich pH 2 bis 3 einstellt. In dem Nachreaktionsbecken wird die aus dem Absorptionsturm abgezogene Waschflüssigkeit mit frischem Meerwasser versetzt, dessen Menge so bemessen ist, daß der Bicarbonat-Gehalt zur Neutralisation des abgeschiedenen Schwefeldioxids ausreicht. Der Inhalt des Nachreaktionsbeckens muß zwecks Sulfatbildung einerseits und CO2-Austreibung andererseits intensiv belüftet werden. Große Luftmengen mit entsprechenden Verdichterkapazitäten sind erforderlich. Hinzu kommt, daß die pH-abhängige Oxidationsgeschwindigkeit in einem Bereich oberhalb pH 5,5, der im Nachreaktionsbecken anzutreffen ist, verhältnismäßig klein ist. Es muß folglich mit großen Becken gearbeitet werden, um eine für die vollständige Sulfatbildung ausreichende Verweilzeit der Flüssigkeit sicherzustellen. Die Praxis lehrt, daß das belüftete Nachreaktionsbecken für eine Verweilzeit von 10 bis 15 Minuten ausgelegt werden muß, damit die Reaktionen vollständig ablaufen können. Ein weiteres Problem stellt eine zuweilen im Bereich des Nachreaktionsbeckens austretende Geruchsbelästigung dar. Sie beruht darauf, daß ungebundenes SO2 aus der in das Nachrektionsbecken einströmenden Flüssigkeit, die aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms abgezogen wird, entweicht. Das ungebundene SO2 läßt sich auch durch starke Belüftung kaum oxidieren.
  • Die EP-A-0295908 beschreibt ein Verfahren zum Abtrennen von SO2 aus Abgasen, wobei Abgas in einem Absorptionsturm mit Meerwasser beaufschlagt wird und der Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms belüftet wird, wodurch in der Flüssigkeit enthaltende Bisulfite in Bisulfate umgewandelt werden. Die Flüssigkeit wird aus dem Flüssigkeitssumpf abgezogen und in einem Nachreaktionsbecken weiter behandelt, wobei die Flüssigkeit zum Teil zum Absorptionsturm zurückgeleitet wird.
  • Die EP-B-0756890 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zum Abtrennen von SO2 aus Abgasen, wobei im Vergleich zur EP-A-0295908 mit einer kleineren Anlage und geringeren Luftmengen für die Sulfatbildung gearbeitet wird. Das Abgas in dem Absorptionsturm wird mit Meerwasser beaufschlagt, dessen Menge so bemessen ist, dass die im Meerwasser enthaltenen Bicarbonate für einen stöchiometrischen Umsatz des absorbierten Schwefeldioxids in Bisulfite ausreicht. Dabei wird der Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes belüftet und die Bisulfite in Bisulfate umgewandelt, wobei die Bisulfate enthaltende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und der pH-Einstellung in einem Nachreaktionsbecken mit frischem Meerwasser beaufschlagt wird. Ebenso beschreibt diese Anmeldung die Regelung auf einen pH-Wert von 4,0–5.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so weiter auszubilden, daß auf das sehr teure und große Nachreaktionsbecken verzichtet werden kann und eine Geruchsbelästigung durch freigesetztes SO2 sicher ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass die Bisulfate enthaltende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und pH-Einstellung (Neutralisation) in einer Rohrleitung mit frischem Meerwasser beaufschlagt wird. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Sulfatbildung und pH-Einstellung nach einer Reaktionszeit von 1 bis 2 Minuten abgeschlossen ist. Dies hängt von der Meerwasserqualität, dem Schwefelgehalt in dem Gas und von den Reaktionsbedingungen im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes ab. Damit kann auf das große und teure Nachreaktionsbecken verzichtet werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Rohrleitung zusätzlich mit Sauerstoff oder Luft zu belüften, um die chemische Reaktion zu unterstützen.
  • Die Rohrleitungslänge kann weiter verringert werden, wenn in der Rohrleitung Mischeinrichtungen zum Einsatz kommen, die durch Erzeugung einer entsprechenden Strömung eine optimale Durchmischung bewirken.
  • Voraussetzung für den Verzicht auf das Nachreaktionsbecken ist, dass die Oxidation der Entschwefelungsprodukte im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms erfolgt, wobei zugleich die dem Absorptionsturm insgesamt zugeführte Meerwassermenge so bemessen wird, daß der Bicarbonat-Gehalt für einen stöchiometrischen Umsatz des absorbierten Schwefeldioxids in Bisulfite ausreicht und dass eine pH-Wert-Regelung im Flüssigkeitssumpf erfolgt. Nur durch diese Maßnahmen zusammen kann die Reaktionszeit verringert werden, wodurch das Nachreaktionsbeckens durch eine Rohrleitung ersetzt werden kann.
  • Die der Absorptionszone des Waschturmes zugeführte Waschflüssigkeit wird ohne Rücksicht auf die beschriebenen chemischen Reaktionen so bemessen, daß der Absorptionsturm einen vorgegebenen Wäscherwirkungsgrad, der als Verhältnis der SO2-Ausgangskonzentration und der SO2-Eingangskonzentration des Rauchgases definiert ist, erreicht. Vorzugsweise wird mit einem Absorptionsturm gearbeitet, der eine einbautenfreie Absorptionszone aufweist und für einen großen flächenspezifischen Flüssigkeitsdurchsatz ausgelegt ist. Ist die in der Absorptionszone erforderliche Waschflüssigkeitsmenge so klein, daß die im Meerwasser enthaltene Bicarbonatmenge zur chemischen Bindung des absorbierten Schwefeldioxids nicht ausreicht, so ist die Regelung des Meerwasserzusatzstromes, der unmittelbar dem Waschflüssigkeitssumpf zugeführt wird, erforderlich. Ist andererseits die für die Gaswäsche erforderliche Flüssigkeitsmenge bereits so groß, daß mit dem Meerwasser überstöchiometrische Mengen an Bicarbonaten zugeführt werden, so wird ein Flüssigkeitsstrom aus dem Flüssigkeitssumpf in die Absorptionszone des Absorptionsturms zurückgeführt und mengenmäßig so geregelt, daß sich in dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes ein pH-Wert einstellt, der dem vorgegebenen Sollwert entspricht. Durch die Waschflüssigkeitsrückführung sind die im Absorptionsturm zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge und die hydraulische Belastung der Absorptionszone des Turms unabhängig voneinander einstellbar. Es versteht sich, daß bei dieser Betriebsweise ein dem Waschflüssigkeitssumpf unmittelbar zugeführter Meerwasserzusatzstrom entfällt.
  • Aufgrund der pH-Führung im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms ist sichergestellt, daß in der aus dem Flüssigkeitssumpf abgezogenen Flüssigkeit kein ungebundenes SO2 in Lösung vorliegt, welches bei der nachfolgenden Behandlung in der Rohrleitung entweichen und zu einer Geruchsbelästigung führen kann. Das in der Absorptionszone abgeschiedene Schwefeldioxid wird im Flüssigkeitssumpf in Bisulfite bzw. durch die Sumpfbelüftung in Bisulfate umgesetzt. Die Einstellung des pH-Wertes im Bereich pH 4,0 bis 5, vorzugsweise 4,15 und 4,5, gewährleistet eine maximale Bisulfit-Konzentration in dem verhältnismäßig kleinen Flüssigkeits-Teilstrom aus dem Absorptionsturm und schafft die Voraussetzungen für eine schnelle Umsetzung zu Bisulfaten. Aufgrund des stark sauren Milieus ist eine hohe Oxidationsgeschwindigkeit gewährleistet, so daß eine kurze Verweilzeit der Flüssigkeit im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms ausreichend ist. Je nach Rauchgas und Meerwasserqualität beträgt die erforderliche Verweilzeit etwa 1 bis 2,5 Minuten. Aufgrund der eingestellten optimalen Bedingungen (kleiner Flüssigkeitsstrom, größere Oxidationsgeschwindigkeit) ist die Oxidation im Waschflüssigkeitssumpf des Absorptionsturmes mit nur geringem anlagentechnischen Aufwand realisierbar. Aufgrund des kleinen Flüssigkeitsvolumens kann außerdem mit verhältnismäßig kleinen Oxidationsluftmengen gearbeitet werden.
  • Mit der Oxidationsluft wird die Flüssigkeit im Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms wirkungsvoll von Kohlendioxid befreit. Es erfolgt eine CO2-Austreibung aus einer nahezu CO2-gesättigten Lösung. Aus dem Flüssigkeitssumpf des Absorptionsturms wird ein teilneutralisiertes Abwasser mit dem Zwischenprodukt Bisulfat abgezogen und in der Rohrleitung mit frischem Meerwasser zwecks Vervollständigung der Neutralisation und Sulfatbildung vermischt.
  • Eine Belüftung der Rohrleitung kann dann von Vorteil sein, wenn die vollständige Oxidation der Bisulfite in Bisulfate im Flüssigkeitssumpf des Waschturms nicht durchgeführt worden ist.
  • Der zur Belüftung des Flüssigkeitssumpfes eingesetzte Luftstrom wird zweckmäßig vor Eintritt in den Waschflüssigkeitssumpf durch Wassereindüsung gekühlt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert.
  • Zum grundsätzlichen Aufbau der in 1 dargestellten Anlage gehören ein Absorptionsturm (1) mit angeschlossenem Abgasleitungssystem (2), eine Meerwasserpumpstation (3), eine Rohrleitung (4), Meerwasserzuführleitungen (5a, 5b) zum Absorptionsturm (1) und zur Rohrleitung (4) sowie eine an den Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) angeschlossene Belüftungseinrichtung (7) bestehend aus Luftverdichter (8) und im Flüssigkeitssumpf (6) angeordneten Luftlanzen (9). Der Absorptionsturm (1) ist im Ausführungsbeispiel als Gegenstromwäscher ausgelegt, wobei Meerwasser über eine oder mehrere Düsenebenen der Absorptionszone (10) des Turms zugeführt wird. Die Absorptionszone (10) des Turms weist keine Einbauten auf. Über eine Leitung (11) gelangt Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) in die Rohrleitung (4). Aus der Rohrleitung (4) wird behandeltes Abwasser (12) in das Meer zurückgeleitet.
  • Die Alkalinität von Meerwasser, die als HCO3 üblicherweise angegeben wird, wird zur Bindung und Neutralisation der aus dem Abgas absorbierten SO2-Menge ausgenutzt. Standard-Meerwasser mit einer Chlorinität von 19 g/kg besitzt einen HCO3-Gehalt von 0,14 g/kg. Je nach der Herkunft des Meerwassers kann der Bicarbonat-Gehalt bis zu 0,32 g/kg (arabischer Golf) betragen, wobei die genannten Werte Mittelwerte darstellen, von denen erhebliche örtliche Abweichungen, zum Beispiel in Meeresbuchten oder in der Nähe von Flußmündungen, vorkommen.
  • Das Abgas wird im Absorptionsturm (1) mit Meerwasser beaufschlagt, wobei das im Abgas enthaltene gasförmige Schwefeldioxid in dem als Waschflüssigkeit eingesetzten Meerwasser physikalisch absorbiert wird.
    Figure 00050001
  • Die dem Absorptionsturm insgesamt zugeführte Meerwassermenge ist so bemessen, daß die im Meerwasser enthaltenen Bicarbonate nur für einen stöchiometrischen Umsatz des absorbierten Schwefeldioxids in Bisulfite ausreichen. Der Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) wird belüftet, wodurch die Bisulfate in Bisulfate umgewandelt werden. Im Flüssigkeitssumpf (6) erfolgt eine Teilreaktion und Oxidation, die durch die folgende Summengleichung vereinfacht wiedergegeben ist: SO2(L)+O(L)+HCO3→HSO4+CO2(L)
  • Die Bisulfate enthaltende Flüssigkeit wird aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und pH-Einstellung in der Rohrleitung (4) mit frischem Meerwasser beaufschlagt. Die Sulfatbildung in der Rohrleitung (4) kann vereinfacht durch die folgende Summengleichung wiedergegeben werden: HSO4+HCO3→SO4+H2O + CO2(L).
  • Die Menge der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) abgezogenen Flüssigkeit liegt je nach Anlagengröße im Bereich von 8.000 bis 40.000 m3/h. Bei einer vollständigen Umwandlung der Bisulfate in Sulfate und der vollständigen pH-Einstellung in der Rohrleitung (4) wird zwischen 8.000 bis 120.000 m3/h Meerwasser in die Rohrleitung (4) geführt. Die Rohrleitung (4) wird üblicherweise mit Durchflussgeschwindigkeiten von 1,5–3,5 m/s betrieben, so dass der Durchmesser 1,2 bis 6,2 m beträgt. Bei einer mittleren Umwandlungszeit von 90 Sekunden, in der die Sulfatbildung und Neutralisation abgeschlossen ist, beträgt die Rohrleitungslänge bei den zuvor genannten Durchflussgeschwindigkeiten 20 m bis 60 m.
  • Eine Verkürzung der Rohrleitungslänge ergibt sich bei Einsatz von entsprechenden Mischvorrichtungen, z.B. statischen Mischern in Form von Umlenkblechen oder Rührern.
  • In der Absorptionszone (10) des Absorptionsturmes (1) erfolgt eine CO2-Sättigung des Meerwassers. Im Flüssigkeitssumpf wird CO2 durch Oxidationsluft ausgetrieben. Durch die Nachreaktion erfolgt in der Rohrleitung (4) wieder eine Anreicherung hinsichtlich gelösten Kohlendioxids im Abwasser. Für den pH-Wert des aus der Rohrleitung (4) abgezogenen Abwassers (12) sind hauptsächlich die Konzentrationen von freiem CO2 und Überschuß-Bicarbonat maßgebend. Sie können am besten durch Erhöhung der insgesamt eingesetzten Meerwassermenge beeinflußt werden. Daneben ist auch eine begrenzte Beeinflussung durch CO2-Austreibung in der Rohrleitung (4) möglich. Hierzu kann die Belüftungsvorrichtung (19) verwendet werden.
  • Es kann auch der Fall auftreten, daß die für die Gaswäsche in der Absorptionszone erforderliche Flüssigkeitsmenge so groß ist, daß bei Verwendung von Meerwasser als Waschflüssigkeit mit dem Flüssigkeitszulauf (5a) überstöchiometrische Mengen an Bicarbonaten dem Absorptionsturm (1) zugeführt werden. Dieser Fall tritt vor allem dann auf, wenn die SO2-Konzentration im Abgasstrom niedrig ist und ein Meerwasser mit hohem Bicarbonatanteil zur Verfügung steht. In einem solchen Fall lehrt die Erfindung, daß zur Reduzierung einer überstöchiometrischen Bicarbonatmenge ein Flüssigkeitsstrom durch eine Rückführleitung (14) aus dem Flüssigkeitssumpf (6) in die Absorptionszone (10) zurückgeführt wird. Durch die Waschflüssigkeitsrückführung sind die im Absorptionsturm (1) zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge und die hydraulische Belastung der Absorptionszone (10) des Turms unabhängig voneinander einstellbar. Die Frischwasserdosierung mittels Leitung (13) zum Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) entfällt. Die Sulfatbildungsreaktion findet bereits zum Teil im Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturmes statt. Mit Hilfe des aus dem Flüssigkeitssumpf (6) in die Absorptionszone (10) zurückgeführten Flüssigkeitsstromes (14) kann die für die chemischen Reaktionen zur Verfügung stehende Bicarbonatmenge gesteuert werden.
  • Sowohl der Meerwasserzusatzstrom (13) als auch der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) in die Absorptionszone (10) zurückgeführte Flüssigkeitsstrom (14) sind regelbar. Die Mengenregelung erfolgt in Abhängigkeit des pH-Wertes der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) abgezogenen Flüssigkeit. Zu diesem Zweck ist eine Meß- und Regeleinrichtung (15) mit einem Meßgeber (16) für die pH-Istwert-Erfassung vorgesehen sowie Regeleinrichtungen (17) für die Mengenregelung des Meerwasserzusatzstromes sowie des aus dem Flüssigkeitssumpf (6) in die Absorptionszone (10) zurückgeführten Flüssigkeitsstroms (14). Der pH-Wert der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturmes (1) abgezogenen Flüssigkeit wird gemessen, und es werden Meßwertabweichungen von einem im Bereich pH 4,15 bis pH 4,5 festgelegten Sollwert bestimmt. Nach Maßgabe dieser Meßwertabweichungen wird der dem Flüssigkeitssumpf (6) zugeführte Meerwasserzusatzstrom (13) oder der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) in die Absorptionszone (10) zurückgeführte Flüssigkeitsstrom (14) mengenmäßig geregelt. Durch die pH-abhängige Mengenregelung wird der pH-Wert des Flüssigkeitssumpfes (6) in einem engen Toleranzbereich zwischen pH 4,15 und pH 4,5 konstant gehalten.
  • Es ist bekannt, daß bei dem verwendeten Meerwasser die maximale Bisulfitkonzentration bei pH 4,15 zu erwarten ist. Bei geringerem pH-Wert sind noch Reste an gelöstem, ungebundenem SO2 in Lösung zu finden, während bei höheren pH-Werten kleinere Mengen an Sulfit-Ionen anzutreffen sind. Durch das erfindungsgemäße Verfahren, welches eine genaue Dosierung und Regelung des Meerwassers vorsieht, wird sichergestellt, daß das in der Waschflüssigkeit abgeschiedene SO2 vollständig gebunden wird und nicht als freies, ungebundenes SO2 in Lösung vorliegt. Durch die erfindungsgemäße pH-Einstellung und im Bereich pH 4,15 und pH 4,5 ist ferner gewährleistet, daß der pH-Wert der aus dem Absorptionsturm (1) abgezogenen und der Rohrleitung (4) zugeführten Waschflüssigkeit sehr nahe an dem für die Bisulfitbildung optimalen Punkt liegt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben zur Folge, daß die in die Rohrleitung eingeleitete Flüssigkeit geruchsfrei ist, weil gasförmiges SO2 nicht freigesetzt werden kann, und daß die angestrebte Oxidation im Flüssigkeitssumpf (6) aufgrund der dort herrschenden hohen Bisulfitkonzentration sehr schnell abläuft. Aufgrund der großen Oxidationsgeschwindigkeit kann mit kurzen Verweilzeiten der Flüssigkeit im Flüssigkeitssumpf (6) gearbeitet werden. Je nach Rauchgas und Meerwasserqualität ist eine Verweilzeit zwischen 1 und 2,5 Minuten ausreichend.
  • In der Rohrleitung (4) wird durch Zugabe von frischem Meerwasser ein pH-Wert zwischen pH 6,0 und pH 7 eingestellt. Von dem insgesamt der Anlage zugeführten Meerwasser entfallen etwa 1/3 auf den Waschturm (1) und etwa 2/3 auf die Rohrleitung (4). Da die Oxidation in den Waschflüssigkeitssumpf (6) verlegt ist, kann im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem die Oxidation in einem Nachreaktionsbecken erfolgt, mit wesentlich kleineren Luftmengen gearbeitet werden. Zweckmäßig erfolgt eine Kühlung des zur Belüftung eingesetzten Luftstromes durch Wassereindüsung. Zu diesem Zweck umfaßt die Belüftungseinrichtung (7) eine Bedüsung (18) mit Quenchwasser, wobei als Quenchwasser ebenfalls Meerwasser eingesetzt wird.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas, bei dem das Abgas in einem Absorptionsturm (1) mit Meerwasser beaufschlagt wird, und der Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) belüftet und dadurch in der Flüssigkeit enthaltene Bisulfate in Sulfate umgewandelt werden, und dass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und Neutralisation mit frischem Meerwasser gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sulfatbildung und Neutralisation mit frischem Meerwasser in einer Rohrleitung (4) stattfindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sulfatbildung und Neutralisation der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturmes (1) abgezogenen Flüssigkeit mit frischem Meerwasser 1 bis 2 Minuten dauert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sulfatbildung und Neutralisation der aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturmes (1) abgezogenen Flüssigkeit mit frischem Meerwasser in der Rohrleitung (4) mittels einer Mischvorrichtung erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (4) belüftet wird.
  5. Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas nach dem Verfahren von Anspruch 1, bestehend aus einem Absorptionsturm (1) mit einer Absorptionszone (10) und einem Flüssigkeitssumpf (6), wobei Abgas in die Absorptionszone (6) eingeleitet und mit Meerwasser beaufschlagt wird, dass der Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) eine Belüftungseinrichtung (9) zur Umwandlung von Bisulfite in Bisulfate aufweist, und dass über eine Leitung (11) die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf (6) des Absorptionsturms (1) abgezogen und zum Zwecke der Sulfatbildung und Neutralisation mit frischem Meerwasser gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sulfatbildung und Neutralisation mit frischem Meerwasser in einer Rohrleitung (4) stattfindet.
  6. Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (4) eine Mischvorrichtung aufweist.
  7. Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung eine Belüftungsvorrichtung (19) aufweist.
  8. Anlage zum Abtrennen von Schwefeldioxid aus Abgas nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung eine Länge von 20 m bis 60 m aufweist.
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