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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben und zur Steuerung
einer Vielzahl von elektrischen Lasten in einem Fahrzeug, und speziell
ein Verfahren und ein Gerät
zum Verteilen der elektrischen Energie, die durch einen im Fahrzeug
befindlichen Generator erzeugt wird, zu den Lasten unter Verwendung
einer Vielzahl von Prioritäten,
die den Lasten im voraus zugeteilt wurden.
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In den letzten Jahren wurden die
Typen an elektrischen Lasten (im folgenden einfach als Lasten bezeichnet),
die in Fahrzeugen, wie beispielsweise Automobilen, montiert sind,
und der gesamte Energieverbrauch in bemerkenswerter Weise erhöht. Es wird
davon ausgegangen, daß diese
Tendenz sich fortsetzen wird.
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Darüber hinaus besteht eine Tendenz
dafür, ein
Lastantriebssystem zu verwenden, welches lediglich durch ein elektrisches
System konfiguriert wird, ohne Verwendung von mechanischen Komponenten,
wie dies durch ein Steuerung-durch-Draht-System realisiert wird,
welches eine Betriebsvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung oder Stellglied
verbindet. Solch ein Lastantriebssystem ist dahingehend äußerst signifikant, daß das System
direkt mit einigen Grundfunktionen des Fahrzeugs versehen werden
kann. Somit nimmt die Signifikanz der stabilen Zufuhr der Energie
zu den Lasten zu.
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Wenn man die momentanen Situationen
betrachtet, bilden jedoch Probleme, die der Fahrzeugmontagequalität und den
Herstellungskosten zuzuordnen sind, eine Einschränkung hinsichtlich der Menge
an Energie, die von Energieversorgungseinrichtungen verfügbar gemacht
wird, wie beispielsweise am Fahrzeug mitgeführte Generatoren und Batterien.
Es gibt somit eine Möglichkeit,
daß eine
Spitze eines Energieverbrauchs, der lediglich eine kurze Zeitperiode
andauert, zeitweilig eine maximale Kapazität der Energieversorgungsausrüstung im
Fahrzeug überschreitet.
Dies führt
häufig
zu einer zeitweiligen Verknappung an Energie, die den Lasten zugeführt werden
soll, was dann zu unkomfortablen Fahrzuständen führen kann. Es ist daher wünschenswert, eine
Gegenmaßnahme
gegen eine Verknappung an Energiezufuhr in solcher Weise zur Verfügung zu
haben, daß die
den signifikanten elektrischen Lasten zugeführte Energie, die fundamentale
Funktionen eines Fahrzeugs betreffen (Lasten mit hoher Priorität) gegenüber anderen
Lasten bevorzugt werden.
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Eine derartige Gegenmaßnahme wird
durch die offengelegte japanische Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 9-190055
geschaffen. Diese Veröffentlichung
offenbart eine Technik, daß dann,
wenn eine Summe der Nenn-Energie einer Last im Betrieb eine vorbestimmte
zulässige
Kapazität überschreitet,
Informationen hinsichtlich Prioritäten ausgelesen werden, die
an früherer
Stelle den Lasten zugeteilt wurden. Basierend auf den Prioritäten werden
Lasten, bei denen die Prioritäten
niedriger werden, ihrerseits einer Reduzierung der Menge der zugeführten Energie
unterworfen oder es wird die Energie für dieselben abgedreht. Somit
wird den signifikanten Lasten eine Priorität gegenüber anderen Lasten erteilt.
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Jedoch wird bei der zuvor erläuterten
Energieverteilungstechnik, wie sie durch die genannte Veröffentlichung
vorgeschlagen wird, in Lasten feste Prioritäten an früherer Stelle zugewiesen. Wenn
somit irgendeinmal eine Knappheit an Energie bei der Zufuhr verursacht
wird, haben Lasten, die niedrigere Prioritäten aufweisen, einen niedrigeren
Betriebspegel oder Betriebswert oder müssen ein komplettes Abschalten
akzeptieren, bis die Energieversorgung sich wieder auf einen ausreichenden
Wert erholt hat. Solch ein Zustand führt zu einer stark verschlechterten
Annehmlichkeit für
die Besatzung.
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Darüber hinaus führt der
kürzliche
Trend, daß die
Zahl der am Fahrzeug befindlichen Lasten in bemerkenswerter Weise
zugenommen hat, mit dem Ergebnis, daß die herkömmliche Technik der zentralen
Steuerung der Prioritäten
von Lasten realisiert wird, zu einer Schwierigkeit. Mit anderen
Worten sollten die Zahl der im Fahrzeug mitgeführten Lasten und deren Kapazitäten abhängig von
den Modelländerungen
der Fahrzeuge beispielsweise geändert werden.
Wann immer solch eine Gelegenheit auftritt, sollte es erforderlich
sein, die Prioritätenreihenfolge der
Lasten neu einzustellen, was dann zu einer erhöhten Anzahl an Schritten der
Entwicklung führen würde.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Einbeziehung der zuvor erläuterten
Schwierigkeit entwickelt und es ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät zum Betreiben und zur Steuerung
einer Vielzahl von im Fahrzeug mitgeführten elektrischen Lasten zu
schaffen, die dazu befähigt
sind, elektrische Energie den signifikanten Lasten in einer stabilen
Weise zuzuführen und
den unerwünschten
Einfluß auf
Grund einer geminderten Betriebsqualität der verbleibenden Lasten, die
von den signifikanten Lasten verschieden sind, zu mindern.
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Ein zweites Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein Gerät
zum Antreiben und Steuern einer Vielzahl von im Fahrzeug mitgeführten elektrischen
Lasten zu schaffen, welches dazu befähigt ist, mit einer Zunahme
und einer Abnahme der Zahl der elektrischen Lasten, die in einem
Fahrzeug montiert sind, fertig zu werden.
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Um die zuvor genannte erste Aufgabe
zu lösen,
wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Gerät zum Antreiben und zum Steuern
einer Vielzahl von elektrischen Lasten, die in einem Fahrzeug vorhanden
sind, geschaffen, welches folgendes aufweist: eine im Fahrzeug mitgeführte Stromversorgung,
die so konfiguriert ist, um Energie zu erzeugen, die den Lasten
zugeführt
wird, und zwar den Lasten, denen je eine Priorität gegeben worden ist, wobei
die Vielzahl der Prioritäten
für das
Verteilen der Energie zu den Lasten verwendet wird; eine Energieberechnungsvorrichtung,
die so konfiguriert ist, um eine momentan verfügbare Energiemenge zu berechnen,
die von der Stromversorgung aus zugeführt wird; eine Prioritätsänderungsvorrichtung,
die so konfiguriert ist, um eine oder mehrere der Prioritäten auf
der Grundlage der eingegebenen Informationen in Relation zu einer
Fahrzeugbedingung oder Fahrzeugzustand zu ändern, wobei die Informationen
Zustände
oder Bedingungen der Lasten enthalten; eine Befehlserzeugungsvorrichtung,
die so konfiguriert ist, um einen Befehlswert zu erzeugen, der eine
Energiemenge anzeigt, die zu jeder der Lasten zuzuführen ist,
und zwar unter Verwendung der Prioritäten, wobei die Summe der Energie,
die zu jeder Last zuzuführen ist,
innerhalb der verfügbaren
Menge an zuzuführender
Energie gehalten wird; und einen Controller, der so konfiguriert
ist, um die Energie zu steuern, die zu jeder der Lasten verteilt
wird, auf der Grundlage des Befehlswertes.
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Somit kann eine Priorität, die jeder
Last gegeben wird, und auch die angefragte Energie (die erforderliche
Energie oder minimal erforderliche Energie) abhängig von zeitweiligen Änderungen
in den Fahrzeugzuständen
oder Fahrzeugbedingungen eingestellt werden, inklusive der Bedingungen
oder Zustände
der Lasten, so daß die
elektrische Energie auf die Lasten immer in einer optimalen Weise
verteilt wird. Spezieller gesagt, wird die elektrische Energie auf
die Lasten in einer prioritäten-absteigenden
Reihenfolge innerhalb der Menge an verfügbarer Energie verteilt. Bei
dieser Energieverteilung wird die Priorität, die jeder Last gegeben wird,
dynamisch abhängig
von den Fahrzeugzuständen
oder Fahrzeugbedingungen inklusive der Betriebsbedingungen der Lasten
eingestellt und es kann eine optimale Energieverteilung erreicht
werden als auch momentane Bedingungen erfüllt werden.
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Wenn beispielsweise sich einige Fahrzeugbedingungen
oder Fahrzeugzustände ändern, können die
Prioritäten
von einer oder von mehreren Lasten erhöht werden. Wenn solch eine
Erhöhung
durchgeführt
wird, ist es möglich,
eine Situation zu beseitigen oder abzuschwächen, bei der eine spezielle
eine oder mehrere Lasten in ihren Funktionen eingeschränkt sind
oder für
eine lange Zeit angehalten sind, die länger ist als im herkömmlichen
Fall. Beispielsweise bei einem Fall eines Elektromotors, der eine
große Menge
an Energie benötigt,
wenn ein Startvorgang durchgeführt
wird, wird die Priorität
des Motors im Ansprechen auf das Einschalten der Energie zu dem
Motor erhöht.
Dies erlaubt es, daß die
Energie, die dem Motor zugeführt
werden soll, Vorrang vor anderen Lasten hat, so daß sichergestellt
wird, daß der
Motor stabil gestartet wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zum Betreiben und zum Steuern
einer Vielzahl von im Fahrzeug vorhandenen elektrischen Lasten geschaffen,
welches folgendes aufweist: eine im Fahrzeug vorhandene Stromversorgung,
die so konfiguriert ist, um Energie zu erzeugen, die den Lasten
zuzuführen
ist, denen jeweils eine Priorität
zugeteilt ist, wobei die Vielzahl der Prioritäten dafür verwendet wird, um die Energie auf
die Lasten zu verteilen; eine Energieberechnungsvorrichtung, die
so konfiguriert ist, um eine momentan verfügbare Menge an Energie zu berechnen, die
von der Stromversorgung aus zuzuführen ist, eine Stromverbrauchsberechnungsvorrichtung,
die wenigstens eine einer Menge der erforderlichen Energie einer
Last berechnet und auch die Menge einer minimal erforderlichen Energie
von jeder Last berechnet, und zwar auf der Grundlage von Informationen,
die in Beziehung zu einem Fahrzeugzustand eingespeist werden, wobei
die erforderliche Energie als ein Energieverbrauch von jeder Last
bei dem Zustand definiert ist, bei dem das Gerät sich in dem normalen Zustand
beim Zuführen
der Energie zu der Last befindet, und wobei die minimal erforderliche
Energie als eine Energie definiert ist, die bei einer minimalen Funktion
von jeder Last erforderlich ist; eine Befehlsberechnungsvorrichtung,
die einen Befehlswert berechnet, der eine Menge an Energie anzeigt,
die jeder der Lasten zuzuführen
ist, und zwar unter Verwendung der Prioritäten und der Menge von wenigstens
einer der Energien gemäß der erforderlichen
Energie und der minimal erforderlichen Energie, wobei eine Summe
der Energie, die zu jeder Last zugeführt wird, innerhalb der verfügbaren Energiemenge,
die zuzuführen
ist, gehalten wird; und einen Controller, der so konfiguriert ist,
um die Energie zu steuern, die zu jeder der Lasten verteilt wird,
und zwar auf der Grundlage des Befehlswertes.
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Bei dieser Konfiguration wird die
elektrische Energie auf die Lasten basierend von lediglich den Prioritäten verteilt,
die an früherer
Stelle festgelegt wurden, und zwar innerhalb der Menge an verfügbarer Energie,
oder die auf der Grundlage der Fahrzeugzustände (inklusive der Lastzustände) bestimmt wurden,
jedoch auch anhand der Mengen der erforderlichen Energie und/oder
minimal erforderlichen Energie von jeder Last. In bevorzugter Weise
wird ein Vergleich zwischen den Mengen der erforderlichen Energie
und/oder der minimal erforderlichen Energie und einer Menge der
verfügbaren
Energie durchgeführt,
um die Mengen der Energie zu bestimmen, die auf die Lasten zu verteilen
sind. Damit existiert eine optimale Energieverteilung sowohl hinsichtlich
der momentanen Zustände
eines Fahrzeugs als auch hinsichtlich der Betriebsbedingungen der
Lasten.
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Als Beispiel gibt es Fälle, bei
denen eine restliche Energie (eine Menge der verfügbaren Energie – eine Summe
der Mengen der minimal erforderlichen Energie oder eine Summe der
Mengen der erforderlichen Energie) knapp ist, um einer bestimmten Last
mit hoher Priorität
zugeführt
zu werden, und zwar auf Grund von deren großer Menge an minimal erforderlicher
Energie. Die Energie kann dabei zu einer Last mit niedriger Priorität verteilt
werden, die mit der restlichen Energie betriebsfähig ist, und zwar auf Grund
von deren niedrigerer, minimal erforderlichen Energie oder erforderlichen
Energie. Die Energie kann daher effizient verwendet werden.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben und
Steuern einer Vielzahl von im Fahrzeug befindlicher elektrischer
Lasten geschaffen, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Erzeugen von
Energie, die den Lasten zuzuführen
ist, denen je eine Priorität
zugewiesen ist, wobei die Vielzahl der Prioritäten zum Verteilen der Energie
auf die Lasten verwendet wird; Berechnen einer momentan verfügbaren Menge
an Energie, die von der Stromversorung aus zugeführt werden soll; Ändern von
einer oder von mehreren der Prioritäten auf der Grundlage von eingegebenen
Informationen in Relation zu einem Fahrzeugzustand, den Informationen,
die Zustände
der Lasten enthalten; Erzeugen eines Befehlswertes, der eine Menge
an Energie anzeigt, die zu jeder der Lasten zuzuführen ist,
und zwar unter Verwendung der Prioritäten, wobei eine Summe der Energie,
die zu jeder Last zuzuführen
ist, innerhalb der verfügbaren
Menge an Energie gehalten ist, die zugeführt wird; und Steuern der Energie,
die zu jeder der Lasten zuzuführen
ist, auf der Grundlage des Befehlswertes.
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Um das weiter oben genannte zweite
Ziel zu realisieren, schafft die vorliegende Erfindung ein Gerät zum Betreiben
und Steuern einer Vielzahl von im Fahrzeug vorhandenen elektrischen
Lasten, wobei eine im Fahrzeug befindliche Stromversorgung vorgesehen
ist, um Energie zu erzeugen, die den Lasten zugeführt wird,
denen jeweils eine Last-Priorität
ist, wobei die Last-Priorität
eine Prioritätsreihenfolge
für die
Zufuhr der Energiemenge der Lasten anzeigt, wobei das Gerät ferner
folgendes aufweist: eine Energieberechnungsvorrichtung, die so konfiguriert
ist, um einen momentan verfügbaren
Energiebetrag zu berechnen, der von der Stromversorgung zugeführt werden
soll; eine erste Berechnungsvorrichtung, die so konfiguriert ist,
um eine Menge der ersten Energie zu berechnen, die zu jeder Lastgruppe
zuzuführen ist,
und zwar auf der Grundlage einer Gruppenpriorität, welche eine Prioritätsreihenfolge
angibt, um die Energie den Lastgruppen zuzuführen, wobei jede Lastgruppe
aus irgendeiner einer Vielzahl von Gruppen besteht, die durch Aufteilen
der Vielzahl der Lasten erhalten wird, eine Summe der ersten Energie, die
zu jeder Lastgruppe zuzuführen
ist, innerhalb der verfügbaren
Menge an Energie gehalten wird; eine zweite Berechnungsvorrichtung,
die so konfiguriert ist, um eine Menge der zweiten Energie zu berechnen,
die zu jeder Last zuzuführen
ist, die zu irgendeiner Lastgruppe gehört, und zwar auf der Grundlage der
Last-Priorität,
wobei eine Summe aus der zweiten Energie für jede Last, die zu der Lastgruppe
gehört, innerhalb
einer Menge der ersten Energie gehalten wird, die zu der Lastgruppe
zuzuführen
ist; und einen Controller, der so konfiguriert ist, um die Energie
zu steuern, die zu jeder der Lasten verteilt wird, auf der Grundlage
eines Energiebefehlswertes, der eine Menge der ersten Energie anzeigt,
die zu jeder Last zuzuführen
ist.
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Demzufolge ermöglicht die zuvor erläuterte Konfiguration
die Verteilung der Energie in der folgenden Weise. Die elektrischen
Lasten sind in eine Vielzahl von Gruppen aufgeteilt, wobei jede
dieser Gruppen aus einer oder aus mehreren Lasten gebildet ist.
Die verfügbare
elektrische Energie, die von der Stromversorgung zu den Lasten zuzuführen ist, wird
zuerst auf die Lastgruppen verteilt, und zwar abhängig von
den Gruppenprioritäten,
die an früherer Stelle
den Lastgruppen zugeteilt wurden, und dann wird die Energie, die
zu jeder Gruppe zugeteilt wurde, zu der Last oder den Lasten zugeteilt,
die zu jeder Gruppe gehört
bzw. gehören,
und zwar abhängig
von den Last-Prioritäten, die
an früherer
Stelle der Last oder den Lasten zugewiesen wurden. Es wird nämlich die
verfügbare
Energie den Lasten basierend auf einer zweistufigen Prioritätsreihenfolge
bzw. Verteilungstechnik zugeführt.
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Wenn somit Schwankungen oder Variationen in
den Fahrzeugtypen dazu führen,
daß die
Zahl der elektrischen Lasten geändert
wird oder die Mengen des Energieverbrauchs der elektrischen Lasten
geändert
wird, ist es ausreichend, die Prioritätsreihenfolgen der Lasten lediglich
in einer bestimmten Lastgruppe zu ändern, zu der die geänderte Last
gehört, wodurch
dann ausgeprägt
die Zahl der Schritte reduziert wird, die für die Entwicklung eines Fahrzeugs
erforderlich sind. Da darüber
hinaus die Energie mit Hilfe der Zweistufen-Prioritätsreihenfolge-Verteilungstechnik
verteilt wird, ist die Möglichkeit
gegeben, in einfacher Weise mit Änderungen
in den Prioritäten fertig
zu werden.
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Die Gruppenprioritäten, das
heißt
eine Reihenfolge der Prioritäten
unter den Lastgruppen kann für
den gleichen Typ an Fahrzeugen festgelegt werden, und zwar unabhängig von
einer Zunahme oder einer Abnahme in den Lasten bzw. Verbrauchern.
Es kann somit einer Besatzung das gleiche Fahrgefühl vermittelt
werden, und zwar während
einer Zeitperiode, in der die elektrischen Lasten des Fahrzeugs
hinsichtlich des Antriebs eingeschränkt sind, solange sich die
Fahrzeuge hinsichtlich der Abwandlungen unterscheiden, jedoch vom
gleichen Typ sind.
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet
der normale Zustand oder der normale Betrieb des Lastantriebs- und
Steuergerätes,
daß das
Gerät sich
im Betrieb befindet, ohne die Prioritätssteuertechnik gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verwenden.
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Andere Ziele und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen
unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, welches ein Fahrzeug-Energieversorgungssystem darstellt,
mit einem am Fahrzeug vorhandenen Lastantriebs- und Steuergerät gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild, welches detailliert das Fahrzeug-Energieversorgungssystem
wiedergibt;
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3 ein
Flußdiagramm
zur funktionsmäßigen Realisierung
einer Energiesteuereinheit in 1;
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4 ein
Flußdiagramm
für die
funktionsmäßige Realisierung
eines Berechnungsblockes für die
verfügbare
Energie in 2;
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5 ein
Flußdiagramm
für die
funktionsmäßige Realisierung
einer Berechnungs-Subroutine für
die verteilte Energie, die in 3 dargestellt
ist;
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6 eine
Tabelle, in welcher Mengen des Energieverbrauchs Last für Last unter
jedem Betriebsmodus aufgelistet sind;
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7 die
Definition einer Priorität;
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8 ein
Flußdiagramm,
welches eine Prioritätsberechnungs-Subroutine
erläutert;
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9A eine
Tabelle, in welcher Informationen über Spitzenlasten Last für Last gespeichert sind;
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9B ein
Zeitsteuerdiagramm, welches eine Änderung in dem Energieverbrauch
einer Last wiedergibt, die einen Einschaltstromstoßstrom involviert,
wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird;
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10 ein
Flußdiagramm,
welches darstellt, auf welche Weise eine Priorität erzeugt wird, die einem Lüfter einer
Luftaufbereitungsanlage erteilt wird;
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11A einen
Graphen, der erläutert,
auf welche Weise die Priorität
erzeugt wird, die dem Lüfter
einer Luftaufbereitungsanlage erteilt wird, wobei der Graph eine
Beziehung zwischen einer Temperaturdifferenz ΔT und einer Priorität P herausgreift;
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11B Graphen,
die veranschaulichen, auf welche Weise die Priorität erzeugt
wird, die dem Lüfter
einer Luftaufbereitungsanlage erteilt wird, wobei die Graphen periodische
synchrone Änderungen
zwischen einer Temperaturdifferenz ΔT und einer Priorität P herausgreifen;
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12 ein
Zeitsteuerdiagramm, welches beispielhaft darstellt, auf welche Weise
eine Priorität berechnet
wird, die einer Vorrichtung zum Beseitigen eines Beschlags erteilt
wird;
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13A eine Änderung
in einer Priorität,
die einer Last gegeben wird, die keine Verzögerung für eine Zeitperiode zuläßt, und
zwar von einer Anfrage nach Energie (Energie: ein) bis zu einem
Start der Zufuhr der Energie;
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13B eine Änderung
in einer Priorität,
die einer Last erteilt wird, die eine Verzögerung für eine Zeitdauer zuläßt, und
zwar von einer Anfrage nach Energie (Energie: ein) bis zu einem
Start der Zufuhr der Energie;
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14 ein
Flußdiagramm,
welches eine Subroutine zum Berechnen der angefragten Energie veranschaulicht,
die einen Teil einer Bedarfsberechnungseinheit belegt;
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15 Zeitsteuerpläne, die
Beispiele von Änderungen
in jedem Parameter wiedergeben, die verursacht werden, wenn Aktivierungsanfragen
für eine
Vielzahl an Spitzenlasten zur gleichen Zeit ausgegeben werden;
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16 einen
Zeitsteuerplan, der beispielhaft die Betriebsweisen des am Fahrzeug
befindlichen Lastantriebs- und Steuergeräts wiedergibt gemäß der ersten
Ausführungsform;
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17 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der Priorität bei einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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18 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der Priorität bei einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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19 einen
Graphen, der eine Beziehung zwischen einem integrierten Ausmaß von Betrieben oder
Operationen und einen zunehmenden oder abnehmenden Betrag der Priorität erläutert;
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20 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
wiedergibt, welches Flußdiagramm
mit 21 kombiniert ist,
und bei einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert wird;
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21 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
veranschaulicht, welches Flußdiagramm
mit 20 kombiniert ist;
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22 ein
Blockschaltbild, welches ein anderes Beispiel des am Fahrzeug vorhandenen
Lastantriebs- und Steuergerätes
bei einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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23 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
bei einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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24 ein
Blockschaltbild, welches ein anderes Beispiel des am Fahrzeug vorhandenen
Lastantriebs- und Steuergerätes
veranschaulicht;
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25 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
wiedergibt, welches Flußdiagramm
mit 26 kombiniert ist;
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26 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
darstellt, welches Flußdiagramm
mit 25 kombiniert ist;
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27 ein
Blockschaltbild, welches ein anderes Beispiel des im Fahrzeug befindlichen
Lastantriebs- und Steuergerätes
bei einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2a ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
veranschaulicht;
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29 ein
Flußdiagramm,
welches einen anderen Weg der Berechnung der zu verteilenden Energie
veranschaulicht;
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30 ein
Funktions-Blockdiagramm, welches ein im Fahrzeug mitgeführtes Lastantriebs-
und Steuergerät
gemäß einer
achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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31 eine
Tabelle, die beispielhaft elektrische Lasten darstellt, die zu jeder
Gruppe von Gruppen gehört,
die funktionsmäßig kategorisiert
sind;
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32 ein
Flußdiagramm,
welches den Betrieb einer Energiesteuerschaltung wiedergibt;
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33 einen
Graphen zum Erläutern
einer Beziehung zwischen einer Kabinen-Innenseitentemperatur und
einer Gruppenpriorität;
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34 einen
Graphen zur Erläuterung
einer Beziehung zwischen einer Maschinenkühlmitteltemperatur und einer
Gruppenpriorität;
und
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35 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung einer
Routine zum Berechnen der Priorität basierend auf einem Außenseiten-Beleuchtungswert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um nun auf die beigefügten Zeichnungen einzugehen,
so werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im folgenden beschrieben. Die Ausführungsformen
werden in die Praxis in Relation zu einem im Fahrzeug befindlichen Lastantriebs-
und Steuersystem umgesetzt.
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(Erste Ausführungsform)
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Es wird nun ein im Fahrzeug mitgeführtes Lastantriebs-
und Steuersystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches ein Stromversorgungssystem zeigt, welches
an einem Fahrzeug montiert ist, wobei das Stromversorgungssystem
mit einem im Fahrzeug befindlichen Lastantriebs- und Steuersystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgestattet ist.
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Zu allererst umfaßt die Konfiguration des Stromversorgungssystems
eine Maschine oder Motor 101, einen Generator 102,
eine Batterie 103, eine Maschinensteuereinheit 104,
eine Energiesteuereinheit 105, Laststeuereinheiten 110a bis 110e und
eine Generatorsteuereinheit 112. Der Generator 102 ist über einen
Riemen 107 mit der Maschine oder Motor 101 gekuppelt
und ist sowohl mit der Batterie 103 als auch den Laststeuereinheiten 110a bis 110e über eine
Stromversorgungsleitung 108 gekoppelt.
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Jede der Laststeuereinheiten 110a bis 110e hat
die Aufgabe, Energie (elektrische Energie oder elektrischen Strom)
jeder Gruppe von Lasten 111a1 bis 111a3 (bis 111e1 bis 111e3)
gesteuert zuzuführen.
Jede der Laststeuereinheiten 110a bis 110e ist mit
Betriebsschaltern (nicht gezeigt) ausgestattet und auch mit verschiedenen
Sensoren (nicht gezeigt), die dafür erforderlich sind, um die
Steuerung der Stromversorgung vorzunehmen. Im Ansprechen auf die Eingangssignale
von externen Vorrichtungen und/oder Ausgangsgröße von diesen Sensoren steuert
jede Steuereinheit 110a (bis 110e) die Ausgaben und
Ein-/Ausschaltoperationen in Verbindung zu den Lasten, die hinsichtlich
der Steuerung zu jeder Steuereinheit gehören.
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Die Maschinensteuereinheit 104 besteht
aus einer Vorrichtung zum Steuern der Maschine oder des Motors 101 und
ist elektrisch mit der Energiesteuereinheit 105 verbunden.
Diese Energiesteuereinheit 104 sendet nicht nur Informationen
zu der Energiesteuereinheit 105 aus, sondern auch Informationen,
welche die Zahl der Maschinenumdrehungen und andere Größen wiedergeben,
die durch die Sensoren (nicht gezeigt) de tektiert wurden, um die
Beträge
der verschiedenen Zustände
der Maschine 101 zu detektieren, sondern stellen auch die
Ausgangsleistung der Maschine 101 ein, und zwar abhängig von einem
Befehl, der von der Energiesteuereinheit 105 zugeführt wird.
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Die Energiesteuereinheit 105 überwacht
die Zustände
von verschiedenen Komponenten inklusive von dem Generator 102,
der Batterie 103 und der Stromversorgungsleitung 108,
und veranlaßt
die Generatorsteuereinheit 112, den Generator 102 zu
steuern. Die Energiesteuereinheit 105, die elektrisch mit der
Generatorsteuereinheit 112 verbunden ist, sendet einen
Befehl zu der Generatorsteuereinheit 112 aus, um die Einheit 112 zu
veranlassen, einen Energiebetrag zu steuern, der durch den Generator 102 erzeugt
wird.
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Die Generatorsteuereinheit 112 sendet
zu der Energiesteuereinheit 105 generatorbezogene Informationen,
wie beispielsweise einen Betrag der Energie, der momentan durch
den Generator 102 erzeugt wird, und die Zahl der momentanen
Umdrehungen des Generators 102. Sensoren, die elektrisch
mit der Stromversorgungssteuerschaltung 105 verbunden sind,
enthalten einen Batteriestromsensor 107, einen Laststromsensor 109,
einen Batterietemperatursensor 113 und einen Batteriespannungssensor (nicht
gezeigt) mit dem Ergebnis, daß die
Energiesteuereinheit 105 Informationen erhält, und
zwar über
den Eingangs-/Ausgangsstrom zu/von der Batterie 103, den
Laststrom, die Batterietemperatur und die Batteriespannung. Ferner
ist die Energiesteuereinheit 105 elektrisch mit Laststeuerschaltungen 110a bis 110e gekoppelt,
und zwar über
eine Vielfachsignal-Übertragungsleitung 106 in
einer solchen Weise, daß die
Einheit 105 Bits an Informationen in zwei Richtungen zu
den Laststeuereinheiten 110a bis 110e sendet und
von diesen empfängt,
und zwar unter Verwendung einer Multiplex-Kommunikationsmethode.
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Die funktionelle Konfiguration des
oben beschriebenen, am Fahrzeug befindlichen Stromversorgungssystems,
welches in 1 gezeigt
ist, wird nun in Einzelheiten in Verbindung mit 2 beschrieben.
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Die Energiesteuereinheit 105 kann
in Ausdrücken
ihrer Funktionen in Form von Blöcken
zum Ausdruck gebracht werden, die in einem Bereich enthalten sind,
der durch eine strichlierte Linie in 2 umschlossen
ist. Die Funktionen solcher Blöcke
können
auch durch eine Software- oder eine Hardware-Konfiguration realisiert
werden.
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Die Energiesteuereinheit 105 enthält eine Stromversorgungsberechnungseinheit 201,
eine Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie, einen Batteriesteuerabschnitt 203 und
Anforderungsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 und ein
Interface 205. Von diesen Einheiten empfängt die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie von
der Maschinensteuereinheit 104 Informationen, die sowohl
die Zahl der Umdrehungen als auch den Lastfaktor der Maschine angeben;
von der Generatorsteuereinheit 112 Informationen, die sowohl
die Zahl der Umdrehungen als auch die momentan von dem Generator
erzeugte Energie betreffen; und von der Batteriesteuereinheit 203 Informationen,
die sowohl die Beträge
der für
die Ausgabe zugelassenen Energie als auch die Ladungsanfrageenergie
der Batterie 103 angeben. Basierend auf den empfangenen
Informationen berechnet die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie
einen Energiebetrag, der den Lasten zugeführt werden kann, das heißt einen
Betrag der verfügbaren
Energie, und sendet dann den berechneten Betrag zu der Stromversorgungsberechnungseinheit 201.
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Die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie
empfängt
Informationen, die einen Betrag einer gesamten erforderlichen Energie
von der Stromversorgungsberechnungseinheit 201 angeben. Basierend
auf einer Beziehung zwischen der verfügbaren Energie und der gesamten
erforderlichen Energie bestimmt diese Einheit 202, ob ein
Betrag der erzeugten Energie erhöht
werden sollte oder nicht. Wenn die Bestimmung oder Entscheidung
zeigt, daß solch
eine Erhöhung
erforderlich ist, erteilt die Einheit 202 der Maschinensteuereinheit 104 einen
Befehl, der einen Betrag anzeigt, um den die Maschinenausgangsleistung
erhöht
werden muß (das
heißt
einen Maschinenausgangsleistungserhöhungsbetrag), und erteilt der
Generatorsteuereinheit 112 einen Befehl, der einen Betrag
angibt, um den die Energie, die erzeugt werden muß, zu erhöhen ist
(das heißt
einen Vergrößerungsbetrag
des erzeugten Energiebetrages), so daß die Ausgangsleistung des
Generators 102 entsprechend den Befehlsinformationen angehoben
wird.
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Die Batteriesteuereinheit 203 empfängt Informationen,
die den Batterieeingangs-/-ausgangsstrom, die Batteriespannung und
die Batterietemperatur von einem Batteriestromsensor 107,
einem Batteriespannungssensor (nicht gezeigt) bzw. einem Batterietemperatursensor 113 betreffen.
Betrachtet man solche Teile der Informationen, so berechnet diese
Einheit 203 Beträge
von sowohl der zulässigen Ausgabeenergie
als auch der Ladungsanfrageenergie der Batterie 103 und
schickt Signale der berechneten Beträge zu der Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie.
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Die Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 sind
jeweils für
die elektrischen Lasten 111a1, 111a2,... 111e3 vorbereitet,
so daß jede Einheit
mit jeder Last fertig wird, und zwar durch Berechnen eines Energiebetrages,
der durch jede Bedarfsanforderung gefordert wird.
-
Jeder der Laststeuerbefehle gibt
an das Interface 205 über
die Vielfachsignal-Übertragungsleitung 106 Parameter
aus, wie beispielsweise die Schaltzustände und die Betriebsmodi der
Lasten, von denen jede mit dem Stromversorgungssystem verbunden
ist, die für
die Berechnung der angefragten Energie erforderlich sind und auch
für die
Berechnung der Priorität
der Energie, die zuzuführen
ist. Das Interface 205 versorgt die Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 (entsprechend
einer Priorität
und der Ausgabeeinrichtung der angefragten Energie) mit Daten (das
heißt
mit Parametern), welche die Betriebsbedingungen der jeweiligen Lasten
angeben. Jede der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 berechnet
sowohl die Priorität
als auch die angeforderte Energie von jeder Last in Abhängigkeit
von den Betriebszustandsdaten (Parametern) von jeder Last, wobei
dann die Berechnungsergebnisse zu der Stromversorgungsberechnungseinheit 201 gesendet
werden. Die "angefragte Energie", die auf diese Weise
Informationen über
die erforderliche Energie und/oder minimal erforderliche Energie
von jeder Last enthält,
wird nun im Detail erläutert.
-
Die Stromversorgungsberechnungseinheit 201 ist
damit vertraut, einen Betrag der gesamten angefragten Energie zu
berechnen, das heißt
eine Summe der Beträge
der angefragten Energie von jeder Last, die von den Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 erhalten
wurden, und liefert einen berechneten Betrag an die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie.
Die Stromversorgungsberechnungseinheit 201 verwendet Informationen
sowohl über
die verfügbare
Energie, die von der Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie geliefert
wird, als auch über
die Priorität,
und die erforderliche Energie von jeder Last, um die Energie zu berechnen,
die zu jeder Last zuzuführen
ist (das heißt
die Versorgungsenergie). Diese Einheit 201 überträgt dann
die berechneten Ergebnisse als "Energiebefehlswerte" der jeweiligen Lasten
zu den jeweiligen Laststeuereinheiten 110a bis 110e,
und zwar über
das Interface 205, und die Vielfachsignal-Übertragungsleitung 106.
Jede der Laststeuereinheiten 110a bis 110e akzeptiert
den Energiebefehlswert und steuert die Energie, die durch jede Last verbraucht
wird, und zwar auf der Grundlage des Energiebefehlswertes.
-
Es werden nun unter Hinweis auf 3 die Operationen der Energiesteuereinheit 105 beschrieben,
die durch jede Einheit durchgeführt
werden.
-
Zuerst berechnet jede der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 über einen Subroutineprozeß bei dem
Schritt 301 sowohl die Priorität
als auch einen Betrag der angefragten Energie von jeder Last.
-
Die "Priorität", die jeder Last erteilt wird, wird basierend
auf einem Signifikanzwert erhalten, der jeder Last inhärent ist,
und auch anhand einer Betriebsbedingung oder Betriebszustandes der
Last, und den Betriebseigenschaften, die der Last inhärent sind,
so daß sich
die Priorität
in Realzeit ändert.
Es ist daher üblich,
daß eine
Berechnungsformel und Koeffizienten der Berechnungsformel in der
Subroutine verwendet werden, die durch jede der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 durchgeführt wird.
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Die "angefragte Energie" enthält sowohl "die erforderliche Energie" als auch die "minimal erforderliche
Energie". Die erforderliche
Energie kann so definiert werden, daß sie den Energieverbrauch
bildet, der erforderlich ist, um sicherzustellen, daß jede Last in
ihrem normalen Zustand funktioniert, ohne irgendeine Einschränkung, während jedoch
die minimal erforderlich Energie so definiert werden kann, daß sie eine
minimale Energie darstellt, die erforderlich ist, um die Minimalfunktionen
von jeder Last sicherzustellen. Diese erforderliche Energie und/oder Minimalenergie
wird bzw. werden als zeitweilig fluktuierende Parameter behandelt,
und zwar auf der Grundlage einer Betriebsbedingung oder Betriebszustand
von jeder Last, und einer Betriebscharakteristik, die jeder Last
inhärent
ist. Wenn die Last aus einem Einschalt-/Ausschaltbetriebstyp der
Last besteht, wie beispielsweise aus im Fahrzeug vorhandenen Lampen,
so entspricht der Betrag der erforderlichen Energie demjenigen der
minimal erforderlichen Energie. Wenn im Gegensatz dazu die Last
zusammengesetzt ist aus einer in der Ausgangsleistung variierenden
Last, wie beispielsweise einem Lüfter
einer Fahrzeug-Klimaanlage, wird die minimal erforderliche Energie
auf einen Betrag der Energie eingestellt, der verbraucht wird, wenn
minimale Fluktuationen der Klimaanlage andauern, wobei diese minimal erforderliche
Energie in ihrem Betrag kleiner ist als derjenige der erforderlichen
Energie.
-
Die Verarbeitung gemäß 3 wird dann ausgeführt, um
zu dem Schritt S301 zu gelangen, bei dem eine Subroutine-Verarbeitung
ausgeführt
wird, und zwar durch die Stromversorgungsberechnungseinheit 201,
um einen Betrag der gesamten erforderlichen Energie zu berechnen,
der durch das gesamte Fahrzeug benötigt wird. Die gesamte erforderliche Energie
besteht aus einer Summe der erforderlichen Energie, die jeweils
durch jede der Bedarfsberechnungseinrichtungen 304a1, 203a2,... 204e3 berechnet
wurden.
-
Die Verarbeitung verläuft dann
zu dem Schritt S303, bei dem eine Stromversorgungsberechnungsroutine
ausgeführt
wird, die zum Teil aus einer Subroutine besteht, und durch die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie
ausgeführt
wird, um einen Betrag einer verfügbaren
Energie zu berechnen, der zu jeder Last zuzuführen ist.
-
Die Stromversorgungsberechnungsroutine umfaßt eine
Verarbeitung der Änderung
in dem erzeugten Energiebetrag, die unter Verwendung der Beträge von sowohl
der gesamten erforderlichen Energie als auch der verfügbaren Energie
durchgeführt wird,
was noch an späterer
Stelle beschrieben wird.
-
Die Verarbeitung verläuft dann
zu einem Schritt S304, bei dem ein Vergleich zwischen dem Betrag
der gesamten erforderlichen Energie, der durch die Stromversorgungsberechnungseinheit 201 berechnet
wurde, und dem Betrag der verfügbaren Energie
durchgeführt
wird, die durch die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie
berechnet wurde. Wenn der Vergleich zeigt, daß die verfügbare Energie gleich ist mit
oder größer ist
als die gesamte erforderliche Energie, verläuft die Verarbeitung zu dem
Schritt S307, der zum Teil aus einer Subroutine besteht, die durch
die Stromversorgungsberechnungseinheit 201 durchgeführt wird.
Bei dem Schritt S307 werden Befehle, die als "Energiebefehlswerte" dienen und durch die Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 so
wie sie sind zu den Laststeuereinheiten 110a, 110b,... 110e ausgegeben,
die jeweils die Lasten 111a1, 111a2,... 111e3 steuern,
bevor zu dem Schritt S301 zurückgekehrt
wird.
-
Wenn im Gegensatz dazu der Vergleich zeigt,
daß die
verfügbare
Energie kleiner ist als die gesamte erforderliche Energie, verläuft die
Verarbeitung weiter zu dem Schritt S305, der einen Teil der Subroutine
umfaßt,
die durch die Stromversorgungsberechnungseinheit 201 ausgeführt wird.
Bei dem Schritt S305 werden basierend auf sowohl der befehligten
Energie als auch der Priorität
von jeder Last die Beträge
der Energie, die an die jeweiligen Lasten verteilt werden, in solcher
Weise berechnet, daß eine Gesamtheit
der verteilten Energiebeträge
zu jeder Last nicht die verfügbare
Energie überschreitet.
Bei einem Schritt S306 werden die berechneten Beträge zum Verteilen
der Energie auf die jeweiligen Lasten als "Energiebefehlswerte" an die Laststeuereinheiten 110a, 110b,... 110e ausgegeben,
bevor zu dem Schritt S301 zurückgekehrt
wird.
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Die zuvor erläuterte Operation liefert eine
optimale Energieverteilungssteuerung in Realzeit, wobei die elektrische
Energie in sicherer Weise zu den wesentlichen Lasten in Relation
zu den fundamentalen Funktionen des Fahrzeugs zugeführt wird.
Diese Stromversorgung oder Energieversorgung kann durch Begrenzen
der Stromzufuhr zu den Lasten realisiert werden, und zwar zu den
Lasten, deren Prioritäten
in Fällen
niedriger liegen, bei den die Summe der Energie, die durch die jeweiligen
Lasten erforderlich ist, über
der verfügbaren
Energie des Stromversorgungsgerätes
liegt, wobei der Gesamtenergieverbrauch zu jeder Zeit innerhalb
der verfügbaren
Energie gehalten wird.
-
(Subroutine zum Berechnen
der verfügbaren
Energie)
-
Die Subroutine zum Berechnen der
verfügbaren
Energie, die durch die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie
ausgeführt
wird und bei dem Schritt S303 gezeigt ist, wird nun unter Hinweis auf 4 erläutert.
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Zuerst wird bei dem Schritt S401
die Summe aus einem Betrag der momentan erzeugten Energie, der durch
die Generatorsteuereinheit 112 berechnet wurde, und einem
Betrag, der von der Batterie 103 verfügbaren Energie berechnet, das
heißt
die ausgabemäßig zugelassene
Batterieenergie, die durch die Batteriesteuereinheit 203 berechnet
wurde. Die berechnete Summe wird als Energie behandelt, welche die
verfügbare
Energie darstellt.
-
Die Verarbeitung verläuft dann
zu dem Schritt S402, bei dem die Summe aus der gesamten angefragten
Energie (das heißt
der gesamten erforderlichen Energie), die bei dem Schritt S302 berechnet
wurde, und die von der Batterieaufladung angefragte Energie, die
durch die Batteriesteuereinheit 203 berechnet wurde, berechnet
wird. Die Berechnungssumme der Energie wird mit der momentan erzeugten
Energie verglichen und, wenn die berechnete Summe größer ist
als die momentan erzeugte Energie, verläuft die Verarbeitung weiter
zu dem Schritt S403.
-
Die Verarbeitung wird dann bei dem
Schritt S403 durchgeführt,
bei dem Teile der Informationen über
die momentan erzeugte Energie, die Zahl der Maschinenumdrehungen
und andere Größen dazu verwendet
werden, um zu bestimmen, ob eine Erhöhung in der Energie möglich ist
oder nicht. Wenn die Bestimmung zeigt, daß solch eine Erhöhung unmöglich ist,
verläuft
die weitere Verarbeitung zu bzw. springt zu dem Schritt S406, um
zu der Hauptroutine zurückzukehren.
Wenn im Gegensatz dazu bei dem Schritt S403 bestimmt wird, daß solch
eine Erhöhung der
Energie möglich
ist, verläuft
die weitere Verarbeitung zu dem Schritt S404, bei dem ein Betrag,
um den die erzeugte Energie erhöht
werden soll, innerhalb eines zulässigen
Bereiches der erzeugten Energie erhalten wird, deren obere Grenze
so definiert ist, daß gilt:
maximaler erforderlicher Energieerhöhungsbetrag = gesamte erforderliche
Energie – (momentan erzeugte
Energie + Batterieladungsanfrageenergie). Dieser Energieerzeugungserhöhungsbetrag
wird anhand der Kapazität
des Generators entschieden und anhand des möglichen Ausgangsleistungserhöhungsbetrages
der Maschine, der als eine Drehmomentzuführquelle zu dem Generator dient.
-
Dann verläuft die Verarbeitung weiter
zu dem Schritt S405, bei dem auf der Grundlage des Betrages der
Erhöhung
der erzeugten Energie, die bei dem Schritt S404 berechnet wurde,
ein Energieerzeugungserhöhungsbefehlswert
und ein Ausgangsleistungserhöhungsbefehlswert
berechnet werden und an die Generatorsteuereinheit 112 bzw.
die Maschinensteuereinheit 104 ausgegeben werden. Die Generatorsteuereinheit 112 und
die Maschinensteuereinheit 104 verwenden diese Befehle,
um den Generator 102 bzw. die Maschine 102 zu
steuern.
-
Nebenbei bemerkt, offenbart die Bestimmung
bei dem Schritt S402, daß die
Summe aus der erforderlichen Gesamtenergie und der Batterieaufladungsanfrageenergie
gleich ist mit oder kleiner ist als die momentan erzeugte Energie,
so daß die
Verarbeitung zu dem Schritt S406 springt, um zu der Hauptroutine
zurückzukehren.
-
(Subroutine zum Berechnen
der Energie die zu jeder Last zu verteilen ist)
-
Um nun auf das Flußdiagramm
einzugehen, welches in 5 gezeigt
ist, so wird die Subroutine für
das Berechnen der Energie, die auf jede Last zu verteilen ist, im
folgenden beschrieben, wobei die Subroutine bei dem Schritt S305
durchgeführt
wird.
-
Zu allererst wird bei dem Schritt
S501 auf der Grundlage der Priorität, die jeder Last zugeteilt
ist, welche durch die Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 berechnet
wurde, die Lasten in einer absteigenden Reihenfolge der Prioritäten eingestuft.
Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Gesamtzahl
der Lasten gleich "n".
-
Die Verarbeitung wird dann bei dem
Schritt S502 durchgeführt,
bei dem der Betrag der verfügbaren
Energie, der durch die Berechnungseinheit 202 für die verfügbare Energie
berechnet wurde, für
einen Betrag eingesetzt wird, der eine Restenergie Pleft anzeigt,
die verfügbar
ist, und bei dem Schritt S503 wird eine Indexvariable "i" für
die Prioritäten
auf 1 zurückgesetzt.
-
Die Verarbeitung wird dann weiter
bei dem Schritt S504 ausgeführt,
um zu bestimmen, ob die für eine
Last erforderliche Energie, von der die Priorität gleich ist mit "i-te" gleich ist mit oder
kleiner ist als die restliche Energie Pleft. Wenn bestimmt wird,
daß die für die spezifische
Last erforderliche Energie gleich ist mit oder kleiner ist als die
restliche Energie Pleft (JA bei dem Schritt S504), wird der Energiebefehlswert
für die
Last mit der i-ten Priorität
auf einen Wert gesetzt, der gleich ist der erforderlichen Energie
der Last, welche die i-te Priorität besitzt. Der auf diese Weise
eingestellte Energiebefehlswert wird dann zu einer Laststeuereinheit übertragen,
welche die Last steuert. Die Verarbeitung verläuft dann zu dem Schritt S506,
bei dem der vorhergehende Energiebefehlswert von der restlichen
Energie Pleft subtrahiert wird, bevor zu dem Schritt S507 weitergerückt wird.
-
In Fällen, bei denen bei dem Schritt
S504 bestimmt wurde, daß die
für die
Last erforderliche Energie, welche die i-te Priorität hat, größer ist
als die restliche Energie Pleft (NEIN bei dem Schritt S504), wird die
Verarbeitung bei dem Schritt S509 ausgeführt. Bei dem Schritt S509 wird
ferner bestimmt, ob die minimal erforderliche Energie der Last,
welche die i-te Priorität
hat, über
der Restenergie Pleft liegt. Wenn diese Bestimmung zu JA führt (das
heißt
die minimal erforderliche Energie liegt über der restlichen Energie
Pleft), verläuft
die Verarbeitung zu dem Schritt S517, bei dem der Energiebefehlswert
für die
Last mit der Priorität "i-te" der Wert "Null" gegeben wird und
ausgegeben wird. Als ein Ergebnis wird die Last, an die der Energiebefehlswert
von "0" ausgegeben wurde,
ausgeschaltet, bevor die Verarbeitung weiter zu dem Schritt S507
voranschreitet.
-
Wenn bei dem Schritt S509 bestimmt
wurde, daß die
minimal erforderliche Energie der Last mit der i-ten Priorität gleich
ist mit oder kleiner ist als die restliche Energie Pleft, wird die
Verarbeitung zu dem Schritt S510 verschoben. Bei dem Schritt S510
wird bestimmt, ob die Zahl der Betriebsmodi der Last mit der i-ten
Priorität
gleich Null ist oder nicht.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
zeigt die Zahl der Betriebsmodi einen Energiebetrag an, der durch
jede Last verbraucht wird. Wenn die von einer Last verbrauchte Energie
sich in einer diskreten Weise ändert,
ohne sich dabei kontinuierlich zu verändern, so liegt die Zahl der
Betriebsmodi auf Plural. Wenn die Zahl der Betriebsmodi zwei oder
mehr ist, bedeutet dies, daß die
Betriebsmodi ebenfalls zwei oder mehr sind und in der Zahl gleich
sind. Der Speicherbereich der Stromversorgungsberechnungseinheit 201 enthält eine
Tabelle, die in 6 gezeigt
ist, in welcher die Energiebeträge,
die in jedem Betriebsmodus verbraucht werden, Last für Last aufgelistet
sind.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die Betriebsmodi als Betriebsmodi 1, 2,...
in einer absteigenden Reihenfolge der Energieverbrauchsbeträge bezeichnet.
Eine Last, deren Modus einfach ein/ausgeschaltet wird und eine Last,
deren Energieverbrauch sich kontinuierlich ändert, werden so bestimmt,
daß die
Zahl der Betriebsmodi gleich Null ist und somit diese keinen Betriebsmodus
haben.
-
Wenn die Bestimmung bei dem Schritt
S510 zeigt, daß die
Zahl der Betriebsmodi der Last mit der i-ten Priorität gleich
Null ist, verschiebt sich die Verarbeitung zu dem Schritt S511,
bei dem ein Energiebefehlswert für
die entsprechende Last auf einen Be trag der momentanen Restenergie
Pleft eingestellt wird, bevor eine Verschiebung zu dem Schritt S506
erfolgt.
-
Wenn im Gegensatz dazu die Bestimmung bei
dem Schritt S510 zeigt, daß die
Zahl der Betriebsmode der Last mit der i-ten Priorität nicht
Null ist, wird die Verarbeitung zu dem Schritt S512 verschoben, bei
dem eine Indexvariable "j ", welche die Betriebsmodi
betrifft, auf 1 gesetzt wird, wobei dann eine Verschiebung zu der
Bestimmung bei dem Schritt S513 erfolgt. Bei dem Schritt S513 wird
ferner bestimmt, ob der Betrag der gespeicherten Energie, die durch
die entsprechende Last unter dem Betriebsmodus "j" verbraucht
wurde, gleich ist mit oder kleiner ist als die Restenergie Pleft
oder nicht.
-
Wenn die Bestimmung bei dem Schritt
S510 bestätigend
lautet, das heißt
der Energiebetrag ist gleich oder kleiner als die Restenergie Pleft,
schreitet die Verarbeitung zu dem Schritt S514 weiter voran, bei
dem ein Energiebefehlswert, der zu der entsprechenden Last der i-ten
Priorität
zu richten ist, dadurch entschieden wird, indem aus dem Speicher
ein Betrag des Energieverbrauchs ausgelesen wird, der mit der Indexvariablen "j" der Betriebsmodi übereinstimmt. Der entschiedene
Energiebefehlswert wird dann ausgegeben und die Verarbeitung verläuft dann weiter
zu dem Schritt S506. Wenn jedoch die Bestimmung bei dem Schritt
S510 negativ ist, und zwar der Energiebetrag größer ist als die Restenergie
Pleft, verläuft
die weitere Verarbeitung zu dem Schritt S516 hin. Bei dem Schritt
S516 wird ferner bestimmt, ob die Indexvariable "j" gleich
ist der Zahl der Betriebsmodi. Als ein Ergebnis davon, wenn die
Gleichheit bei dem Schritt S514 (NEIN) nicht realisiert wurde, verläuft die
Verarbeitung zu dem Schritt S515 weiter, um die Variable "j" auf "j + 1" zu inkrementieren, bevor zu dem Schritt
S513 zurückgekehrt
wird, um den nächsten
Betriebsmodus zu bestimmen.
-
Wenn im Gegensatz dazu die Bestimmung bei
dem Schritt S516 zeigt, daß die
Indexvariable "j" gleich ist mit der
Zahl der Betriebsmodi, die an früherer
Stelle gespeichert wurde (das heißt die Bedingung bei dem Schritt
S513 wurde nicht für
alle die Betriebsmodi erfüllt:
JA bei dem Schritt S516), verläuft die
Verarbeitung weiter zu dem Schritt S517. Bei diesem Schritt S517
wird der Energiebefehlswert, der die Last mit der i-ten Priorität betrifft
auf Null gestellt, bevor zu dem Schritt S507 zurückgekehrt wird.
-
Bei dem Schritt S507 wird bestimmt,
ob die Indexvariable "i", welche die Prioritäten betrifft,
die Zahl "n" der Lasten erreicht
hat. Wenn die Variable "i" einen Wert erreicht
hat, anders als die Zahl "n", wird die Variable "i" inkrementiert (i = i + 1), und zwar
bei dem Schritt S508, bevor die Verarbeitung dann zu dem Schritt
S504 zurückkehrt.
Bei der Vervollständigung
der Entscheidung von allen Energiebefehlswerten (speziell "i" = "n" bei dem Schritt
S517) kehrt die Verarbeitung zu der Hauptroutine über die
Rückkehrverarbeitung
bei dem Schritt S518 zurück.
-
Die zuvor erläuterte Subroutine-Verarbeitung schafft
die Möglichkeit,
daß die
zu verteilende Energie auf die Lasten in einer absteigenden Reihenfolge der
Prioritäten
verteilt wird, die den Lasten zugewiesen sind. Wenn bei dieser Energieverteilung
eine bestimmte Last eine Priorität
hat, die relativ höher
liegt als andere, jedoch zu viel Energie verbraucht, um einen ausreichenden
Betrag der Energie zum Antreiben der Last zu haben, wird die restliche
Energie zu der Last zugeführt,
die eine relativ niedrigere Priorität besitzt, jedoch einen geringeren
Betrag der Energie verbraucht. Es ist daher möglich, die Zahl der Lasten zu
verringern, bei denen die Funktionen begrenzt werden, jedoch trotzdem
zuzulassen, daß signifikante
Lasten ihre Funktionen soweit wie möglich ausführen können.
-
(Art der Berechnung der
Prioritäten
und des Betrages der angefragten Energie)
-
Die Art der Berechnung der Prioritäten und der
Beträge
der angefragten Energie, die durch jede der Bedarfsberechnungseinheiten 204e1, 204e2,... 204e3 durchgeführt wird,
wird nun im folgenden beschrieben.
-
Die Definition der Priorität "P" gemäß der Ausführungsform
ist in 7 veranschaulicht.
Die Priorität "P" ist als ein Wert definiert, der von
0 (Null) bis 1,0 reicht.
-
Eine Priorität von 0 zeigt an, daß sich die
Energie in einem Ausschaltzustand befindet. Im Gegensatz dazu zeigt
eine Priorität
von 1 eine spezielle Priorität
an, die lediglich signifikanten Lasten zugeteilt wird, wie beispielsweise
dem Energielenkgerät,
die für
die fundamentalen Funktionen eines Fahrzeugs verantwortlich sind.
Die erforderliche Energie wird immer den Lasten ohne Einschränkungen
zugeführt, wenn
deren Prioritäten
bei 1 liegt.
-
Die Priorität "P" hat
einen Bereich von 0 bis 1, der in drei Bereiche 1 bis 3 aufgeteilt
ist. Der Bereich 1 von 0,9 ≤ P < 1,0 wird den Lasten
zugeordnet, wie beispielsweise Beleuchtungsvorrichtungen und Scheibenwischern,
die einen direkten Einfluß auf
das Fahren eines Fahrzeugs haben. Der Bereich 2 von 0,7 ≤ P < 0,9 wird den Lasten
zugeordnet, deren Ein/Aus-Umschaltvorgänge unter normalen Betriebsbedingungen
verhindert werden (das heißt
den Betriebsbedingungen, die unter einem normalen Zustand des Gerätes durchgeführt werden).
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
bedeutet der "Normalzustand
oder Normalbetrieb" des Stromversorgungssystems,
daß das
System sich im Betrieb befindet, ohne dabei Verwendung von der Prioritätsänderungstechnik
gemäß der vorliegenden Erfindung
Verwendung zu machen.
-
Beispielsweise umfassen Lasten, denen
der Bereich 2 zugeordnet ist, Armaturenbrett-Beleuchtungsvorrichtungen,
deren Funktionen einem direkten Einfluß unterworfen sind, wenn die
Energie unterbrochen wird. In den Bereichen 1 und 2 werden zum Vermeiden
von intermittierenden Betrieben von jeder Last, die unter einen
Lastbegrenzungszustand gesetzt ist, die Beziehungen der Größen der
Prioritäten, die
den Lasten erteilt wurden, so entschieden, sich nicht mit dem Verlauf
der Zeit zu ändern.
Der Bereich 3 von 0 < P < 0,7 wird den Lasten
zugeordnet, wie beispielsweise der Klimaanlage und der Heizeinrichtung,
bei denen eine intermittierende Zufuhr der Energie und/oder Verzögerung der
Zufuhr zugelassen ist. Im Falle dieses Bereiches 3 ändert sich
die Priorität,
die jeder Last gegeben wird, und zwar mit dem Verstreichen der Zeit
in Abhängigkeit
von den Antriebsbedingungen oder Antriebszuständen der Last, der Um gebungsbedingungen
und anderen Faktoren, so daß die
Beziehungen der Größeren der
Prioritäten sich
zu irgendeinem Zeitpunkt ändern
können.
Die Änderungen
in der Prioritätengröße verhindern
lediglich, daß bestimmte
Lasten ihren Betrieb für
eine längere
Zeit einstellen.
-
(Subroutine für die Berechnung
der Prioritäten)
-
Um nun auf ein Flußdiagramm
einzugehen, welches in 8 gezeigt
ist, so wird eine Subroutine zum Berechnen einer Priorität im folgenden
erläutert, die
Teil einer Subroutine ist, die durch jede der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a3,... 204e3 bei
dem Schritt S301 ausgeführt
wird.
-
Zuerst wird bei einem Schritt S801
bestimmt, ob jede Last, die zu jeder der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a3,... 204e3 zugehörig ist,
aus einer Last besteht, die eine Spitze des Energieverbrauchs zeitigt,
wenn die Energie für
dieselbe eingeschaltet wird (im folgenden wird solch eine Last als "Spitzenlast" bezeichnet).
-
Von den am Fahrzeug mitgeführten elektrischen
Lasten gibt es einige Lasten, wie beispielsweise einen Motor und
Beleuchtungsvorrichtungen, die eine große Menge eines Stoßstromes
verursachen, wie in 9B gezeigt
ist, wenn von einem Strom-Ausschaltzustand
in einen Strom-Einschaltzustand umgeschaltet wird. Für jede der
Spitzenlasten, wie diese zum Teil in der Tabelle aufgelistet sind,
die in 9A gezeigt ist,
werden verschiedene erforderliche Parameter an früherer Stelle
festgelegt, wobei die Parameter einen Betrag Wpeak der Spitzenenergie
umfassen, ebenfalls eine Dauer Tpeak der Spitzenenergie und eine
Priorität
Ppeak von jeder Last, wenn die Spitzenenergie erscheint. Die Parameter sind
in Speicherbereichen der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a3,... 204e3 gespeichert
und werden dazu verwendet, um die Ausführung bei dem Schritt S801
zu bestimmen.
-
Wenn bei dem Schritt S801 bestimmt
wurde, daß die
Last, die zu diesem Zeitpunkt einer Bestimmung unterworfen wird,
eine Spitzenlast ist (JA), verläuft
die Verar beitung weiter zu einem Schritt S803, während dann, wenn die Bestimmung
bei dem Schritt S801 ein negatives Ergebnis (NEIN) zeigt, die Verarbeitung
dann bei dem Schritt S802 ausgeführt
wird.
-
Bei dem Schritt S803 wird ferner
bestimmt, ob die momentane Zeitlage nach dem Zeitpunkt liegt, wenn
die Energie zu dieser Spitzenlast gerade von deren Aus-Zustand in
deren Ein-Zustand umgeschaltet wurde, jedoch noch innerhalb einer
Periode der Dauer von Tpeak der Spitzenlast liegt oder nicht. Wenn
die Bestimmung so erfolgt, daß die
Zeitlage noch innerhalb der Dauer von Tpeak liegt, kann erkannt
werden, daß die
Spitzenlast darin überführt wurde,
daß sie
einen Energiespitzenverbrauch hat, da die elektrische Energie eingeschaltet
wurde. Dann verläuft
die Verarbeitung weiter zu dem Schritt S804, um die Priorität Ppeak
zu bezeichnen, und zwar als eine Priorität der Last. Die Priorität Ppeak
wird auf einen relativ größeren Wert
als denjenigen bei deren normaler Betriebsweise eingestellt, so
daß hier
eine Einstellung auf eine Priorität erfolgt, die zu einem der Bereiche
1 oder 2 gehört.
Der Grund dafür
ist wie folgt. Indem eine höhere
Priorität
der Last für
den Start zugewiesen wird, kann die verfügbare Energie zu jeder Spitzenlast
zugeteilt werden, und zwar in Bevorzugung gegenüber anderen, und zwar nur dann, wenn
die Lasten gestartet werden. Demzufolge, wenn die Spitzenlasten
gestartet werden, wird die elektrische Energie, die zu den Spitzenlasten
zuzuführen
ist, soweit wie möglich
gesichert, was auch zu glatten Übergängen der
Spitzenlasten in deren Dauerzustände
führt.
-
Wenn im Gegensatz dazu bei dem Schritt S803
bestimmt wurde, daß die
momentane Zeit bzw. der momentane Zeitpunkt später liegt als der Zeitpunkt,
zu dem die Energie zu dieser Spitzenlast von deren Aus-Zustand in
den Ein-Zustand geschaltet wurde und nach der Periode der Dauer
von Tpeak der Spitzenlast, kann eine Betrachtung in solcher Weise
durchgeführt
werden, daß die
Spitzenlast sich in einem Dauerzustand befindet. In diesem Fall
verläuft
dann die Verarbeitung weiter zu dem Schritt S802.
-
Bei dem Schritt S802 wird abhängig von
den Eigenschaften von jeder Last in Begleitung mit den Betriebsbedingungen
und den Umgebungsbedingungen eine Priorität, die jeder Last zu erteilen
ist, die sich unter einem normalen Betrieb befindet (das heißt dem Betrieb,
der bei dem normalen Zustand des Stromversorgungssystems ausgeführt wird)
berechnet. Dieser Schritt kann auf vielfältige Weise durchgeführt werden,
und zwar abhängigen
von den Eigenschaften von jeder Last.
-
Es wird nun ein Beispiel unter Hinweis
auf die 10 bis 12 erläutert.
-
10 ist
ein Flußdiagramm,
welches als Beispiel aufzeigt, auf welche Weise eine Priorität eines
Gebläses
einer im Fahrzeug befindlichen Luftaufbereitungsanlage oder Klimaanlage
erzeugt wird.
-
Bei dem Schritt S1001 wird bestimmt,
ob der Betrieb der Klimaanlage sich in einem Defrost-Modus befindet
(das heißt
einer Betriebsart zum Lenken der Blasrichtung) oder einer Blasöffnungsbetriebsart
befindet, der die Glasscheibe bzw. Frontscheibe betrifft. Wenn die
Bestimmung oder Entscheidung bei dem Schritt S1001 gleich JA lautet,
verläuft
die Verarbeitung zu dem Schritt S1002, bei dem die Priorität des Gebläses auf
einen Wert eingestellt wird, der höher ist als derjenige im normalen
Betrieb.
-
Wenn im Gegensatz dazu die Bestimmung oder
Entscheidung bei dem Schritt S1001 NEIN lautet, verläuft die
Verarbeitung zu dem Schritt S1003, um die Priorität des Gebläses zu entscheiden,
was noch später
beschrieben wird. Dies schafft die Möglichkeit, daß, wann
immer eine Defrost-Operation durch die Klimaanlage erforderlich
wird, die Priorität der
Klimaanlage immer angehoben wird. Damit kann eine Reduzierung der
Defrost-Funktion, die sich aus einer abgesenkten Priorität des Gebläses der
Klimaanlage entsprechend der herkömmlichen Prioritätssteuerung
einstellt, vermieden werden, wodurch ein Problem, daß die Vereisung
an der Frontscheibe eine unerwünschte
Wirkung auf die Sicht des Fahrers hat, in einer dauerhaften Weise
verhindert werden.
-
Es wird nun unter Hinweis auf 11 die Prioritätsberechnung
für das
Gebläse
der Klimaanlage als Beispiel beschrieben, die bei dem Schritt S1003 ausgeführt wird.
-
Die Bedarfsberechnungseinheit, die
damit vertraut ist, dieses Gebläse
zu handhaben, führt
eine Bedarfsberechnungs-Subroutine aus, bei der die Einheit Signale
empfängt,
die sowohl eine Zieltemperatur betreffen, die auf einem Klimaanlagenbetätigungspult
festgelegt wird (nicht gezeigt) als auch eine aktuell gemessene
Temperatur betreffen, die durch einen im Fahrzeug vorhandenen Temperatursensor
gemessen wird, und wobei diese Signale über die Vielfachsignal-Übertragungsleitung 106 übertragen
werden. Basierend auf den empfangenen Signalen, wird eine Temperaturdifferenz ΔT berechnet,
die eine Differenz zu der Soll-Temperatur anzeigt.
-
Die Temperaturdifferenz ΔT wird bei
einem Plan angewendet, der in 11A gezeigt
ist, um eine Entscheidung für
eine Priorität
P zu treffen. In diesem Plan sind Daten enthalten, wie dies auch
gezeigt ist, welche zwei Kurven Prise und Pfall angeben; eine Kurve
Prise wird verwendet, wenn der Absolutwert der Temperaturdifferenz ΔT ansteigt,
während
die verbleibende Kurve Pfall verwendet wird, wenn der Absolutwert
der Temperaturdifferenz ΔT
abnimmt. Es ändert
sich nämlich,
wie in 11B gezeigt ist,
die Priorität
mit der Hysteresecharakteristik, während die Temperaturdifferenz ΔT ansteigt
und abfällt.
Die Punkte P1 bis P6, die in 11A gezeigt
sind, entsprechen jeweils den Betriebspunkten P1 bis P6, die in 11B gezeigt sind. Zum Erhöhen und
zum Vermindern der Priorität
verhindert die Hystereseeigenschaft das Auftreten eines Suchens
hinsichtlich der Prioritäten,
die kleinen Änderungen
in der Temperatur zuzuordnen sind.
-
Auf diese Weise wird die Priorität erhöht, und zwar
wenn die Differenz zur Soll-Temperatur
groß wird,
so daß die
Priorität
auf niedrigere Werte eingestellt wird, wenn die aktuelle Temperatur
dicht bei der Soll-Temperatur liegt und es dabei weniger erforderlich
ist, die Last anzutreiben (das heißt das Gebläse). Als Ergebnis kann in Fällen, bei
denen die verfügbare Energie
als Ganzes knapp ist, die den anderen Lasten zugeführte Energie
stattdessen erhöht
werden.
-
Eine ähnliche Berechnungstechnik
einer Priorität
kann bei einer Last angewendet werden, die einen Zielwert aufweist,
und zwar in Bezug auf deren Operationen, und wobei eine Differenz
zum Sollwert, der realisiert werden soll, zugelassen ist. Obwohl
das oben erläuterte
Beispiel die Berechnung der Priorität für den einzelnen Parameter "die Temperatur im Fahrzeug" erklärt wurde,
ist auch eine alternative Berechnungstechnik möglich. Beispielsweise kann
eine Bewertungsfunktion basierend auf einer Vielzahl von Parametern
berechnet werden und die Bewertungsfunktion wird dann zum Berechnen
einer Priorität
verwendet.
-
12 zeigt
ein Beispiel, auf welche Weise eine Priorität für einen Endbeschlager (defogger)
berechnet wird.
-
Die Bedarfsberechnungseinheit (das
heißt die
Bedarfsberechnungs-Subroutine) für
diese Last erzeugt eine Priorität,
die sich periodisch innerhalb des Prioritätsbereiches 3 ändert, wie
in 12 gezeigt ist. Wie
in 12 dargestellt ist,
umfaßt
die periodische Änderungscharakteristik
der Priorität
Zeitperioden (als "unterbrechungszulässige Perioden" bezeichnet), von
denen jede für
eine gegebene Zeitperiode mit niedrigen Prioritäten andauert. Während jeder
solcher "unterbrechungszulässiger Perioden" kann Energie anderen
Lasten zugeführt
werden, die dem Prioritätsbereich
3 zugeordnet sind. Mit anderen Worten kann eine Situation verhindert
werden, bei der solch eine Last, bei der die Prioritätsänderungen periodisch
die elektrische Energie für
eine lange Zeit belegen, verhindert werden. Die gleiche Technik
gemäß Steuerung
der Priorität
durch Verwendung der Unterbrechungszulässigkeitsperioden kann ebenso bei
anderen Lasten angewendet werden, wie beispielsweise einer Heizvorrichtung,
die ihre Funktion nicht unmittelbar verliert, und zwar selbst dann
nicht, wenn die dieser zugeführte
Energie abgeschaltet wird (das heißt die Energie kann unterbrochen
werden).
-
Die 13A und 13B zeigen Beispiele, auf welche
Weise eine Priorität
für Lasten
berechnet wird, deren Unterbrechungen hinsichtlich der Energie nicht
zugelassen werden kann, wobei solche Lasten Beleuchtungsvorrichtungen
oder Meßgeräte am Armaturenbrett
enthalten.
-
13A zeigt
Beispiele für
eine Priorität,
die einer Last gegeben wird, die keine Verzögerung von einer Anfrage nach
Energie bis zum tatsächlichen Start
der Zufuhr der Energie zu der Last zuläßt. Wie in 13A gezeigt ist, wird gleichzeitig mit
dem Detektieren einer Anfrage nach Energie unter Verwendung eines
Signals von einem Stromversorgungsschalter oder anderen Vorrichtungen
die Priorität
der Last von einem Wert in dem Prioritätsbereich 1 in den Prioritätsbereich
2 angehoben und es wird dann ein konstanter Wert der Priorität gehalten.
Wie oben beschrieben ist, bleiben die Größenbeziehungen der Prioritäten der
Lasten, die zu den Bereichen 1 und 2 gehören, mit dem Verstreichen der
Zeit unverändert. Wenn
eine Knappheit einer verfügbaren
Energie gegenüber
solchen Lasten auftritt, deren Prioritäten zu den Bereichen 1 und
2 gehören,
wird die Energie ihrerseits in einer aufsteigenden Reihenfolge abgeschaltet,
und zwar von einer Last aus, deren Priorität die niedrigste ist. Somit
erreicht eine Last, die einmal eine Energieabschaltung erfahren
hat, nicht einen Zustand, um Energie zu empfangen, bis erneut Energie
zugeführt
werden kann, so daß dabei
unnötige Unterbrechungen
der Energie vermieden werden.
-
13B zeigt
Beispiele für
die Priorität,
die einer Last erteilt wird, die eine Verzögerung zuläßt, und zwar von dem Zeitpunkt
der Anfrage nach Energie bis zum tatsächlichen Start der Zufuhr der
Energie zu der Last. Wenn eine Anfrage nach Energie zu solch einer
Last detektiert wird, liest die Bedarfsberechnungseinheit eine gegebene
Priorität
in dem Prioritätsbereich
3 aus und gibt Informationen über
die ausgelesene Priorität
aus. Da die Größenbeziehungen
unter den Prioritäten
innerhalb des Prioritätsbereiches
3 ohne Rest geändert
werden, was dazu führt,
daß in
Fällen,
bei denen die verfügbare
Energie kleiner ist als die gesamte erforderliche Energie, kann
eine Situation entstehen, bei der Energie nicht unmittelbar zugeführt werden
kann, und zwar auf Grund einer Größenbeziehung unter den Prioritäten der
anderen Lasten, die zu dem Prioritätsbereich 3 gehören.
-
In solch einem Fall können die
nachfolgenden zeitweiligen Änderungen
in der Priorität
von jeder Last bewirken, daß die
Prioritäten
von solchen anderen Lasten, die zu dem Prioritätsbereich 3 gehören, angehoben
werden. Wenn solch eine Anhebung realisiert wird, wird die Zufuhr
von Energie zu anderen Lasten zugelassen, wodurch dann die Energie
zu der Last zugeführt
wird. Gleichzeitig mit dem Start dieser Energie arbeitet die Prioritäts- und
Bedarfsenergieerzeugungseinheit in solcher Weise, daß die Priorität auf einen
gegebenen Wert in einem der Prioritätsbereiche 1 oder 2 geändert wird
(siehe hierzu die ausgezogene Linie in 13B). Die Priorität, die dieser Last nachträglich zu
erteilen ist, ist die gleiche wie diejenige, die in 13A gezeigt ist.
-
In Fällen, bei denen die Anfrage
nach Energie detektiert wurde, jedoch nicht die Erlaubnis dafür vorliegt,
die Energie zuzuführen,
und zwar selbst nicht, nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode nach der
Detektion verstrichen ist, wird die Priorität auf einen gegebenen Wert
innerhalb von einem der Prioritätsbereiche
1 oder 2 eingestellt. Die vorbestimmte Zeitperiode besteht aus einer
maximalen Zeitdauer, gezählt
von der Anfrage nach der Energie bis zur Behandlung als eine zugelassene
Verzögerung
durch jede Last. Diese zugelassene Verzögerungszeit wird im voraus
abgespeichert.
-
Wenn somit die verfügbare Energie über der gesamten
erforderlichen Energie liegt und die zuzuführende Energie knapp ist, können die
oben erläuterten
Operationen die Zufuhr der Energie zu einer Last verzögern, die
eine Verzögerung
der Energie akzeptiert, und zwar lediglich dann, wenn die Energie erneut
beginnt, zugeführt
zu werden. Es ist daher möglich
zu vermeiden, daß sich
die Energie von Lasten zeitweilig konzentriert, so daß dadurch
eine Kurzzeitknappheit an Energie unterdrückt werden kann.
-
(Subroutine zum Berechnen
der angefragten Energie)
-
Um nun auf ein Flußdiagramm
einzugehen, welches in 14 gezeigt
ist, so wird zunächst
eine Subroutine zum Berechnen der angefragten Energie erläutert, wobei
die Subroutine zum Teil jeder der Bedarfsberechnungseinheiten 204a1, 204a2,... 204e3 entspricht.
-
Zuerst wird bei einem Schritt S1301
bestimmt, ob eine zu bestimmende Last die vorangegangene Spitzenlast
ist. Wenn bestimmt wurde, daß die
Last die Spitzenlast ist, verläuft
die Bestimmung weiter zu einem Schritt S1303, bei dem bestimmt wird,
ob die Energie zum gegenwärtigen
Zeitpunkt ausgeschaltet ist und ob eine Anfrage nach Energie ausgegeben
worden ist oder nicht. Wenn die Bestimmung bei dem Schritt S1303
NEIN lautet, verläuft
die Verarbeitung weiter zu dem Schritt S1304, bei dem weiter bestimmt
wird, ob die Energie momentan ausgeschaltet ist und der momentane
Zeitpunkt innerhalb der Zeit Tpeak liegt oder nicht.
-
In Fällen, bei denen die Bestimmung
sowohl bei dem Schritt S1303 als auch dem Schritt S1304 JA lautet,
erfolgt die weitere Verarbeitung bei dem Schritt S1305. Das heißt, es werden
die Beträge
der erforderlichen Energie und der minimalen erforderlichen Energie
auf Weak gesetzt und es wird dann zur Hauptroutine über den
Schritt S1306 zurückgekehrt. Die
anderen bei den beiden Schritten bestimmten Ergebnisse bewirken,
daß die
Verarbeitung weiter zu dem Schritt S1302 verläuft, wo vorbestimmte Beträge von sowohl
der erforderlichen Energie als auch der minimal erforderlichen Energie
als Werte der angefragten Energie in dem normalen Betrieb berechnet
werden, abhängig
von den Antriebsbedingungen der zu bestimmenden Last. Die Verarbeitung
kehrt dann zu der Hauptroutine über
den Schritt S1306 zurück.
-
Der Grund, warum die Werte der erforderlichen
Energie und der minimalen erforderlichen Energie auf Wpeak eingestellt
werden, ist wie folgt. Die vorhergehende Spitzenlast benötigt zu
einem Zeitpunkt, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, einen
größeren Betrag
der Energie als derjenige, der im Dauerzustand der Stromversorgung
auftritt. Somit wird die erforderliche Energie und die minimale
erforderliche Energie, die erforderlich sind, bevor der Strom eingeschaltet
wird, und auch zu einem Zeit punkt, wenn der Strom eingeschaltet
wird (das heißt einem Übergangszustand),
wie in 9B gezeigt ist, auf
die Spitzenenergie Wpeak eingestellt, so daß die Energie zum Starten der
Last sichergestellt werden kann.
-
Da die oben erläuterten Operationen und die Einstellung
der Priorität
zum Starten der Spitzenlast (in 8 gezeigt)
durchgeführt
werden, und zwar selbst dann, wenn eine Vielzahl an Startanfragen
zu einem Zeitpunkt von einer Vielzahl von Spitzenlasten ausgegeben
werden (siehe hierzu 15),
werden die Lasten in einer Sequenz in einer absteigenden Reihenfolge
der Prioritäten
gestartet, solange die Energie, die zum Starten der Lasten erforderlich
ist, sichergestellt ist. Wenn eine Last für den Start in Betrieb gesetzt
ist, liegt die Priorität
derselben relativ höher
als für
die anderen Lasten, mit dem Ergebnis, daß die anderen Lasten am Starten
gehindert werden bzw. deren Start unterdrückt wird. Als ein Ergebnis kann,
wenn die Lasten angewiesen werden zu starten, die Überlagerung
der Spitzenlasten vermieden werden oder unterdrückt werden, so daß dadurch
einige Nachteile verhindert werden, wie beispielsweise ein Spannungsabfall
auf Grund einer momentanen Überlast
in dem Stromversorgungssystem. In 15 zeigt
das Bezugszeichen P1 eine Energiespitze an, die verursacht wird,
wenn beide Lasten zu einem Zeitpunkt aktiviert werden.
-
(Beispiel der Betriebsweise)
-
Es wird nun im folgenden unter Hinweis
auf 16 die Betriebsweise
des vorangegangen erläuterten,
am Fahrzeug mitgeführten
Lastantriebs- und Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung beispielhaft
erläutert.
-
Während
einer Zeitperiode t0 bis t1 sind lediglich die Lasten 3 und 4 in
Betrieb (Einschaltzustand) und die gesamte erforderliche Energie
ist geringer als eine verfügbare
Energie, so daß die
Energie beiden Lasten 3 und 4 zugeführt wird,
und zwar entsprechend den Beträgen
der erforderlichen Energie von jeder Last. Während einer anderen Zeitperiode
t1 bis t2 führt
eine Last 2, die eine Verzögerung zu einem Zeitpunkt zuläßt, wenn
der Strom eingeschaltet wird, die erforderliche Energie. Jedoch
liegt in diesem Fall die Priorität
der Last 2 in dem Prioritätsbereich 3, die Größenbeziehung
der Prioritäten
verhindert, daß die
Last 2 mit einem Antriebsstart angetrieben wird, während jedoch
die Lasten 3 und 4 weiterhin angetrieben gehalten
werden. Es sei dann eine andere Zeitperiode t2 bis t3 erläutert. Zu
dem Zeitpunkt t2 wird die Priorität der Last 2 relativ
größer, so daß die Last 2 mit
dem Antreiben startet und zur gleichen Zeit wird die Priorität der Last 2 auf
einen Wert in dem Prioritätsbereich 2 verschoben.
Im Ansprechen auf die Verschiebung der Priorität der Last 2 werden
beide Lasten 3 und 4 entsprechend den Änderungen
in der Größenbeziehung
zwischen deren Prioritäten
in einer Zeit-Sharing-Weise angetrieben, derart, daß der gesamte
Energieverbrauch nicht die verfügbare
Energie überschreitet.
Zu dem Zeitpunkt t3 wird eine Anfrage nach Zufuhr von Energie zu
einer signifikanten Last 1 ausgegeben, die zu dem Prioritätsbereich 1 gehört, mit
dem Ergebnis, daß die Energie
gezwungen wird, der Last 1 zugeführt zu werden, während jedoch
die Versorgung der beiden Lasten 2 und 3 mit Energie
stattdessen unterbrochen wird. Es kann somit ein am Fahrzeug vorhandenes Lastantriebs-
und Steuersystem realisiert werden, welches die Fähigkeit
hat, in sicherer Weise Energie zu signifikanten Lasten zuzuführen, und
welches verhindert, daß spezielle
Lasten in ihren Funktionen für eine
lange Zeit eingeschränkt
werden oder angehalten werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Es wird nun unter Hinweis auf 17 eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform
betrifft ein anderes Beispiel einer Routine zum Berechnen der Priorität. 17 zeigt eine Subroutine
für solche
eine Berechnung. 17 entspricht
der 18 bei der ersten
Ausführungsform,
bei der die Schritt S1601 bis S1604 die gleichen sind wie die Schritte
in 8.
-
Die in 17 gezeigte
Subroutine unterscheidet sich von derjenigen in 8 dadurch, daß die Schritte S1605, S1606
und S1607 hinzugefügt sind.
Um dies spezifischer zum Ausdruck zu bringen, wird nach der Berechnung
der Priorität
in dem normalen Betrieb bei dem Schritt S1605 bestimmt, ob ein Energiebefehlswert
zu jeder Last kleiner ist als ein Betrag der erforderlichen Energie
der Last oder nicht. Wenn die Be stimmung JA lautet (der Strombefehlswert
ist kleiner als der erforderliche Energiewert), verläuft die
Verarbeitung weiter zu einem Schritt S1606. Bei diesem Schritt S1606
wird ferner bestimmt, ob die berechnete Priorität bei dem Schritt S1602 weiterhin
kleiner ist als eine vorbestimmte Priorität, die bisher existiert hat,
oder nicht, und zwar ungeachtet dem Auftreten von Operationen einer
Crew zum Erhöhen
der Ausgangsleistung, wie beispielsweise Einschalten der Energie
einer Last und Aufdrehen des Volumens der Last. Wenn die Bestimmung bestätigend lautet
(JA bei dem Schritt S1606), wird die Verarbeitung zu dem Schritt
S1607 hin verschoben, bei dem die Priorität um einen vorbestimmten Betrag
erhöht
wird. Wenn im Gegensatz dazu die Bestimmung NEIN bei dem Schritt
S1606 lautet, kehrt die Verarbeitung zu der Hauptroutine zurück.
-
Die oben erläuterten Operationen schaffen die
Möglichkeit,
die Priorität
im Ansprechen auf eine Anfrage einer Crew zum Erhöhen der
Ausgangsleistung zu erhöhen,
obwohl die Ausgangsleistung von jeder Last, die gesteuert werden
soll, unter einer Einschränkung
steht, was dazu führt,
daß die
Last in Bevorzugung gegenüber
anderen betrieben werden kann. Es kann daher die Steuerung der Verteilung der
Energie abhängig
von den Aufgaben einer Crew realisiert werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
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Es wird nun unter Hinweis auf die 18 und 19 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform betrifft ein anderes
Beispiel einer Routine zum Berechnen der Priorität. 18 zeigt eine Subroutine für solch
eine Berechnung. 18 entspricht 8 bei der ersten Ausführungsform,
bei der die Schritte S1701 bis S1704 die gleichen sind wie die Schritte
in 8.
-
Die in 18 gezeigte
Subroutine unterscheidet sich von derjenigen in 8 hinsichtlich der Schritte S1705 bis
S1709, die hinzu addiert sind. Um dies spezifischer auszudrücken, wird
nach der Berechnung der Priorität
im normalen Betrieb bei dem Schritt S1705 bestimmt, ob ein Energiebefehlswert (das
heißt
die zuzuführende
Energie) kleiner ist als ein Betrag der erforderlichen Energie der
Last. Wenn bei dem Schritt S1705 die Bestimmung oder Entscheidung
JA lautet (das heißt
der Energiebefehlswert ist kleiner als der erforderliche Energiebetrag, verläuft die
Verarbeitung zu dem Schritt S1706, bei dem die Priorität innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches liegt, welcher dieser Last inhärent ist.
Wenn bei dem Schritt S1706 JA entschieden wird (das heißt die Priorität liegt
innerhalb des vorbestimmten Bereiches), wird die Verarbeitung zu
dem Schritt S1707 verschoben, um einen Betrag von integrierten Operationen
zu berechnen.
-
Wenn bei dem Schritt S1706 NEIN entschieden
wird (das heißt
die Priorität
liegt außerhalb
des vorbestimmten Bereiches), wird die Priorität als ein Wert betrachtet,
der nicht korrekt ist, so daß dann
die Verarbeitung zu dem Schritt S1708 hin verschoben wird.
-
Der Betrag der integrierten Operationen
entspricht einem integrierten Betrag von Operationen, die in Verbindung
mit jeder Last ausgeführt
werden. Diese integrierte Operationsgröße wird bei dem Schritt S1707
berechnet, indem nicht nur ein momentaner integrierter Operationsbetrag
inkrementiert wird (das heißt
+1), wenn herausgefunden wurde, daß die Operationen (wie das
Einschalten der Energie einer Last und das Hochschalten des Volumens
der Last) eine Erhöhung
im Energieverbrauch einer Last involvier, sondern auch ein momentaner
integrierter Operationsbetrag dekrementiert wird (das heißt –1), wenn
festgestellt wurde, daß die
Operationen (wie beispielsweise Ausschalten der Energie einer Last und
herunterdrehen des Volumens der Last) eine Erhöhung des Energieverbrauchs
einer Last involviert.
-
Nebenbei bemerkt, selbst wenn der
Schalter, das Volumen und/oder andere Größen von jeder Last zu vorbestimmten
Zeitpunkten betätigt
werden oder öfter,
und zwar innerhalb einer gegebenen Zeitperiode nach der Begrenzung
der Ausgangsleistung der Last, wird ein vorbestimmter Betrag zu
dem momentanen integrieren Operationsbetrag hinzu addiert. Die Informationen über den
integrieren Operationsbetrag werden gehalten, und zwar selbst dann,
wenn der Zündschalter
des Fahrzeugs ausgeschaltet wird.
-
Nach der Berechnung bei dem Schritt
S1707 wird die Verarbeitung zu dem Schritt S1708 hin verschoben.
Auch wenn der Energiebefehlswert gleich ist mit oder höher ist
als die erforderliche Energie (NEIN bei dem Schritt S1705), wird
die Verarbeitung zu dem Schritt S1708 hin verschoben.
-
Bei dem Schritt S1708 werden der
integrierte Operationsbetrag, der bei dem Schritt S1707 erhalten
wird, und ein Plan, der in 19 gezeigt
ist, dazu verwendet, um einen Erhöhungs-Verminderungsbetrag der
Priorität
zu berechnen. Dieser Prioritätserhöhungs-/-verminderungsbetrag
ist ein Index, der anzeigt, daß,
wenn die Operationen der Crew, die eine Erhöhung im Energieverbrauch involvieren,
dieser Betrag während
einer Zeitperiode erhöht
wird, in welcher jede Last arbeitet, um die Energie innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches auszugeben, wobei der Prioritätserhöhungs-/-verminderungsbetrag
einen positiven Wert entsprechend einer Erhöhung einnimmt, während dann,
wenn die Operationen der Crew eine Reduzierung des Energieverbrauchs
involvieren und diese erhöht
werden, der Prioritätserhöhungs-/-verminderungsbetrag
einen negativ Wert entsprechend der Reduzierung aufweist. Nach der Berechnung
dieses Prioritätserhöhungs-/-reduzierungsbetrages
verläuft
die Verarbeitung zu dem Schritt S1709, um die Priorität von jeder
Last um den Prioritätserhöhungs-/-verminderungsbetrag
zu erhöhen
oder zu vermindern, der bei dem Schritt S1708 berechnet wurde. Die
Verarbeitung verläuft
dann zu dem Schritt S1710, um dann zur Hauptroutine zurückzukehren.
-
Die oben erläuterte Verarbeitung macht es möglich, daß eine Langzeittendenz
hinsichtlich der Wünsche
der Crew für
jede Last in der Berechnung einer Priorität, die der Last erteilt wird,
reflektiert werden. Somit kann eine Energieverteilung durchgeführt werden,
die auf den Wünschen
einer Crew basiert. Zusätzlich
wird nach der Begrenzung der Funktionen einer Last die Priorität der Last
angehoben, wenn eine Crew, die ein ungutes Gefühl hatte, die Last ausschaltet
oder eine wiederholte Erhöhung/Reduzierung
des Volumens der Last durchführt.
Daher kann ein ungutes Gefühl
einer Crew bzw. Mannschaft hinsichtlich der Begrenzung der Belastung
aufgehoben werden.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Es wird nun unter Hinweis auf die 20 und 21 eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform betrifft ein anderes
Beispiel einer Routine zum Verteilen der Energie. Die 20 und 21 zeigen eine Subroutine für solch
eine Verteilung. Die 20 und 21 entsprechen 5 der ersten Ausführungsform,
bei der die Schritte S1901 bis S1911 nahezu die gleichen sind wie
diejenigen in 5, obwohl
die Schritte S1904, S1905, S1909, S1910, S1911 und S1906 etwas modifiziert
sind.
-
Mit Hilfe der Verarbeitung bei den
Schritten S1904, S1905, S1909, S1910, S1911 und S1906 wird einer
Last, welche die Priorität
von 1 besitzt, ein Betrag einer erforderlichen Energie für die Last
gegeben, während
jeder der verbleibenden Lasten Beträge einer minimal erforderlichen
Energie in einer absteigenden Reihenfolge der Prioritäten zugewiesen wird,
solange Energie in der Restenergie Pleft vorhanden bleibt.
-
Bei dem Schritt S1912 in 21 wird der Parameter "i" auf "1" gesetzt.
Die Verarbeitung wird dann zu dem Schritt S1913 hin verschoben,
bei dem bestimmt wird, ob eine Energie (erforderliche Energie – minimal
erforderliche Energie), welche eine Last der i-ten Priorität betrifft,
geringer ist als die Restenergie Pleft oder nicht. Wenn ein Betrag
gemäß "erforderliche Energie – minimal
erforderliche Energie" kleiner
ist als die Restenergie Pleft (JA), wird ein Energiebefehlswert
(das heißt
die zuzuführende
Energie) für
diese Last, welche die i-te Priorität hat, erneuert, und zwar auf
die erforderliche Energie dieser Last, was bei dem Schritt S1914
erfolgt. Die Verarbeitung wird dann zu dem Schritt S1915 verschoben.
-
Bei dem Schritt S1915 wird der Betrag
von "erforderliche
Energie – minimal
erforderliche Energie",
der in bezug auf diese Last hinzuaddiert wird, von der Restenergie
Pleft subtrahiert und die Verarbeitung verläuft dann zu dem Schritt S1916
hin.
-
Wenn dabei der Betrag gemäß "erforderliche Energie – minimal
erforderliche Energie" gleich
ist mit oder größer als
die restliche Energie Pleft (NEIN bei dem Schritt S1913), wird die
Verarbeitung zu dem Schritt S1918 hin verschoben, um zu bestimmen,
ob die minimal erforderliche Energie der Last der i-ten Priorität größer ist
als die restliche Energie Pleft oder nicht. Wenn die Bestimmung
bei dem Schritt S1918 JA lautet (das heißt die minimal erforderliche
Energie ist größer als
die Restenergie Pleft), verläuft
die Verarbeitung zu dem Schritt S1916. Wenn im Gegensatz dazu die
Bestimmung bei dem Schritt S1918 NEIN lautet (das heißt die minimal
erforderliche Energie ist gleich oder kleiner als die Restenergie
Pleft), so wird die Verarbeitung bei dem Schritt S1919 durchgeführt, bei
dem bestimmt wird, ob die Zahl der Operationsmodi der Last mit der
i-ten Priorität
Null ist oder nicht. Wenn die Zahl gleich Null ist (JA), verläuft die
Verarbeitung zu dem Schritt S1920, um die restliche Energie Pleft
zu dem Energiebefehlswert der Last der i-ten Priorität hinzuzuaddieren.
Dann wird bei dem Schritt S1921 die restliche Energie Pleft auf
Null gesetzt, bevor zu dem Schritt S1916 gewechselt wird.
-
Bei dem Schritt S1919 wird in Fällen, bei
denen die Zahl der Operationsmodi nicht Null ist (NEIN), die Indexvariable
(j) auf 1 gesetzt und die Verarbeitung schreitet dann zu dem Schritt
S1923 voran. Bei diesem Schritt S1923 wird in Verbindung mit der
Last, welche die i-te Priorität
besitzt, bestimmt, ob eine Energiedifferenz gemäß "Energieverbrauch – minimal erforderliche Energie" der Last unter dem
Betriebsmodus "j" gleich ist mit oder
kleiner ist als die Restenergie Pleft. Wenn die Bestimmung JA lautet
(das heißt
die Energiedifferenz ist gleich mit oder kleiner als die Restenergie
Pleft), wird die Verarbeitung bei dem Schritt S1924 in solcher Weise durchgeführt, daß der Energiebefehlswert
in dem Operationsmodus der i-ten Priorität auf einen Betrag des Energieverbrauchs
in dem Operationsmodus von "j" erneuert wird. Dann
wird bei dem Schritt S1925 die Energiedifferenz (ein Betrag gemäß "Energieverbrauch – minimal
erforderliche Energie" unter
dem Operationsmodus "j" von der Restenergie Pleft
subtrahiert, bevor zu dem Schritt S1916 weiter vorangegangen wird.
-
Wenn bei dem Schritt S1923 bestimmt
wird, daß die
Energiedifferenz gemäß "Energieverbrauch – minimal
erforderliche Energie" der
Last unter dem Betriebsmodus "j" größer ist
als die Restenergie Pleft (NEIN), wird die Verarbeitung bei dem
Schritt S1927 fortgesetzt, um weiter zu bestimmen, ob die Indexvariable "j" gleich wird mit der Zahl "n" der Lasten oder nicht. Wenn dabei die
Bestimmung oder Entscheidung JA lautet (das heißt es ist eine Gleichheit realisiert),
wird die Verarbeitung weiter bei dem Schritt S1916 durchgeführt, während bei
einer entgegengesetzten Bestimmung bzw. Entscheidung, die sich dabei
ergibt, die Verarbeitung zu dem Schritt S1926 verläuft. Zu
der Indexvariablen "j" wird 1 hinzuaddiert, bevor
zu dem Schritt S1923 zurückgekehrt
wird.
-
Bei dem Schritt S1916 wird bestimmt,
ob die Indexvariable "j" die Zahl "n" der Lasten erreicht hat oder nicht.
Wenn solch eine Bedingung nicht erfüllt wird (NEIN bei dem Schritt
S1926), wird die Indexvariable "j" einer Addition von
1 bei dem Schritt 51917 unterworfen, bevor zu dem Schritt S1913
zurückgekehrt
wird. Wenn im Gegensatz dazu die Indexvariable "j" die
Zahl "n" erreicht hat (JA
bei dem Schritt S1916), kehrt die Verarbeitung über den Schritt S1928 zur Hauptroutine
zurück.
-
Durch die vorangegangen erläuterten
Operationen hindurch wird den signifikanten Lasten mit der Priorität von 1
ein Betrag der angefragten Energie zugeteilt, und zwar so wie sie
angefragt wurde (ohne irgendeine Begrenzung). Somit wird die erforderliche Energie
in ausreichender Weise den signifikanten Lasten zugeführt, die
mit fundamentalen Funktionen eines Fahrzeugs behaftet sind, während die
minimal erforderliche Energie zuerst den verbleibenden Lasten in
einer absteigenden Reihenfolge der Prioritäten zugeteilt wird und wobei
die Restenergie dann auf die verbleibenden Lasten in einer absteigenden
Reihenfolge der Prioritäten
verteilt wird. Durch diese Zwei-Stufen-Energieverteilungstechnik
wird die Zahl der Lasten, die ihren funktionsmäßigen Beschränkungen
unterworfen sind, auf ein Minimum reduziert, wobei die verfügbare Energie
weiter gehalten wird.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Es wird nun unter Hinweis auf 22 eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform
betrifft eine andere Konfiguration des im Fahrzeug befindlichen
Lastantriebs- und Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
22 entspricht 2 des an früherer Stelle
erläuterten
ersten Ausführungsbeispiels
und die andere Konfiguration des im Fahrzeug befindlichen Lastantriebs-
und Steuersystems gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist identisch mit oder ähnlich
derjenigen, die bei der ersten Ausführungsform dargestellt ist.
-
Die in 22 gezeigte
Konfiguration unterscheidet sich von derjenigen, die in 2 gezeigt ist, dadurch,
daß die
Bedarfsberechnungseinheiten 2004a (a1 bis a3) bis 2004e (e1
bis e3), die damit befaßt
sind, die jeweiligen Lasten zu überwachen,
in den Laststeuereinheiten 110a bis 110e inkorporiert sind
und nicht in den Energiesteuereinheiten 105.
-
Demzufolge wird bei der vorliegenden
Ausführungsform
die Berechnung der Priorität,
der erforderlichen Energie und der minimal erforderlichen Energie
durch die jeweiligen Laststeuereinheiten 110a bis 110e durchgeführt und
die berechneten Ergebnisse werden zu der Energiesteuereinheit 105 über die Vielfachsignal-Übertragungsleitung 105 gesendet.
-
Darüber hinaus werden Informationen,
welche die Zahl der Modi und die Beträge des Energieverbrauchs in
den verschiedenen Betriebsmodi in den Laststeuereinheiten entsprechend
den Lasten gespeichert, und zwar jeweils, im Gegensatz zur ersten
Ausführungsform,
bei der solche Informationen in der Stromversorgungsberechnungseinheit 201 gespeichert
werden. Somit können,
wann immer der Bedarf besteht, solche Informationen von den Laststeuereinheiten 110a bis 110e zu
der Energiesteuereinheit 105 jeweils über die Vielfachsignal-Übertragungsleitung 106 gesendet
werden.
-
Auf Grund dieser Konfiguration ist
die Energiesteuereinheit 105 dazu befähigt, nicht inhärent Informationen über jede
Last enthalten zu müssen,
und kann solche Informationen dann erhalten, wenn ein Bedarf dafür entsteht.
-
Selbst wenn somit die Konfiguration
der elektrischen Lasten geändert
wird und/oder die Zahl der elektrischen Lasten erhöht wird
oder vermindert wird, ist es nicht erforderlich, die Energiesteuereinheiten 105 auszutauschen.
Lediglich das Austauschen oder Hinzufügen von elektrischen Lasten,
welche Laststeuereinheiten enthalten, ist ausreichend, wobei die identischen
Vorteile der vorangegangenen Ausführungsformen erreicht werden.
Es kann die Zeitdauer zum Entwickeln des Gerätes verkürzt werden und es können die
Herstellungskosten heruntergedrückt werden.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
Es wird nun im folgenden unter Hinweis
auf die 23 bis 26 ein anderes Beispiel der
Routine für
die Berechnung der zu verteilenden Energie beschrieben.
-
23 entspricht 5, die in Verbindung mit
der ersten Ausführungsform
erläutert
wurde. Die verbleibenden Konfigurationen sind identisch mit denjenigen
bei der ersten Ausführungsform.
-
Die sechste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Art, mit der die elektrische Energie verteilt wird, verschieden
ist zwischen den Lasten, die obere Prioritäten haben (beispielsweise Prioritäten ≥ 0,7) und
Lasten, die niedrigere Prioritäten
haben (z.B. Priorität < 0,7).
-
Bei der Routineverarbeitung, die
in 23 gezeigt ist, werden
bei dem Schritt S2201 die Lasten in einer absteigenden Prioritätsreihenfolge
geordnet. Dann, bei dem Schritt S2202, wird Energie zuerst auf die
Lasten verteilt, deren Prioritäten
höher liegen, und
es wird die restliche Energie, die zurück bleibt, und zwar nach der
Verteilung auf die Lasten mit den oberen Prioritäten auf die Lasten verteilt,
deren Prioritäten
niedriger liegen.
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Die Energieverteilungs-Subroutine
bei dem Schritt S2202 wird nun anhand eines Flußdiagramms beschrieben, welches
in 24 gezeigt ist. Diese Subroutine
(bestehend aus den Schritten S2301 bis S2318) ist nahezu die gleiche
wie die Energieverteilungsroutine, die in 5 gezeigt ist. Ein Unterschied besteht
darin, daß bei
dem Schritt S2302 bestimmt wird oder entschieden wird, ob eine Last,
zu der Energie hin verteilt wird, eine obere Priorität (beispielsweise ≥ 0,7) hat,
und es wird dabei die Energie lediglich zu der Last mit der oberen
Priorität
hin verteilt, basierend auf den Bestimmungsergebnissen dieser Subroutine.
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Es wird nun die Energieverteilungs-Subroutine
bei dem Schritt S2203 unter Hinweis auf die Flußdiagramme dargestellt, die
in den 25 und 26 gezeigt sind. Diese Subroutine
(bestehend aus den Schritten S2401 bis S2428) ist nahezu die gleiche wie
die Energieverteilungsroutine, die in den 20 und 21 gezeigt
ist. Die einzigen Unterschiede bestehen darin, daß die verbliebene
Restenergie verteilt wird, nachdem die Energieverteilung auf die
Lasten erfolgt ist, deren Prioritätswerte höher liegen, und wobei bestimmt
wird, ob eine Last, zu der die Energie hin verteilt wurde, eine
niedrigere Energie aufweist oder nicht (beispielsweise <0,7). Es wird dann
die Energie lediglich zu der Last mit der niedrigeren Priorität basierend
auf den Bestimmungsergebnissen bei dieser Subroutine verteilt. Somit
wird auf die Lasten, deren Prioritäten niedriger sind, gemäß der Beschreibung
bei der vierten Ausführungsform,
die Energie in einer solchen Weise verteilt, daß die Zahl der Lasten, die
funktionellen Einschränkungen
unterworfen sind, in einem verfügbaren
Energiebereich minimiert wird.
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Demzufolge wird bei der vorliegenden
Ausführungsform,
wie in 7 gezeigt ist,
auf die Lasten, deren Prioritäten
höher liegen
und deren Funktionen ihre vollen Kapazitäten haben müssen, die Energie ohne irgendwelche
Einschränkungen
verteilt. Im Gegensatz dazu wird auf die Lasten, deren Prioritäten niedriger
liegen und die Unterbrechungen oder Verzögerungen in der Stromversorgung
zulassen, die Energie in solcher Weise verteilt, daß die Zahl
der Lasten, deren Funktionen angehalten wird, minimiert wird. Mit
anderen Worten wird es möglich,
die Zahl der Lasten zu reduzieren oder zu unterdrücken, die ein
vollständiges
Abschalten erfahren. Daher kann eine Verschlechterung in dem Fahrgefühl, welche aus
einer vollständigen
Abschaltung von Lasten resultiert, minimiert werden. Selbst wenn
es zur gleichen Zeit erforderlich ist, die Energie zu begrenzen, die
den Lasten mit den oberen Prioritäten zugeführt wird, können einige Lasten, die eine
wahre höhere Priorität haben,
weiterhin so angetrieben werden, daß sie voll betriebsfähig sind.
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(Siebte Ausführungsform)
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Es wird nun unter Hinweis auf die 27 bis 29 eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform betrifft eine andere
Konfiguration des zuvor erläuterten
Energieversorgungssystems, welches in dem im Fahrzeug mitgeführten Lastantriebs-
und Steuergerät
gemäß der Erfindung
inkorporiert ist.
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Ein im Fahrzeug mitgeführtes Lastantriebs- und
Steuergerät,
welches in 27 gezeigt
ist, wird geschaffen, und zwar zusätzlich mit Komponenten, die
in 1 gezeigt sind, nämlich einem
Schlüsselschalter 2601 (in 1 nicht gezeigt), einem ACC-Relais 2602,
einem IG-(Zünd)relais 2603. Wenn
der Schlüsselschalter 2601 in
seine ACC-Position gedreht wird, wird das AC-Relais 2602 eingeschaltet,
so daß dadurch
dann Energie entlang einer ACC-Stromversorgungsleitung 2607 zugeführt wird. Wenn
mittlerweile der Schlüsselschalter
in seine IG-Position gedreht wird, wird das IG-Relais 2603 aktiviert
(EIN), so daß Energie
entlang einer IG-Stromversorgungsleitung 2608 zugeführt wird.
Eine Gruppe von Lasten entsprechend dem Bezugszeichen 2605 bezeichnet
elektrische Lasten, die direkt mit der ACC-Stromversorgungsleitung 2607 verbunden
sind, und besteht aus einem Computer oder anderen für die Steuerung
von elektrischen Komponenten erforderlichen Einrichtungen. Eine
andere Gruppe an Lasten entsprechend dem Bezugszeichen 2606 besteht aus
Lasten, die direkt mit der IG-Stromversorgungsleitung 2608 verbunden
sind, und enthält
elektrische Lasten, die für
eine Kommu nikation und eine Steuerverarbeitung mit und durch die
Energiesteuereinheit 105 und die Laststeuereinheiten 110a bis 110e erforderlich
sind. Beide Lastgruppen 2605 und 2606 werden imaginär als eine
einzelne Last behandelt, die somit eine Last darstellt, zu der Energie
gemäß der ersten
Ausführungsform
zugeteilt wird. Die erforderliche Energie von jeder der Lasten wird
an früherer Stelle
bzw. im voraus gemessen und wird als Default-Werte gespeichert,
und solche Lasten werden als immer erforderliche Lasten betrachtet
(das heißt deren
Priorität
= 1). Die erforderliche Energie von jeder der Lastgruppen kann abhängig von Änderungen des
Fahrzeugs über
die Zeit hinweg variieren und auch nach einem Nachkauf von elektrischen
Zusatzvorrichtungen (die vom Fahrzeugkonstrukteur nicht eingeplant
sind), so daß die
erforderliche Energie in einer richtigen Weise korrigiert werden
kann, wie weiter unten erläutert
wird.
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28 zeigt
eine Routine zum Korrigieren der erforderlichen Energie der Lastgruppe 2605.
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Zuerst wird bei einem Schritt S2701
bestimmt, ob ein Zustand, bei dem das ACC-Relais 2601 eingeschaltet ist
und das IG-Relais 2603 ausgeschaltet ist, für eine vorbestimmte
Zeitperiode angedauert hat oder nicht, die zum Erzielen einer Stabilität des Energieverbrauchs
erforderlich ist. Wenn bei dem Schritt S2701 mit JA entschieden
wird (das heißt es
wurde auf solch eine Zeitperiode gewartet), wird die Verarbeitung
zu dem Schritt S2702 hin verschoben, bei dem ein Stromwert, der
durch den Stromsensor 109 detektiert wurde, mit einem Spannungswert
auf der Stromversorgungsleitung multipliziert wird, so daß ein Betrag
des gesamten Energieverbrauchs der Lasten berechnet wird. Dann wird
bei dem Schritt S2703 unter Verwendung einer Summe der Energiebefehlswerte
zu den Lasten, die andere Lasten sind als die Lastgruppe 2605,
ein Betrag der Energie berechnet, der durch die verbleibenden gesteuerten
Lasten verbraucht wird. Bei dem Schritt S2704 wird dann der berechnete
Betrag entsprechend dem Schritt S2703 von dem detektierten Betrag
bei dem Schritt S2702 subtrahiert, so daß dadurch die erforderliche
Energie der Lastgruppe 2605 geliefert wird.
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29 zeigt
eine Routine zum Korrigieren der erforderlichen Energie der Lastgruppe 2606.
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Zuerst wird bei dem Schritt S2801
bestimmt, ob ein Zustand, bei dem das IG-Relais 2603 eingeschaltet ist,
für eine
vorbestimmte Zeitperiode angedauert hat oder nicht, die zum Erzielen
einer Stabilität des
Energieverbrauchs erforderlich ist. Wenn bei dem Schritt S2801 mit
JA entschieden wurde (das heißt
es wurde auf solch eine Zeitperiode gewartet), wird die Verarbeitung
zu dem Schritt S2802 hin verschoben, bei dem ein Stromwert, der
durch den Stromsensor 109 detektiert wurde, mit einem Spannungswert
auf der Stromversorgungsleitung multipliziert wird, so daß ein Betrag
des gesamten Energieverbrauchs der Lasten berechnet wird. Dann wird
bei dem Schritt S2803 unter Verwendung der Summe der Energiebefehlswerte
der Lasten, die von der Lastgruppe 2606 verschieden sind,
ein Betrag der Energie berechnet, der durch die verbleibenden gesteuerten
Lasten verbraucht wird. Bei dem Schritt S2804 wird der bei dem Schritt
S2803 berechnete Betrag von dem detektierten Betrag gemäß dem Schritt
S2802 subtrahiert, und es wird dann von solch einem Subtraktionsergebnis
der Betrag der erforderlichen Energie der Lastgruppe 2605,
der bei dem Schritt S2704 erhalten wurde, erneut subtrahiert. Somit
wird dadurch die erforderliche Energie der Lastgruppe 2606 geliefert.
Die vorangegangen erläuterte Korrektur
wird in Intervallen ausgeführt
(beispielsweise einmal pro Tag).
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Die erste bis zur sechsten Ausführungsform wurden
unter der Annahme beschrieben, daß alle elektrischen Lasten
Controller aufweisen, um den Energieverbrauch derselben zu steuern.
Diese Konfiguration kann jedoch im Endeffekt bewirken, daß einige
Lasten Schwierigkeiten haben, daß das Einschalten und Ausschalten
der Stromversorgung nicht gesteuert werden kann, da das Einschalten
des Zündschlüssels direkt
die Stromversorgungsleitung mit den Lasten verbindet. Solche Lasten
müssen häufig ohne
Unterbrechung arbeiten, um die Fahrzeugfunktionen aufrecht zu erhalten,
beispielsweise eine elektronische Steuereinheit (ECU), und um die Fahrzeugzustände zu detektieren,
so daß ein
Abschalten der Energiezufuhr zu diesen Lasten nicht zugelassen werden
kann. Dies bedeutet, daß in
vielen Fällen
das Hinzufügen
der Funktionen gemäß einem Managevorgang
von Einschalt-/Ausschaltoperationen der Energie zu solchen Lasten
unwirtschaftlich ist, und zwar in Ausdrücken der Herstellungskosten.
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Daher ist es, wie bei der siebten
Ausführungsform
dargelegt wurde, effizient, eine Gruppe aus solchen Lasten zu bilden,
die ununterbrochen eine Stromversorgung benötigen (das heißt mit der Priorität = 1),
um zu verhindern, daß die
Software und die Hardware derselben größere Maßstäbe erreichen. Darüber hinaus
ist es einfacher, Änderungen
in den Lastgruppen über
die Zeit hinweg zu reflektieren und nachträglich gekaufte zusätzliche
Zusatzeinrichtungen des Anwenders in die Steuerung der Energie, die
zu verteilen ist, mit einzubeziehen.
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(Achte Ausführungsform)
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Es wird nun unter Hinweis auf 1 und auf die 30 bis 35 eine achte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das im Fahrzeug befindliche Stromversorgungssystem
gemäß dieser
Ausführungsform
hat die Konfiguration, die in 1 gezeigt
ist, bei der ein am Fahrzeug vorhandenes Lastantriebs- und Steuergerät funktionell
realisiert ist, wie in 30 gezeigt
ist.
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Dieses Gerät ist funktionsmäßig mit
einer Berechnungseinheit 381 für die verfügbare Energie ausgestattet,
ebenso mit einer funktionsklassifizierten (gruppenklassifizierten)
Energieverteilungseinheit 382 und mit individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f.
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Von diesen Einheiten verwendet die
Berechnungseinheit 201 für die verfügbare Energie Informationen,
welche die Batteriespannung, den Batteriestrom, die Generatordrehzahl
und andere Parameter beinhalten, um einen maximalen Betrag der elektrischen
Energie zu berechnen, der momentan zugeführt werden kann (das heißt die verfügbare Energie). Informationen über den
berechneten Betrag der verfügbaren
Energie werden zu der funktionsklassifizierten Stromverteilungseinheit 382 gesendet.
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Die funktionsklassifizierte Energieverteilungseinheit 382 ist
so konfiguriert, um Informationen zu empfangen, welche eine Priorität (Gruppenpriorität) angeben,
welche jeder Gruppe an Lasten erteilt ist, und von jeder der individuellen
Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f kommt,
und hinsichtlich der erforderlichen Energie für jede Gruppe der Lasten, und
um einen Betrag der Energie zu berechnen, der zu jeder Gruppe der
Lasten zuzuführen
ist. Die Informationen, welche die berechneten Beträge der Energie
anzeigen, werden zu den individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f gesendet.
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Jede der individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f,
die mit der Steuerung des Antriebs der Lasten Gruppe um Gruppe befaßt ist,
wird entsprechend jeder Gruppe plaziert. Die "Gruppe" ist klassifiziert basierend auf den
Funktionen von jeder elektrischen Last und anhand von einer oder
mehreren elektrischen Lasten, die zu jeder Gruppe gehören.
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Jede der individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f empfängt Informationen über sowohl
eine Priorität
(Lastpriorität)
als auch die erforderliche Energie zum Antreiben (erforderliche
Energie), die jeder Last in jeder Gruppe zugeteilt wird, und zwar
von jeder der Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheiten 384a1 bis 384f2, und
diese berechnen Gruppe für
Gruppe eine Summe der erforderlichen Energiebeträge, die von den Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheiten 384a1 bis 384a2 (bis 384e1 bis 384e2)
kommen. Die berechnete Summe wird in Form eines Betrages der erforderlichen
Energie für
jede Gruppe zu der funktionsklassifizierten Energieverteilungseinheit 383 gesendet.
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Darüber hinaus arbeitet jede der
individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f in solcher
Weise, daß im
Ansprechen auf einen Betrag der Energie, die von der Einheit 382 zu
jeder Einheit 383a (bis 383f) zugeführt wird,
und im Ansprechen auf die Prioritäten (Lastprioritäten) und
die Beträge der
erforderlichen Energie von einer oder mehreren Lasten, die zu jeder
Gruppe gehören,
jede Einheit 383a (bis 383f) Informationen über den
Betrag der Energie, der zu jeder Last zugeführt wird, zu jeder der Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheit 384a1 bis 384a2 (bis 384e1 bis 384e2),
die zu jeder Gruppe gehört,
sendet.
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Jede der Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheiten 384a1 bis 384f2 ist
für jede Last
1:1 vorgesehen. Jede Einheit 384a1 (bis 384f2) ist
so konfiguriert, um eine Priorität
(Lastpriorität)
zu entscheiden und auch einen Betrag der erforderlichen Energie
von jeder Last, der durch jede Einheit selbst gemanagt wird, und
sendet dann Informationen über
die entschiedene Lastpriorität
und die erforderliche Energie von jeder Last zu jeder der individuellen
Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f, zu
denen jede Einheit 384a1 (bis 384f2) gehört. Ferner
ist jede Einheit 384a1 (bis 384f2) auch dazu befähigt, Informationen über einen
Energiebetrag zu empfangen, die von jeder der individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f zuzuführen ist, und
es werden die empfangenen Informationen zu jeder der Laststeuereinheiten 110a bis 110e über die Vielfachsignal-Übertragungsleitung 106 ausgesendet.
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Basierend auf den Informationen hinsichtlich des
empfangenen Energiebetrags, der zugeführt werden soll, führen die
Laststeuereinheiten 110a bis 110e je eine gesteuerte
Energie den Lasten zu, die mit jeder Einheit 110a (bis 110e)
verbunden sind, und zwar unter der Bedingung, daß ein von den Lasten verbrauchter
Energiebetrag Gruppe um Gruppe innerhalb des Betrages der zugeführten Energie
gehalten wird.
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Es werden nun unter Hinweis auf 32 die Betriebsarten der
Energiesteuereinheit 105 beschrieben.
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Die Prozesse bei den Schritten S451
und S452 bestehen funktionsmäßig aus
den Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheiten 384a1 bis 384f2. Jede
Einheit 384a1 (bis 384f2) verwendet von der Crew
bzw. Mannschaft hervorgerufene Bedingungen oder Zustände hinsichtlich
der elektrischen Lasten, wie beispielsweise Schalter und Volumensteuerungen
(Lautstärkesteuerungen)
und Betriebsbedingungen der Lasten, um eine Priorität zu berechnen,
die jeder Last zu erteilen ist, und auch einen Betrag der erforderlichen
Energie von jeder Last. Informationen über solch eine Priorität und die
erforderliche Energie werden zu jeder der individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f gesendet.
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Jede Einheit 383a (bis 383f),
welche die Informationen über
die Priorität
und die erforderliche Energie, die zu jeder Last zuzuteilen ist
bzw. zu jeder Last zuzuführen
ist, führt
die Verarbeitung bei den Schritten S453 und S454 aus. Das heißt, die
Beträge der
erforderlichen Energie der Lasten werden bei dem Schritt S453 aufsummiert.
Dann wird eine Priorität,
die jeder Gruppe zu erteilen ist (Gruppenpriorität) berechnet, und zwar basierend
auf den eingegebenen Informationen über das Fahrzeug, und solche Informationen
werden zu der funktionsklassifizierten Energieverteilungseinheit 382 übermittelt,
um eine Energieverteilungssteuerung der oberen Klasse durchzuführen.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
abhängig
von eingespeisten Fahrzeuginformationen über die Fahrzustände des
Fahrzeugs, Umgebungsbedingungen und andere Parameter jede Gruppenpriorität basierend
auf einem vorbestimmten Algorithmus entschieden oder festgelegt.
Beispielsweise wird im Fall einer Gruppe gemäß einem Kühl- und Heizsystem, zu dem
ein Gebläse
und eine Heizvorrichtung einer Klimaanlage gehört, die Gruppenpriorität unter
Einbeziehung der verschiedenen Faktoren entschieden, wie beispielsweise
die Außenseitenlufttemperatur und
die Kabinen-Innenseitentemperatur. Wenn, wie in 33 gezeigt ist, ein Absolutwert einer
Abweichung der Temperatur von einer optimalen Temperatur (beispielsweise
23 °C) größer wird,
wird die Gruppenpriorität
auf höhere
Werte gesetzt, während
jedoch dann, wenn die Temperatur um einen geeigneten Wert für die Mannschaft
bzw. Crew herum liegt, die Gruppenpriorität reduziert wird und auf niedrigere Werte
eingestellt wird. Die geeignete Temperatur kann dadurch eingestellt
werden, indem diese aus einem Speicher ausgelesen wird, in welchem
solche Informationen über
die geeignete Temperatur abgespeichert sind. Alternativ kann die
Crew bzw. Mannschaft irgendeine geeignete Tem peratur durch Handbetätigung eines
Schaltermechanismus oder anderer Einrichtungen einstellen.
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Ferner wird für die Gruppe eines Aufwärmsystems,
bei dem Lasten, wie z.B. ein elektrischer Heizkatalyst (electric
heating catalyzer) und ein Defroster oder Endbeschlager gehören, die
Gruppenpriorität
basierend auf den Aufwärmzuständen des Fahrzeugs
entschieden werden, die anhand der Außenseitenlufttemperatur und
der Maschinenkühlmitteltemperatur
geschützt
werden können.
Um hier ein Beispiel zu nennen, wird, wie in 34 veranschaulicht ist, in Fällen, bei
denen geschätzt
wird, daß eine Aufwärmoperation
erforderlich ist, da die Außenseitenlufttemperatur
und die Maschinenkühlmitteltemperatur
niedrig liegen, die Gruppenpriorität auf höhere Werte eingestellt.
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Darüber hinaus wird für die Gruppe
des Beleuchtungs-/Sichtsystems, zu dem Lampen und Scheibenwischer
gehören,
die Gruppenpriorität
basierend auf Signalen von einem Beleuchtungssensor (nicht gezeigt),
der einen Helligkeitsgrad detektiert, durch den das Fahrzeug umgeben
ist, und einen Regeneinfallsensor (nicht gezeigt), der einen Regenfall detektiert,
entscheiden. Wenn die Entscheidung durchgeführt wird, um eine Information
zu liefern, daß es
außen
vom Fahrzeug dunkel ist und/oder es regnet, wird die Gruppenpriorität auf höhere Werte
eingestellt, während
ansonsten die Gruppenpriorität
auf niedrigere Werte eingestellt wird.
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Wenn zuerst bei dem Schritt S651
entschieden wird, daß es
regnet (JA), wird die Gruppenpriorität angehoben, bevor zu einer
Hauptroutine zurückgekehrt
wird. Wenn im Gegensatz dazu bestimmt wird, daß es nicht regnet (NEIN bei
dem Schritt S651), wird ferner bestimmt, daß ein Beleuchtungswert (Helligkeit)
gleich ist mit oder niedriger ist als ein vorbestimmter Wert (Schritt
S652). Wenn solch eine Bedingung erfüllt wird (JA), wird die Verarbeitung
zu dem Schritt S654 hin verschoben. Wenn im Gegensatz dazu der genannte
vorbestimmte Wert überschritten
wird (NEIN bei dem Schritt S652), wird die Verarbeitung zu dem Schritt
S653 hin verschoben, um die Gruppenpriorität abzusenken und es wird dann
zu der Hauptroutine zurückgekehrt.
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Wenn darüber hinaus eine Gruppe aus
Lasten zusammengesetzt ist, welche signifikante Lasten enthält, die
für Full-Time-Betriebe
erforderlich sind (das heißt
eine signifikante Gruppe), wird die Gruppenpriorität immer
auf einen Wert eingestellt, der höher liegt als derjenige für andere
Gruppen.
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Es berechnet dann die Berechnungseinheit 381 für die verfügbare Energie
einen Betrag der verfügbaren
Energie aus der im Fahrzeug befindlichen Stromversorgung (Schritt
S455) und sendet das berechnete Ergebnis zu der funktionsklassifizierten
Energieverteilungseinheit 382. Die verfügbare Energie wird basierend
auf Daten berechnet, welche den Batteriestrom, die Batteriespannung
und die Zahl der Umdrehungen und der erzeugten Bedingungen des Generators
anzeigen.
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Dann wird die Verarbeitung zu dem
Schritt S456 hin verschoben, bei dem die funktionsklassifizierte
Energieverteilungseinheit 382, welche die Informationen über die
Priorität
und die erforderliche Energie zu und von jeder Gruppe und die verfügbare Energie
erhalten hat, bestimmt, ob die verfügbare Energie gleich ist mit
oder höher
liegt als ein Betrag der gesamten erforderlichen Energie oder nicht
(der aus einer Summe der erforderlichen Energiebeträge für alle die
Gruppen besteht). Wenn die Bestimmung bestätigend ausfällt (JA), ist es nicht erforderlich,
den Antrieb der Lasten zu begrenzen, so daß die Verarbeitung weiter verläuft, und
zwar zu dem Schritt S460. Bei diesem Schritt S460 werden Informationen,
welche die Beträge
der Energie, die zugeführt werden
muß, betreffen
(welches Beträge
der jeweiligen Gruppenanfragen sind), zu den individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f gesendet.
Im Ansprechen auf diese Ausgabe liefert jede Einheit 383a (bis 383f)
bei dem Schritt S461 Informationen, die den Betrag der Energie angeben,
welche zu den Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheiten 384a1 bis 384a2 (bis 384f1 bis 384f2)
zuzuführen
sind, die unter der Steuerung von jeder Einheit 383a (bis 383f)
stehen. Und die Verarbeitung verläuft dann weiter zu dem Schritt
S459.
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Wenn ferner bei dem Schritt S456
bestimmt wird, daß die
verfügbare
Energie kleiner ist als ein Betrag der gesamten erforderlichen Energie
(NEIN), wird die Verarbeitung zu dem Schritt S457 hin verschoben
und die funktionsklassifizierte Energieverteilungseinheit 382 arbeitet
in einer Weise, wie weiter unten beschrieben wird. Mit anderen Worten
berechnet diese Einheit 382 Beträge der Energie, die zu den jeweiligen
Gruppen zuzuführen
sind, und es werden Informationen über die berechneten Ergebnisse Gruppe
für Gruppe
zu den individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f jeweils
gesendet. Der Energiebetrag, der zu jeder Gruppe der Lasten zuzuführen ist,
wird basierend auf der Priorität
und der erforderlichen Energie von jeder Gruppe berechnet, und es
werden die Beträge
der erforderlichen Energie für
die jeweiligen Gruppen in der Priorität in absteigender Reihenfolge
geordnet, wobei jedoch nicht der verfügbare Energiebetrag überschritten wird.
Dieser Berechnungs- und Anordnungsprozeß entscheidet letztendlich
die Beträge
der erforderlichen Energie für
die Gruppen.
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Die individuellen Lastenergieverteilungseinheiten 383a bis 383f,
welche die Informationen erhalten haben, welche die Beträge der erforderlichen
Energie anzeigen, führen
eine Verarbeitung bei dem Schritt S458 durch. Das heißt, jede
Einheit 383a (bis 383f) berechnet einen Betrag
der Energie, der zu jeder Last zuzuführen ist, die durch jede Einheit
selbst 383a (bis 383f) gesteuert wird, und das
berechnete Ergebnis wird zu den entsprechenden Lastpriorität/erforderliche
Energieberechnungseinheiten 384a1 bis 384a2 (bis 384f1 bis 384f2)
gesendet. Der Energiebetrag, der zu jeder Last zuzuführen ist,
wird basierend auf der Priorität
und der erforderlichen Energie von bzw. für jede Last berechnet und es
werden die Beträge
der erforderlichen Energie der jeweiligen Lasten in einer absteigenden
Prioritätenreihenfolge geordnet
bzw. rangmäßig eingeteilt,
wobei jedoch der verfügbare
Energiebetrag nicht überschritten wird.
Diese Berechnung und Einreihungsprozeß entscheidet letztendlich über die
Beträge
der erforderlichen Energie von jeder Last.
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Da jede Einheit 384a1 (bis 384f2)
die Informationen über
den Energiebetrag empfangen hat, der bei einem der Schritte S458
oder S461 zuzuführen
ist, führt
jede Einheit
384a1. (bis 384f2) ihre Verarbeitung
bei dem Schritt S459 durch. Das heißt nämlich, jede Einheit 384a1 (bis 384f2)
sendet als Energiebefehlswert den Energiebetrag, der zu jeder entsprechenden
Laststeuereinheit 110a (bis 110e) über die
Vielfachsignal-Übertragungsleitung 103 zuzuführen ist.
Jede Steuereinheit 110a (bis 110e) steuert jede
Last so, damit der zuzuführende
Energiebetrag nicht überschritten
wird.
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Daher macht es die Steuerungseinrichtung gemäß der achten
Ausführungsform
möglich,
daß in einem
Fall, bei dem ein Betrag der gesamten erforderlichen Energie der
jeweiligen Lasten einen Betrag der Energie erreicht, der von der
Stromversorgung her verfügbar
ist, wobei Lasten mit niedrigeren Lastprioritäten, die zu Gruppen gehören, deren
Gruppenprioritäten
niedriger liegen, Einschränkungen
im Verbrauch der Energie unterworfen werden. Dies verhindert, daß signifikante
Lasten Fehlfunktionen haben, und zwar selbst in einem Fall, bei
dem eine Überlastung
des Stromversorgungssystems auftritt.
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Ferner werden die eingespeisten Informationen über die
Fahrzeugzustände
mit berücksichtigt, wenn
die Gruppenprioritäten
und/oder oder Lastprioritäten
berechnet werden. Dies macht es möglich, daß im Gegensatz zu dem herkömmlichen
Fall die Priorität
jeder elektrischen Last gemäß einer
dynamischen Änderung
erteilt werden kann, und zwar Last für Last oder Gruppe für Gruppe,
abhängig
von den zeitweisen Fluktuationen in den Fahrzeugbedingungen, welche
die Lastbedingungen oder Lastzustände mit enthalten. Die Energie
wird daher zu jeder Zeit in einer optimalen Weise verteilt.
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Die elektrischen Lasten werden in
eine Vielzahl von Lastgruppen aufgeteilt, und zwar unter Berücksichtigung
der Funktionen von jeder Last (das heißt die Lasten von jeder Lastgruppe
haben gemeinsame Fahrzeugfunktionen). Daher kann die Energieverteilung
unter den Lastgruppen optimiert werden. Solche Funktionen umfassen
eine Immer-Betriebsfunktion, die unverzichtbar ist, und Funktionen,
die erforderlich sind, wenn ein Fahrzeug fährt, wie beispielsweise Funktionen
für das
Fahren, die Luftaufbereitung und die Beleuchtung.
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Ferner wird die Gruppenpriorität basierend auf
einem momentanen Wert berechnet, und zwar unter Berücksichtigung
der Notwendigkeit einer Fahrzeugfunktion, die jeder Gruppe zugeordnet
ist, wobei die Notwendigkeit anhand von eingespeisten Informationen über die
Fahrzeugzustände
entschieden wird. Spezifischer ausgedrückt, wird jede Gruppenpriorität berechnet,
und zwar jede Gruppenfunktion des Fahrzeugs, indem ein momentaner
Wert mit einem optimalen Wert oder Sollwert verglichen wird. Somit
kann die Gruppenpriorität
in Abhängigkeit
von dem Erfordernis einer Funktion eingestellt werden (erhöht oder
reduziert werden), die jeder Gruppe zugeordnet ist (das heißt abhängig davon,
wie weit der momentane Wert von dem optimalen Wert oder Sollwert
entfernt liegt). Es ist daher möglich,
die verfügbare
Energie Gruppe für
Gruppe auf die Lasten in einer optimalen Weise zu verteilen, wobei
die Lastgruppe oder Lastgruppen, die eine höhere Gruppenpriorität besitzt
bzw. besitzen, bevorzugt Energie gegenüber anderen empfängt bzw.
empfangen.
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Darüber hinaus wird bei der achten
Ausführungsform
der Aufwärmzustand
eines Fahrzeugs detektiert und diese detektierten Informationen
werden dazu verwendet, um eine oder mehrere Lastgruppen zu berechnen,
zu der die elektrischen Lasten gehören, die sich auf den Aufwärmvorgang
beziehen. Somit wird der Aufwärmzustand
in den Gruppenprioritäten
der Lastgruppen reflektiert, die den Aufwärmvorgang betreffen, und zwar
in solcher Weise, daß solche
Gruppenprioritäten
lediglich dann angehoben werden, wenn das Fahrzeug aufgewärmt wird.
Wenn die verfügbare
Energie knapp ist, kann die Energie den verbleibenden Lastgruppen,
die von der Aufwärmgruppe
verschieden sind, in erhöhtem
Maße zugeführt werden,
und zwar unmittelbar nach der Beendigung des Aufwärmvorganges.
Die Lastgruppen, die den Aufwärmvorgang
betreffen, können
daher im Sinne eines unnötigen
Antriebs unterdrückt
werden.
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Ferner wird der Helligkeitswert außerhalb
eines Fahrzeugs detektiert und der detektierte Helligkeitswert wird
bei der Berechnung der Gruppenprioritäten berücksichtigt. Damit ist es nicht
erforderlich, die Lampen eines Fahrzeugs anzutreiben, da es außerhalb
des Fahrzeugs noch hell ist, und es können die Prioritäten der
Lasten, die zu den Gruppen gehören,
welche die Beleuchtung betreffen, abgesenkt werden. Als ein Ergebnis
wird die Energie zu anderen Gruppen verteilt und diese kann angehoben
werden, wenn die verfügbare
Energie knapp ist.
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Bei der achten Ausführungsform
können eine
oder mehrere vorbestimmte Gruppenprioritäten auf einen Wert eingestellt
werden, der immer höher liegt
als andere Prioritäten.
Damit können
signifikante Lasten zu einer oder zu mehreren Lastgruppen zugeordnet
werden, deren Prioritäten
immer höher
liegen als andere, was dazu führt,
daß die
erforderliche Energie für
die signifikanten Lasten ohne einen Ausfall sichergestellt wird.
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Wenn es ferner erforderlich ist,
die elektrischen Lasten zu erhöhen
oder zu reduzieren, oder elektrische Lasten auszutauschen, ist es
ausreichend, lediglich eine Lastpriorität/erforderliche Energieberechnungseinheit
zu modifizieren, zu der die Lasten gehören, und zwar Gruppe für Gruppe.
Wenn die Fahrzeuge variieren, jedoch weiter aus dem gleichen Typ
bestehen, kann das gleich Fahrgefühl einer Mannschaft während einer
Zeit vermittelt werden, wenn die elektrischen Lasten des Fahrzeugs
in ihrem Antrieb eingeschränkt
werden. Operationen für
solche Modifikationen können
mit geringeren Entwicklungsschritten fertig gestellt werden.
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Die Energieverteilungstechnik gemäß dieser achten
Ausführungsform
ist auch bei der Entwicklung von neuen Fahrzeugen vorteilhaft. Herkömmlich kann
eine große
Zahl an elektrischen Lasten individuell in eine Beziehung unter
relativen Werten der Prioritäten,
die den Lasten zu geben sind, eingestellt werden, und zwar vom Beginn
der Entwicklung an. Es war daher unmöglich, die Einstellung zu beginnen, bis
alle die Lasten zusammen gesammelt worden sind. Ferner war auch
die Arbeit der Einstellung kompliziert, da eine große Anzahl
von elektrischen Lasten eingestellt werden mußte. Durch die Verwendung der Technik,
die durch die achte Ausführungsform
geschaffen wird, werden solche herkömmlichen Schwierigkeiten einfacher überwunden.
Das heißt, es
kann eine Reihenfolge der Prioritäten zum Verteilen der Last
auf jede Lastgruppe entschieden werden, und zwar mit Hilfe des vorhergehenden
prioritätserzeugenden
Al gorithmus, so daß relative
Beziehungen unter den Prioritäten
der jeweiligen elektrischen Lasten Gruppe für Gruppe eingestellt werden können und
auch parallel unter den Lastgruppen eingestellt werden können. Es
ist daher möglich,
effizient die relativen Beziehungen unter den Werten der Prioritäten einzustellen.
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Es ist auch eine Modifikation der
oben erläuterten
achten Ausführungsform
möglich,
bei der die Gruppenprioritäten
basierend auf Fahrzeuginformationen entschieden werden, und zwar
in Relation zu dem Erfordernis von Funktionen, die durch jede Lastgruppe
vorgesehen werden. Statt dessen können die Gruppenprioritäten im voraus
entschieden werden. Die Lastprioritäten können ebenfalls basierend auf Fahrzeuginformationen
in einer ähnlichen
Weise wie die Berechnung der vorhergehenden Gruppenprioritäten berechnet
werden.
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Die vorliegende Erfindung kann in
anderen spezifischen Formen realisiert werden, ohne dadurch die
wesentlichen Eigenschaften und Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die vorliegenden Ausführungsformen
sind daher lediglich als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
betrachten, da sich der Rahmen der vorliegenden Erfindung durch
die anhängenden
Ansprüche
ergibt und nicht durch die vorangegangene Beschreibung eingeschränkt wird, wobei
alle Änderungen,
die innerhalb der Auslegung und des Bereiches einer Äquivalenz
der Ansprüche liegen,
hiermit eingeschlossen sind.
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Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldungen
Nrn. 2002-300317, eingereicht am 15. Oktober 2002, 2002-311466,
eingereicht am 25. Oktober 2002; 2003-185651, eingereicht am 27. Juni
2003, mit der Beschreibung, den Ansprüchen, den Zeichnungen und der
Zusammenfassung werden hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme
voll mit einbezogen.