DE2952177C2

DE2952177C2 - Seitenfenster für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen

Info

Publication number: DE2952177C2
Application number: DE19792952177
Authority: DE
Inventors: Johann Tomforde; Harald Leschke
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-12-22
Filing date: 1979-12-22
Publication date: 1994-01-27
Anticipated expiration: 1999-12-23
Also published as: DE2952177A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Seitenfenster für Kraftwagen, ins besondere Personenkraftwagen, mit einem oberen, feststehenden, zur Mittellängsebene des Fahrzeugs hin geneigt angeordneten Fensterteil und einem unteren, zu öffnenden Fensterteil, das als Kurbelfenster mit einer etwa vertikal verlaufenden, ab senkbaren Scheibe ausgebildet ist, wobei die Trennlinie zwi schen feststehendem und zu öffnendem Fensterteil sich etwa ho rizontal über die gesamte Fensterbreite erstreckt.

Ein derartiges Seitenfenster ist bereits der US 19 38 007 als bekannt zu entnehmen. Nachteilig bei dieser bekannten An ordnung ist jedoch, daß der Trennbereich zwischen beiden Schei benteilen im Sichtbereich des Fahrers liegt, was zu Sichtbeein trächtigungen bei bestimmten Fahrsituationen, wie z. B. Blick in die Außenrückspiegel, seitliche Orientierung beim Einparken und dgl. führt.

Weiterhin ist aus der US 40 34 509 eine Scheibenanordnung bekannt, bei der sich zwar ein zu öffnendes Fensterteil bis unter die Gürtellinie des Fahrzeugs erstreckt, ohne daß aber dadurch die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden wären.

Schließlich ist aus der DE 22 06 998 C2 noch eine Türkonstruk tion bekannt, die innere Versteifungen über die ganze Länge und Tiefe der Türe aufweist. Diese Anordnung bedingt eine nur teil weise versenkbare Seitenscheibe.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Seitenfenster so auszubilden, daß keinerlei Sichtbehinderung für den Fahrer entsteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennlinie etwa in Höhe der Gürtellinie des Fahrzeugs verläuft.

Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu tert werden.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfindungs gemäß ausgestatteten Personenkraftwagens, und

Fig. 2 perspektivisch in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Fahrertür des Personenkraftwagens nach Fig. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Personenkraftwagen weist zwei Türen 1 auf, die jeweils mit einer zweiteiligen Fenster anordnung ausgestattet sind, die aus einem oberen, feststehen den Teil mit einer Scheibe 2 und einem unteren, zu öffnenden Teil mit einer Scheibe 3 besteht, wobei der untere Teil in nicht dargestellter Weise als Kurbelfenster ausgebildet und die Scheibe 3 in einem Fensterschacht 4 (Fig. 2) versenkbar ist. Zwischen der oberen, feststehenden Scheibe 2 und der unteren, zu öffnenden Scheibe 3 ist ein Trennsteg 5 vorge sehen, der im Bereich der Türen 1 optisch die Gürtellinie des Fahrzeugs bildet. Wie aus Fig. 2 der Zeichnung ersicht lich ist, verläuft die Scheibe 2 relativ stark einwärts ge neigt. Unterhalb des Fensterschachtes 4 sind im Türinnenraum über dessen ganze Tiefe durchgehende Versteifungen 6 ange ordnet, die die Sicherheit des Fahrzeugs gegen Seitenaufprall wesentlich erhöhen und die bei einem üblichen Kurbelfenster in dieser Form nicht unterzubringen sind.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten bietet eine erfindungs gemäße Anordnung noch die weiteren Vorteile, daß sich durch die festen oberen Scheiben und den kleineren Kurbelmechanismus Gewichtseinsparungen erzielen lassen und daß die Sichtverhält nisse - z. B. in Richtung auf eine seitliche Bordkante - sehr gut sind. Schließlich ergibt sich noch der Vorteil einer ver besserten Schulterfreiheit für die Fahrzeuginsassen bzw. die Möglichkeit, bei gleichbleibender Schulterfreiheit die Fahr zeugbreite zu verringern.

Claims

1. Seitenfenster für Kraftwagen, insbesondere Personenkraft wagen, mit einem oberen, feststehenden, zur Mittellängsebene des Fahrzeugs hin geneigt angeordneten Fensterteil und einem unteren, zu öffnenden Fensterteil, das als Kurbelfenster mit einer etwa vertikal verlaufenden, absenkbaren Scheibe ausge bildet ist, wobei die Trennlinie zwischen feststehendem und zu öffnendem Fensterteil sich etwa horizontal über die gesamte Fensterbreite erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie (Trennsteg 5) etwa in Höhe der Gürtellinie des Fahrzeugs verläuft.

2. Seitenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) des feststehenden oberen Fensterteils bün dig mit der Außenhaut des Fahrzeugs angeordnet ist.

3. Seitenfenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Höhe vom feststehenden zum zu öffnenden Fenster teil etwa wie 2 zu 1 verhält.

4. Seitenfenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für eine Fahrzeugtür, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des in der Tür (1) angeordneten Fensterschachts (4) über die ganze Länge und Tiefe der Tür sich erstreckende Versteifungen (6) vorgesehen sind.