DE102018006935A1 - Behälter, welcher über einen Schraubverschluss mit beliebig vielen Behältern gleicher Bauart zu einer Einheit kombiniert werden kann - Google Patents
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Abstract
Behälter, welcher erlaubt mit beliebig vielen anderen Behältern gleicher Bauart und beliebigem Volumen zu einer Einheit kombiniert zu werden und somit ein Vermischen der zuvor getrennt aufbewahrten Inhalte ohne weiteres Gefäß, wie auch freie Wahl des Mischverhältnisses ermöglicht, umfassend- einen Behälter (1);- einen Schraubverschluss (2; 4) an der Oberseite des Behälters (1), dessen Gewinde (2) sich mit einem Gewinde an der Unterseite (5) eines Behälters (1) verbinden lässt um beide Behälter dicht miteinander zu verschließen;- ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite (5) des Behälters (1);- eine versiegelnde Membran (6) oberhalb des Gewindes an der Unterseite (5), welche durch das Gewinde an der Oberseite (2) beim Verbinden von zwei oder mehreren Behältern (1) durchstoßen werden kann und eine Vermischung der Inhalte im verbundenen Zustand erlaubt.
Description
- Bezeichnung: Behälter, welcher über einen Schraubverschluss mit beliebig vielen Behältern gleicher Bauart zu einer Einheit kombiniert werden kann.
- Hauptanspruch: Behälter, welcher erlaubt mit beliebig vielen anderen Behältern gleicher Bauart und beliebigem Volumen zu einer Einheit kombiniert zu werden und somit ein Vermischen der zuvor getrennt aufbewahrten Inhalte ohne weiteres Gefäß, wie auch freie Wahl des Mischverhältnisses ermöglicht, umfassend
- - einen Behälter (
1 ); - - einen Schraubverschluss (
2 ,4 ) an der Oberseite des Behälters (1 ), dessen Gewinde (2 ) sich mit einem Gewinde an der Unterseite (5 ) eines Behälters (1 ) verbinden lässt um beide Behälter dicht miteinander zu verschließen; - ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite (5 ) des Behälters (1 ); - Beschreibung:
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft gemäß dem Schutzanspruch 1 einen Behälter, der über eine Vorrichtung mit beliebig vielen anderen Behältern gleicher Bauart und beliebiger Größe frei kombiniert werden kann, sodass deren Inhalte vermischt werden. Stand der Technik
- Die im öffentlichen Handel angebotenen Getränke jeglicher Art müssen entweder selbst, unter Hinzunahme eines weiteren Gefäßes von Hand vermischt werden, oder sind in vielen Fällen schon in einem einzigen Behälter vermischt zu erhalten. In zahlreichen Situationen sind diese Umstände unpraktisch. Dem Kunden wird ein bestimmtes Mischverhältnis vorgeschrieben, wobei dies dem Kunden nicht nur geschmackliche Nachteile bietet, falls das Mischverhältnis nicht den persönlichen Vorstellungen entspricht, sondern durch beispielsweise hohen Zuckergehalt auch die Gesundheit schädigen kann. Zudem sind fertig gemischte Getränke in der Regel teurer als ihre Komponenten in Reinform, was oftmals bei der Entscheidungsfindung ein deutlicher Grund gegen den Erwerb eines Mischgetränkes ist.
- Außerdem wird der Geschmack dieser vorgemischten Getränke durch längere Lagerungszeiten meist stark zum Negativen beeinflusst, was ebenfalls ein deutlicher Dorn im Auge der Konsumenten ist.
- Die Haltbarkeit bereits gemischter Getränke wird zudem möglicherweise beträchtlich vermindert, was zu einer unnötigen Verschwendung andernfalls konsumierbarer Getränke führen kann. Behälter wie bei
DE 20 2009 004 700 Ul, die getrennte Lagerung von Inhalten im gleichen Gefäß ermöglichen, sind schon länger auf dem Markt. Bei diesen ist das problemlose spätere Vermischen jedoch nicht möglich. - Einen Mechanismus zum flüssigkeitsdichten Verbinden von zwei Flaschen existiert nach
EP 1 566 338 B1 bereits, bei dieser Erfindung besteht jedoch das Potenzial zur grenzenlosen Kombination von einer Vielzahl von Behältern nicht. Bei der vorliegenden Erfindung steht ein einziger Behälter im Fokus, welcher als Universalkomponente mit jeglichem Behälter nach gleicher Bauart verbunden werden kann und somit maximale Flexibilität erlaubt. - Aufgabenstellung
- Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe diese obig genannten Probleme elegant, wie auch stilvoll zu lösen und eine Alternative zu den herkömmlichen Methoden der Getränkevermarktung zu bieten. Die Vorrichtung soll das Vermischen verschiedener Flüssigkeiten unmittelbar vor dem Konsum oder sonstiger Anwendung und freie Wahl des Mischverhältnisses durch uneingeschränkte Kombination von befüllten Behältnissen erlauben. Diese Aufgabe wird durch einen Behälter, welcher erlaubt mit beliebig vielen anderen Behältern gleicher Bauart und beliebigem Volumen zu einer Einheit kombiniert zu werden und somit ein Vermischen der zuvor getrennt aufbewahrten Inhalte ohne weiteres Gefäß, wie auch freie Wahl des Mischverhältnisses ermöglicht mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Nach der Erfindung umfasst der Behälter, welcher erlaubt mit beliebig vielen anderen Behältern gleicher Bauart und beliebigem Volumen zu einer Einheit kombiniert zu werden und somit ein Vermischen der zuvor getrennt aufbewahrten Inhalte ohne weiteres Gefäß, wie auch freie Wahl des Mischverhältnisses ermöglicht; einen die Flüssigkeit beinhaltenden Behälter; einen Schraubverschluss an der Oberseite des Behälters, dessen Gewinde sich mit einem Gewinde an der Unterseite eines Behälters verbinden lässt; ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite des Behälters; eine versiegelnde Membran oberhalb des Gewindes an der Unterseite, welche durch das Gewinde an der Oberseite beim Verbinden von zwei oder mehreren Behältern durchstoßen werden kann und eine Vermischung der Inhalte im verbundenen Zustand erlaubt.
- Das Gewinde des Schraubverschlusses an der Oberseite sollte erfindungsgemäß etwas länger sein als das Gewinde an der Unterseite und/oder eine Erhöhung aufweisen, damit die Membran an der Unterseite beim Zusammenschrauben zweier Behälter nach Bauart der Erfindung problemlos durchstoßen werden kann und die Inhalte sich vermischen lassen.
- Zusätzlich zum Schraubverschluss an der Oberseite kann ein abnehmbarer Schutzdeckel bzw. eine abnehmbare Schutzfolie oberhalb des Gewindes dieses Verschlusses angebracht werden. Diese lässt sich einfach abziehen und erlaubt eine hinreichende Identifikation originalverpackter Waren. Als Hauptmaterial für den Behälter nach Bauart der Erfindung kommt jegliches handelsübliche Material für Flaschen, Dosen oder sonstige Behälter für Flüssigkeiten oder Feststoffe in Frage. Um zu garantieren, dass beim Durchstoßen der Membran beide Behälter dicht miteinander verschlossen sind, bietet es sich an die Kontaktfläche beider Gewinde mit einer zylindrischen Form zu versehen und mit Dichtmaterial auszustatten. Zudem kann auch die Innenseite des Gewindes an der Unterseite unterhalb der Membran mit Dichtmaterial bedeckt werden. Somit ist der Kontakt zwischen den Dichtmaterialien vor dem Durchstoßen der Membran sichergestellt.
- Um eine größtmögliche Auswahl an kombinierbaren Getränken anbieten zu können, ist es sehr vorteilhaft jeglichen Behälter nach Bauart der vorliegenden Erfindung mit Gewinden nach identischen Maßen auszustatten. Somit wäre maximale Freiheit und Flexibilität für den Endkonsumenten gewährleistet.
- Je nach Anwendungsgebiet sind verschiedene Dichtmaterialien von Vorteil. In der Lebensmittelindustrie sind beispielsweise ausschließlich gesundheits- verträgliche Dichtmaterialien zu verwenden.
- Um Kosten zu sparen und die Produktion zu erleichtern bietet sich des Weiteren ein Kunststoffdeckel, wie auch Kunststoffgewinde für Verschlüsse an Ober- und Unterseite an.
- Ausführungsbeispiel
- Die zweckmäßige Anwendung der Erfindung wird durch folgendes Beispiel mit Bezug zu den Abbildungen verdeutlicht:
- Wird ein Behälter (
1 ) mit einem beliebigen Erfrischungsgetränk als Inhalt im alltäglichen Einzelhandel erstanden so ist man nicht auf den gewöhnlichen Konsum beschränkt, sondern wird dazu eingeladen seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, indem man beliebige Behälter (1 ) kombiniert und seine persönlichen Geschmackswünsche verwirklicht. Man nimmt einfach zwei Behälter (1 ), bevorzugt mit unterschiedlichen zum Verzehr geeigneten Flüssigkeiten. Daraufhin entfernt man den Deckel (4 ) von einem der beiden Behälter wie auch die darunterliegende Schutzkappe bzw. Schutzfolie (3 ). Dann wird das Gewinde an der Oberseite des Behälters (2 ) in das entsprechende Gewinde an der Unterseite (5 ) des anderen Behälters eingeführt, bis die Membran (6 ) durchstoßen ist und beide Behälter dicht miteinander verbunden sind. Dadurch treten deren Inhalte miteinander in Kontakt und können durch leichte Schwenkbewegungen vermischt werden. Nun müssen lediglich der verbleibende Deckel (4 ) und die verbleibende Schutzkappe bzw. Schutzfolie (3 ) des Oberen der zwei verbundenen Behälter (1 ) entfernt werden um die Mischung der anfänglich getrennten Flüssigkeiten genießen zu können. Es werden keine Grenzen in Bezug auf Getränkekreationen gesetzt. Die Behälter (1 ) können nach Lust und Laune zusammengefügt werden. Somit ist deren Inhalt frei kombinierbar und sofort zum Verzehr geeignet. - Man ist jedoch nicht nur darauf beschränkt zwei Behälter (
1 ) zu kombinieren. Durch die identischen Maße der Gewinde (2 ,5 ) können beliebig viele Behälter (1 ) aneinandergereiht werden. Besonders bei Mischgetränken aus alkoholischen und alkoholfreien Bestandteilen ist dies ein Vorteil, da eine individuelle Dosierung möglich ist. Es können beispielsweise mehrere Behälter (1 ) die Softdrinks beinhalten mit einem einzigen Behälter (1 ) der alkoholischen Inhalt aufweist verbunden werden, um einen vergleichsweise schwachen Alkopop zu mischen. Auch die umgekehrte Anwendung ist möglich. Hierbei können mehrerer alkoholhaltige und eine einzige alkoholfreie Flüssigkeit über den entsprechenden Mechanismus miteinander vermischt werden. Auch in anderen Fachbereichen ist diese Erfindung einsetzbar. Wenn im Labor getrennt gelagerte Flüssigkeiten miteinander in Kontakt gebracht werden müssen erlaubt die Erfindung eine sichere Methode der Vermischung, ohne beispielsweise Verletzungen bei gesundheitsschädigenden Inhalten riskieren zu müssen. - Auch im Haushalt kann die Erfindung eine wesentliche Bereicherung sein. In der Küche kann Sie beispielsweise für die schnelle Zubereitung von verschiedensten Flüssigkeiten, Soßen, Dressings und anderen Mischungen genutzt werden. So nimmt man mehrere Behälter (
1 ) mit den einzelnen Bestandteilen einer beliebigen Soße und vermischt diese nach Bedarf. Die Dosierung ist hierbei leicht zu kontrollieren und das gewünschte Geschmacksergebnis problemlos zu erzielen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Behälter
- 2
- Gewinde an der Oberseite
- 3
- Schutzkappe bzw. Schutzfolie
- 4
- Deckel
- 5
- Gewinde an der Unterseite
- 6
- Membran
- 7
- zylindrische Außenfläche
- 8
- Dichtmaterial
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202009004700 [0006]
- EP 1566338 B1 [0007]
eine versiegelnde Membran (
Claims (8)
- Behälter, welcher erlaubt mit beliebig vielen anderen Behältern gleicher Bauart und beliebigem Volumen zu einer Einheit kombiniert zu werden und somit ein Vermischen der zuvor getrennt aufbewahrten Inhalte ohne weiteres Gefäß, wie auch freie Wahl des Mischverhältnisses ermöglicht, umfassend - einen Behälter (1); - einen Schraubverschluss (2; 4) an der Oberseite des Behälters (1), dessen Gewinde (2) sich mit einem Gewinde an der Unterseite (5) eines Behälters (1) verbinden lässt um beide Behälter dicht miteinander zu verschließen; - ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite (5) des Behälters (1); - eine versiegelnde Membran (6) oberhalb des Gewindes an der Unterseite (5), welche durch das Gewinde an der Oberseite (2) beim Verbinden von zwei oder mehreren Behältern (1) durchstoßen werden kann und eine Vermischung der Inhalte im verbundenen Zustand erlaubt.
- Behälter nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde an der Oberseite (2) länger als das Gewinde an der Unterseite (5) ist. - Behälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde an der Oberseite (2) eine Erhöhung jeglicher Art aufweist.
- Behälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzkappe bzw. Schutzfolie unterhalb des Deckels (4) angebracht ist.
- Behälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass eine weitere Membran oder mehrere weitere Membranen in den Behälter (1) integriert sind.
- Behälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde an der Oberseite (2) und/oder Unterseite (5) jeweils eine zylindrische Außenfläche (7) besitzt an welche ein beliebiges Dichtmaterial (8) angebracht ist.
- Behälter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde an der Unterseite (5) ein beliebiges Dichtmaterial (8) an der Innenseite unterhalb der Membran (6) aufweist.
- Behälter nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubverschluss (2; 4) und das Gewinde an der Unterseite (5) durch eine alternative Steckverbindung ersetzt wird.
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Citations (2)
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EP1566338A1 (de) | 2004-02-17 | 2005-08-24 | Rainer Schellberg | Verwendung eines Flaschenaggregates zur Erzeugung eines Mixgetränkes |
DE202009004700U1 (de) | 2009-04-04 | 2009-06-10 | Jaumann, Sascha, Dipl.-Ing. | Behälter, insbesondere Trinfklasche mit integrierter Haltevorrichtung für einen inneren Behälter und Haltevorrichtung für einen Behälter im Inneren eines Behälters |
-
2018
- 2018-01-15 DE DE202018000211.9U patent/DE202018000211U1/de not_active Expired - Lifetime
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Patent Citations (2)
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EP1566338A1 (de) | 2004-02-17 | 2005-08-24 | Rainer Schellberg | Verwendung eines Flaschenaggregates zur Erzeugung eines Mixgetränkes |
DE202009004700U1 (de) | 2009-04-04 | 2009-06-10 | Jaumann, Sascha, Dipl.-Ing. | Behälter, insbesondere Trinfklasche mit integrierter Haltevorrichtung für einen inneren Behälter und Haltevorrichtung für einen Behälter im Inneren eines Behälters |
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