DE10342135A1 - Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen Download PDF

Info

Publication number
DE10342135A1
DE10342135A1 DE2003142135 DE10342135A DE10342135A1 DE 10342135 A1 DE10342135 A1 DE 10342135A1 DE 2003142135 DE2003142135 DE 2003142135 DE 10342135 A DE10342135 A DE 10342135A DE 10342135 A1 DE10342135 A1 DE 10342135A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
tool carrier
belt
machining
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003142135
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dipl.-Ing. Steinwender
Martin Dipl.-Ing. Wolters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thielenhaus Technologies GmbH
Original Assignee
Thielenhaus Technologies GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thielenhaus Technologies GmbH filed Critical Thielenhaus Technologies GmbH
Priority to DE2003142135 priority Critical patent/DE10342135A1/de
Priority to EP04020516A priority patent/EP1514641A1/de
Publication of DE10342135A1 publication Critical patent/DE10342135A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/12Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere von Kurbel- und Nockenwellen, mit Werkzeugträger (1), endlosem Schleifband (2) zur Bearbeitung eines um seine Rotationsachse (A) rotierenden Werkstückes (3), einem am Werkzeugträger (1) angeordneten Schleifbandantrieb (4), welcher das Schleifband (2) während einer Werkstückbearbeitung kontinuierlich antreibt, und einer Spannvorrichtung (5) für das Schleifband (2). Der Werkzeugträger (1) weist einen Bearbeitungskopf (6) mit zwei zueinander beabstandeten Bandumlenkungen (7) auf, die einen Arbeitsbereich (L) des Bearbeitungskopfes (6) begrenzen. Erfindungsgemäß umgreift der Bearbeitungskopf (6) die zu bearbeitende Umfangsfläche des Werkstückes (3) gabelförmig so, dass das im Arbeitsbereich (L) frei gespannte Schleifband (2) das Werkstück (3) teilweise umschlingt und in einem durch den Umschlingungswinkel (alpha) vorgegebenen Bereich flächig am Werkstück (3) anliegt. Der Werkzeugträger (1) ist schwenkbar um eine Drehachse (B) gelagert, die parallel zur Rotationsachse (A) des Werkstückes (3) ausgerichtet ist und in einem zwischen dem Bearbeitungskopf (6) und dem Schleifbandantrieb (4) liegenden Werkzeugträgerbereich angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere von Kurbel- und Nockenwellen mit
    Werkzeugträger,
    endlosem Schleifband zur Bearbeitung eines um seine Rotationsachse rotierenden Werkstückes,
    einem am Werkzeugträger angeordneten Schleifbandantrieb, welcher das Schleifband während einer Werkstückbearbeitung kontinuierlich antreibt und
    einer Spannvorrichtung für das Schleifband,
    wobei der Werkzeugträger einen Bearbeitungskopf mit zwei zueinander beabstandeten Bandumlenkungen aufweist, die einen Arbeitsbereich des Bearbeitungskopfes begrenzen und wobei das Schleifband über die Bandumlenkungen geführt ist und im Arbeitsbereich über die zu bearbeitende Umfangfläche des Werkstückes läuft und wobei der Bearbeitungskopf die zu bearbeitende Umfangfläche des Werkstückes gabelförmig so umgreift, dass das im Arbeitsbereich freigespannte Schleifband das Werkstück teilweise umschlingt und in einem durch den Umschlingungswinkel vorgegebenen Bereich flächig am Werkstück anliegt.
  • Eine Vorrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der Druckschrift US 6,220,946 B1 bekannt. Bei der bekannten Ausführung ist der Bearbeitungskopf schwenkbeweglich an den Werkzeugträger gelagert, welcher an einer Stellspindel linear beweglich geführt ist. Um umlaufende Umfangsflächen von Kurbel- und Nockenwellen bearbeiten zu können, muss der Werkzeugträger lineare Stellbewegungen ausführen, die auf die Rotationsgeschwindigkeit des Werkstückes und die Schwenkbewegungen des Bearbeitungskopfes abgestimmt müssen. Der apparate- und steuerungstechnische Aufwand ist groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, die eine einfache und kostengünstige Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere von Kurbel- und Nockenwellen, ermöglicht und mit der Werkstückflächen mit hoher Oberflächengüte herstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Werkzeugträger schwenkbar um eine Drehachse gelagert ist, die parallel zur Rotationsachse des Werkstückes ausgerichtet ist und in einem zwischen dem Bearbeitungskopf und dem Schleifbandantrieb liegenden Werkzeugträgerbereich angeordnet ist. Aufgrund der Umschlingung des Werkstückes durch das Schleifband liegt eine große Kontaktfläche mit gleichmäßiger Flächenpressung zwischen Schleifband und zu bearbeitender Werkstückfläche vor. Der als Schwenkarm ausgebildete Werkzeugträger kann durch eine oszillierende Schwenkbewegung den umlaufenden Werkstückflächen von Nocken- und Kurbelwellen folgen, wobei sich der Kontaktbereich zwischen Schleifband und Werkstück innerhalb des Arbeitsbereiches während der Umlaufbewegung entsprechend verschiebt. Aufgrund der einfachen Konstruktion und Betriebsweise erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine kostengünstige Finishbearbeitung von wellenförmigen Werkstücken, beispielsweise auch Kurbel- und Nockenwellen. Die Vorrichtung ist flexibel einsetzbar und daher insbesondere für die Anfertigung von Einzelteilen oder kleinen Serien geeignet. Vorzugsweise ist der Abstand des Schleifbandantriebes von der Drehachse des Werkzeugträgers so festgelegt, dass ein weitgehender Massenausgleich der um die Drehachse schwingenden Massen gegeben ist.
  • Der Werkzeugträger kann z. B. eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Feder zur Einstellung einer definierten Andruckkraft bei der Finishbearbeitung aufweisen. Es kann auch eine entlang des Werkzeugträgers verschiebbar angeordnete Masse vorgesehen sein, die vor dem Bearbeitungsbeginn an einer bestimmten Position des Werkzeugträgers arretierbar ist, um die Andruckkraft für die Finishbearbeitung einzustellen.
  • Der Werkzeugträger kann an einer Zustelleinrichtung gelagert sein, die Zustellbewegungen gegen das Werkstück ausführt. Durch den Zustellhub ist der Umschlingungswinkel des Schleifbandes veränderbar, wobei die Andruckkraft des Schleifbandes vom Umschlingungswinkel praktisch unabhängig ist. Die Zustelleinrichtung ist ferner entlang der Rotationsachse des Werkstückes verschiebbar. Die Spannvorrichtung ist vorzugsweise am Werkzeugträger angeordnet. Im Umlaufweg des Schleifbandes kann ein Bandspeicher angeordnet sein, in dem das Schleifband eine Bandschlaufe bildet, wobei die Länge der Bandschlaufe mittels einer Stelleinrichtung einstellbar ist. Dies erlaubt eine variable Verstellung des Umschlingungswinkels zwischen Schleifband und Werkstück über einen großen Bereich hinweg. Zur Durchführung unterschiedlicher Bearbeitungsschritte kann der Umschlingungswinkel auch während der Werkstückbearbeitung verändert werden. Der Bandspeicher ist vorzugsweise am Werkzeugträger angeordnet.
  • Die den Arbeitsbereich begrenzenden Bandumlenkungen können relativ zueinander verstellbar angeordnet sein. In diesem Fall kann der Bearbeitungskopf verschwenkbare Gabelarme aufweisen, an denen die Bandumlenkungen angeordnet sind. Dies erlaubt die Einstellung eines großen Umschlingungswinkels zwischen Schleifband und Werkstück. Insbesondere sind hierbei Umschlingungswinkel von mehr als 180° realisierbar.
  • Dem Schleifband kann ein Stützband zugeordnet sein, das im Arbeitsbereich parallel zum Schleifband gespannt ist und die Rückseite des Schleifbandes abstützt. Hierdurch wird die mechanische Beanspruchung des Schleifbandes während der Bearbeitung erheblich reduziert, so dass keine besonderen Anforderungen an die Zugfestigkeit des Schleifbandes gestellt werden müssen. Das Stützband kann aus einem zugfesten Material, beispielsweise Metall, oder aber auch aus einem gummielastischen Material bestehen. Das Stützband kann am Werkzeugträger fest angeschlossen sein. Vorzugsweise läuft das Stützband ebenfalls um. In diesem Fall kann das Stützband am Werkzeugträger als Endlosband über Bandumlenkungen und eine separate Spanneinrichtung geführt sein und von dem Schleifbandantrieb oder einem separaten Antrieb angetrieben werden. Vorzugsweise führen das Schleifband und das Stützband gleichgerichtete Umlaufbewegungen mit gleicher Bandgeschwindigkeit aus. Hierdurch ist eine optimale Zugentlastung des Schleifbandes möglich.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen und
  • 2 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls in einer Seitenansicht.
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere von Kurbel- und Nockenwellen. Die Vorrichtung weist einen Werkzeugträger 1, ein endloses Schleifband 2 zur Bearbeitung eines um seine Rotationsachse A rotierenden Werkstückes 3, einen am Werkzeugträger 1 angeordneten Schleifbandantrieb 4, welcher das Schleifband 2 während einer Werkstückbearbeitung kontinuierlich antreibt, und eine am Werkzeugträger 1 angeordnete Spannvorrichtung 5 für das Schleifband 2 auf. Der Werkzeugträger 1 besitzt einen Bearbeitungskopf 6 mit zwei zueinander beabstandeten Bandumlenkungen 7, die einen Arbeitsbereich L des Bearbeitungskopfes 6 begrenzen und im Ausführungsbeispiel als Umlenkrollen ausgebildet sind. Das Schleifband 2 ist über die Umlenkrollen 7 geführt und läuft im Arbeitsbereich L über die zu bearbeitende Umfangsfläche des Werkstückes 3. Der Bearbeitungskopf 6 umgreift die zu bearbeitende Umfangfläche des Werkstückes 3 gabelförmig so, dass das im Arbeitsbereich L frei gespannte Schleifband 2 das Werkstück 3 teilweise umschlingt und in einem durch den Umschlingungswinkel α vorgegebenen Bereich flächig am Werkstück 3 anliegt. Der Werkzeugträger 1 ist schwenkbar um eine Drehachse B gelagert, die parallel zur Rotationsachse A des Werkstückes 3 ausgerichtet ist und in einem zwischen dem Bearbeitungskopf 6 und dem Schleifbandantrieb 4 liegenden Werkzeugträgerbereich angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet eine große Kontaktfläche mit gleichmäßiger Flächenpressung zwischen dem Schleifband 2 und der zu bearbeitenden Werkstückfläche. Hierdurch sind sehr hohe Oberflächengüten erzielbar. Der als Schwenkarm ausgebildete Werkzeugträger 1 folgt durch eine oszillierende Schwenkbewegung der Umlaufbewegung des im Ausführungsbeispiel als Kurbelwelle ausgebildeten Werkstückes 3. Hierdurch ist eine Finishbearbeitung derartiger Werkstücke mit einer vergleichsweise einfachen Konstruktion möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich als Zusatzeinrichtung für Drehbänke, auf denen das Werkstück zur Finishbearbeitung zwischen Spindel und Reitstock gespannt wird. Sie kann auf dem an der Drehbank vorhandenen Werkzeugschlitten montiert werden.
  • Durch die Anordnung der Werkzeugträger-Drehachse B zwischen dem Bearbeitungskopf 6 und dem Schleifbandantrieb 4 liegt das Schleifband 2 mit einer einstellbaren Kraft auf der zu bearbeitenden Werkstückfläche auf. Im Ausführungsbeispiel ist der Abstand des Schleifbandantriebes 4 von der Drehachse B des Werkzeugträgers 1 so festgelegt, dass ein weitgehender Massenausgleich der um die Drehachse B schwingenden Massen gegeben ist. Zur Einstellung einer definierten Andruckkraft zwischen Schleifband 2 und Werkstückfläche ist eine entlang des Werkzeugträgers 1 verschiebbar angeordnete Masse 8 angeordnet, die vor Bearbeitungsbeginn an einer bestimmten Position arretiert werden kann. Der Werkzeugträger 1 ist an einer Zustelleinrichtung 9 gelagert, die Zustellbewegungen gegen das Werkstück 3 ausführt. Bei der Zustelleinrichtung kann es sich auch um einen Werkzeugschlitten einer üblichen Universaldrehmaschine handeln.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugträger mit einer im Wesentlichen horizontalen Erstreckung dargestellt. Er kann auch vertikal oder mit einer beliebigen Ausrichtung angeordnet werden.
  • In 1 ist dem Schleifband 2 ein Stützband 10 zugeordnet, das im Arbeitsbereich L parallel zum Schleifband 2 gespannt ist und die Rückseite des Schleifbandes 2 abstützt. Hierdurch wird die mechanische Zugbeanspruchung des Schleifbandes 2 während der Bearbeitung erheblich reduziert, so dass keine besonderen Anforderungen an die Zugfestigkeit des Schleifbandes 2 gestellt werden müssen. Das Stützband 10 besteht im Ausführungsbeispiel aus Metall. Alternativ können jedoch auch elastische Materialien, beispielsweise Gummi, als Stützbandmaterial eingesetzt werden. Das Stützband 10 ist im Ausführungsbeispiel am Werkzeugträger 1 als Endlosband über die Umlenkrollen 7 und eine separate Spanneinrichtung 11 geführt und wird ebenfalls von dem Schleifbandantrieb 4 angetrieben. Alternativ kann jedoch auch ein separater Stützbandantrieb und eine separate Führung innerhalb des Arbeitsbereiches vorgesehen sein. Das Schleifband 2 und das Stützband 10 führen gleichgerichtete Umlaufbewegungen mit gleicher Bandgeschwindigkeit aus. Hierdurch ist gewährleistet, dass im Kontaktbereich zwischen Schleifband 2 und Stützband 10 praktisch keine Relativbewegung zwischen den beiden Bändern 2, 10 vorliegt. Dies führt zu einer optimalen Entlastung des Schleifbandes 2.
  • In 2 ist im Umlaufweg des Schleifbandes 2 ein Bandspeicher 12 angeordnet, in dem das Schleifband 2 eine Bandschlaufe 13 bildet. Die Länge der Bandschlaufe 13 ist mittels einer als verschiebbare Führungsrolle ausgebildeten Stelleinrichtung 14 einstellbar. Hierdurch kann der Umschlingungswinkel α zwischen dem Schleifband 2 und dem Werkstück 3 über einen großen Bereich hinweg variabel verstellt werden. Zur Durchführung verschiedener Bearbeitungsschritte kann hierbei der Umschlingungswinkel α auch während der Werkstückbearbeitung verändert werden. Der Bandspeicher 12 ist am Werkzeugträger 1 angeordnet. Die den Arbeitsbereich begrenzenden Umlenkrollen 7 sind ferner relativ zueinander verstellbar angeordnet. Der in 2 dargestellte Bearbeitungskopf 6 weist verschwenkbare Gabelarme 15 auf, an denen die Umlenkrollen 7 angeordnet sind. Hierbei ist eine flexible Einstellung des Umschlingungswinkels α zwischen Schleifband 2 und Werkstück 3 möglich. Insbesondere können auch große Umschlingungswinkel α realisiert werden. Zur Einstellung einer definierten Andruckkraft zwischen Schleifband 2 und Werkstück 3 ist am Werkzeugträger 1 eine verstellbare Feder 16 vorgesehen, die mit der Zustelleinrichtung 9 verbunden ist.
  • Bei den in 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen rotiert das Werkstück 3 jeweils entgegen der Umlaufrichtung des Schleifbandes 2, so dass eine sehr hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Schleifband 2 und zu bearbeitender Werkstückfläche vorliegt, die für die Erzielung von sehr guten Finishergebnissen wichtig ist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbes. von Kurbel- und Nockenwellen mit Werkzeugträger (1), endlosem Schleifband (2) zur Bearbeitung eines um seine Rotationsachse (A) rotierenden Werkstückes (3), einem am Werkzeugträger (1) angeordneten Schleifbandantrieb (4), welcher das Schleifband (2) während einer Werkstückbearbeitung kontinuierlich antreibt und einer Spannvorrichtung (5) für das Schleifband (2), wobei der Werkzeugträger (1) einen Bearbeitungskopf (6) mit zwei zueinander beabstandeten Bandumlenkungen (7) aufweist, die einen Arbeitsbereich (L) des Bearbeitungskopfes begrenzen (6), wobei das Schleifband (2) über die Bandumlenkungen (7) geführt ist und im Arbeitsbereich (L) über die zu bearbeitende Umfangsfläche des Werkstückes (3) läuft und wobei der Bearbeitungskopf (6) die zu bearbeitende Umfangsfläche des Werkstückes (3) gabelförmig so umgreift, dass das im Arbeitsbereich (L) frei gespannte Schleifband (2) das Werkstück (3) teilweise umschlingt und in einem durch den Umschlingungswinkel (α) vorgegebenen Bereich flächig am Werkstück (3) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (1) schwenkbar um eine Drehachse (B) gelagert ist, die parallel zur Rotationsachse (A) des Werkstückes (3) ausgerichtet ist und in einem zwischen dem Bearbeitungskopf (6) und dem Schleifbandantrieb (4) liegenden Werkzeugträgerbereich angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Schleifbandantriebes (4) von der Drehachse (B) des Werkzeugträgers (1) so festgelegt ist, dass ein weitgehender Massenausgleich der um die Drehachse (B) schwingenden Massen gegeben ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (1) an einer Zustelleinrichtung (9) gelagert ist, die Zustellbewegungen gegen das Werkstück ausführt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (5) am Werkzeugträger (1) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Umlaufweg des Schleifbandes (2) ein Bandspeicher (12) angeordnet ist, in dem das Schleifband (2) eine Bandschlaufe (13) bildet, und dass die Länge der Bandschlaufe (13) mittels einer Stelleinrichtung (14) einstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandspeicher (12) am Werkzeugträger (1) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Arbeitsbereich (L) begrenzenden Bandumlenkungen (7) relativ zueinander verstellbar angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (6) verschwenkbare Gabelarme (15) aufweist, an denen die Bandumlenkungen (7) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schleifband (2) ein Stützband (10) zugeordnet ist, das im Arbeitsbereich (L) parallel zum Schleifband (2) gespannt ist und die Rückseite des Schleifbandes (2) abstützt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützband (10) am Werkzeugträger (1) als Endlosband über Bandumlenkungen (7) und eine separate Spanneinrichtung (11) geführt ist und von dem Schleifbandantrieb (4) oder einem separaten Antrieb angetrieben wird.
DE2003142135 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen Withdrawn DE10342135A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003142135 DE10342135A1 (de) 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen
EP04020516A EP1514641A1 (de) 2003-09-12 2004-08-28 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003142135 DE10342135A1 (de) 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10342135A1 true DE10342135A1 (de) 2005-04-07

Family

ID=34129775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003142135 Withdrawn DE10342135A1 (de) 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1514641A1 (de)
DE (1) DE10342135A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026296A1 (de) * 2005-06-08 2006-12-14 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Finishgerät mit externem Antrieb
EP1920884A1 (de) 2006-11-09 2008-05-14 Thielenhaus Technologies GmbH Verfahren zur Bandfinishbearbeitung von Werkstückumfangsflächen
DE102019125855A1 (de) * 2019-09-25 2021-03-25 Thielenhaus Technologies Gmbh Werkzeughalter zum Andrücken eines Finishwerkzeuges an eine Umfangsfläche eines Nockens und Maschine zur Finishbearbeitung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107088813B (zh) * 2017-07-13 2023-07-07 哈尔滨工业大学深圳研究生院 一种机器人用砂带磨削单元
CN110539234A (zh) * 2019-08-23 2019-12-06 沈阳工业大学 一种细长轴类抛光加工装置
CN115229625B (zh) * 2022-09-21 2022-12-06 山东辰榜数控装备有限公司 一种短轴加工用可调节式数控机床

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1329559A (fr) * 1956-12-28 1963-06-14 Procédé et dispositifs pour la finition de pièces métalliques
US6220946B1 (en) * 1998-02-13 2001-04-24 Philip D. Arnold Active polishing of rotatable article surfaces
AT4931U1 (de) * 2001-01-25 2002-01-25 Hammerschmid Johann Bandschleifmaschine
DE10200489A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-24 Preuss Rolf Kombinationsbandschleifgerät

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2825652B1 (fr) * 2001-06-06 2004-01-23 Procedes Et Machines Speciales Machine d'usinage par abrasif de portees d'une piece, notamment de superfinition de manetons de vilebrequins

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1329559A (fr) * 1956-12-28 1963-06-14 Procédé et dispositifs pour la finition de pièces métalliques
US6220946B1 (en) * 1998-02-13 2001-04-24 Philip D. Arnold Active polishing of rotatable article surfaces
AT4931U1 (de) * 2001-01-25 2002-01-25 Hammerschmid Johann Bandschleifmaschine
DE10200489A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-24 Preuss Rolf Kombinationsbandschleifgerät

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026296A1 (de) * 2005-06-08 2006-12-14 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Finishgerät mit externem Antrieb
DE102005026296B4 (de) * 2005-06-08 2009-10-22 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Superfinishen mit einem externen Antrieb
DE102005026296C5 (de) * 2005-06-08 2012-02-02 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Superfinishen mit einem externen Antrieb
EP1920884A1 (de) 2006-11-09 2008-05-14 Thielenhaus Technologies GmbH Verfahren zur Bandfinishbearbeitung von Werkstückumfangsflächen
DE102006052829A1 (de) * 2006-11-09 2008-05-15 Thielenhaus Technologies Gmbh Verfahren zur Bandfinishbearbeitung von Werkstückenumfangsflächen
DE102019125855A1 (de) * 2019-09-25 2021-03-25 Thielenhaus Technologies Gmbh Werkzeughalter zum Andrücken eines Finishwerkzeuges an eine Umfangsfläche eines Nockens und Maschine zur Finishbearbeitung

Also Published As

Publication number Publication date
EP1514641A1 (de) 2005-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4226708C2 (de) Bandschleifmaschine
DE202008018607U1 (de) Andrückeinrichtung für Schneidmittel sowie Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen an zylindrischen Werkstückabschnitten
EP1514640B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere von Kurbel- und Nockenwellen
EP1990133B1 (de) Schleifaggregat als Werkzeug für eine Bearbeitungsvorrichtung
DE19723306C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Stirnflächen plattenförmiger Körper
DE10342135A1 (de) Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere Kurbel- und Nockenwellen
EP2636482B1 (de) Werkstückbearbeitungssystem und Verfahren zur Feinstbearbeitung eines Werkstücks
DE4227315C2 (de) Maschine zum Schleifen, Kurzhubhonen und Polieren der Außenoberfläche von Werkstücken
DE19825698A1 (de) Bandschleifmaschine
DE10342139B4 (de) Verfahren zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen an wellenförmigen Werkstücken
EP0276439B1 (de) Verfahren zum Innenschleifen von langen Bohrungen mit extrem geringem Durchmesser in Werkstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3312133A1 (de) Schaumstoff-formschneidemaschine, insbesondere fuer numerische werkzeugsteuerung
DE19821982C2 (de) Profil-Bandschleifmaschine
DE10342137B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Finishbearbeitung von Wellen, insbesondere von Kurbel- und Nockenwellen
DE10041925A1 (de) Schleifverfahren und Vorrichtung zur Durchführung
DE102018101339B4 (de) Bandfinishvorrichtung
DE3918365A1 (de) Ultra-praezisionsschleifmaschine
DE3918847C2 (de)
DE873363C (de) Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen, und der Lagerstellen fuer Nockenwellen
DE4311534A1 (de) Bandschleifaggregat
DE885527C (de) Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen und der Lagerstellen von Nockenwellen
DE1181504B (de) Vorrichtung zum Anschaerfen der Enden von endlos zu machenden, ein- oder mehrschichtigen Treibriemen bzw. Foerderbaendern
DE19721792C2 (de) Vorrichtung zum Halten und Nachstellen eines Honsteins
DE102006052829A1 (de) Verfahren zur Bandfinishbearbeitung von Werkstückenumfangsflächen
DE19615946A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstückes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee