DE1034679B - Einrichtung zur leichten Entfernung von Glasresten aus den Rahmen feststehender diebstahlssicherer Drahtglasfenster von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Bahnpostwagen - Google Patents

Einrichtung zur leichten Entfernung von Glasresten aus den Rahmen feststehender diebstahlssicherer Drahtglasfenster von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Bahnpostwagen

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DE1034679B
DE1034679B DEW15878A DEW0015878A DE1034679B DE 1034679 B DE1034679 B DE 1034679B DE W15878 A DEW15878 A DE W15878A DE W0015878 A DEW0015878 A DE W0015878A DE 1034679 B DE1034679 B DE 1034679B
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Germany
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easy removal
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Inventor
Kurt Hoelzerkopf
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Waggonfabrik Uerdingen AG
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Waggonfabrik Uerdingen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Einrichtung zur leichten Entfernung von Glasresten aus den Rahmen feststehender diebstahlssicherer Drahtglasfenster von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Bahnpostwagen Um bei Unfällen das schnelle Verlassen von Verkehrsfahrzeugen zu ermöglichen, ist es bekannt, sogenannte Notausstiegfenster zu verwenden, die mit oder ohne Rahmen aus ihrer Fassung gedrückt werden können, um den Reisenden das Aussteigen bei verklemmten Türen zu ermöglichen. Einrichtungen dieser Art können aber bei solchen Fahrzeugen keine Verwendung finden, die diebstahlssicher sein müssen, wie beispielsweise Bahnpostwagen. Es ist weiter bereits bekanntgeworden, in den Fahrzeugen Werkzeuge, wie Hämmer u. dgl., an gut sichtbaren Stellen aufzubewahren, mit denen im Notfalle die Fenster eingeschlagen werden. Als nachteilig hat sich hierbei herausgestellt, daß Glasreste rings um die Scheibennut herum im Fensterrahmen verbleiben, die zu ernsthaften Verletzungen der aussteigenden Fahrgäste führen können. Die Beseitigung dieser Glasreste ist insbesondere dann zeitraubend, wenn besonders harte oder mit Draht verstärkte Glasscheiben Verwendung finden. Versuche, die Scheibenreste durch Herausreißen des Einfaßprofils aus der Nut im Fensterrahmen zu entfernen, hatten nicht den gewünschten Erfolg, da das vorzugsweise aus Gummi bestehende Einfaßprofil dabei abreißt. Es sind bandförmige Einlagen in Fensterrahmen beispielsweise bekannt zur Verminderung des Reibungswiderstandes bei verschiebbaren Fensterscheiben und zur Erhöhung des Widerstandsmoments elastischer Fensterrahmen gegen Herausfallen der Scheibe. Ferner wurde bereits vorgeschlagen, in dem Gummirahmen von Fahrzeugfenstern einen Aufreißdraht anzuordnen, damit im Falle der Gefahr durch Aufreißen des Gummirahmens die gesamte Fensterscheibe entfernt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Einrichtung zur leichten Entfernen von Glasresten aus dem Rahmen feststehender diebstahlssicherer Drahtglasfenster von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Bahnpostwagen, die umlaufend von einem U-förmigen Metallprofil und einem U-förmigen Einfaßprofil umgeben sind. Um bei Unglücksfällen, wie Zusammenstößen, Brand od. dgl., die mit Türverklemmungen verbunden sein können, eine schnelle und gefahrlose Ausstiegmöglichkeit für das Bedienungspersonal der Schienenfahrzeuge zu schaffen, sind erfindungsgemäß das Metallprofil und das Einfaßprofil nach der die Drahtglasscheibe aufnehmenden Seite hin trapezartig erweitert, wobei auf, in oder unter dem Steg des Einfaßprofils ein umlaufendes Band großer Zugfestigkeit angeordnet ist. Durch das Zusammenwirken dieser Maßnahmen, wird es ermöglicht, bei zertrümmerter Scheibe Drahtglasreste im Fensterrahmen, die einem Herauslösen an sich einen nicht unerheblichen Widerstand entgegensetzen, im Gefahrenfalle verhältnismäßig leicht zu entfernen. Einmal entsteht durch die trapezförmige Gestaltung von Rahmen und Dichtungsprofil eine auf Lösen gerichtete Kraft, und zum anderen besitzt das Reißband aus Nylon, Perlon od. dgl. große Zugfestigkeit, so daß nach dem Einschlagen der Scheibe das Einfaßprofil an einer einzigen Stelle des Fensterrahmens freigeschlagen werden kann und durch Zug an dem Band bzw. dem mit dem Band verbundenen Einfaßprofil die Glasreste auf dem ganzen Umfang des Fensters mit einem Ruck entfernt werden können.
  • Geschützt ist nur die Gesamtkombination sämtlicher Merkmale des Patentanspruchs.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Abb. 1 und 2 zeigen Einfaßprofile mit verschieden angeordnetem Reißband im Querschnitt, Abb. 3 einen Fensterrahmenabschnitt mit eingesetzter Scheibe im Querschnitt.
  • Wie Abb. 1 zeigt, ist auf dem Steg des trapezartig ausgeführten Einfaßprofils c ein Band d angeordnet und mit dem Einfaßprofil verklebt oder auf sonstige Weise verbunden. Das Band kann auch lose eingelegt sein. Bei Abb. 2 ist das Band f auf der fensterseitigen Fläche des Stegs des Einfaßprofils e lose aufgelegt oder aufgeklemmt.
  • Bei der wahlweisen Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Flansche g des beispielsweise zweiteilig ausgeführten Fensterrahmens vom Steg nach der Drahtglasscheibe h zu konisch erweitert, wobei das Einlaßprofil i für die Scheibe eine trapezartige Querschnittsform besitzt, so daß es immer bestrebt ist, sich aus seiner Lagerung in der Nut im Bedarfsfalle leicht zu lösen. Das in den Steg des Einfaßprofils i einvulkanisierte Band trägt das Bezugszeichen k.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur leichten Entfernung von Glasresten aus den Rahmen feststehender diebstahlssicherer Drahtglasfenster von Schienenfahrzeugen, beispielsweise von Bahnpostwagen, die umlaufend von einem U-förmigen Metallprofil und einem U-förmigen Einfaßprofil umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (g) und das Einfaßprofil (c, e, i) nach der die Drahtglasscheibe aufnehmenden Seite hin trapezartig erweitert sind, wobei auf, in oder unter denn Steg des Einfaßprofils ein umlaufendes Band (d, f, k) großer Zugfestigkeit angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 951; französische Patentschrift Nr. 649461; britische Patentschrift Nr. 623 957; USA.-Patentschrift N r. 2332060.
DEW15878A 1955-02-01 1955-02-01 Einrichtung zur leichten Entfernung von Glasresten aus den Rahmen feststehender diebstahlssicherer Drahtglasfenster von Schienenfahrzeugen, beispielsweise Bahnpostwagen Pending DE1034679B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR649461A (fr) * 1927-12-27 1928-12-22 Cie Dura Coulisse de glace pour automobiles et autres applications
DE673951C (de) * 1935-06-16 1939-03-31 Carl Geissen Doppelfenster, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
US2332060A (en) * 1942-03-20 1943-10-19 Hunter Sash Company Inc Window
GB623957A (en) * 1946-06-14 1949-05-25 Gen Motors Corp Improved window assembly particularly for motor vehicles

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