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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindug
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Behälter und insbesondere einen
Behälter
mit separaten Speicherkammern, die in der Lage sind, verschiedene
Bestandteile vor dem Gebrauch getrennt aufzubewahren.
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Herkömmlich ist
es bei der Zubereitung von Formeln bzw. Rezepten für den täglichen
Gebrauch oder zum Konsum eines Getränkes, das ein Vermischen von
Rezepten mit Zusätzen,
flüssiger
Lösung, Gas
oder anderen Bestandteilen erfordert, oftmals notwendig, die Packungen,
die zu mischenden Zusätze
oder Formeln enthalten, wie beispielsweise Antabus, frisches Vitamin-C-Pulver,
Kohlendioxid, etc., getrennt aufzureißen und dann die Formeln der
flüssigen
Lösung
wie beispielsweise Wasser, Beauty-Lotion, Sauerstoff oder anderen Bestandteile,
die gemischt werden müssen,
beizugeben, bevor die Mischung einfach verwendet oder konsumiert
werden kann. Diese Vorgehensweise ist ziemlich kompliziert und zeitaufwändig.
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Um
die oben erwähnten
Nachteile zu lösen, offenbart
das TW-Gebrauchsmuster
Veröffentlichungs-
Nr. 231632 einen Behälter
mit separaten Speicherkammern, wobei ein Deckelelement die Öffnung einer
Trinkflasche abdichten kann. Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst der Behälter
einen Hauptkörper 1 mit
einer ersten Substanz 12, und ein Deckelelement 2,
das mit dem Hauptkörper 1 in
Eingriff steht. Das Deckelelement 2 umfasst einen Dichtring 22,
eine Speicherflasche 3, die sich durch den Dichtring 22 erstreckt,
eine Schutzkappe 5, die die Speicherflasche 3 umschließt, um die
Speicherflasche 3 vor einem Pressdruck zu schützen, und
ein wegwerfbares Dichtelement 52, das das Deckelelement 2 abdeckt.
Die Speicherflasche 3, die eine Speicherkammer S zur Speicherung
einer zweiten Substanz 6 aufweist, umfasst einen Flaschenkörper 31,
einen Druckstab (nicht bezeichnet), der ihr oberes Ende abdichtet, und
ein geöffnetes
Ende gegenüberliegend
dem Druckstab. Das geöffnete
Ende der Speicherflasche 3 ist durch einen Dichtfilm 4 abgedichtet,
der an dem Dichtring 22 befestigt ist. Im Gebrauch wird
das wegwerfbare Dichtelement 52 zunächst abgerissen und dann der
Druckstab gedrückt,
um den Dichtfilm aufzuschneiden, so dass die zweite Substanz 6 in
die erste Substanz 12 fällt
und mit der ersten Substanz 12 gemischt wird. Jedoch ist
das Deckelelement 2 gewöhnlich
ohne einen Führungsmechanismus
oder einen Positionierungsmechanismus für die Speicherflasche 3 ausgebildet,
was leicht zur Folge haben kann, dass die Speicherflasche 3 bezüglich dem Dichtring 22 einer übermäßigen Drehung
ausgesetzt ist, so dass Abschnitte des Dichtfilms 4 abgeschnitten
werden und in die erste Substanz 12 fallen können, was
zu einer Verschmutzung der ersten Substanz 12 führen kann.
Obwohl das Deckelelement 2 nach dem Stand der Technik die
Nachteile des herkömmlichen
Mischprozesses verbessert und eine Packungsgröße verringert, kann es nicht
sicherstellen, dass die erste Substanz 12 frei von Verschmutzung
ist, da der Dichtfilm abgeschnitten werden und in den Behälter fallen
kann.
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Zusätzlich ist
das wegwerfbare Dichtelement 52, das in dem oberen Bereich
der Schutzkappe 5 des Deckelelements 2 ausgebildet
ist, nicht luftdicht abgedichtet, was nur mittels eines präzise dichten Kontaktes
zwischen der Speicherflasche 3 und dem Dichtring 2 erreicht
werden kann, was eine erhöhte Herstellungsgenauigkeit
erfordern und somit die Herstellkosten erhöhen würde. Ferner würde es der
dichte Kontakt zwischen der Speicherflasche 3 und dem Dichtring 2 möglicherweise
schwie rig machen, den Druckstab zur Freigabe der zweiten Substanz 6 zu drücken.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
ist ein verbesserter Getränkebehälter mit
separaten Speicherkammern zur Aufnahme von Bestandteilen vorgeschlagen
worden. Der Getränkebehälter umfasst
zumindest einen Hauptkörper
(nicht bezeichnet) und ein Deckelelement 9. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das
Deckelelement 9 eine Dichtanordnung 111, zwei
Teile eines Dichtfilmes 113 wie auch eine Druckflasche 117.
Die Dichtanordnung 111 und die Dichtfilme 113 bilden
gemeinsam eine Speicherkammer S' zur
Aufnahme von Bestandteilen 110 darin. In dem Fall eines
Getränkebehälters werden
die Bestandteile 110 von der Speicherkammer S' freigegeben und mit
der flüssigen
Lösung
gemischt, die in dem Getränkebehälter enthalten
ist, indem die Druckflasche 117 gedrückt und beide Dichtfilme 113 aufgeschnitten
werden. Dies erfordert eine erhebliche Kammergröße für die Gestaltung der Druckflasche 117 und der
Speicherkammer S' zur
Aufnahme von Bestandteilen 110. Als Folge dessen ist das
Deckelelement 9 nicht für
Behälter
geeignet, die heutzutage üblicherweise
verwendet werden. Zusätzlich
wird ein derartiges Deckelelement 9 durch einen komplizierten Formprozess
hergestellt, was in übermäßig hohen Herstellkosten
resultiert. Die Verwendung eines zweiteiligen Dichtfilms 113,
um die Bestandteile 110 zu speichern, ist ebenfalls schwierig
und ungeeignet auszuführen.
Somit ist das Problem übermäßig hoher
Herstell- und Zusammenbaukosten
verschlimmert.
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3 zeigt einen anderen herkömmlichen Behälter, der
in der Lage ist, eine erste Substanz 7, wie beispielsweise
eine flüssige
Lösung,
und eine zweite Substanz 8, wie beispielsweise Bestandteile, separat
zu speichern. Die erste Substanz 7 kann mit der zweiten
Substanz 8 gemischt werden, indem eine Kappe 9 gedrückt und
gezogen wird. Ein Auslass 10a ist in einer Öffnung 9a der
Kappe 9 zum Zugriff auf die gemischten ersten und zweiten
Substanzen 7 und 8 definiert. Beim Zusammenbau
des Be hälters
wird zunächst
die Kappe 9 an einem oberen Körper 11a befestigt.
Erste und zweite Eingriffskörper 111a, 111b wie
auch ein Schneideelement 10 werden der Reihe nach an den
oberen Körper 11a angebaut.
Der zusammengebaute obere Körper 11a wird
anschließend
an dem unteren Körper 11b befestigt,
um den Behälter
zu bilden, der aus einer Anzahl einzelner Teile zusammengebaut werden
muss. Jedoch sieht ein derartiger Behälter infolge seiner inhärenten Komplexität nur schwer
eine luftdichte Dichtwirkung vor. Auch ist der Prozess zum Zusammenbauen
des Behälters übermäßig kompliziert
wie auch zeitaufwändig.
Diese Konstruktion ist nicht zur Anwendung auf existierende Behälter geeignet.
Ferner ist es angesichts des komplizierten Zusammenbauprozesses,
sobald die in dem Behälter
gespeicherten Inhalte aufgebraucht sind, schwierig, den Behälter zum wiederholten
Gebrauch wiederzubefüllen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Obigen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
einen Behälter mit
separaten Speicherkammern vorzusehen, der einen einfachen Aufbau
aufweist und leicht herzustellen ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter mit
separaten Speicherkammern vorzusehen, die wieder verwendbar sind
und die einen bequemen Zugriff des Anwenders auf die in dem Behälter enthaltenen
gemischten Inhalte ermöglichen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter mit
separaten Speicherkammern vorzusehen, der auf existierende Behälter anwendbar
ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Behälter mit
separaten Speicherkammern vorzusehen, der eine zufrieden stellende
luftdichte Dichtung vorsehen kann, um die enthaltenen Substanzen
vor einer Schädigung
bzw. Verschlechterung zu schützen.
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Um
die obigen Aufgaben lösen
zu können, umfasst
ein Behälter
mit separaten Speicherkammern gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Hauptkörper,
der eine erste Substanz enthält,
ein Deckelelement, ein luftdichtes Element, eine Halteanordnung
wie auch eine Öffnungseinrichtung.
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Der
Hauptkörper
besitzt eine Speicherkammer zur Aufnahme einer ersten Substanz,
wie auch eine Öffnung
zum Zugriff auf die Speicherkammer. Das Deckelelement steht eng
mit dem Hauptkörper
in Eingriff. Das Deckelelement umfasst eine Kappe, einen kreisförmigen Umfangsring
benachbart der Kappe wie auch ein leckdichtes Element, das an einem Innenraum
der Kappe zwischen der Kappe und dem kreisförmigen Umfangsring angeordnet
ist. Das luftdichte Element dient der dichten Einkapselung einer zweiten
Substanz, die mit der ersten Substanz gemischt werden soll.
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Die
Halteanordnung ist in der Öffnung
des Hauptkörpers
angeordnet. Die Halteanordnung umfasst ein Außenteil und ein Innenteil.
Das Außenteil besitzt
ein äußeres axiales
Loch und eine Schulter, die derart ausgebildet ist, damit das Außenteil
an dem Hauptkörper
zu liegen kommt, während
ein dichter Kontakt zwischen der Schulter und dem leckdichten Element
vorgesehen wird, um so ein Überlaufen oder
eine Leckage der ersten Substanz zu vermeiden. Das Innenteil besitzt
ein inneres axiales Loch. Das Innenteil steht koaxial mit dem äußeren axialen Loch
des Außenteils
in Eingriff. Ränder
der luftdichten Umhüllung
sind schichtartig zwischen den Innen- und Außenteilen sicher befestigt.
Die Innen- und Außenteile
umfassen jeweils Positionierungsabschnitte, um eine fixierte Beziehung
derselben zueinander sicherzustellen und eine Verstärkung vorzusehen,
um die luftdichte Umhüllung
zu halten.
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Die Öffnungseinrichtung
ist koaxial in dem Innenteil angeordnet. Die Öffnungseinrichtung umfasst
einen Pressabschnitt um einen oberen Bereich desselben herum, einen
aktiven Schneideabschnitt um einen unteren Bereich desselben herum
zum Aufschneiden des luftdichten Elementes, einen inaktiven stumpfen
Abschnitt benachbart des aktiven Schneideabschnittes, um zu verhindern,
dass das luftdichte Element vollständig abgeschnitten wird, und
ein darin definiertes Durchgangsloch. Das Durchgangsloch steht in
Verbindung mit dem inneren axialen Loch, der Öffnung und der Speicherkammer.
Wenn der Pressabschnitt bis an einen Punkt gepresst wird, an dem
der Pressabschnitt in Kontakt mit einem oberen Bereich des Innenteils
steht, wird das luftdichte Element durch den Schneideabschnitt aufgeschnitten, wodurch
die Einkapselung der zweiten Substanz freigegeben und eine Mischung
der ersten und zweiten Substanzen erlaubt wird, wobei das eröffnete luftdichte
Element an dem Halter befestigt bleibt.
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ZEICHNUNGSKURZBESCHREIBUNG
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Andere
Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich, in welchen:
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1 (STAND DER TECHNIK) eine
Schnittansicht eines herkömmlichen
Behälters
mit separaten Speicherkammern ist;
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2 (STAND DER TECHNIK) eine
Schnittansicht eines anderen herkömmlichen Behälters ist;
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3 (STAND DER TECHNIK) eine
teilweise Schnittansicht eines anderen herkömmlichen Behälters ist;
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4 eine in Explosionsansicht
dargestellte und teilweise geschnittene Ansicht eines Behälters mit
separaten Speicherkammern gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine teilweise geschnittene
Zusammenbauansicht des Behälters
von 4 und eine vergrößerte Ansicht
eines in 5 umkreisten
Abschnittes ist;
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6 eine schematische teilweise
geschnittene Ansicht des Behälters
von 4 ist, wobei das Schneideelement
vollständig
nach unten gepresst ist;
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7 eine in Explosionsansicht
dargestellte und teilweise geschnittene Ansicht eines Behälters mit
separaten Speicherkammern gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine Draufsicht auf ein
Außenteil
von 7 ist;
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9 eine isometrische Ansicht
eines Innenteils von 7 ist;
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10 eine teilweise geschnittene
Zusammenbauansicht des Behälters
von 7 und eine vergrößerte Ansicht
eines in 10 umkreisten
Abschnittes ist; und
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11 eine schematische, teilweise
geschnittene Ansicht des Behälters
von 7 ist, wobei das
Schneideelement vollständig
nach unten gepresst ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun Bezug auf die Zeichnungen genommen, um die vorliegende
Erfindung detailliert zu beschreiben.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 bis 6 und insbesondere auf 5 umfasst ein Behälter mit
separaten Speicherkammern gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 20, der eine
erste Substanz 30 darin umfasst, ein Deckelelement 40,
das dicht mit dem Hauptkörper 20 in
Eingriff steht, ein luftdichtes Element 60, um eine zweite
Substanz 80 einzukapseln, eine Halteanordnung 50,
um das luftdichte Element 60 darin zu halten, und eine Öffnungseinrichtung 70, der
derart ausgebildet ist, um die Einkapselung des zweiten Substrates 80 zu
lösen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst
der Hauptkörper 20 einen
Aufnahmeabschnitt 20a, der eine Speicherkammer S zur Aufnahme
der ersten Substanz 30 definiert, einen Halsabschnitt 20b benachbart
eines oberen Teils des Aufnahmeabschnittes 20a und eine Öffnung 20c in
Verbindung mit der Speicherkammer S. Ein erstes Gewinde 20d ist
in einer Außenfläche des
Halsabschnittes 20b definiert. Die erste Substanz kann
in einem gasförmigen
Zustand, einem festen Zustand, einem flüssigen Zustand oder beliebigen
Kombinationen derselben vorgesehen sein.
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Das
Deckelelement 40 umfasst eine Kappe 40a, einen
kreisförmigen
Umfang 40b benachbart der Kappe 40a, ein zweites
Gewinde 40c wie auch ein kreisförmiges leckdichtes Element 40d,
das in einem Innenraum der Kappe 40a angeordnet ist. Das leckdichte
Element 40d kann einstückig
in einer Innenfläche
der Kappe 40a ausgebildet sein, um einen luftdichten Kontakt
zwischen der Kappe 40a und der Öffnung 20c zu verbessern.
Das zweite Gewinde 40c ist in einer Innenfläche des
Deckelelementes 40 für einen
Gewindeeingriff mit dem ersten Gewinde 20d des Hauptkörpers 20 ausgebildet.
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Wie
ebenfalls in 5 gezeigt
ist, umfasst die Halteanordnung 50 ein Außenteil 51 und
ein Innenteil 53. Das Innenteil 53 ist lösbar und
koaxial in dem Außenteil 51 angeordnet.
Die zusammengebauten inneren und äußeren Teile 53, 51 sind
in der Öffnung 20c des
Hauptkörpers 20 aufgenommen.
Das Außenteil 51 umfasst
einen ersten Eingriffsabschnitt 51a, eine Schulter 51b,
ein äußeres axiales
Loch 51d und zwei erste Positionierungsabschnitte 51e (4). Der erste Eingriffsabschnitt 51a ist
in einer Außenfläche des
Außenteils 51 ausgebildet
und mit den Punktvorsprüngen
geformt und beabstandet, um zu ermöglichen, dass das Außenteil 51 fest
mit dem Halsabschnitt 20b in Eingriff steht. Alternativ
dazu kann das Außenteil 51 mit
der Öffnung 20c in
Eingriff stehen, wenn die vorliegende Erfindung Anwendung auf einen
Hauptkörper
findet, der keinen Halsabschnitt besitzt. Alternativ dazu kann der
erste Eingriffsabschnitt 51a aus aneinander grenzenden
oder voneinander beabstandeten Flanschen, hervorstehenden Blöcken bzw.
Vorsprungsblöcken
oder ande ren geeigneten Gestaltungen bestehen. Die Anzahl von Vorsprüngen und
die Struktur des ersten Eingriffsabschnittes 51a sind zu
Veranschaulichungszwecken lediglich beispielhaft dargestellt und
nicht dazu bestimmt, die vorliegende Erfindung zu begrenzen.
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Die
an einem oberen Bereich des äußeren Teiles 51 ausgebildete
Schulter 51b erstreckt sich nach außen, so dass die Halteanordnung 50 über die Schulter 51b an
dem Halsabschnitt 20b des Hauptkörpers 20 zu liegen
kommt. Bevorzugt steht die Schulter 51b in dichtem Kontakt
mit dem leckdichten Element 40d des Deckelelementes 40,
um so eine Leckage wie auch ein Auslaufen der ersten Substanz 30,
die in dem Hauptkörper 20 enthalten
ist, durch die Öffnung 20c zu
verhindern. Das äußere axiale
Loch 51d, das in dem Außenteil 51 definiert
ist, besitzt eine runde Form. Das äußere axiale Loch 51d dient
dazu, dass die Mischung aus den ersten und zweiten Substanzen 30, 80 frei
hindurchströmen
kann.
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Die
ersten Positionierungsabschnitte 51e sind sowohl in der
Innenfläche
als auch dem unteren Bereich des Außenteils 51 angeordnet.
Die ersten Positionierungsabschnitte 51e nehmen allgemein
die Form von voneinander beabstandeten Vertiefungen an. Es sei angemerkt,
dass die Anzahl wie auch die Struktur der ersten Positionierungsabschnitte 51e hier
nur zu Veranschaulichungszwecken beispielhaft dargestellt ist und
nicht dazu bestimmt ist, die vorliegende Erfindung zu begrenzen.
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Das
Innenteil 53 umfasst zwei zweite Positionierungsabschnitte 53a entsprechend
den ersten Positionierungsabschnitten 51e wie auch ein
darin definiertes rundes inneres axiales Loch 53b. Das
innere axiale Loch 53b steht in Verbindung mit der Öffnung 20c und
der Speicherkammer S. Die zweiten Positionierungsabschnitte 53a nehmen
allgemein die Form von voneinander beabstandeten Vorsprüngen an,
die in einer Außenfläche des
Innenteils 53 für
einen dichten Engriff mit den ersten Positionierungsabschnitten 51e ausgebildet
sind. Wie in 5 gezeigt ist,
ist das Innenteil 53 über
Eingriff in dem Außenteil 51 so
aufgenommen, dass Spalte zwischen den inneren und äußeren Teilen 53 und 51 ausgebildet
werden, um Umfangsabschnitte des luftdichten Elementes 60 aufnehmen
zu können.
Infolge des Eingriffs zwischen den ersten Positionierungsabschnitten 51e und
den zweiten Positionierungsabschnitten 53a ist das innere
Teil 53 bezüglich
des äußeren Teils 51 nicht
drehbar. Eine Fläche
der Umfangsabschnitte des luftdichten Elementes 60 ist
schichtartig zwischen dem ersten Positionierungsabschnitt 51e und dem
zweiten Positionierungsabschnitt 53a angeordnet, und deren
Reste sind in den Spalten aufgenommen. Folglich wird das luftdichte
Element 60 sicher in der Halteanordnung 50 gehalten.
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Das
innere axiale Loch 53b des Innenteils 53 dient
dazu, dass die Mischung der ersten und zweiten Substanzen frei hindurch
fließen
kann. Die Form des inneren axialen Loches 53b ist zu Veranschaulichungszwecken
lediglich beispielhaft dargestellt und nicht dazu bestimmt, die
Erfindung zu begrenzen.
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Das
luftdichte Element 60 umfasst einen Aufnahmeabschnitt 60a,
der die zweite Substanz 80 einkapselt. Der Aufnahmeabschnitt 60a ist
bevorzugt dazu in der Lage, zumindest eine Substanz-separat aufnehmen
zu können.
Das luftdichte Element 60 besteht bevorzugt aus Materialien,
die aus der Gruppe gewählt
sind, die Aluminiumfolie, Kunststofffilm und Papier umfassen. Alternativ
dazu kann die zweite Substanz 80 in einem gasförmigen Zustand,
einem flüssigen
Zustand, einem festen Zustand oder einer beliebigen Kombination
derselben vorliegen.
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Wie
in den 4 bis 5 gezeigt ist, ist die Öffnungseinrichtung 70 koaxial
verschiebbar in dem Innenteil 53 der Halteanordnung 50 aufgenommen.
Die Öffnungseinrichtung 70 umfasst
einen Pressabschnitt 70a an ihrem oberen Bereich, einen
aktiven Schneideabschnitt 70b an ihrem unteren Bereich,
einen inaktiven stumpfen Abschnitt 70c, der zwischen dem
aktiven Schneideabschnitt 70b angeordnet ist, und ein Durchgangsloch 70d.
Das Durchgangsloch 70d steht in Verbindung mit der Öffnung 20c,
dem inneren axialen Loch 53b und der Speicherkammer S. Der
Pressabschnitt 70a ist in einen halbkugelförmigen Vorsprung
geformt. Eine Distanz zwischen dem Pressabschnitt 70a und
dem oberen Bereich des Innenteils 53 ist größer als
eine Distanz zwischen dem aktiven Schneideabschnitt 70b und
dem luftdichten Element 60.
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Der
aktive Schneideabschnitt 70b umfasst eine Vielzahl von
scharfen Spitzen zum Eindringen in und Aufschneiden des luftdichten
Elementes 60, um die zweite Substanz 80 freizugeben
und zu ermöglichen,
dass sie sich mit der ersten Substanz 30 mischen kann.
Die Struktur des aktiven Schneideabschnittes 70b ist hier
zur Veranschaulichung lediglich beispielhaft dargestellt und nicht
dazu bestimmt, die Erfindung dieser Ausführungsform zu begrenzen. Verständlicherweise
dient der inaktive stumpfe Abschnitt dazu, um zu verhindern, dass
das luftdichte Element vollständig
abgeschnitten wird.
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Wie
in den 5 bis 6 gezeigt ist, muss beim Gebrauch
ein Anwender lediglich den Pressabschnitt 70a der Öffnungseinrichtung 70 drücken, so
dass erste Abschnitte des luftdichten Elementes 60, die dem
aktiven Schneideabschnitt 70b der Öffnungseinrichtung 70 entsprechen,
durch die scharfen Spitzen aufgeschnitten werden. Die zweite Substanz 80 fällt dann
in die erste Substanz 30 und mischt sich mit dieser, wobei
zweite Abschnitte des luftdichten Elementes 60, die dem
inaktiven stumpfen Abschnitt 70c der Öffnungseinrichtung 70 entsprechen,
intakt bleiben. Dadurch wird erlaubt, dass der zweite Abschnitt des
luftdichten Elementes 60 von der Halteanordnung gehalten
bleibt, womit die Beschreibung der ersten Ausführungsform beendet ist.
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Wie
in den 7 bis 11 gezeigt ist, umfasst ein
Behälter
mit separaten Speicherkammern gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 20' zur Aufnahme einer ersten Substanz,
ein Deckelelement 40',
das dicht mit dem Hauptkörper 20' in Eingriff
steht, ein luftdichtes Element 60' zur Einkapselung einer zweiten Substanz 80', eine Halteanordnung 50', um das luftdichte Element 60' in Position
zu halten, und eine Öffnungseinrichtung 70' zur Freigabe
der Einkapselung der zweiten Substanz 80'. Andere Teile sind gleich oder äquivalent
zu ähnlichen
Teilen des Behältersystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung. Es sei angemerkt, dass gleiche Teile in dieser und
in der ersten Ausführungsform
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und ihre weitere Beschreibung somit
nachfolgend weggelassen ist.
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Der
größte Teil
des Aufbaus des Behälters der
zweiten Ausführungsform
ist ähnlich
dem des Behälters
der ersten Ausführungsform.
Der Unterschied bei der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass die
Halteanordnung 50c' ferner
eine Vielzahl von beabstandeten ersten Kopplungsabschnitten 51c' umfasst, die
an der Innenfläche
des Außenteils 51' ausgebildet
sind. Wie in den 7 bis 10 gezeigt ist, sind die
ersten Kopplungsabschnitte 51c', wie gezeigt ist, beispielhaft
vier hohle Abschnitte (8),
die gleichmäßig in dem
Boden des Außenteils 51' angeordnet sind.
Das Innenteil 53' der
Halteanordnung 50c' umfasst
ferner eine Vielzahl von zweiten Kopplungsabschnitten 53c' an seiner Außenfläche, die
als abwärts verjüngte Laschen
gezeigt sind, die sich von dem Boden des Innenteils 53' erstrecken
und mit den ersten Kopplungsabschnitten 51c' des Außenteils 51' in Eingriff
gebracht werden können.
Durch den Eingriff zwischen den ersten und zweiten Kopplungsabschnitten 51c', 53c' kann das zweite
Substrat 80',
das in dem luftdichten Element 60' aufgenommen ist, in der Halteanordnung 50c' gehalten werden.
Die Anzahl und die Form der ersten und zweiten Kopplungsabschnitte 51c', 53c' sind flexibel
einstellbar, solange der Eingriff dazwischen das luftdichte Element 60' sicher in Position
befestigen kann und dieses nicht in die Speicherkammer S' des Hauptkörpers 20' fallen kann.
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Wie
in 7 gezeigt ist, umfasst
die Öffnungseinrichtung 70' einen Pressabschnitt 70a', der im Wesentlichen
in Ausrichtung mit einem obe ren Bereich der Halteanordnung 50' ist. Der Pressabschnitt 70a' ist allgemein
eine halbkugelförmige
Vertiefung, um ein Drücken
zu erleichtern. Eine Distanz zwischen dem Pressabschnitt 70a' und einem Boden des
Deckelelements 40' ist
größer als
eine Distanz zwischen dem aktiven Schneideabschnitt 70b' und dem luftdichten
Element 60'.
Der Hauptkörper 20' der zweiten
Ausführungsform
ist ähnlich
dem Hauptkörper 20 der
ersten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass der Hauptkörper 20' keinen Halsabschnitt umfasst.
Das leckdichte Element 40d' ist
allgemein ein leckdichter Film, der in einem Innenraum des Deckelelementes 40' angeordnet
ist. Der Betrieb des Behälters
der zweiten Ausführungsform
ist ähnlich dem
des Behälters
der ersten Ausführungsform,
wodurch dessen detaillierte Beschreibung weggelassen ist.
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Während die
bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, sind äquivalente
Abwandlungen und Änderungen,
die Fachleuten bekannt werden, gemäß der vorliegenden Erfindung
als innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung anzusehen,
der in den angefügten
Ansprüchen
definiert ist.