DE10343587B4 - Türscharnier mit Feststeller für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Türscharnier mit Feststeller für Kraftfahrzeugtüren, wobei das Türscharnier eine an einem Kraftfahrzeug anschlagbare Säulenkonsole und eine mit der Kraftfahrzeugtür verbindbare Türkonsole aufweist, die mit der Säulenkonsole über einen in der einen Konsole verdrehfest und in der anderen Konsole drehbar angeordneten Scharnierstift verschwenkbar verbunden ist und der Feststeller einen verdrehfest mit dem Scharnierstift verbundenen Rastkörperträger und ein mit der anderen Konsole relativ zum Rastkörperträger verdrehbar angeordnetes Rastierungselement aufweist, an dem an einer dem Rastkörperträger zugewandten Oberfläche mindestens eine Rastmarke angeordnet ist, wobei an dem Rastkörperträger mindestens zwei durch ein Federelement belastete Rastkörper derart angeordnet sind, daß die Rastkörper mit der dem Rastkörperträger zugewandten Oberfläche des Rastierungselements in Eingriff bringbar sind, wobei das Federelement endseitig an zwei benachbarten oder einander gegenüberliegend an dem Rastkörperträger angeordneten Rastkörpern abgestützt ist.
- Ein derartiges Türscharnier ist beispielsweise aus der
DE 196 33 462 A1 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Türscharnier weist der Feststeller als Brems- und Haltekörper ausgebildete Rastkörper auf, die durch eine Feder belastet sind, welche einerseits an den Brems- und Haltekörpern anliegt und andererseits gegen den Scharnierstift abgestützt ist. Die Feder bewirkt dabei, daß die Brems- und Haltekörper in bestimmten Öffnungspositionen einer Kraftfahrzeugtür in entsprechende Rastmarken bildende Vertiefungen einer Halteeinrichtung eingreifen und so die Tür in ihrer jeweiligen Lage arretieren. - Ein derartiges Türscharnier weist jedoch den Nachteil auf, daß es aufgrund der Verwendung separater Federelemente für jeden einzelnen Brems- und Haltekörper infolge des unterschiedlichen Belastungsprofils der einzelnen Federn und der damit einhergehenden Materialschwächung dazu kommt, daß die Federn bereits nach kurzer Zeit voneinander abweichende Federkräfte aufweisen. Dies führt wiederum dazu, daß eine an dem Türscharnier angeschlagene Kraftfahrzeugtür mit stark voneinander abweichenden Kräften in den den einzelnen Rastmarken zugeordneten Winkelpositionen arretiert ist. Dies kann im Extremfall dazu führen, daß einzelne Winkelpositionen mit einer nur geringen oder gar keiner Federkraft arretiert sind, wohingegen eine andere Winkelposition mit einer noch äußerst hohen Federkraft arretiert wird.
- Ein gattungsgemäßes Türscharnier ist ferner aus der
DE 197 28 641 bekannt. Das dort dargestellte Türscharnier weist einen Scharnierzapfeneinsatz auf, dessen Außenflächen durch ein Federelement belastet in Aussparungen an der Innenfläche einer Rastscharnierhülse eingreifen. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türscharnier bereitzustellen, bei dem die auf die Rastkörper wirkende Federkraft in allen Öffnungspositionen im wesentlichen übereinstimmend ist.
- Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Türscharnier gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Der den Feststeller tragende Scharnierstift kann in Abhängigkeit von den konstruktiven Bedingungen entweder verdrehfest an der Säulen- oder Türkonsole angeordnet werden, wobei dann die relativ zum Rastkörperträger bzw. Scharnierstift verdrehbare Rastierungseinheit mit der Konsole verdrehfest verbunden ist, die der verdrehfesten Aufnahme des Scharnierstifts dienenden Konsole gegenüberliegt. Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Türscharnier ist ein Feststeller, bei dem die Rastmarken derart verteilt auf der dem Rastkörperträger zugewandten Oberfläche des Rastierungselements angeordnet sind, daß die einander gegenüberliegenden Rastkörper abwechselnd mit den zugeordneten Rastmarken in Eingriff bringbar sind.
- Die endseitige Abstützung des Federelementes an den Rastkörpern des Feststellers ermöglicht es dabei, auf eine anderenfalls notwendige Ausgestaltung der übrigen Bauteile des Feststellers oder des Türscharniers zur Abstützung des Federelementes zu verzichten. Die gleichzeitige Federbelastung der Rastkörper durch ein einziges Federelement erlaubt es zudem, die Anzahl der verwendeten Federn gegenüber der bei der einzelnen Abstützung eines Rastkörpers notwendigen Anzahl Federn zu reduzieren, wodurch das Türscharnier einen kompakten und einfachen Aufbau aufweist, was eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
- Die gleichzeitige Abstützung gewährleistet ferner, daß die beiden mit einem Federelement in Eingriff befindlichen Rastkörper stets mit derselben Federkraft beaufschlagt sind, so daß das Türscharnier in den entsprechenden Öffnungspositionen dem Benutzer eine stets gleichbleibende Betätigungskraft zum Bewegen der Tür aus der Rastmarke vermittelt.
- Die Anordnung der Federelemente an dem Feststeller kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. So können die Rastkörper bspw. um den Scharnierstift herum verteilt angeordnet sein, wobei die Federn zwei jeweils benachbart zueinander angeordnete Rastkörper belasten.
- Bei der Verwendung von bspw. vier gleichmäßig um den Rastkörper verteilt angeordneten Rastkörpern und zwei Federelementen können diese parallel zueinander und tangential zur Scharnierstiftachse angeordnet sein. Ggf. ist auch die Verwendung von zwei zusätzlichen Federelementen denkbar, die in identischer Weise zueinander und rechtwinklig zu den vorhandenen Federelementen ausgerichtet sind und die Rastkörper zusätzlich mit einer Federkraft belasten.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das Federelement jedoch zwischen zwei einander gegenüberliegenden Rastkörpern durch entsprechende Bohrungen in dem Scharnierstift. Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die resultierende Federkraft senkrecht zum Scharnierstift verläuft, so daß eine optimale Übertragung der Federkraft auf die Rastkörper und die zugehörigen Rastmarken gewährleistet ist. Zudem wirkt bei dieser Ausgestaltung die gesamte Federkraft im wesentlichen senkrecht auf die Rastmarke und bringt somit eine genau vorbestimmte Kraft zur Arretierung der Tür in der vorbestimmten Winkelposition auf.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastkörper durch mindestens ein sich im wesentlichen parallel zum ersten Federelement erstreckendes weiteres Federelement belastet. Die Verwendung eines zweiten Federlelemtes gewährleistet dabei eine höhere Betriebssicherheit des Türscharniers. Zudem kann die Rastierungskraft weiter gesteigert oder die Federkraft des einzelnen Federelements reduziert werden. Zusätzlich wird einem möglichen Verkanten der Rastkörper in dem Feststeller in besonders zuverlässiger Weise vorgebeugt.
- Als Rastkörper sind grundsätzlich alle Körper verwendbar, die bei einer Anordnung in einer entsprechend ausgebildeten Rastmarke einerseits ein Widerstandsmoment gegen ein Verdrehen aufweisen, andererseits sich aber auch bei einem entsprechend großen Moment aus den Rastmarken herausbewegen. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind als Rastkörper jedoch Kugeln oder zylinderförmige, im Querschnitt kreisförmige Stifte vorgesehen, die mit mindestens einer entsprechend den Kugeln oder Stiften ausgebildeten Rastmarke auf der Innenfläche des als Rastierungshülse ausgebildeten Rastierungselements in Eingriff bringbar sind.
- Die Verwendung von im Querschnitt kreisförmigen Stiften oder Kugeln gewährleistet dabei, daß die Rastkörper im an die Rastmarken angrenzenden Bereich der Innenfläche der Rastierungshülse mit gleichbleibender Kraft bewegt werden können, da die Stifte und die Kugeln auf den entsprechenden Flächen abrollen können. Bei der Verwendung von Stiften gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung können zudem in besonders einfacher Weise die im Rastierungsfall miteinander in Eingriff kommenden Flächen, nämlich die Flanken der Rastmarken und die Oberfläche der Rastkörper vergrößert werden, so daß selbst bei geringerer Federkraft das gewünschte Rastmoment erreicht wird. Ggf. kann das Rastmoment auch entsprechend groß eingestellt werden.
- Bei der Verwendung einer Rastierungshülse gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung ist diese koaxial zum Scharnierstift angeordnet, so daß die Rastkörper durch die Federelemente in radialer Richtung von dem Scharnierstift weg an die Innenfläche der Rastierungshülse gedrückt werden. Die Verwendung einer Rastierungshülse ermöglicht es dabei, den Feststeller und somit ein entsprechendes Türscharnier mit besonders geringen Abmessungen herzustellen. Insbesondere bei der Verwendung von Stiften als Rastkörper erlaubt diese Ausgestaltung der Erfindung eine besonders einfache Montage des Feststellers. Dabei müssen die Stifte lediglich bis zum bereichsweise axialen Aufschieben der Rastierungshülse auf den Rastkörperträger in radialer Richtung an den Scharnierstift zurückgeschoben werden und können anschließend gelöst werden.
- Die Verteilung der Rastmarken an der Innenfläche der Rastierungshülse kann grundsätzlich in beliebiger Form erfolgen, wobei diese an die Winkelstellungen der Tür angepaßt werden, in denen eine Arretierung der Tür erfolgen soll.
- Erfindungsgemäß sind die Rastmarken derart verteilt auf der Innenfläche der Rastierungshülse angeordnet, daß die einander gegenüberliegenden Rastkörper abwechselnd mit den zugeordneten Rastmarken in Eingriff bringbar sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung erlaubt es wiederum, die Anzahl der Rastkörper und die Anzahl der Rastmarken zu reduzieren, wobei die Zahl der Rastpositionen gleich bleibt. Somit erlaubt diese Ausgestaltung der Erfindung ein Türscharnier mit den geforderten Eigenschaften mit einer verringerten Anzahl von Bauteilen herzustellen, so daß die Herstellungskosten des Türscharniers in ergänzender Weise reduziert werden können.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Rastkörperträger zur Führung der Rastkörper entsprechend ausgebildete Nuten und zur Führung der Federelemente entsprechende Bohrungen auf. Die Nuten und Bohrungen erhöhen in ergänzender Weise die Funktionssicherheit des Türscharniers, wobei diese gewährleisten, daß sowohl die Rastkörper als auch die Federelemente in ihren entsprechenden Positionen verbleiben. Zudem wird einem möglichen Verkanten der Rastkörper wirkungsvoll vorgebeugt.
- Die Art des Federelements sowie die Anzahl der Rastkörper können grundsätzlich frei gewählt werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind jedoch ein oder zwei Paar einander gegenüberliegende Rastkörper vorgesehen, die jeweils durch zwei endseitig an den Rastkörpern anliegende Federelemente belastet sind, die sich durch entsprechende Bohrungen in dem Rastkörperträger erstrecken und durch Schraubenfedern gebildet sind.
- Schraubenfedern zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie besonders kostengünstig und zuverlässig sind. Die Verwendung von einem oder zwei Paar einander gegenüberliegenden Rastkörpern ermöglicht es dabei in Abhängigkeit von der Anzahl der gewünschten Rastpositionen sowie in Abhängigkeit von der Stärke der Federelemente, den Feststeller entsprechend aufzubauen. Durch die Verwendung von einem oder zwei Paar einander gegenüberliegenden Rastkörpern, die besonders einfach an dem Feststeller angeordnet werden können, ist es zudem möglich, die Herstellungskosten des Türscharniers in besonderer Weise zu reduzieren.
- Grundsätzlich kann die verdrehfeste Verbindung des Scharnierstifts und des Rastkörperträgers auf beliebige Weise erfolgen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Scharnierstift jedoch im Bereich seiner Berührungsfläche mit dem Rastkörperträger mindestens einen Vorsprung auf, der mit einer entsprechend ausgebildeten Nut an dem Rastkörperträger in Eingriff bringbar ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es auf besonders einfache Weise, eine trennbare und zugleich verdrehfeste Verbindung des Scharnierstifts und des Rastkörperträgers zu realisieren. In Abhängigkeit von der Anzahl der verwendeten Vorsprünge und zugeordneten Nuten kann dabei die Funktionssicherheit in ergänzender Weise gesteigert werden.
- Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann der Scharnierstift jedoch auch einstückig mit dem Rastkörperträger ausgebildet sein, wodurch die Anzahl der verwendeten Bauteile des Türscharniers reduziert und die Herstellungs- und Montagekosten in ergänzender Weise reduziert werden können.
- Die Auswahl der Materialien für die durch die Rastierung belasteten Elemente kann grundsätzlich aufgrund der sich durch die mechanischen Belastungen ergebenden konstruktiven Vorgaben erfolgen. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Rastkörper, das Rastierungselement und/oder der Rastkörperträger jedoch gehärtet, vorzugsweise in ihrem Kontaktbereich oberflächengehärtet.
- Welche Bauteile gehärtet werden hängt von den Anforderungen ab, die an das Türscharnier gestellt werden. Aufgrund der durch die Härtung erzielten Verschleißminderung der im besonderem Maße belasteten Bauteile kann die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Türscharniers jedoch in ergänzender Weise verbessert werden.
- Neben der Durchhärtung ist dabei die Oberflächenhärtung der Bauteile in ihrem Kontaktbereich von besonderem Vorteil, da sie mit einem nur geringem Herstellungsaufwand durchgeführt werden kann. Zu den verwendbaren Härteverfahren zählt dabei neben den konventionellen Härteverfahren durch Wärmebehandlung auch das Laserhärten oder eine Oberflächenhärtung durch das Auftragen einer Hartstoffbeschichtung (z.B. PVD- oder CVD-Verfahren).
- Bei einer Oberflächenhärtung werden die Rastkörper in der Regel über ihre gesamte Oberfläche oberflächengehärtet. Bei einer Oberflächenhärtung des Rastkörperträgers und des beispielsweise als Rastierungshülse ausgebildeten Rastierungselements kann hingegen die Oberflächenhärtung auf den Kontaktbereich mit den Rastkörpern beschränkt werden, um die Herstellungskosten zusätzlich zu senken.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Türscharniers mit Feststeller mit vier Rastkörpern und einem mittels eines Vorsprungs verdrehfest an einer Säulenkonsole anbringbaren Scharnierstift; -
2 eine weitere Explosionsdarstellung des Türscharniers von1 ; -
3 eine Schnittansicht durch den Feststeller des Türscharniers von1 ; -
4 eine weitere Ausführungsform eines Türscharniers mit einem als Rastkörperträger ausgebildeten Scharnierstift und daran angeordneten vier Rastkörpern; -
5 eine Explosionsdarstellung des Feststellers des Türscharniers von4 ; -
6 eine Schnittansicht durch den Feststeller des Türscharniers von4 ; -
7 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Türscharniers mit zwei Rastkörpern und einem mittels eines Absatzes verdrehfest an der Säulenkonsole anbringbaren Scharnierstift; -
8 eine Schnittansicht durch den Feststeller des Türscharniers von7 ; -
9 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Türscharniers mit einem einteilig mit dem Scharnierstift ausgebildeten Rastkörperträger und zwei daran angeordneten Rastkörpern; -
10 eine Schnittansicht durch den Feststeller des Türscharniers von9 und -
11 eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform eines Feststellers eines hier nicht dargestellten Türscharniers. - Bei der in
1 dargestellten Abbildung des Türscharniers1 sind die einzelnen Teile des Türscharniers1 getrennt voneinander dargestellt, wobei jedoch deren relative Anordnung zu einer Hauptachse beibehalten ist. - Das Türscharnier
1 weist eine an einem Rahmen eines hier nicht dargestellten Fahrzeugs anbringbare Säulenkonsole4 auf, an der eine an einer hier ebenfalls nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür anbringbare Säulenkonsole3 über einen Scharnierstift5 drehbar gelagert ist. - Der Scharnierstift
5 weist im Bereich seines einem Ausleger22 der Säulenkonsole4 zugewandten Ende einen Verbindungsabschnitt28 sowie einen sich daran anschließenden Absatz16 auf, der an seiner dem Ausleger22 zugewandten Seite einen Vorsprung17 aufweist. Zur verdrehfesten Aufnahme des Scharnierstifts5 an der Säulenkonsole4 weist der Ausleger22 eine entsprechend dem Vorsprung17 ausgebildete Ausnehmung19 sowie eine Öffnung20 zur Aufnahme des Verbindungsabschnitts28 auf. In der montierten Lage des hier dargestellten Türscharniers1 ist der Scharnierstift5 in der Ausnehmung19 durch eine in eine Gewindbohrung29 durch eine in dem Verbindungsabschnitt28 von der dem Scharnierstift5 gegenüberliegenden Seite des Auslegers22 einschraubbaren Schraube18 gehalten (vgl.2 ). - Zur drehbaren Anordnung der Türkonsole
3 an dem Scharnierstift5 weist dieser einen Gleitabschnitt15 auf, der im montierten Zustand im Bereich eines an einem Ausleger23 der Türkonsole3 angeordneten Durchgangsloches21 der Türkonsole3 angeordnet ist, wobei in dem Durchgangsloch21 eine Lagerhülse12 angeordnet ist. - Ein Feststeller
2 weist einen im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Rastkörperträ ger8 mit in Winkelabständen von 90° an der Umfangsfläche angeordneten Nuten25 auf. Die Nuten25 dienen dabei zur Aufnahme von Stiften7 , die durch endseitig an einander gegenüberliegenden Stiften7 anliegende Schraubenfedern9 radial vom Scharnierstift5 weg- gerichtet federbelastet sind. Die Schraubenfedern9 sind dabei in entsprechenden Bohrungen10 ,13 am Rastkörperträger8 und Scharnierstift5 angeordnet. - Im montierten Zustand ist dabei der Scharnierstift
5 über seitlich von dem Scharnierstift5 vorstehende Vorsprünge14 , die in entsprechende Ausnehmungen11 in einer kreisrunden Öffnung27 des Rastkörperträgers8 verlaufen, verdrehsicher angeordnet. Die Bohrungen13 am Scharnierstift5 und die Bohrungen10 am Rastkörperträger8 verlaufen im montierten Zustand deckungsgleich. - Die Rastierungshülse
6 ist im montierten Zustand koaxial zum Rastkörperträger8 mit den daran angeordneten Stiften7 angeordnet. An einer Innenfläche28 der Rastierungshülse6 sind in entsprechenden Öffnungspositionen der hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür korrespondierend zu den Stiften7 ausgebildete Rastmarken24 angeordnet. - Die verdrehfeste Verbindung der Türkonsole
3 und der Außenfläche der Rastierungshülse6 kann in beliebiger Weise form-, kraft- und/oder stoffschlüssig erfolgen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rastierungshülse6 mit der Türkonsole3 verklebt. - In einer arretierten Winkelposition der hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür sind die Stifte
7 vollständig in den Nuten25 angeordnet und durch die Schraubenfedern9 vorgespannt. Beim Erreichen einer entsprechenden Winkelposition werden die Stifte7 durch die Schraubenfedern9 teilweise aus den Nuten25 in die Rastmarken24 gedrückt, wodurch die jeweilige Winkelposition arretiert ist (vgl.3 ). - In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Feststeller
2 insgesamt vier Stifte7 auf, die paarweise gegenüberliegend durch jeweils zwei Schraubenfedern9 federbelastet sind, wobei die Schraubenfedern9 um 90° versetzt zueinander an dem Rastkörperträger8 und dem Scharnierstift5 angeordnet sind. - In einer weiteren in
4 dargestellten Ausführungsform des Türscharniers1' ist der Rastkörperträger8 einteilig mit dem Scharnierstift5 ausgebildet und weist einen Schaft31 zu dessen drehbarer Anordnung in der in der Durchgangsbohrung21 anordbaren Lagerhülse12 auf. Zur verdrehsicheren Anordnung des Rastkörperträgers8 an der Türkonsole4 weist dieser einen sechskantigen Verbindungsabschnitt30 auf, der in einer entsprechend korrespondierenden Aufnahmeöffnung20' an dem Ausleger22 der Türkonsole4 angeordnet werden kann. - Zur Lagesicherung des Rastkörperträgers
8 an der Säulenkonsole4 ist von der dem Rastkörperträger8 gegenüberliegenden Seite der Säulenkonsole4 eine Schraube18 in eine Gewindebohrung29 des Rastkörperträgers8 einschraubbar (vgl.5 ,6 ). Der Aufbau des Feststellers2' und des Türscharniers1' entspricht im übrigen dem Aufbau des in1 dargestellten Feststellers2 . - Die in
7 dargestellte weitere Ausführungsform des Türscharniers1'' unterscheidet sich von der in1 dargestellten Ausführungsform des Türscharniers1 durch den unterschiedlichen Aufbau des Feststellers2 . Im Gegensatz zu dem in1 dargestellten Feststeller2 weist der hier dargestellte Feststeller2'' nur zwei gegenüberliegend angeordnete Stifte7 auf, die durch drei parallel zueinander angeordnete Schraubenfedern9 endseitig belastet sind. Die Schraubenfedern9 verlaufen dabei durch entsprechende Bohrungen10 ,13 in dem Rastkörperträger8 und dem Scharnierstift5 . - Die Rastmarken
24 an der Innenfläche26 der Rastierungshülse6 sind derart angeordnet, daß die Stifte7 im wesentlichen synchron mit den entsprechenden Rastmarken24 in Eingriff kommen. Die verdrehsichere Anordnung des Rastkörperträgers8 erfolgt in der schon in1 dargestellten Weise. - Bei der in
9 dargestellten Ausführungsform des Türscharniers1''' ist der Rastkörperträger8 wiederum einstückig mit dem Scharnierstift5 ausgebildet und weist einen Schaft3i zur drehbaren Anordnung des Rastkörperträgers8 in der in einer Durchgangsöffnung21 der Türkonsole3 angeordneten Lagerhülse12 auf. Zur verdrehsicheren Anordnung des Rastkörperträgers8 an der Säulenkonsole4 weist dieser einen sechskantförmigen Verbindungsabschnitt30 auf, der in eine entsprechende Aufnahmeöffnung20' an dem Ausleger22 der Säulenkonsole4 anordbar ist. Ein von der gegenüberliegenden Seite in die Gewin debohrung2g an dem Verbindungsabschnitt30 einschraubbare Schraube18 sichert die Position des Rastkörperträgers8 an der Türkonsole3 und an der Säulenkonsole4 . - Die Anordnung der Rastmarken
24 an der Innenfläche26 der Rastierungshülse6 gemäß10 entspricht dabei der Verteilung der Rastmarken24 an dem Feststeller2 gemäß8 . - In der in
11 dargestellten Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Feststellers2''' sind die Rastmarken24 an der Innenfläche26 der Rastierungshülse6 derart angeordnet, dass immer nur jeweils einer der einander gegenüberliegenden Stifte7 in die entsprechenden Rastmarken24 eingreift, wobei gleichzeitig der gegenüberliegende Stift7 in einem zwischen den Rastmarken24 liegenden Bereich der Innenfläche26 angeordnet ist. Somit können mit vier nicht gegenülierliegend angeordneten Rastmarken24 und zwei gegenüberliegenden Stiften7 insgesamt vier Winkelpositionen in einem 90° Bereich abgedeckt werden.
Claims (9)
- Türscharnier mit Feststeller für Kraftfahrzeugtüren, wobei das Türscharnier eine an einem Kraftfahrzeug anschlagbare Säulenkonsole und eine mit der Kraftfahrzeugtür verbindbare Türkonsole aufweist, die mit der Säulenkonsole über einen in der einen Konsole verdrehfest und in der anderen Konsole drehbar angeordneten Scharnierstift verschwenkbar verbunden ist und der Feststeller einen verdrehfest mit dem Scharnierstift verbundenen Rastkörperträger und ein mit der anderen Konsole relativ zum Rastkörperträger verdrehbar angeordnetes Rastierungselement aufweist, an dem an einer dem Rastkörperträger zugewandten Oberfläche mindestens eine Rastmarke angeordnet ist, wobei an dem Rastkörperträger mindestens zwei durch ein Federelement belastete Rastkörper derart angeordnet sind, daß die Rastkörper mit der dem Rastkörperträger zugewandten Oberfläche des Rastierungselements in Eingriff bringbar sind, wobei das Federelement (
9 ) endseitig an zwei benachbarten oder einander gegenüberliegenden an dem Rastkörperträger (8 ) angeordneten Rastkörpern (7 ) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmarken (24 ) derart verteilt auf der dem Rastkörperträger zugewandten Oberfläche des Rastierungselements angeordnet sind, daß die einander gegenüberliegenden Rastkörper (7 ) abwechselnd mit den zugeordneten Rastmarken (24 ) in Eingriff bringbar sind. - Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federelement (
9 ) zwischen zwei einander gegenüberliegenden Rastkörpern (7 ) durch entsprechende Bohrungen (13 ) in dem Scharnierstift (5 ) erstreckt. - Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (
7 ) durch mindestens ein sich im wesentlichen parallel zum ersten Federelement (9 ) erstreckendes weiteres Federelement (9 ) belastet sind. - Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastkörper Kugeln oder zylinderförmige, im Querschnitt kreisförmige Stifte (
7 ) vorgesehen sind, die mit einer mindestens eine entsprechend den Kugeln oder Stiften (7 ) ausgebildete Rastmarke (24 ) aufweisenden Innenfläche (26 ) des als Rastierungshülse (6 ) ausgebildeten Rastierungselements in Eingriff bringbar sind. - Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörperträger (
8 ) zur Führung der Rastkörper (7 ) entsprechend ausgebildete Nuten (25 ) und zur Führung der Federelemente (9 ) entsprechende Bohrungen (10 ) aufweist. - Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Paar einander gegenüberliegende Rastkörper (
7 ) vorgesehen sind, die jeweils durch zwei endseitig an den Rastkörpern (7 ) anliegende Federelemente (9 ) belastet sind, die sich durch entsprechende Bohrungen (10 ,13 ) in dem Rastkörperträger (8 ) und dem Scharnierstift (5 ) erstrecken und durch Schraubenfedern (9 ) gebildet sind. - Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift (
5 ) im Bereich seiner Berührungsfläche mit dem Rastkörperträger (8 ) mindestens einen Vorsprung (14 ) aufweist, der mit einer entsprechend ausgebildeten Nut (11 ) an dem Rastkörperträger (8 ) in Eingriff bringbar ist. - Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift (
5 ) einstückig mit dem Rastkörperträger (8 ) ausgebildet ist. - Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (
7 ), das Rastierungselement (6 ) und/oder der Rastkörperträger (8 ) gehärtet, vorzugsweise in ihrem Kontaktbereich oberflächengehärtet sind.
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