DE202011000195U1

DE202011000195U1 - Kombination aus einem Deckel und einem Sieb für einen Mixbecher

Info

Publication number: DE202011000195U1
Application number: DE202011000195U
Authority: DE
Original assignee: Mikael Nilsson
Current assignee: DEVPAT AB, SE
Priority date: 2010-09-10
Filing date: 2011-01-27
Publication date: 2011-11-15
Anticipated expiration: 2021-01-28
Also published as: USD646919S1; USD655131S1

Abstract

Deckel, der derart gestaltet ist, dass er lösbar an einen Behälter befestigbar ist, und der ein Sieb aufweist das derart gestaltet ist, dass es lösbar an dem Deckel befestigbar ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kombination aus einem Deckel und einem Sieb für einen Mixbecher. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Kombination aus einem Deckel und einem Sieb, die neben der Möglichkeit einer separaten Befestigung an irgendwelchen anderen Komponenten des Mixbechers lösbar aneinander befestigt werden können.
Das Bewusstsein über die Notwendigkeit der Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln während oder nach intensivem sportlichem Training, um sowohl die Effektivität eines solchen Trainings zu steigern, als auch um während des Sports verlorene Nährstoffe zu ersetzen, nimmt zu. Solche Nahrungsergänzungsmittel umfassen – ohne darauf beschränkt zu sein – Protein-, Kreatin- und Vitaminzusätze, und können als Pulver, Pillen oder Kapseln ausgeführt sein. Um eine maximale Effektivität zu gewährleisten, sollten diese Nahrungsergänzungsmittel kurz vor der Einnahme mit Wasser vermischt und darin aufgelöst werden. Zu diesem Zweck sind tragbare Mixbecher entwickelt worden, um solche Nahrungsergänzungsmittel in Wasser zu mischen und daraufhin zu schütteln, um diese aufzulösen, und entweder direkt aus dem Mixbecher selbst oder nach dem Eingießen in ein Glas zu trinken.
Ein Mixbecher weist im Allgemeinen einen Mixbecherkörper selbst, einen lösbar mit dem Mixbecherkörper verbundenen Deckel und ein in dem Mixbecherkörper angeordnetes Sieb auf, um das Pulverisieren und Auflösen der Nahrungsinhaltsstoffe zu vereinfachen, wenn diese zu Flüssigkeit in dem Mixbecherkörper hinzugegeben und geschüttelt werden. Um ein Verschütten zu vermeiden, erfordert das Mischen der Nahrungsinhaltsstoffe im Allgemeinen das Abstellen des Mixbecherkörpers auf einer stabilen Fläche, wie z. B. auf einer Theke, insbesondere wenn dieser zuvor mit Flüssigkeit gefüllt wurde. Die (pulverförmigen) Inhaltsstoffe werden dann in den Mixbecherkörper eingegeben, woraufhin das Sieb eingesetzt und anschließend der Deckel auf der Oberseite des Mixbecherkörpers befestigt wird, der dann gründlich geschüttelt wird, um ein gründliches Vermischen und Auflösen der Nahrungsinhaltsstoffe zu gewährleisten.
Dann muss der Deckel von dem Mixbecherkörper entfernt werden, gefolgt von der Entfernung des darin angebrachten Siebs, woraufhin die so gelösten Nahrungsergänzungsmittel zum Trinken durch den Einzelnen entweder direkt aus dem Mixbecher selbst oder nach dem Eingießen in ein Glas bereit sind. Um einen maximalen Effekt zu erzielen, sollten die Nahrungsergänzungsmittel idealerweise unmittelbar vor dem Trinken vermischt werden. Es besteht daher die Notwendigkeit, nach intensivem Training eine rasche Einnahme der so zubereiteten Nahrungsergänzungsmittel zu ermöglichen, was jedoch durch den Ort des Trainings nicht immer möglich ist. Insbesondere ist eine stabile Fläche zum bequemen Mischen der Nahrungsmittellösung möglicherweise nicht vorhanden, wie z. B. im Freien oder in einem Fitnessstudio, in dem eine Person auf einem Trainings-Fahrrad bzw. Heimtrainer trainieren könnte.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Trinken oder Aufnehmen von Nährstoffen insbesondere während oder nach einem sportlichem Training zu erleichtern.
Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, speziell unmittelbar vor der Verwendung das Vermischen von Nährstoffen mit Flüssigkeiten zu verbessern.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Minimierung der Anzahl an separaten Teilen, die zur Gewährleistung einer solchen Vermischung erforderlich ist, ein Vermischen von Feststoffen in Flüssigkeiten zu ermöglichen.
Diese und weitere Aufgaben werden ausdrücklich durch die vorliegende Erfindung gelöst, die sich auf einen Mixbecher zum Vermischen von beispielsweise aufzunehmenden Nahrungsergänzungsmitteln bezieht, bei dem ein Deckel lösbar an einen Behälter befestigbar ist und ein Sieb derart gestaltet ist, dass es lösbar an dem Deckel, d. h. unabhängig von der Befestigung des Deckels an dem Behälter, befestigbar ist. Insbesondere werden der Deckel und das Sieb durch eine Reibschlussverbindung, einen Klemmeingriff oder eine Schnappverbindung lösbar aneinander befestigt. Der Deckel kann neben der Möglichkeit einer separaten Verschraubbarkeit mit dem Behälter eine im Wesentlichen U-förmige Führung zur Aufnahme einer entsprechenden, darin einfügbaren Erhebung an dem Sieb aufweisen. Bei Verwendung eines Reibschlusses verformt sich die U-förmige Führung bei Einführung der darin einfügbaren Erhebung elastisch, und sorgt dadurch für eine Reibungskraft, die groß genug ist, um das Sieb selbst bei oft wiederholtem Anbringen und Entfernen an bzw. von dem Deckel zu befestigen.
Die vorliegende Erfindung erleichtert das Zubereiten der erforderlichen Nahrungsergänzungsmittel zum Trinken vor Ort, z. B. wenn eine Person auf einem Heimtrainer sitzt, durch einfaches Abschrauben des Deckels von dem Behälterkörper, wobei das innen liegende Sieb bei der Trennung von dem Behälterkörper am Deckel befestigt bleibt. Das Nahrungsmittel wird dann einfach in den Behälterkörper eingegeben und der Deckel mit dem Sieb anschließend wieder an diesem befestigt, woraufhin dieser geschüttelt wird, um zu gewährleisten, dass so viel des festen Nahrungsmittels wie möglich in der Flüssigkeit in dem Behälter gelöst wird. Das so aufgelöste Nahrungsmittel ist dann sofort zum direkten Trinken aus dem Mixbecher bereit, z. B. durch Entfernen eines Stöpsels aus einem Ausguss an der Oberseite des Deckels. Das Vorhandensein des Siebs während dem Schütteln gewährleistet, dass so viel des Nahrungsmittels wie möglich pulverisiert und in der Flüssigkeit gelöst wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. Dabei zeigen:
1 eine Explosions-Schnittansicht, in der der Deckel und das Sieb voneinander gelöst dargestellt sind,
2 eine Schnittzeichnung ähnlich der gemäß 1, in der der Deckel und das Sieb miteinander verbunden dargestellt sind, und in der weiterhin der Ausguss an der Oberseite des Deckels im entstöpselten Zustand dargestellt ist,
3 eine Ansicht von unten in Richtung des Pfeils 3 in 2,
4 eine Ansicht von unten ähnlich der gemäß 3, ohne dass jedoch der Deckel und das Sieb miteinander verbunden sind,
5 eine Seitenansicht von der gegenüberliegenden der in 2 dargestellten Seite, in der der Deckel und das Sieb miteinander verbunden dargestellt sind,
6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, in der der in 5 dargestellte, mit dem Sieb verbundene Deckel dargestellt ist, der an dem Behälter montiert und befestigt ist, und in der weiterhin die in dem Schnitt gezeigte Verbindung des Deckels mit dem Behälter im Bereich des Schnitts dargestellt ist; und
7 eine schematische Darstellung, wie gemäß der vorliegenden Erfindung das Einmischen des Inhalts aus einem der an dem Behälter befestigten Behälterabschnitte in den eigentlichen Behälterkörper.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Mit Bezug auf die Figuren ist der Deckel 1 der vorliegenden Erfindung aus einem Kunststoff wie z. B. Polyethylen geformt, und weist eine im Wesentlichen U-förmige Führung 4 auf, die um eine Innenfläche des Deckels 1 herum angeordnet und derart gestaltet ist, dass sie eine darin einfügbare Erhebung 10 des Siebs 2 durch eine Reibschlussverbindung, einen Klemmeingriff oder eine Schnappverbindung aufnehmen kann, so dass das Sieb 2 und der Deckel 1 lösbar miteinander verbunden sind. Der Deckel 1 weist ferner ein sich wendel- bzw. spiralförmig um einen Innenumfang des Deckels 1 erstreckendes Innengewinde 7 auf, das derart gestaltet ist, dass es mit einem sich spiralförmig um einen Außenumfang des Behälters 4 herum erstreckenden Außengewinde 12 im Gewindeeingriff stehen kann, so dass der Deckel 1 und der Behälter 4 unabhängig von einer Verbindung des Deckels 1 mit dem Sieb 2 zusammenschraubbar sind.
Im Einzelnen wird die im Wesentlichen U-förmige Führung 4 von einem zueinander konzentrisch angeordneten Paar von Erhebungen 5, 6 definiert, das die U-förmige Führung 4 von der Richtung des Pfeils 3 gemäß 2 aus betrachtet, d. h. wie in 4 dargestellt, in Form eines im Wesentlichen ringförmigen oder konzentrischen Kreises um eine Innenfläche des Deckels herum definiert, und zwar in einer Richtung, in der das Sieb 2 durch eine Reibschluss-, eine Klemm- oder eine Schnappverbindung mit dem Deckel 1 in Eingriff gebracht wird. Diese Richtung ist im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung, in der sich das Innengewinde 7, wie in den 1, 2 und 4 dargestellt, spiralförmig entlang des Innenumfangs des Deckels 1 erstreckt.
Das Sieb selbst weist einen im Wesentlichen konischen Abschnitt 8, der Löcher 9 aufweist (um, wie im Folgenden beschrieben, das Mischen des Pulvers zu vereinfachen), und einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 10 auf, der von dem konischen Abschnitt 8 absteht und der die einfügbare Erhebung 10 ausbildet, die derart gestaltet ist, dass sie mit einer Reibschlussverbindung oder einer Klemmverbindung in die im Wesentlichen U-förmige Führung 4 innerhalb des Deckels 4 eingesetzt werden kann. Zusätzlich oder alternativ dazu kann ein Eingriff durch eine Schnappverbindung vorgesehen sein. Die Löcher 9 sind mit einem im Wesentlichen hexagonalen Querschnitt dargestellt, obwohl diese Löcher 9 jede geeignete Ausgestaltung, wie z. B. einen kreisförmigen Querschnitt haben können. Weiterhin weist das Sieb 2 einen Zapfen bzw. Bolzen 11 auf, der axial durch eine Spitze des konischen Abschnitts 8 hindurchragt, um das Festhalten beim Befestigen oder Abnehmen des Deckels 1 und des Siebs 2 zu vereinfachen.
Der Deckel 1 selbst weist zudem einen Ausguss 13 auf, der sich durch den Deckel erstreckt und zu einer Seite hin geöffnet ist, die der Seite gegenüberliegt, die das Sieb 2 aufnimmt. Ein Bund 14 ist konzentrisch um diesen Ausguss 13 herum angeordnet, um wie im Folgenden beschrieben das Trinken aus dem mit dem Deckel 1 verbundenen Behälter 4 zu vereinfachen. Zusätzlich wird der Ausguss 13 durch einen schwenkbaren Stöpsel 15 verschlossen, d. h. ebenfalls mit einem Schnappverschluss, wobei der Stöpsel 15 an einer Dreh- oder Schwenkachse 16 befestigt ist, die ebenfalls auf der Seite angeordnet ist, die der Seite gegenüberliegt, die das Sieb 2 aufnimmt. Somit kann der Ausguss 13 sicher verschlossen werden um ein Verschütten von Flüssigkeit aus diesem zu vermeiden, wenn dieser nicht zum Trinken genutzt wird. Der Bund 14 ist weiterhin sowohl derart gestaltet, dass er den Stöpsel 15 sicher auf lösbare Weise aufnehmen kann, als auch dass das Trinken aus dem Behälter 4 und dem Deckel 1 vereinfacht wird, wenn der Stöpsel 15 aus dem Ausguss 13 entfernt ist.
Der Behälter 4 selbst weist einen Hauptkörper 4, der z. B. Flüssigkeit wie etwa Wasser zum Trinken enthält, als auch, wie in 7 dargestellt ist, zwei separate Behälterabschnitte 5 und 6 auf, die z. B. über Gewinde (nicht dargestellt) lösbar an dem Boden des Behälters 4 befestigt sind, und die dafür vorgesehen sind, Innhalte wie z. B. Pulver zum Mischen mit der in dem Hauptkörper 4 enthaltenen Flüssigkeit aufzunehmen. Genauer gesagt, wird ein erster Behälterabschnitt 5 an den Hauptkörper 4 des Behälters angeschraubt, wobei der zweite Behälterabschnitt 6 dann an den ersten Behälterabschnitt 5 angeschraubt wird. Während bei der vorliegenden Ausführungsform zwei Behälterabschnitte 5 und 6 dargestellt sind, die lösbar an dem Hauptkörper des Behälters befestigt sind, kann der einen Mixbecher ausbildende Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung eine beliebige Anzahl an zusätzlichen Behälterabschnitten wie z. B. nur einem zusätzlichen Behälterabschnitt 5 oder sogar mehr als zwei zusätzliche Behälterabschnitte 5 und 6 aufweisen. Weiterhin kann jeder dieser einzelnen Behälterabschnitte auch weitere Vorrichtungen zur Unterteilung des jeweiligen Behälterabschnitts in weitere Abschnitte, wie z. B. einem entnehmbaren (kreuz)”+”-förmigen Unterteiler (nicht dargestellt), aufweisen, um verschiedene Zusätze wie z. B. Pillen aufzunehmen, die letztendlich zum Auflösen in der in dem Behälter vorhandenen Flüssigkeit vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung vereinfacht das Mischen von enthaltenen Pulvern mit Flüssigkeit in dem Mixbecher, weil die Anzahl an losen Teilen minimiert wird. Genauer gesagt, wird der Pulver enthaltende Behälterabschnitt 6, wie in 8 dargestellt, einfach von dem zwischenliegenden Behälterabschnitt 5 abgeschraubt wenn Pulver 100 mit Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, die bereits in den Hauptkörper des Behälters 4 eingegeben wurde, vermischt werden soll. Zur selben Zeit wird der Deckel 1, der das daran befestigte Sieb 2 enthält, wie in 7 dargestellt einfach von dem Hauptkörper des Behälters 4 abgeschraubt, woraufhin der Innhalt 100 des unteren Behälterabschnitts 6 in den Hauptkörper des Behälters 4 gegeben wird. Der Deckel 1, an dem das Sieb 2 befestigt ist, wird dann wieder an den Hauptkörper des Behälters 4 angeschraubt, der Behälterabschnitt 6 wahlweise wieder an den Boden des Behälters, d. h. an den Behälterabschnitt 5 angeschraubt, und der Behälter 4 dann geschüttelt, um eine gründliche Vermischung und Auflösung des zugegebenen Inhalts 100 in der in dem Hauptkörper des Behälters 4 enthaltenen Flüssigkeit zu gewährleisten.
Nach einer gründlichen Vermischung kann die so zubereitete Lösung aus dem Mixbecher getrunken werden, indem einfach der Stöpsel 15 geschwenkt oder „entstöpselt” wird, um den Ausguss 13 freizugeben. Sollte Pulver 100 in nicht aufgelöstem Zustand in der Flüssigkeit verbleiben, gewährleistet das Sieb 2, dass nur fein zerstäubtes Pulver welches nicht aufgelöst wurde, das in der Lage ist, die Löcher des Siebs 2 zu passieren, von einer Person aufgenommen werden kann.
Das Sieb 2 bewirkt den entscheidenden Effekt, dass das enthaltene Pulver 100 verstärkt pulverisiert wird, wenn der Behälter 4 und der Deckel 1 geschüttelt werden. In dieser Hinsicht kann, da das Sieb 2 und der Deckel 1 sicher miteinander verbunden sind, mit einem Minimum an Schritten, d. h. selbst ohne das Vorhandensein einer stabilen Fläche, wie z. B. einer Theke, auf der alle Teile des Mixbechers ausgelegt werden können, der aufbewahrte Innhalt 100 schnell in der in dem Hauptkörper des Behälters 4 aufbewahrten Flüssigkeit vermischt werden, woraufhin der so vermischte Innhalt geschüttelt und letztendlich getrunken wird. Somit kann eine Person, z. B. während sie nach einem intensiven Training auf einem Heimtrainer sitzt, das enthaltene Pulver 100 schnell mit der Flüssigkeit vermischen, um einen Proteinzusatz schnell aufzunehmen. Ein unbeabsichtigtes Verschütten von entweder dem enthaltenen Pulver oder der Flüssigkeit wird minimiert.
Der Behälterkörper 4 und die zusätzlichen Behälterabschnitte 5 und 6 werden aus hartem Kunststoff wie z. B. Polypropylen hergestellt, während das Sieb 2 selbst aus Kunststoff wie z. B. Polypropylen im Spritzgussverfahren hergestellt wird. Darüber hinaus liegen bevorzugte Abmessungen der Teile, aus denen die vorliegende Erfindung besteht, bei einem Durchmesser von ungefähr 40–150 mm für den Behälterkörper 4 und die zusätzlichen Behälterabschnitte 5 und 6, bei einer Länge oder Höhe von ungefähr 200 mm für den Behälterkörper 4 und bei 10–100 mm für jeden der Behälterabschnitte 5 und 6, bei einem Durchmesser von ungefähr 40–150 mm und bei einer Höhe von ungefähr 10–150 mm für den Deckel 1, bei einem Durchmesser von ungefähr 40–150 mm und bei einer Höhe von ungefähr 1–100 mm für den zylindrischen Abschnitt 10 des Siebs 2 und bei einem Konusradius von ungefähr 40–150 mm für den konischen Abschnitt 8 des Siebs 2.
Insbesondere liegt die Weite der im Wesentlichen U-förmigen Führung 4 bei ungefähr 0,5–3 mm, während die Weite des entsprechenden zylindrischen Abschnitts 10 des Siebs 2 ungefähr 0,5–3 mm beträgt, wodurch sowohl eine sichere Reibschluss- oder Schnappverbindung zwischen dem Deckel 1 und dem Sieb 2 sichergestellt wird, als auch gleichzeitig ein leichtes Lösen des Deckels 1 und des Siebs 2 voneinander, z. B. zur Aufbewahrung oder Reinigung, sichergestellt wird. Die Höhe des zylindrischen Abschnitts 10 (ca. 1–100 mm) des Siebs 2 sorgt für Stabilität, wenn das Sieb 2 allein auf die Oberseite des Behälters 2 gestellt wird, ohne an dem Deckel 1 befestigt zu werden; der Abscheider oder das Sieb wackeln also in diesem Moment nicht, wenn der zylindrische Abschnitt 10 vorgesehen ist.
Die obige Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist nur beispielhaft und nicht dafür vorgesehen, den Schutzbereich der Erfindung auf irgendeine Weise zu beschränken. Beispielsweise kann die im Wesentlichen U-förmige Führung an dem zylindrischen Abschnitt des Siebs und die darin einfügbare Erhebung an der Innenfläche des Deckels vorgesehen sein, ohne den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Weiterhin können das Sieb und der Deckel auf andere Weise aneinander befestigt werden, wie z. B. analog zu der hier gezeigten Befestigung des Deckels an dem Behälter.

Claims

Deckel, der derart gestaltet ist, dass er lösbar an einen Behälter befestigbar ist, und der ein Sieb aufweist das derart gestaltet ist, dass es lösbar an dem Deckel befestigbar ist.
Deckel nach Anspruch 1, wobei das Sieb derart gestaltet ist, dass es unabhängig von dem Behälter lösbar an dem Deckel befestigbar ist.
Deckel nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sieb derart gestaltet ist, dass es durch eine Reibschluss-, eine Klemm- oder eine Schnappverbindung lösbar an dem Deckel befestigbar ist.
Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Einrichtung zur lösbaren Verbindung des Deckels mit dem Sieb, und zur davon separaten lösbaren Verbindung des Deckels mit dem Behälter.
Deckel nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung ein Innengewinde entlang eines Innenumfangs des Deckels zum Gewindeeingriff in ein um einen Außenumfang des Behälters herum angeordnetes Außengewinde aufweist, so dass der Deckel und der Behälter zusammenschraubbar sind.
Deckel nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Einrichtung eine um eine Innenfläche des Deckels herum angeordnete, im Wesentlichen U-förmige Führung aufweist, die derart gestaltet ist, dass sie eine darin einfügbare Erhebung des Siebs aufnehmen kann, so dass das Sieb und der Deckel in einander ergänzender Weise zusammengefügt und/oder miteinander verrastet werden können und lösbar durch eine Reibschluss- und/oder eine Schnappverbindung miteinander verbindbar sind.
Deckel nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Sieb einen im Wesentlichen konischen, Löcher aufweisenden Abschnitt, und einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist, der von dem konischen Abschnitt absteht und der so angeordnet ist, dass er in die im Wesentlichen U-förmige Führung, die in dem Deckel vorgesehen ist, eingesetzt werden kann.
Deckel nach Anspruch 6 oder 7, wobei die um eine Innenfläche des Deckels herum angeordnete, im Wesentlichen U-förmige Führung sich in eine Richtung erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Gewindes ist.
Deckel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die im Wesentlichen U-förmige Führung bei einer Betrachtung aus der Richtung, in der das Sieb in die Reibschluss- und/oder Schnappverbindung mit dem Deckel eingesetzt wird, einen inneren ringförmigen- oder konzentrischen Kreis innerhalb der Innenfläche des Deckels ausbildet.
Deckel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die im Wesentlichen U-förmige Führung ein Paar von Erhebungen aufweist, die zusammen eine im Wesentlichen U-förmige Vertiefung definieren, die ringförmig oder konzentrisch zwischen dem Paar von Erhebungen angeordnet ist.
Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Sieb zusätzlich einen axialen Zapfen bzw. Bolzen aufweist, der sowohl durch eine innere als auch eine äußere Seite einer Spitze des konischen Abschnitts hindurchragt.
Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei dieser zusätzlich einen Ausguss aufweist, der sich durch diesen erstreckt und zu einer Seite hin geöffnet ist, die der Seite abgewandt ist, die das Sieb aufnimmt.
Deckel nach Anspruch 12, der zusätzlich einen Stöpsel aufweist, der auf der Seite des Deckels, die der Seite gegenüberliegt, die das Sieb aufnimmt, verschwenkbar gelagert und der derart gestaltet ist, dass er lösbar in den Ausguss einschnappt, um diesen zu verschließen.
Kombination eines Behälters und eines Deckels, die derart gestaltet sind, dass sie lösbar miteinander verbindbar und befestigbar sind, die zusätzlich ein Sieb aufweist, das derart gestaltet ist, dass es getrennt von dem Behälter lösbar mit dem Deckel verbindbar ist.
Kombination nach Anspruch 14, mit einer Einrichtung zur lösbaren Verbindung des Deckels mit dem Sieb und zur davon separaten lösbaren Verbindung des Deckels mit dem Behälter.
Kombination nach Anspruch 15, wobei das Sieb derart gestaltet ist, dass es durch eine Reibschluss- oder eine Schnappverbindung lösbar an dem Deckel befestigbar ist.
Kombination nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Einrichtung ein Innengewinde um einen Innenumfang des Deckels zum Gewindeeingriff in ein um einen Außenumfang des Behälters herum angeordnetes Außengewinde aufweist, so dass der Deckel und der Behälter zusammenschraubbar sind, und eine im Wesentlichen U-förmige, um eine Innenfläche des Deckels herum angeordnete Führung, die sich in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Gewindes ist, und die derart gestaltet ist, dass sie eine Erhebung des Siebs aufnehmen kann, so dass das Sieb und der Deckel in einander ergänzender Weise zusammengesteckt und/oder miteinander verrastet werden können, und lösbar durch eine Reibschluss- und/oder eine Schnappverbindung miteinander verbunden sind.
Kombination nach Anspruch 17, wobei die im Wesentlichen U-förmige Führung bei einer Betrachtung aus der Richtung, in der das Sieb in die Reibschluss- und/oder Schnappverbindung mit dem Deckel eingesetzt wird, einen inneren ringförmigen- oder konzentrischen Kreis innerhalb der Innenfläche des Deckels ausbildet.
Kombination nach Anspruch 18, wobei das Sieb einen im Wesentlichen konischen, Löcher aufweisenden Abschnitt und einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweist, der von dem konischen Abschnitt absteht, und der so angeordnet ist, dass er in die im Wesentlichen U-förmige Führung, die in dem Deckel vorgesehen ist, eingesetzt werden kann.
Kombination nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei der Deckel einen Ausguss aufweist, der sich durch den Deckel erstreckt und zu einer Seite hin geöffnet ist, die der Seite abgewandt ist, die das Sieb aufnimmt, und einen Stöpsel aufweist, der auf der Seite des Deckels, die der Seite gegenüberliegt, die das Sieb aufnimmt, drehbar gelagert und der derart gestaltet ist, dass er lösbar in den Ausguss einrastet, um diesen zu verschließen.
Kombination nach einem der Ansprüche 14 bis 20, die zusätzlich zumindest einen separaten Behälterabschnitt aufweist, der lösbar an einem dem Deckel abgewandten Ende des Behälters befestigbar ist.
Kombination nach Anspruch 21, die zusätzlich zwei separate Behälterabschnitte aufweist, wobei der erste Behälterabschnitt lösbar an einem dem Deckel abgewandten Ende des Behälters befestigbar ist, und der zweite Behälterabschnitt lösbar an einem Ende des ersten Behälterabschnitts befestigbar ist, das dem Ende abgewandt ist, das lösbar mit dem Behälter befestigbar ist.