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Patentklasse
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B65D
23/12 „Mittel zum Befestigen kleinerer Gegenstände"
in Bezug auf „Einzelheiten von Flaschen oder Gefäßen,
soweit nicht anderweitig vorgesehen".
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B65D
51/28 „Verschlüsse, soweit nicht anderweitig vorgesehen" „mit
Hilfsbehältern für zusätzliche Gegenstände
oder Materialien".
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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 einen Behälter, insbesondere eine Trinkflasche mit integrierter
Haltevorrichtung für einen inneren Behälter. Der
innere Behälter befindet sich im Inneren des äußeren
Behälters. Der innere Behälter dient zur Aufnahme
eines Stoffes, welcher nicht mit dem Inhalt des äußeren
Behälters vermischt werden soll. Die Erfindung betrifft
ebenfalls die Haltevorrichtung selbst.
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Beschreibung
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Die
Haltevorrichtung soll den inneren Behälter form-, stoff-
oder kraftschlüssig befestigen, so daß eine ausreichend
stabile Halterung im Inneren des äußeren Behälters
gewährleistet ist. Die Haltevorrichtung kann so ausgebildet
sein, daß der innere Behälter nach Öffnung
des äußeren Behälters leicht zugänglich
ist um direkt an dessen Inhalt zu gelangen und/oder leicht entnehmbar
ist, indem die form- oder kraftschlüssige Halterung überwunden
werden kann, beispielsweise durch einen Schnappverschluß.
Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Ausgestaltung der Haltevorrichtung
mittels eines Profils, welches sich an der Kontur des inneren Behälters
durch Nachgiebigkeit anpassen kann und dadurch die Halterung durch
leichtes Einrasten lösen und wieder herstellen lässt.
Somit können verschiedene innere Behälter nacheinander
eingesetzt werden.
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Der
innere Behälter kann ein Teil des Deckels des äußeren
Behälters sein, indem der Deckel im innern als Stöpsel
ausgebildet ist, welcher den inneren Behälter einerseits
verschließt und andererseits hält. Der Deckel
des äußeren Behälters kann auch als innerer
Behälter selbst ausgebildet sein, wobei sich dessen Öffnung
woanders, vorzugsweise an der dem Deckel abgewandten Seite befindet.
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Die
Haltevorrichtung kann am Deckel des äußeren Behälters
form- oder kraftschlüssig angebracht sein und von diesem
trennbar sein oder sie kann auch stoffschlüssig mit dem
Deckel eine Einheit bilden.
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Die
Haltevorrichtung kann auch am äußeren Behälter
angebracht sein oder mit diesem eine Einheit bilden. Hierzu ist
entweder eine Haltevorrichtung in den äußeren
Behälter eingesetzt, welche den inneren Behälter
aufnehmen kann oder der äußere Behälter
besitzt seinerseits Formelemente, welche die Haltefunktion erfüllen.
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Die
Zugänglichkeit des inneren Behälters lässt
sich dadurch gewährleisten daß die Haltevorrichtung
am Deckel des äußeren Behälters angebracht
ist. Dadurch wird automatisch beim Abnehmen des Deckels der innere
Behälter aus dem äußeren Behälter
herausgezogen. Ist die Haltevorrichtung im äußeren
Behälter selbst, kann die Zugänglichkeit so hergestellt
werden, daß die Haltevorrichtung im äußeren
Behälter ein Absinken des inneren Behälters verhindert
und so immer über dem oberen Rand des geöffneten äußeren
Behälters emporragt. Dies kann auch durch eine federnde
Eigenschaft der Haltevorrichtung gewährleistet werden.
In diesem Falle kommt der innere Behälter aus dem äußeren
Behälter hervor, wenn die Vorspannung der federnden Haltevorrichtung
durch Abnehmen des Deckels gelöst wird.
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Die
Vermischung des Stoffes des inneren Behälters mit dem Inhalt
des äußeren Behälters soll nicht stattfinden
aufgrund einer chemischen Reaktion des Stoffes mit dem Inhalt des äußeren
Behälters oder aufgrund der zeitlich versetzten Anwendung
des Stoffes gegenüber dem Inhalt des äußeren
Behälters.
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Weiterhin
kann sich ein werbewirksamer Effekt ergeben, indem diese Anordnung
durch mehrere offensichtliche erfindungsgemäße
Vorteile gegenüber herkömmlichen Trinkflaschen
u. a. Behältern verfügt was Begeisterung und Aufsehen
bei Beobachtern auslöst und das Image des zu bewerbenden
Produktes anhebt und den Markennamen stark einprägen kann.
Das beworbene Produkt kann der Stoff im Inneren des inneren Behälters
oder im Inneren des äußeren Behälters
sein oder es kann einer der Behälter sein oder auch die
gesamte Anordnung.
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Die
Anordnung kann ebenfalls dazu dienen, den Stoff im inneren Behälter
zu temperieren. Hierzu wird einerseits die Wärmespeicherfähigkeit
des Stoffes ausgenutzt, welcher sich im inneren des äußeren Behälters
befindet und somit den inneren Behälter umgibt. Durch das
größere Gesamtvolumen wird das Verhältnis
zwischen Volumen und Oberfläche verbessert so daß der
Inhalt träger auf thermisch unterschiedliche Umgebungen
reagiert. Andererseits kann der Inhalt des äußeren
Behälters ausgetauscht werden wenn dessen Temperatur sich
der Umgebung angeglichen hat. So kann beispielsweise kaltes Wasser
nachgefüllt werden um die Temperatur des inneren Behälters
weiter herabzukühlen.
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Der äußere
Behälter kann zur Aufnahme eines Getränkes dienen.
Hierfür kann er eine Fahrradtrinkflasche sein, welche üblicherweise
am Rahmen eines Fahrrades mit einem Klemmhalter befestigt werden
kann. Er kann auch als Trinkflasche für den Laufsport ausgebildet
sein oder auch eine Getränkeflasche darstellen zur Aufnahme
eines Erfrischungsgetränkes o. ä..
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Er
kann auch zur Aufnahme von Motorenöl dienen und ist dann
als Ölflasche ausgebildet. Der innere Behälter
kann zur Aufnahme eines Getränkes dienen. Hierfür
kann er als Getränkeflasche oder als Getränkedose
ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von handelsüblichen
Getränkedosen für Erfrischungsgetränke.
Diese weisen aus deren Herstellungsprozeß einen umgebördelten Rand
auf, welcher in der Haltevorrichtung formschlüssig befestigt
werden kann. Ist die Haltevorrichtung dafür mit mehreren
am Umfang verteilten Haltenasen ausgestattet und sind diese ausreichend nachgiebig
ausgeführt, so kann ein Schnappverschluß hergestellt
werden, der immer wieder ein- und ausgerastet werden kann. Die Haltenasen
können auch durch ein am Umfang ununterbrochenes rotationssymmetrisches
Teil ersetzt werden, wobei das Einrasten durch eine entsprechend
des Dosenrandes ausgestaltete Hinterschneidung erzeugt wird.
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Die
Haltevorrichtung für Getränkeflaschen als inneren
Behälter kann genauso ausgestaltet werden. Für
das Einrasten eignet sich die verjüngende Form unterhalb
des Deckels der Getränkeflasche, in diese eingegriffen
werden kann. Um eine Universalhaltevorrichtung zu erzeugen, kann
die Haltevorrichtung mit Aufnahmen für mehrere unterschiedliche Behälterformen
des inneren Behälters ausgestaltet werden. Der innere Behälter
kann auch zur Aufnahme eines festen oder eines pulverförmigen
Stoffes dienen.
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Der
innere Behälter kann entweder aus der Haltevorrichtung
entnommen werden um ihn zu öffnen oder wenn er Bestandteil
des Deckels des äußeren Behälters ist,
muß er unmittelbar an diesem geöffnet werden.
Da der innere Behälter von dem Inhalt des äußeren
Behälters umgeben war, ist er mit diesem in jedem Falle
benetzt. Ist dieser Inhalt wässrig, beispielsweise im Falle
der Fahrradtrinkflasche, dann wird es den Sportler nur in geringem
Maße stören, feuchte Hände durch den
notwendigen Griff an den inneren Behälter zum öffnen
und zum Verzehr zu bekommen. Muß der Kontakt zur benetzten
Oberfläche des inneren Behälters vermieden werden,
so wird ein Verschluß des inneren Behälters benötigt,
welcher einfach und nicht durch unmittelbaren manuellen Zugriff
zu bedienen ist.
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Dies
kann ein Aufbeißstöpsel sein, welcher vorwiegend
kraftschlüssig den inneren Behälter verschließt
und der durch das Ziehen mit den Lippen oder Zähnen geöffnet
werden kann. Eine andere Ausführung eines nicht unmittelbar
zu bedienenden Verschlusses wird durch einen Schraubverschluß erzeugt,
wobei der Deckel ein Profil aufweist, welches sich an einer anderen
Stelle des äußeren Behälters in Eingriff
bringen lässt. Damit kann eine Verbindung hergestellt werden,
mit der das notwendige Drehmoment zum Öffnen des Schraubverschlusses
mittels des äußeren Behälters aufgebracht
werden kann. Das Profil kann in Form eines Sechskantes oder eines
Polygons oder eines sonstigen gängigen Schraubenkopfprofiles
ausgeführt werden. Vorzugsweise am Boden des äußeren
Behälters befindet sich dann das Gegenprofil, ein Innensechskant,
ein hohles Polygonprofil oder ein sonstiges passendes Gegenprofil.
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Bildet
der innere Behälter mit dem Deckel des äußeren
Behälters eine Einheit, so ist es möglich, den
Verschluß des inneren Behälters außerhalb des äußeren
Behälters anzubringen. In diesem Falle durchdringt eine Öffnung
den Deckel des äußeren Behälters. Der
Zugriff zu dem im inneren Behälter befindlichen Stoff ist
auch von außen ohne das Öffnen des äußeren
Behälters möglich. In diesem Fall kann der Deckel
des äußeren Behälters mit einem Verschluß ausgestattet
werden, welcher den inneren Behälter verschließt.
Wenn der Deckel ohnehin einen Schnellverschluß zum trinken
des Inhalts des äußeren Behälters aufweist,
so kommt ein ähnlicher für den inneren Behälter
noch dazu und der Anwender kann zwischen den Getränken
frei wählen.
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Stand der Technik
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Beim
Transport des Erfrischungsgetränkes im Trikot kommt es
infolge Körperkontakt zu einer schnellen Temperaturerhöhung
wodurch das Getränk seine erfrischende Wirkung verliert.
Auch in einer anderen Halterung ist die thermische Stabilität nicht
gegeben, weil die Menge dieses Getränkes gegenüber
der Oberfläche des Behältnisses meist klein ist
und sich somit schnell aufheizt durch Sonneneinstrahlung oder durch
hohe Außentemperatur. Zu dieser Aufgabenstellung gibt es
im Stand der Technik bereits thermisch isolierte Behältnisse,
bei denen die Wand als Doppelwand ausgeführt ist und der
Zwischenraum evakuiert ist. Diese Behältnisse können auch
so beschaffen sein, daß sie durch eine Haltevorrichtung
eines Fahrrads aufgenommen werden können. In
DE20215946 ist eine Trinkflasche
bekannt, welche doppelwandig ausgeführt ist und dieser
Zwischenraum mit einem Kältespeichermedium befüllbar
ist und auch widerbefüllbar ist. Zusätzlich hat
diese Trinkflasche auch isolierende Eigenschaften. Der innere Behälter
lässt sich jedoch nicht entnehmen und erfüllt
somit nicht die in dieser Erfindung gewünschten Eigenschaften.
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Das
getrennte Aufbewahren eines Brausepulvers von einem Getränk
erlaubt auch die in
DE10200508238 aufgeführte
Vorrichtung. Diese ist aber speziell zum Mischen der in beiden Behältern befindlichen
Substanzen gedacht und erlaubt nicht die als Anforderung dieser
Erfindung zugrundeliegende separate, zeitlich versetzte Anwendung
beider Substanzen. So ist auch die Mischung der Substanzen unmittelbar
vor Anwendung bei
DE10341112 beabsichtigt.
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Ein
weiterer mehrteiliger Behälter ist in
DE29502746 dargestellt. Dieser besteht
aus mehreren Behältern, die übereinander angeordnet
sind. Für einige Anforderungen, die dieser Erfindung zugrunde liegen,
ist die Anordnung ineinander zwingend erforderlich.
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Anwendungsbeispiele
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Die
besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung verdeutlichen folgende
Beispiele, mit Bezug zu den Abbildungen:
Sowohl im Sport als
auch in anderen Situationen des täglichen Lebens werden
häufig verschiedene Flüssigkeiten zeitlich versetzt
voneinander angewendet. So wird beispielsweise im Radsport und im
Laufsport bei einer Fahrradtour oder bei einem Rennen eine Trinkflasche
(1) mitgeführt. Sie wird zum Transport und zur
einfachen Handhabung durch einen Flaschenhalter am Rahmen des Fahrrades
meist formschlüssig aufgenommen. In dieser transportiert
der Sportler in der Regel Wasser oder ein isotonisches Getränk,
was hauptsächlich der Flüssigkeitszufuhr dient.
Für extreme kurzzeitige Belastungen oder für den
Endspurt wird jedoch ein nährstoffreiches Getränk
oder ein weiteres Nahrungsmittel oder ein aufputschendes, beispielsweise
koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk benötigt.
Die letztgenannten Mittel muß der Sportler außerhalb
seiner Trinkflasche an einem separaten Ort mit sich führen
beispielsweise im Trikot oder an einer separaten Haltevorrichtung
am Fahrrad. Dies ist jedoch außerordentlich unerwünscht,
da es eine zusätzliche Belastung bedeutet. Ein zusätzlicher
Behälter verbraucht Platz, sieht störend aus oder
stört in der Ausübung des Sports. Der Radsport
zeichnet sich außerordentlich durch Gewichtsoptimierung
aus. Somit wird i. a. vermieden, zusätzliche Halterungen
und Gegenstände aller Art am Fahrrad zu befestigen. Es
entsteht das Problem, daß beispielsweise Erfrischungsgetränke
oder Getränke mit anregender Wirkung, meistens in Getränkedosen
handelsüblich verpackt, nicht mitgeführt werden
können weil kein Stauraum vorhanden ist. Ferner wird das
Getränk aufgrund der geringen Menge sehr schnell warm und
verliert dadurch seine erfrischende Wirkung, wenn es dennoch irgendwo
am Fahrrad befestigt wird durch Sonneneinstrahlung oder Außentemperatur
oder noch schlimmer wenn das Getränk im Trikot des Fahrers
mitgeführt wird. Befindet sich nun im Inneren der Trinkflasche
als äußeren Behälter (1) das
Erfrischungsgetränk in einem inneren Behälter
(2), dann werden die o. a. negativen Effekte vermieden.
So ist das Erfrischungsgetränk elegant am Fahrrad befestigt
und stört nicht. Es muss kein zusätzlicher Halter
am Fahrrad angebracht werden. Der innere Behälter (2)
kann hierbei eine handelsübliche Getränkedose
oder -flasche sein welche das Getränk enthält.
Für diese Art des inneren Behälters wird vorzugsweise
eine Haltevorrichtung (4) verwendet, welche den inneren
Behälter (2) an einem geeigneten Formelement ein-
und ausrastbar hält. Im Falle der Getränkedose
kann dies mittels einem Schnappverschluß am umgebördelten
Rand erfolgen wie in der Beschreibung beschrieben und in 2 dargestellt
ist. Die Haltevorrichtung (4) ist hierbei vorzugsweise
am Deckel (3) des äußeren Behälters
angebracht, so daß diese mitsamt des inneren Behälters
(2) beim öffnen des äußeren
Behälters (1) herausnehmbar ist. Weiterhin wird
das Erfrischungsgetränk durch den Inhalt der Trinkflasche
(1), von dem es schließlich umgeben ist, kühl
gehalten. Das große Volumen der Trinkflasche bewirkt eine
langsame Temperaturerhöhung bei Sonneneinstrahlung und hoher
Außentemperatur. Ferner bleibt die Erwärmung durch
Körperkontakt, wie oben beschrieben, aus. Typischerweise
wird eine Trinkflasche während einer längeren
Fahrradtour mindestens einmal nachgefüllt. Durch das Auffüllen
mit neuem kühlem Getränke wird das Erfrischungsgetränk
erneut herabgekühlt. Das Erfrischungsgetränk steht
dann am letzten Berg kühl zur Verfügung, dann
wenn es infolge der Erschöpfung durch vorher überwundene
Berge notwendig wird. Dieses Getränk zur Verfügung
zu haben verschafft dem Fahrer einen Vorteil durch unmittelbare
Erfrischung und auch einen psychologischen Vorteil. Für
den Hersteller des Erfrischungsgetränkes ergibt sich ein überaus
werbewirksamer Effekt, insbesondere wenn die Trinkflasche transparent
ist und der innere Behälter mit seinem Layout von außen
zu erkennen ist. Durch den inneren Behälter (2)
umgebende klarsichtige Flüssigkeit ergibt sich im Falle
eines rotationssymmetri schen äußeren Behälters
ein starker Vergrößerungseffekt des Layouts des
inneren Behälters. Diese Beobachtung löst bei
Fahrradfahrern i. a. eine Überraschung aus und eine Begeisterung über
die offensichtlichen Vorteile. Ein weiterer Aspekt ist die amüsante
Anspielung auf ein „verstecktes Dopingmittel" was in der
heutigen Radsportszene im Falle eines Erfrischungsgetränkes sehr
humorvoll angesehen wird und den Markennamen des Erfrischungsgetränkes
signifikant einprägt.
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Befindet
sich der innere Behälter (2) lose im Inneren des äußeren
Behälters (1), kommt es zu einem Klackern bei
Fahrt welches störend empfunden wird und durch diese Erschütterungen
den Druck des eventuell kohlensäurehaltigen Stoffes erhöht
und diesem schadet.
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Eine
weitere beispielhafte Anwendung der Erfindung kann eine Flasche
für ein Modegetränk, vgl. Alkopop, sein, wobei
sich im äußeren Behälter (1)
ein Erfrischungsgetränk, beispielsweise eine Limonade befindet
und im inneren Behälter (2) ein alkoholisches
Getränk. So kann durch den Kauf nur eines Getränkegebindes
der Genuß zweier unterschiedlicher Getränke ermöglicht
werden. Da es sich hier um eine Einwegflasche handelt, ist eine
Haltevorrichtung für handelsübliche Getränkedosen
nicht zweckmäßig. Vielmehr sollten zur Reduktion
der notwendigen Teile der innere Behälter und der Deckel (3)
des äußeren Behälters eine Einheit bilden.
Der einfachste Verschluß des inneren Behälters
(2) stellt einen kraftschlüssigen Stopfen (6)
dar, der mit den Zähnen geöffnet werden kann,
nachdem der Deckel (3) aus dem äußeren
Behälter herausgezogen wurde. Eine andere Variante ist
beispielsweise ein Schraubverschluß mit Sechskantdeckel
(8), welcher am Flaschenboden des äußeren
Behälters mit einem Innensechskant (9) in Eingriff
zu bringen ist um das Drehmoment zum Öffnen des inneren
Behälters aufzubringen. Da es sich um eine Einwegverpackung handelt
ist auch der Verschluß (7) durch eine verschweißte
oder verklebte Folie möglich oder durch einen Verschluß,
welcher beispielsweise durch zerbeißen zerstört
und damit geöffnet wird. Die Handhabung solch eines Getränkes
erregt in jedem Falle heftiges Aufsehen. Hiermit ist eine völlig
neue Marketingmöglichkeit für Modegetränke
gegeben. Ferner wird durch den unverdünnten Genuß des
alkoholischen Bestandteiles des Getränkes ein subjektiv harmloser
Eindruck eines Alkopop-Getränkes vermieden. Es kann viel
besser die Menge des verzehrten Alkohols abgeschätzt werden,
da dieser nicht mit Zucker und Aromen verdünnt und geschmacklich
reduziert wird.
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Auch
als Motorölverpackung kann diese Erfindung eingesetzt werden.
Hierbei ist der innere Behälter mit einem Additiv befüllt,
welches getrennt vom im äußeren Behälter
befindlichen Motoröl aufbewahrt wird. Die Mischung kann
unmittelbar bei Anwendung erfolgen.
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- 1
- Äußerer
Behälter, Flaschenteil
- 2
- Innerer
Behälter
- 3
- Äußerer
Behälter, Deckel
- 4
- Haltevorrichtung
- 5
- Aufbeißverschluß äußerer
Behälter
- 6
- Verschluß innerer
Behälter, Stopfen
- 7
- Verschluß innerer
Behälter
- 8
- Sechskantdeckel
- 9
- Innensechskant äußerer
Behälter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20215946 [0018]
- - DE 10200508238 [0019]
- - DE 10341112 [0019]
- - DE 29502746 [0020]