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Zahnstangentrieb für eine Stellvorrichtung für Flügel von
Drehkippfenstern u. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Zahnstangentrieb für eine Stellvorrichtung für Flügel von Drehkippfen- stern u. dgl., der durch Verschwenken eines Bedienungshebels in drei Stellungen entsprechend der Schliess-,
Dreh-und Kipplage des Flügels verstellbar ist.
Die bekannten Triebe dieser Art weisen den Nachteil auf, dass sie sich auch bei geöffnetem, in der
Dreh- oder Kipplage befindlichem Flügel verstellen lassen. Dadurch ist es möglich, die Bolzen der Bän- der der einen Flügellage ausser Eingriff zu bringen, ohne dass die Bänder der andern Flügellage gekuppelt werden, was eul Herausfallen des Flügels zur Folge hat.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Trieb zu schaffen, der bei geöffnetem Flügel nicht verstellbar ist und besteht im Wesen darin, dass die Zahnstange des Triebes einen durch einen Schlitz im Stulp ragen- den Ansatz'aufweist und am Stulp eine um eine Achse schwenkbare Leiste vorgesehen ist, die mit drei den Stellungen des Bedienungshebels bzw. der Zahnstange entsprechend angeordneten Rasten zum Einrasten des Ansatzes versehen ist und die bei geöffnetem Flügel durch eine Feder in der Raststellung gehal- ten und beim Schliessen des Flügels durch einen am Rahmen des Flügels angeordneten Stift aus der Raststellung verschwenkbar ist.
Der erfindungsgemässe Trieb ist nur bei geschlossenem Flügel betätigbar, da in dieser Flügelstellung die aus der Raststellung gedrückte Leiste den Ansatz der Zahnstange freigibt und die Zahnstange durch
Verdrehen des Bedienungshebels bzw. des Ritzels in die gewünschte Stellung, zum Kuppeln der Bänder für die oder Kipplage oder zum Verriegeln der Verschlüsse, verschiebbar ist. Bei geöffnetem Flügel ist der Bedienungshebel blockiert, da die Leiste sich in der Raststellung befindet und den Ansatz der Zahnstange in einer ihrer Rasten festhält, wodurch eine Verschiebung der Zahnstange verhindert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. l zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht des Triebes und Fig. 3 einen Schnitt des Triebes nach der Linie IlI- III in Fig. 1, wobei der Trieb in einem Flügel eingebaut ist, der sich in Schliessstellung befindet.
Im Gehäuse 20 des Triebes nach den Fig. 1 und 2 ist ein durch einen nicht dargestellten Bedienungshebel drehbares Ritzel 22 gelagert, das in eine Zahnstange 21 eingreift und dieses beim Verschwenken des Bedienungshebels verschiebt. An den Enden der Zahnstange sind die Enden eines am Umfang des Flügels angeordneten Seiles 4 befestigt, mit welchem die Bolzen der Bänder zum Kuppeln bzw. Entkuppeln und die Bolzen von am Rahmen vorgesehenen Verschlüssen zum Verriegeln des Flügels verschoben werden. Die Zahnstange ist mit einem Ansatz 24 versehen, der durch einen Schlitz 32 im Stulp 19 ragt und beim Verschwenken des Bedienungshebels in die durch Strichpunktlinien angedeutete Stellungen A, B, C die Stellungen A', B', C'einnimmt, wobei z.
B. iss der Stellung A'des Ansatzes die Verschlüsse verriegelt, in der Stellung B'die Bolzen der Bänder für die Kipplage und in der Stellung C'die Bolzen der Bänder für die Drehlage gekuppelt werden.
Am Stulp ist in der Längsmittelebene des Schlitzes 32 eine um eine Achse 30 schwenkbare Leiste 25 angeordnet, die zur Feststellung des Ansatzes 24 korrespondierend mit dessen Stellungen A', B, C'drei Rasten 26,27, 28 aufweist. Das freie Ende der Leiste ist mit einer am Stulp befestigten Zugfeder 29 verbunden, die in der gedachten Verlängerung der in der Raststellung befindlichen Leiste angeordnet ist. Die Feder hält die Leiste bei geöffnetem Flügel über den Ansatz, der in einer der Rasten entsprechend der jeweiligen Stellung des Bedienungshebels rastet, so dass die Zahnstange gegen die Verschiebung gesichert und ein unbeabsichtigtes Umschalten des Hebels verhindert ist. Die Betätigung der Beschlagsteile
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über den Bedienungshebel und dem Getriebe 21, 22 ist nur bei geschlossenem Flügel möglich.
Am Rahmen 2 ist ein verstellbarer Stift 31 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, der beim Schliessen des Flügels 1 in Richtung des Pfeiles S die Leiste aus ihrer Mittellage drückt, wodurch der Ansatz der Zahnstange frei wird und eine Umschaltung möglich ist. Beim Öffnen des Fensters schwenkt die Feder die aus dem Bereich des Stiftes kommende Leiste in die Raststellung zurück.
Durch die Anordnung der Zugfeder in der gedachten Verlängerung der in der Raststellung befindlichen Leiste ist diese nach beiden Seiten verschwenkbar und der Trieb für den Einbau in rechte und linke Flügel geeignet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zahnstangentrieb für eine Stellvorrichtung für Flügel von Drehkippfenstern u. dgl., der durch Verschwenken eines Bedienungshebels in drei Stellungen entsprechend der Schliess-, Dreh- und Kipplage des Flügels verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (21) des Triebes einen durch einen Schlitz (32) im Stulp ragenden Ansatz (24) aufweist und am Stulp (19) eine um eine Achse schwenkbare
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mit1Iibes entsprechend angeordneten Rasten (26,27, 28) zum Einrasten des Ansatzes (24) versehen ist und bei geöffnetem Flügel durch eine Feder (29) in der Raststellung gehalten und beim Schliessen des Flügels durch einen am Rahmen des Flügels angeordneten Stift (31) aus der Raststellung verschwenkbar ist.