DE1992913U

DE1992913U - Scharnier fuer fenster- und tuerfluegel.

Info

Publication number: DE1992913U
Application number: DE1968F0034272
Authority: DE
Inventors: Juergen Frenssen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-05-14
Filing date: 1968-05-14
Publication date: 1968-08-29

Description

P.A. 2 75 931*14.5. δ!

Jürgen Frenssen Hamburg, den 1Λ. 3» 1968

2 Hamburg"Niendorf
Walter-Schüler-Weg 1

Scharnier für Fenster- und Türflügel,

Die Neuerung betrifft ein Scharnier für schwenkbare Klappen, insbeso ndere Fenster- und Türflügel, mit in eine Hülse einfassendem Drehzapfen»

Bei schwenkbaren Klappen verschiedenster Art, insbesondere bei Fenster- und Türflügeln, ist es häufig erwünscht bzw* erforderlich, die Klappen in einer bestimmten Winkelstellung zu arretieren« Bei Fenster- und Türflügeln stellt sich dieses Ρίο blem in der Öffnungsstellung derselben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Arretierung für insbesondere Fenster- und Türflügel vor«*

- 2 -■

zuschlagen, die besonders leicht zu handhaben ist;₀

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen in wenigstens einer Stellung relativ zur Hülse durch eine federnde Arretierung feststellbar ist» Die federnde Arretierung gemäß der Neuerung wirkt selbsttätig, wenn die Klappe, insbesondere der Fenster- oder Türflügel in eine bestimmte Winkelstellung bewegt wird.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt::

Fig„ 1 zeigt ein Scharnier gemäß der Neuerung im schematischen Längsschnitt;

Fig* 2 zeigt einen Querschnitt IX-IX der Figo 1; Fig. 3 zeigt die Hülse des Scharniers in Perspektive; Fig» 4 zeigt den Drehzapfen ebenfalls in Perspektive,

In den Zeichnungen ist eine einfache Ausfuhrungsform eines Scharniers dargestellt, mit einer Hülse 10 und einem in diese Hülse drehbar einfassenden Drehzapfen 11. An der Hülse 10 sowie an dem Drehzapfen 11 sind jeweils Laschen 12 und 13 zur Befestigung an den schwenkbaren Teilen₉ nämlich an dem Fenster- oder Türflügel einerseits sowie an dem Fenster- oder Türrahmen andererseits, vorgesehen₀

Zur selbsttätigen lösbaren Arretierung der Klappe, insbesondere des Fenster- oder Türflügels in einer bestimmten

Winkelstellung ist gemäß der Neuerung eine besondere Arretierung vorgesehen, die in dem Scharnier angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Drehzapfen 11 mit einer radial durchgehenden Bohrung 14 versehen, in der znrei kurze Arretierungsbolzen 15 und 16 angeordnet sind» Diese Arretierungsbolzen 15 und 16 sind in Längsrichtung der Bohrung 14 verschiebbar und werden radial nach außen durch eine gemeinsame, mittig angeordnete Druckfeder 17 beaufschlagt.,

Die aus der Bohrung 14 herausragenden, vorzugsweise keilförmigen Enden 18 der Arretierungsbolzen 15 und 16 treten in der Arretierungsstellung (Figo 1 und 2) jeweils in «^a« auf der Innenseite der Hülse 10 angeordnete^ in» deren Längsrichtung verlaufende Nuten 19 bzw« 20 ein-* ' Die Nuten 19 und 20 sind entsprechend den Enden 18 der Arretierungsbolzen 15 und 16 im Querschnitt etwa dreieckfö'rmig ausgebildet« Die Querschnittsform der Nuten 19 und 20 einerseits sowie die Form der Enden 18 der Arretierungsbolzen 15 und andererseits hat den Vorteil, daß bei Drehung der Hülse 10 relativ zum Drehzapfen 11 oder umgekehrt die Arretierungsbolzen 15 und 16 IeL ent aus den Nuten 19 und 20 heraustreten bzw«, in diese eintreten können=. Die gemäß der Neuerung erzielte Arretierung ist also leicht lösbar«

Dadurch daß die Nuten 19 und 20 bis zum unteren Ende der

Hülse 10 geführt sind, ist ein leichtes Montieren des Scharniers durch Einführen des Drehzapfens 11 in die Hülse 10 möglich, nämlich dadurch daß die Enden 18 der Arretierungsbolzen 15 und 16 in die zugehörigen Nuten 19 und 20 eingeführt werden„

Claims

P.A.275 931*145.68 Sthutzansp rü ehe

1.) Scharnier für schwenkbare Klappen, insbesondere Fenster- und Türflügel, mit in eine Hülse einfassenden Drehzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (11) in wenigstens einer Stellung relativ zur Hülse '('1O) durch eine federnde Arretierung (15·> 16₉17s 18,1-9,20) feststellbar ist.

2·-). Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Drehzapfen (11) angebrachter gegen die Belastung einer Feder (17) verschiebbarer Arretierungsbolzen (.1.5j 16). in Arretierungsstellung in eine Ausnehmung (Nut.19,- 20), Vertiefung oder dergl* der Hülse (1O) einfaßt,

3..) Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein gegen die Belastung einer Feder (17) radial in einer Bohrung (i4) des Drehzapfens bewegbarer Arretierungsbolzen in wenigstens eine in ILängs-

■— 2

·*■ 2

richtung der Hülse (1O)auf deren Innenseite verlaufende^· Nut (19₉2O) eintritt»

4.) Scharnier nach Anspruch 3 sowie gegebenenfalls nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arretierungsbolzen (15? 16) in einer radial durchgehenden Bohrung (i4) des Drehzapfens (11) angeordnet sind und je in wenigstens eine Nut (19,2O) eintretenο

5.) Scharnier nach Anspruch 2 sowie gegebenenfalls nach einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (18) der Arretierungsbolzen (i5s16) keilförmig auslaufen und die Nuten (i9₉ 20) eine entsprechende Querschnittsform aufweisen,

6„) Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehzapfen (11) wenigstens eine federbelastete Kugel in einer Ausnehmung angeordnet ist, die in eine Vertiefung oder dergl. der Hülse eintritt.

7.) Scharnier nach Anspruch 1, dad. gek., daß an der Hülse (io) und/oder am Drehzapfen (11) ein. elastisch bewegbarer Vorsprung angeordnet ist,der in Arretierungsstellung in eine Ausnehmung des Drehzapfens (11) oder der Hülse(jo) einrastet.

S₀) Scharnier nach Anspruch 1, Dad. gek», daß eine an der Außenseite der Hülse (io) mittels Blattfeder o. dergl* befestigte Nase in Arretierungsstellung in eine Ausnehmung eines relativ zur Hülse (io) unverdrehbaren Teils einfaßt - ader umgekehrt -»

Hamburg, den 28, 3. 1968