CH717814A2 - Getränkedosen-Behälter. - Google Patents

Abstract

Dieser Getränkedosen-Behälter ist für eine Getränkedose (2) von 250 ml, 330 ml, 500 ml oder mehr bestimmt, als Einweg- oder Mehrweg-Behälter ausgeführt. Eine Getränkedose (2) wird von oben in den Behälter (3) eingesteckt, geöffnet und hernach mit dem Deckelteil (4) dichtend verschlossen. Zum Trinken weist der Deckelteil (4) einen Trinkstutzen (6) auf. Der Behälter (3) bildet innen in radialer Richtung einen Freiraum zur eingesetzten Getränkedose (2), der als Isolation wirkt. Der Boden des Behälters (3) ist im Querschnitt gesehen bogenförmig nach oben ausbuchtend geformt ist und trägt eine konzentrisch zum Boden angeordnete Aufnahmemuffe, in welche die Getränkedose (2) satt passend einsetzbar ist. Der Boden wird vom Deckelteil (4) durch Verschliessen desselben und damit innerhalb des Getränkedosen-Behälters durch das Niederdrücken der Getränkedose (2) elastisch nach unten verformt und die Reaktionskraft des Bodens beaufschlagt die Getränkedose (2) von unten mit Druck und presst sie an den geschlossenen Deckelteil (4). Dadurch wird eine Abdichtung mit einer auf seiner Innenseite ausgeformten, nach unten ragenden elastischen Dichtlippe in Form eines Nippels erzielt.

Description

[0001] Diese Erfindung betrifft einen Behälter für eine Getränkedose. Moderne Getränkedosen bestehen aus einem einteiligen, zylindrischen Behälter aus Aluminium oder Weissblech und einem aufgefalzten Deckel aus Aluminium, der längs seines Randes einen durch die Auffalzung umgekrempelten, nach oben ragenden Rand bildet. Im Deckel ist durch eine Sollbruchstelle in Form einer durch Ritzung eine geschwächten Linie um einen Öffnungsbereich gebildet. Der Deckel ist ausserdem mit einer angenieteten Metall-Lasche ausgerüstet, die als eingebauter Dosenöffner durch Anheben das den Öffnungsbereich, zum Beispiel eine Tropfenform durch Hebelwirkung ins Doseninnere drückt und so eine Ausgiess- bzw. Trinköffnung erzeugt. Die in Europa meistverbreiteten Dosengrössen sind 250ml, 330ml und 500ml gestaltet, selten einen ganzen Liter Inhalt. Die 250ml Dose ist weltweit ist die gebräuchlichste überhaupt. Sie wird jährlich in mehreren Milliarden Exemplaren hergestellt.

[0002] Daneben gibt es für Biere Fünf-Liter-Dosen mit einem Zapfhahn, die als Partyfässer vermarktet werden. Partyfässer gibt es auch mit integriertem Carbonator mit Kohlensäurevorrat, so dass sich das Bier nach Anzapfen noch mehrere Wochen frisch hält. Die Kohlensäure dient auch als Treibmittel für die integrierte Zapfanlage.

[0003] Getränkedosen müssen eine Innendruckfestigkeit von 6,2 bar aufweisen. Sie verfügen durch den nach innen gewölbten Boden über eine Sicherheitsreserve. Bevor eine Dose platzt, wölbt sich der Boden nach aussen und vergrössert so das Volumen, wodurch der Druck in Grenzen gehalten wird.

[0004] Bei diesen Getränkedosen ist es nachteilig, dass sie ein kühles Getränk nicht kühl halten. Sobald eine Getränkedose aus einem Kühlschrank entnommen wird und eine zeitlang stehen bleibt oder zum Beispiel in einer Tasche oder einem Rucksack mitgenommen wird, erwärmt sich ihr Inhalt. Die Wärmedämmung der Dose aus Aluminium oder Weissblech ist nämlich äusserst gering. Weiter ist eine solche herkömmliche Getränkedose bloss durch ihren spezifischen Aufdruck individualisierbar. Das eigentliche Bedrucken ist aufwändig und es kann nicht sehr rasch und kostengünstig auf ein anderes Sujet gewechselt werden. Schliesslich ist das Trinken aus einer herkömmlichen Getränkedose nicht besonders angenehm, weil die Öffnung unterhalb des oberen Falzrandes liegt und scharfkantig ist und daher alles andere als mundgerecht geformt ist. Die scharfen Kanten der Öffnung können gerade für Kinder und Jugendliche gefährlich sein und Schnittverletzungen verursachen. Einmal geöffnet, ist eine Getränkedose nicht wieder verschliessbar. Fällt sie um, so wird der Inhalt verschüttet.

[0005] Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe dieser Erfindung, einen Behälter für eine Getränkedose zu schaffen, der das Kalt- oder Warmhalten eines Getränkes in der Getränkedose unterstützt, der beim Halten der Getränkedose in der Hand einen stark gedämmten Wärmeübergang von der Hand auf das Doseninnere bietet und ergonomisch angenehmer zu halten ist als eine Getränkedose. Der Getränkedosen-Behälter und seine äussere Kontur soll zum Charakterisieren oder sogar Personalisieren des Behälters variierbar ausführbar sein. Auf diesen Getränkedosen-Behälter soll eine Folie aufschrumpfbar sein, und er soll einen dichtenden Deckelteil einschliessen, über welchen der Getränkedoseninhalt via einen wieder verschliessbaren Trinkstutzen ergonomisch bequemer austrinkbar ist als direkt ab der Getränkedose.

[0006] Dieser Getränkedosen-Behälter soll möglichst kostengünstig herstellbar sein und nach Gebrauch soll die Dose nach oben aus dem Getränkedosen-Behälter ausstossbar oder herausziehbar sein, für eine Wiederverwendung des Getränkedosen-Behälters.

[0007] Diese Aufgabe wird gelöst von einem Getränkedosen-Behälter für eine Getränkedose von 250 ml, 330 ml, 500 ml oder mehr, als Einweg- oder Mehrweg-Behälter ausgeführt, zum von oben Einsetzen einer Getränkedose und hernach dichtenden Verschliessen des Getränkedosen-Behälters mit einem zum Getränkedosen-Behälter zugehörigen Deckelteil zwecks Warmhaltens oder Kühlhaltens des Getränkes in der Getränkedose und zum Trinken durch einen in diesem Deckelteil ausgeformten Trinkstutzen, und der sich dadurch auszeichnet, dass der Behälter zur eingesetzten Getränkedose in radialer Richtung einen Freiraum zur Isolation bildet, und dass der Boden des Behälters im Querschnitt gesehen bogenförmig nach oben ausbuchtend geformt ist und eine konzentrisch zum Boden angeordnete Aufnahmemuffe kleineren Durchmessers als jenes des Getränkdosen-Behälters ausformt, in welche die Getränkedose dichtend einsetzbar ist, sodass dieser Boden die vom Deckelteil durch Verschliessen desselben und damit innerhalb des Getränkedosen-Behälters niedergedrückte Getränkedose elastisch nach unten verformt und die Reaktionskraft des Bodens die Getränkedose von unten mit Druck beaufschlägt und somit nach oben an den geschlossenen Deckelteil presst, und dass der Deckelteil auf seiner Innenseite eine kreisrunde, nach unten ragende elastische Dichtlippe ausformt, welche dann dichtend in die kreisrunde und nach unten ragende Rille im Getränkedosen-Deckel eingepresst wird, und dass die Innenseite des Deckelteils ausserhalb der kreisrunden Dichtlippe und in einem Abstand vom Aussenrand des Deckelteils eine kreisrunde konzentrisch zum Deckelteil angeordnete Muffe mit nach zum Zentrum des Deckelteils hin anschliessender Ringnut ausformt, welche Muffe beim Verschliessen des Deckelteils den Bördelrand der Getränkedose satt umfasst und die Ringnut den Bördelrand satt umschliesst.

[0008] Verschiedene Ausführungen dieses Getränkedosen-Behälters werden in den Zeichnungen als Beispiele dargestellt und in der folgenden Beschreibung anhand dieser Zeichnungen beschrieben und ihre jeweiligen Funktionen werden erläutert.

[0009] Es zeigt: Figur 1: Einen Getränkedosen-Behälter mit seinem aufgeschraubten Deckelteil, in verschlossenem Zustand; Figur 2: Den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil, in leerem Zustand; Figur 3: Den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil, mit einer in den Getränkedosen-Behälter eingesetzten Getränkedose; Figur 4: Den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil in einem Aufriss dargestellt; Figur 5: Den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil von oben gesehen dargestellt; Figur 6: Den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil, mit einer in den Getränkedosen-Behälter eingesetzten Getränkedose, in einem Aufriss dargestellt; Figur 7: Den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil, mit einer in den Getränkedosen-Behälter eingesetzten Getränkedose, von oben gesehen dargestellt; Figur 8: Den Deckelteil des Getränkedosen-Behälters in gestürzter Lage dargestellt; Figur 9: Den Deckelteil des Getränkedosen-Behälters von oben gesehen dargestellt; Figur 10: Den Getränkedosen-Behälter mit aufgeschraubtem Deckelteil in einem Aufriss dargestellt; Figur 11: Einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 10; Figur 12: Deinen diametralen Schnitt durch den Trinkstutzen im Deckelteil; Figur 13: Einen als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter in einem Aufriss dargestellt; Figur 14: Einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 13; Figur 15: Deinen diametralen Schnitt durch den Trinkstutzen im Deckelteil des Bierkruges; Figur 16: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, jedoch um 90° gedreht gezeigt, mit dem seitlichen Henkel; Figur 17: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einer Ansicht von oben gesehen; Figur 18: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einer perspektivischen Darstellung; Figur 19: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einer Ansicht von unten auf seinen Boden gesehen; Figur 20: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss mit Blick auf den auf den Betrachter gerichteten Henkel dargestellt; Figur 21: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem diametralen Längsschnitt dargestellt; Figur 22: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem diametralen Längsschnitt dargestellt, mit eingesetzter Bierdose; Figur 23: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem diametralen Längsschnitt durch den Henkel dargestellt, mit eingesetzter und vom Dorn unten am Deckelteil offen gehaltener Bierdose; Figur 24: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, mit aufgeklapptem Deckelteil; Figur 25: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, mit Blick auf die Unterseite des aufgeklappten Deckelteils; Figur 26: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, mit Blick auf die Oberseite des aufgeklappten Deckelteils; Figur 27: Den als Bierkrug gestalteten leeren Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 mit aufgeklapptem Deckelteil und eingesetzten Kühlelementen in einer perspektivischen Ansicht dargestellt; Figur 28: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 mit aufgeklapptem Deckelteil und eingesetzter Getränkedose in einer perspektivischen Ansicht dargestellt; Figur 29: Den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 mit aufgeklapptem Deckelteil und eingesetzter Bierdose in einer Ansiciht von oben gesehen dargestellt; Figur 30: einen Querschnitt in axialer Richtung durch den oberen Rand des Getränkedosen-Behälters und des darauf abgeschwenkten Deckelteils auf der Seite des Verschlusses; Figur 31: Den scharnierend am Getränkedosen-Behälter aufsteckbaren Deckelteil von unten gesehen in perspektivischer Darstellung, mit der Verschluss-Seite dem Betrachter zugewandt; Figur 32: einen Querschnitt in axialer Richtung durch den oberen Rand des Getränkedosen-Behälters und des darauf abgeschwenkten Deckelteils auf der Seite des Scharniers; Figur 33: Den scharnierend am Getränkedosen-Behälter aufsteckbaren Deckelteil von unten gesehen in perspektivischer Darstellung, mit der Scharnier-Seite dem Betrachter zugewandt.

[0010] In Figur 1 ist ein Getränkedosen-Behälter 1 mit seinem aufgeschraubten Deckelteil 4, in verschlossenem Zustand dargestellt. Es handelt sich um einen Kunststoff-Behälter mit unten einem Behälter 3 für die Aufnahme einer Getränkedose und mit einem in diesem Beispiel aufschraubbaren Deckelteil 4. Er wird in einem Blas- oder Spritzverfahren hergestellt. Vorab sei hier angemerkt, dass dieser Getränkedosen-Behälter 1 im Grundsatz als Einweg-Behälter oder auch als Mehrweg-Behälter dienen kann. Für Mehrweg-Behälter wird man wohl etwas dickere Wandstärken vorsehen, um dem Produkt mehr Stabilität und Dauerhaftigkeit zu verleihen. Der Deckelteil 4 formt einen mundgerechten Trinkstutzen 6 aus. Bei aufgeschraubtem Deckelteil 4 entsteht zwischen Deckelteil 4 und dem Behälter 3 eine Schattenfuge 10 von ca. 0.5-1 mm Breite. Etwas unterhalb der Mitte der Höhe des Behälters 3 weist dieser einen Wandbereich 7 auf, wo die Wand gewellt ausgeführt ist. Einerseits bietet das einen besseren Griff beim Ergreifen des Getränkebehälters, sicherer vor einem Verrutschen des Dosenbehälters in axialer Richtung in der Hand. Andererseits wird der Getränkedosen-Behälter dank dieses Wandbereichs in seiner Länge geringfügig elastisch dehnbar, was dem Abdichten der eingesetzten Getränkedose förderlich ist, wie das im Weiteren noch klar wird.

[0011] Die Figur 2 zeigt den leeren Behälter 3 des Getränkedosen-Behälters 1 ohne Deckelteil in einer perspektivischen Darstellung. Der obere Rand 11 des Behälters 3 ist aussen mit einem Aussengewinde ausgestattet. Im gezeigten Beispiel besteht das Aussengewinde aus drei Gewindegängen 12, die sich in ihren Endbereichen ein stückweit überlappen. Daneben, in Figur 3, ist der Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil, jetzt aber mit einer den Behälter 3 eingesetzten Getränkedose 2 gezeigt. Die eingesetzte Getränkedose 2 weist die standardmässige Schwächungslinie 13 in ihrem Deckel 17 auf, die mit einer mittels einer Niete 16 befestigten Lasche 14 als Hebel aufbrechbar ist, wonach der von ihr umschlossene Teil 15 des Deckels 17 durch Aufschwenken der Lasche 14 nach unten schwenkbar ist und ein Loch für das Ausgiessen des Getränkes bildet.

[0012] Die Figur 4 zeigt den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil in einem Aufriss dargestellt. Man erkennt den gewellten Wandbereich 7 und den als Nippel wirkenden oberen Randbereich 11 mit Aussengewinde aus drei Gewindegängen 12. Und in Figur 5 ist dieser Behälter 3 von oben gesehen gezeigt, mit Blick ins Innere. Die Gewindegänge 12 bilden Wulste auf der Aussenseite des Randbereiches 11. Im Unterschied zur Figur 4 zeigt die Figur 6 den Getränkedosen-Behälter ohne Deckelteil, jedoch mit einer in den Behälter 3 eingesetzten Getränkedose 2, in einem Aufriss dargestellt. Man erkennt den Bördelrand 18 der Getränkedose 2. Darunter, in Figur 7, ist die Getränkedosen-Behälter von oben gesehen gezeigt, mit der eingesetzten Getränkedose 2. Man sieht die Lasche 14 zum Öffnen der Dose 2, das heisst des von der Schwächungslinie 13 eingeschlossenen Bereichs 15.

[0013] Die Figur 8 zeigt den Deckelteil 4 des Getränkedosen-Behälters 1 in gestürzter Lage dargestellt. Er formt einen sich axial erstreckenden, aufgrund seiner Dünne gummielastischen Nippel 19 aus, der dazu bestimmt ist, gleich innerhalb des Bördelrandes 18 der eingesetzten Dose 2 in die dort standardmässig vorhandene Rille oder Nut einzupassen und darin als Dichtlippe zu wirken. Ausserhalb dieses Nippels 19 ist eine umlaufende Nut 8 gebildet, die beim Aufsetzen der Deckelteils 4 satt über den Bördelrand 18 der eingsetzten Getränkedose 2 gestülpt wird. Darunter, in Figur 9, sieht man den Deckelteil 4 in seine Unterseite hinein gesehen, mit innerhalb des Nippels 19 dem Trinkstutzen 6, der hier nach unten führt, und nach aussen anschliessend an den Nippel 19 der Nut 8, und dann die in gleicher Richtung wie der Nippel 19 sich axial erstreckende Muffe 5, welche beim Aufsetzen des Deckelteils 4 auf die Getränkedose deren Bördelrand 18 aussen satt umschliesst.

[0014] Die Figur 10 zeigt den Getränkedosen-Behälter 1 mit aufgeschraubtem Deckelteil 4 in einem Aufriss dargestellt. Deutlich erkennt man die gebildete Schattenfuge 10. Unterhalb der Figur 10, in Figur 11 ist ein Schnitt längs der Linie A-A in Figur 10 gezeigt. Wie man sieht ist der Behälter 3 für den Getränkedosen-Behälter 1 hier von einiger Wandstärke ausgeführt, um eine gewisse Isolationswirkung zu erzielen, zum Kühl- oder Warmhalten des Getränkes in der eingesetzten Getränkedose. Eine solche einwandige Ausführung wird sich eher für Mineralwässer eignen. Andererseits kann dieser Getränkedosen-Behälter in dieser gesamten Wandstärke auch doppelwandig ausgeführt sein, sodass ein Luftmantel zwischen den beiden Wänden isolierend wirkt. Diese Ausführung bietet sich vor allem für Getränkedosen für Biere an. In beiden Fällen - ob ein- oder doppelwandig ausgeführt, kann der Getränkedosen-Behälter als Einweg-Behälter oder als mehrfach verwendbarer Behälter ausgeführt sein. Die Getränkedose 2 wird von diesem Behälter 3 satt umschlossen. Die Figur 12 zeigt einen diametralen Schnitt durch den Trinkstutzen 6 im Deckelteil 4. Der Trinkstutzen 6 ist einstückig aus dem Deckelteil 4 ausgeformt und mundgerecht gestaltet, für ein bequemes Trinken daraus. Ebenfalls einstückig am Deckelteil 4 ausgeformt ist hier ein Sicherungsband 20 und an dessen Ende eine Scheibe 22 mit einem auf einer Seite abstehenden Zapfen 21, mit welchem der Trinkstutzen 6 durch Aufpressen dichtend verschliessbar ist.

[0015] Ab Figur 13 wird eine alternative Ausführung des Getränkedosen-Behälters 1 vorgestellt. Dieser ist hier als Bierkrug gestaltet und in einem Aufriss dargestellt. Im Unterschied zu der bisher vorgestellten Ausführung weist dieser Getränkedosen-Behälter 1 einen scharnierend auf den Behälter 3 aufsetzbaren Deckelteil 4 mit Trinkstutzen 6 auf. Man sieht hier auf die Seite mit einer Verschlusslasche 23, während das Scharnier sich auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Getränkedosen-Behälters 1 befindet. Unterhalb von Figur 13 ist der Behälter 3 dieses Getränkedosen-Behälters 1 in einem Schnitt längs der Linie A-A in Figur 13 gezeigt. Wiederum wird deutlich, dass der Behälter 3 von einiger Wandstärke ist, um eine Isolation zu erzeugen. Die Figur 15 zeigt wiederum einen diametralen Schnitt durch den Trinkstutzen 6 im Deckelteil 4 dieses Getränkedosen-Behälters 1. Der Trinkstutzen 6 ist einstückig aus dem Deckelteil 4 ausgeformt und mundgerecht gestaltet, für ein bequemes Trinken daraus. Ebenfalls einstückig am Deckelteil ausgeformt ist hier ein Sicherungsband 20 und an dessen Ende eine Scheibe 22 mit einem auf einer Seite abstehenden Zapfen 21, mit welchem der Trinkstutzen 6 durch Aufpressen dichtend verschliessbar ist.

[0016] Die Figur 16 zeigt diesen als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter 1 nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, jedoch um 90° gedreht gezeigt. In dieser Ansicht erkennt man, dass der Behälter 3 mit einem seitlichen Henkel 24 ausgerüstet ist, sodass er auch tatsächlich als Bierkrug am Henkel 24 ergriffen werden kann, um ihn mit dem Trinkstutzen 6 an den Mund zu führen. Die Figur 17 zeigt diesen Bierkrug von oben gesehen darstellt. Gegenüber dem Henkel 24 befindet sich der Verschluss für den scharnierend auf den Behälter 3 abschwenkbaren Deckelteil 4 und man sieht die Verschlusslasche 23 für ein verrastendes Verschliessen des Decketeils 4 auf dem Behälter 3. Die Figur 18 zeigt diesen als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter 1 nach Figur 13 in einer perspektivischen Darstellung. Hier erkennt man noch einen Aufsetzbereich 25 zum Ansetzen des Daumens, wenn man den Henkel ergreift, um die Stabilität des so von einer Hand erfassten Getränkedosen-Behälters 1 in der Hand zu verbessern. Der Deckelteil 4 dieses „Bierkruges“ ist hier mit einer über einen Teil des Deckelteils 4 verdickten Schicht 26 ausgestattet, um eine den Rand überschäumende und aussen herunterlaufende Schaumkrone anzudeuten. In der effektiven Ausführung kann diese Schicht 26 dann weiss eingefärbt sein, während der Bierkrug gelb ausgeführt wird, um optisch den Eindruck eines gläsernen Bierkruges zu vermitteln. In Figur 19 sieht man diesen als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter in einer Ansicht von unten auf seinen Boden 27 gesehen. Dieser Boden 27 ist, was man in dieser Figur 19 nicht erkennen kann, nach innen bombiert ausgeformt, wie das noch dargestellt wird. Die Figur 20 schliesslich zeigt diesen als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter 1 mit Behälter 3 und Deckelteil 4 in einem Aufriss mit Blick auf den auf den Betrachter gerichteten Henkel 24 dargestellt.

[0017] Aufschluss über den inneren Aufbau dieses Getränkedosen-Behälters 1 gibt die Figur 21, der hier in einem diametralen Längsschnitt dargestellt ist. In dieser Figur 21 erkennt man den nach innen ausbuchtenden Boden 27 des Behälters 3. Auf der Oberseite dieses Bodens 27 ist eine sich axial nach oben erstreckende Muffe 29 ausgeformt, in welche die einzusetzende Getränkedose satt einpasst. An der Innenseite der Wand des Behälters 3 sind drei um den Umfang verteilt angeordnete axial verlaufende Rippen 28 im Querschnitt gesehen sternförmig angeformt. Sie dienen als Führungen beim Einsetzen einer Getränkedose und sichern einen gleichmässigen Abstand zwischen der Aussenseite der Getränkedose und der Innenwand des Behälters 3. Es wird damit ein Freiraum gebildet, der an sich auch schon als „Luftmantel“ um die Getränkedose den Wärmedurchgang von aussen nach innen bei einem kühlen Getränk wie etwa einem Bier hemmt. Die Körperwärme der Hand wird nicht direkt auf die Dose übertragen, sondern der Getränkedosen-Behälter 1 dämmt die Wärmeübertragung. Noch effektiver ist es allerdings, wenn diese Freiräume mit speziell geformten Kühlelementen 30 ausgefüllt sind. Diese lassen sich bei aufgeschwenktem Deckelteil 4 von oben in den Behälter einsetzen, sodass sie nach Einsetzen einer Getränkedose satt an derselben anliegen und sie kühl halten. Innen am Deckelteil 4 erkennt man hier einen Stössel oder Dorn 32, der im geschossenen Zustand des Deckelteils 4 hinreichend tief in den Behälter 3 ragt, dass er zum Niederdrücken und Offenhalten des geöffenten Dosenverschlusses ausreicht. Er kann aus zwei flächigen Rippen bestehen, die im rechten Winkel zueinander stehen und somit einen stabilen Stössel oder Dorn 32 bilden.

[0018] Von besonderer Bedeutung ist der nach oben ausbuchtende Boden 27 dieses Getränkedosen-Behälters 1, was anhand von Figur 22 erklärt wird, die den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem diametralen Längsschnitt dargestellt, mit eingesetzter Bierdose 2. Wie man sieht steht der Boden der Getränkedose 2, die standardmässig unten in einen kreisrunden vorstehenden Rand 31 ausläuft, mit diesem Rand 31 auf dem bombierten Boden 27 des Behälters 3 auf. Der bombierte Boden 27 kann ein stückweit in axialer Richtung elastisch nachgeben und entwickelt damit eine Presskraft auf die auf ihn niedergedrückte Getränkedose 2. Das Niederdrücken der Getränkedose 2 wird durch das Zuschrauben oder Zuschwenken und Verrasten des Deckelteils 4 auf dem Behälter 3 des Getränkedosen-Behälters 1 erzeugt. Damit wird die Dose 2 permanent gegen den als Dichtlippe wirkenden Nippel 13 am Deckelteil 4 gepresst, und ihr Bördelrand 9 wird gegen aussen an die an den Nippel 13 anschliessende Ringnut 8 gepresst, während der Bördelrand 9 aussen von der Muffe 5 satt umschlossen wird. Der Nippel 13 und die aussen anschliessende Muffe 5 sind von einem Konus 33 stabil gehalten und werden von diesem mit hinreichender Beaufschagungskraft auf den Dosendeckel gepresst. Die Kraft wird bei verschlossenem Deckelteil 4 vom elastisch etwas nach unten gedrückten bombierten Boden 27 des Behälters 3 entwickelt. Insgesamt wird eine flüssigkeitsdichte Abdichtung des Dosendeckels gegenüber der Aussenseite des Nippels 13 und der Muffe 5 erzielt.

[0019] Die Figur 23 zeigt den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter 1 nach Figur 13 in einem diametralen Längsschnitt durch den Henkel 24 dargestellt, mit eingesetzter und vom Dorn 32 unten am Deckelteil 4 offengehaltener Bierdose 2, die ansonsten durch Muffe 5, Nut 8 und Nippel 13 nach aussen flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Beim Trinken und also gekipptem Getränkedosen-Behälter 1 kann der gesamte Raum innerhalb des Konus 33 vom Getränk eingenommen werden und strömt schliesslich durch den hier nicht sichtbaren Trinkstutzen nach aussen.

[0020] Die Figur 24 zeigt den als Bierkrug gestalteten Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, mit jetzt aufgeklapptem Deckelteil 4. Der Deckelteil 4 ist hierzu um ein speziell gestaltetes Scharnier schwenkbar am Behälter 3 gelagert, wie das anhand der weiteren Figuren klar wird. In Figur 25 ist der Getränkedosen-Behälter zunächst in einem Aufriss dargestellt, mit Blick auf die Unterseite des aufgeklappten Deckelteils 4. Man erkennt die konzentrisch auf dem Konus 33 angeformte Muffe 5, nach innen gefolgt von der Nut 8 und schliesslich den als Dichtlippe wirkenden Nippel 13. Innerhalb des Nippels 13 ist der Stössel oder Dorn 32 zu sehen. Die Scharnierachse verläuft längs einer Sekante am Deckelteil 4 und Behälter 3. Am oberen Behälterrand 3 ist die Verschlusslasche 23 zu sehen, und am Deckelteil eine Rätschenteil 34, welches auf der Innenseite der Verschlusslasche 23 an derselben einrasten kann. Die Figur 26 zeigt den Getränkedosen-Behälter nach Figur 13 in einem Aufriss dargestellt, mit Blick auf die Oberseite des aufgeklappten Deckelteils 4 und in Figur 27 sieht man den leeren Getränkedosen-Behälter 1 mit aufgeklapptem Deckelteil 4 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Zwischen den axialen Rippen 28 sind hier Kühlelemente 30 eingeschoben. Hier erkennt man, dass das Rätschenteil 34 am Deckelteil 4 eine Mehrzahl von nach aussen gerichteten Widerhaken bildet, die an der Verschlusslasche 23 einrasten können. In Figur 28 ist eine Getränkedose in den Getränkedosen-Behälter 1 eingesetzt, der dann satt an den sie umschliessenden Kühleelementen 30 und Rippen 28 anliegt. Die Figur 29 zeigt die eingesetzte Dose von oben gesehen dargestellt, bei um 90° aufgeschwenktem Deckelteil.

[0021] Die Figur 30 zeigt die Funktionsweise der Verrastung bei niedergeschwenktem Deckelteil 4 auf. Das Rätschenteil 34 am Deckelteil 4 streicht auf der Innenseite der Verschlusslasche 23 vorbei nach unten. Die Verschlusslasche 2 formt nach innen einen Widerhaken 35 und kann dank der beidseitigen vertikalen Schnitte elastisch nach aussen schwenken. Damit rastet der Widerhaken 35 an der Verschlusslasche 23 an einem der Widerhaken am Rätschenteil 34 ein und der Deckelteil 4 ist hernach fest in seiner Verschlussposition gehalten. Er kann nur wieder aufgeschwenkt werden, wenn die Verschlusslasche 23 radial nach aussen gezogen wird, wozu die Grifflasche 36 dient. Beim Niederrücken des Deckelteils 4 wird die Getränkedose im Behälter nach unten gedrückt und der bombierte Boden des Behälters 3 weicht elastisch etwas zurück und entwickelt fortan eine Presskraft, welche die Getränkedose 2 permanent in die Nut 8 zwischen Nippel 19 und Muffe 5 presst und für die Dichtigkeit sorgt.

[0022] Die Figur 31 zeigt den scharnierend am Getränkedosen-Behälter aufsteckbaren Deckelteil 4 von unten gesehen in perspektivischer Darstellung, mit der Verschluss-Seite dem Betrachter zugewandt. Man erkennt den Rätschenteil 34 vorne am Deckelteil 4, und auf der Scharnierseite erkennt man einen Bolzen 37, mit auf beiden Seiten frei abstehenden Enden. Der Behälter 3 formt aussen an seinem oberen Rand zu diesem Bolzen 37 zwei passende Krallen 38 aus, in welche der Bolzen 37 mit seinen freiliegenden Endbereichen die Krallen 38 elastisch aufdehnend einklickbar ist, wonach er dann in axialer Richtung unverrückbar zwischen diesen beiden sich um den Bolzen 37 schliessenden Krallen 38 gehalten ist. Die Figur 32 zeigt einen radialen Schnitt mitten durch den Bolzen 37 hindurch, und die Figur 33 schliesslich zeigt den scharnierend am Getränkedosen-Behälter aufsteckbaren Deckelteil 5 von unten gesehen in perspektivischer Darstellung, mit der Scharnier-Seite dem Betrachter zugewandt.

[0023] Für die Verwendung dieses Getränkedosen-Behälters 1 wird eine Getränkedose 2 in seinen Behälter 3 eingeführt. Dann wird deren Verschluss in gewohnter Manier geöffnet und hernach wird der Deckelteil 4 des Getränkedosen-Behälters 1 entweder auf den Behälter 3 geschraubt oder auf ihn niedergeschwenkt, und zwar so kräftig, dass die Getränkedose dank des bombierten und elastisch nachgebenden Bodens im Getränkedosen-Behälter unter einer permanenten Druckspannung steht, welche für die Abdichtung sorgt. Nach Öffnen des Trinkstutzens durch Entfernen des Verschlusszapfes kann bequem aus der Getränkedose getrunken werden. Der Getränkedosen-Behälter hält das Getränk kalt, oder umgekehrt bei einem Heissgetränk wie zum Beispiel Kaffee, Tee oder Glühwein auch warm.

[0024] Eine solcher Getränkedosen-Behälter 1 bietet sehr viele attraktive Gestaltungsmöglichkeiten, um die Getränke und ihre Dosen zu individualisieren oder gar zu personalisieren. So kann ein solcher Getränkedosen-Behälter 1 selbstverständlich mehrmals oder beliebig oft wiederverwendet werden, oder er kann auch als Einweg-Verpackungshülle gestaltet und verwendet werden. Es können verschiedenste Varianten nach dem Geschmack des Publikums hergestellt werden, in vielerlei dreidimensionalen Formen, bedruckte oder mit einem bedruckten Schrumpfschlauch ausgerüstete. Ein solcher wird bedruckt, maschinell über den Getränkedosen-Behälter 1 gezogen und hernach durch Wärmeeinwirkung um seine Kontur geschrumpft - ein im Prinzip bekanntes Verfahren. Weiter können auch Getränkedosen-Behälter 1 aus glasklarem transparenten Kunststoff oder aus trüb durchsichtigem Kunststoff hergestellt werden. In diesem Fall bleibt die Originalaufschrift auf der Getränkedose sichtbar und lesbar und eine Schrumpffolie erübrigt sich in diesem Fall.

[0025] Das Material des Getränkedosen-Behälters 1 kann ausserdem beliebig strukturiert sein, gelocht, mit beliebig geformten Aussparungen versehen oder bloss mit dekorativen Strukturvertiefungen auf der Aussenseite ausgestattet.

[0026] Eine besonders raffinierte Ausführung dieses Getränkedosen-Behälter 1 weist im Deckelteil 4, ausserhalb seines Konus 33, eine Knopfbatterie auf. verbirgt. Daneben kann ein Soundchip mit Lautsprecher eingebaut sein und optional auch eine Licht emittierende Diode LED, wobei diese Komponenten miteinander elektrisch verbunden sind. Mittels eines nicht dargestellten Druckknopfes kann ein akustisches Signal ab der Soundkarte und dem Lautsprecher oder ein Lichtsignal ab der LED ausgelöst werden. Der Getränkedosen-Behälter 1 kann eine oder auch mehrere, ja eine ganze Anzahl eingebauter LED's aufweisen, die Licht nach aussen abstrahlen und die von einer im Innern des Getränkedosen-Behälters 1 oder in seinem Deckelteil 4 einsetzbaren Knopfbatterie mit Energie versorgt werden. Das Betätigen bzw. Einschalten des Soundchips oder der LED's kann durch eine Zuglasche, einen Lichtsensor oder einen Druck/Zugknopf oder einen Schieber oder Drehknopf ausgelöst werden. In einer anderen Variante kann das Einschalten von einem Beschleunigungssensor ausgelöst werden. Mit einem solchen kann zum Beispiel bewirkt werden, dass die Lichter jedesmal angehen, wenn sich zwei Personen mit den in solche Getränkedosen-Behälter eingesteckten Getränkedosen zuprosten und die Getränkedosen-Behälter zusammenstossen. Die Spannungsquelle kann auch ein Piezokristall sein, der im Innern des Getränkedosen-Behälters untergebracht ist. Sobald der Piezokristall durch äusseren Druck auf den Getränkedosen-Behälter eine Druckkraft erfährt, gibt er eine Spannung ab, die ausreicht, um eine LED zum Leuchten zu bringen oder eine Soundkarte in Betrieb zu setzen.

[0027] In einer anderen Ausführung kann der Getränkedosen-Behälter einzig mit einem Soundchip mit integriertem Stromspeicher ausgerüstet werden, wie solche in Grusskarten eingebaut bekannt sind. Das Auslösen des Klangs erfolgt zum Beispiel mittels einer Zuglasche, eines Lichtsensors, eines Druck/Zugknopfes oder eben auch eines Beschleunigungssensors. Wenn ein Soundchip mit einer oder mehreren LEDs zusammen kombiniert eingebaut wird, und die Auslösung von einem Beschleunigungssensor erfolgt, so kann der Getränkedosen-Behälter so realisiert sein, dass bei jedem Zusammenstossen beim Anstossen vor dem Trinken ein mehrere Sekunden dauernder Trinkspruch oder irgendein Slogan erschallt und zusätzlich LED's aufleuchten.

[0028] Es gibt neuerdings auch einen Getränkedosen-Öffner CanCup Maker™, mit dem sich eine Getränkedose so öffnen lässt, dass der gesamte flache Deckel aus der Dose herausgeschnitten und entfernt wird. Die Dose bietet dann einen verbesserten Trinkkomfort und kann auch als Becher wiederverwendet werden. In Zusammenwirkung mit solchermassen geöffneten Dosen macht der vorliegende Getränkedose-Behälter ebenfalls Sinn. Die so geöffnete Dose kann auch in den Getränkedose-Behälter eingesetzt und dann dieser dichtend verschlossen werden. Die Kreisnut 8 wird infolge des elastischen Behälterbodens mit Verschliessen des Deckelteils 4 dichtend auf den Bördelrand der göffneten Dose gepresst und somit kann man aus dem Trinkstutzen bequem trinken und den Trinkstutzen 6 des Getränkedose-Behälter auch jederzeit wieder dichtend verschliessen, auch wenn die Dose noch nicht ausgetrunken ist. Insgesamt fördert diese Getränkedosen-Behälter das ökologische Verhalten, indem ein wertig erscheinender und wieder verwendbarer Getränkedose-Behälter nicht einfach liegengealssne wird, sondern wieder mit nach Hause genommen wird, wonach dann die leere Getränkedose im ordentlichen Abfall oder sortiert im Aluminium-Abfall landet, statt in der freien Natur.

Ziffernverzeichnis

[0029] 1 Getränkedosen-Behälter 2 Getränkedose 3 Behälter 4 Deckelteil 5 Muffe unten am Deckelteil 6 Trinkstutzen 7 gewellter Wandbereich 8 Ringnut am Deckelteil 9 Bördelrand der Getränkedose 10 Schattenfuge 11 oberer Rand des Behälters 3 12 Gewindegang des Aussengewindes 13 Schwächungslinie im Deckel 14 Lasche als Hebel zum Aufbrechen 15 von der Schwächungslinie eingefasster Teil 16 Niete für die Lasche 14 17 Deckel der Getränkedose 18 Bördelrand der Getränkedose 19 Nippel als Dichtlippe 20 Sicherungsband 21 Zapfen unten an Scheibe 22 22 Scheibe 23 Schliesslasche 24 Henkel am Bierkrug 25 Druckbereich 26 Schicht als Schaumkrone 27 bombierter Boden des Behälters 3 28 radial nach innen ragende Führungs-Rippen 29 Führungsmuffe 30 Kühlelemente 31 Kreisrunder Aufsetzrand am Boden der Getränkedose 32 Stössel oder Dorn auf Unterseite des Deckelteils 4 33 Konus für Nippel 19, Nut 8 und Muffe 5 34 Verrastungsteil mit Widerhaken 35 Widerhaken an der Innenseite der Verschlusslasche 23 36 Grifflasche für Verschlusslasche 23 37 Scharnierbolzen am Deckelteil 4 38 Krallen

Claims (14)

1. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) von 250 ml, 330 ml, 500 ml oder mehr, als Einweg- oder Mehrweg-Behälter ausgeführt, zum von oben Einsetzen einer Getränkedose (2) und hernach dichtenden Verschliessen des Getränkedosen-Behälters (1) mit einem zum Getränkedosen-Behälter zugehörigen Deckelteil (4) zwecks Warmhaltens oder Kühlhaltens des Getränkes in der Getränkedose (2) und zum Trinken durch einen in diesem Deckelteil (4) ausgeformten Trinkstutzen (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter zur eingesetzten Getränkedose (2) in radialer Richtung einen Freiraum zur Isolation bildet, und dass der Boden des Behälters (1) im Querschnitt gesehen bogenförmig nach oben ausbuchtend geformt ist und eine konzentrisch zum Boden angeordnete Aufnahmemuffe kleineren Durchmessers als jenes des Getränkdosen-Behälters (1) ausformt, in welche die Getränkedose (2) dichtend einsetzbar ist, sodass dieser Boden die vom Deckelteil (4) durch Verschliessen desselben und damit innerhalb des Getränkedosen-Behälters (1) niedergedrückte Getränkedose (2) elastisch nach unten verformt und die Reaktionskraft des Bodens die Getränkedose (2) von unten mit Druck beaufschlägt und somit nach oben an den geschlossenen Deckelteil (2) presst, und dass der Deckelteil (2) auf seiner Innenseite eine kreisrunde, nach unten ragende elastische Dichtlippe (13) ausformt, welche dann dichtend in die kreisrunde und nach unten ragende Rille im Getränkedosen-Deckel eingepresst wird, und dass die Innenseite des Deckelteils (2) ausserhalb der kreisrunden Dichtlippe (19) und in einem Abstand vom Aussenrand des Deckelteils (2) eine kreisrunde konzentrisch zum Deckelteil (2) angeordnete Muffe (5) mit nach zum Zentrum des Deckelteils (2) hin anschliessender Ringnut (8) ausformt, welche Muffe (5) beim Verschliessen des Deckelteils (2) den Bördelrand (9) der Getränkedose (2) satt umfasst und die Ringnut (8) den Bördelrand (9) satt umschliesst.

2. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zugehörige Deckelteil (4) als scharnierend am Getänkedosen-Behälter (1) schwenkbarer Deckel anbaubar ist, indem am oberen Rand des Behälters (1) innerhalb des Behälterquerschnittes ein horizontal längs einer Sekante verlaufender zylindrischer Scharnierbolzen (37) mit zwei freien Enden ausgeformt ist, an welchen der zugehörige Deckelteil (4) mittels zweier auf die freien Zylinderenden passenden um dieselbe Sekante verlaufender Krallen einklickbar ist, sodass der Deckelteil (4) darauf zentriert und passgenau auf den Getränkedosen-Behälter (1) abschwenkbar ist, und der Deckelteil (4) diametral gegenüber seinen Krallen einen im geschlosssenen Zustand nach unten ragenden Rätschenteil (34) mit einem oder mehreren Widerhaken ausformt, die unter dichtendem Verschliessen der eingesetzten geöffneten Getränkedose (2) an einem oder mehreren Widerhaken an einer nach oben ragenden Lasche (23) am oberen Behälterrand elastisch einrastbar sind.

3. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zugehörige Deckelteil (4) als Schraubkappe ausgeführt ist und ein Innengewinde mit wenigstens einem sich wenig überlappenden Gewindegang aufweist, und der Getränkedosen-Behälter (1) mit einem dazu passenden Aussengewindegang ausgerüstet ist, und dass die Schraubkappe bis auf eine Schattenfuge (10) mit dem Getränkedosen-Behälter (1) verschraubbar ist.

4. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite bzw. Unterseite des Deckelteils (4) ein nach unten ragender Stössel oder Dorn (32) in Form einer Rippe mit seitlicher Verstärkungsrippe angeformt ist, mittels welchem beim Niederschwenken oder Aufschrauben des Deckelteils (4) der mit einer Schwächungslinie (13) umrandete Öffnungsbereich (15) im Getränkedosen-Deckel unter Bruchs der Schwächungslinie (13) nach unten abschwenkbar ist.

5. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen der eingesetzten Getränkedose (2) und der Innenwand des Getränkedosen-Behälters (1) mit in den Freiraum einsetzbaren aktiven Kühlelementen (30) ausfüllbar ist.

6. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Getränkdose-Behälters (1) drei gleichmässig um den Umfang verteilt angeordnete radial nach innen sich erstreckende Rippen (28) aufweist, zwischen welche die einzusetzende Getränke-Dose (2) satt einpasst, und in diese drei so gebildeten Freiraum-Segmente je ein aktives Kühlelement (30) einschiebbar ist.

7. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im Deckelteil (4) ausgeformte Trinkstutzen (10) mit einem einstückig am Deckelteil (4) über ein Sicherungsband (20) angeformten Schliesszapfen (21) versehen ist, der dichtenden auf die Mündung des Trickstutzens (6) aufsetzbar ist.

8. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getränkedosen-Behälter (1) in der Form als Bierkrug mit Henkel (24) gestaltet ist.

9. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelteil (4) eine über einen Teil erhöhte Schicht (26) ausformt, zur Andeutung einer den Bierkrug überlaufenden Schaumkrone.

10. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus glasklarem transparenten Kunststoff oder aus trüb durchsichtigem Kunststoff hergestellt ist.

11. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Behälter (3) oder im Deckelteil (4) ausserhalb seines Konus (33) eine Knopfbatterie enthält, und daneben einen Soundchip mit Lautsprecher eingebaut ist, und eine Licht emittierende Diode LED, wobei diese Komponenten miteinander elektrisch verbunden sind und mittels eines Druckknopfes ein akustisches Signal ab der Soundkarte und dem Lautsprecher oder ein Lichtsignal ab der LED auslösbar ist.

12. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Behälter (3) oder im Deckelteil (4) ausserhalb seines Konus (33) eine Knopfbatterie enthält, und daneben einen Soundchip mit Lautsprecher eingebaut ist, und eine Licht emittierende Diode LED, wobei diese Komponenten miteinander elektrisch verbunden sind und mittels Druckknopfes ein akustisches Signal ab der Soundkarte und dem Lautsprecher oder ein Lichtsignal ab der LED auslösbar ist, wobei die Auslösung bzw. das Betätigen bzw. Einschalten des Soundchips oder der LED's mittels einer Zuglasche, eines Lichtsensors oder eines Druck/Zugknopf oder eines Schieber oder Drehknopfes aktivierbar ist.

13. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er im Behälter (3) oder im Deckelteil (4) ausserhalb seines Konus (33) eine Knopfbatterie enthält, und daneben einen Soundchip mit Lautsprecher eingebaut ist, und eine Licht emittierende Diode LED, wobei diese Komponenten miteinander elektrisch verbunden sind und mittels Druckknopfes ein akustisches Signal ab der Soundkarte und dem Lautsprecher oder ein Lichtsignal ab der LED auslösbar ist, wobei das Einschalten von eingebauten Beschleunigungssensor auslösbar ist.

14. Getränkedosen-Behälter (1) für eine Getränkedose (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er im Behälter (3) oder im Deckelteil (4) ausserhalb seines Konus (33) ein Soundchip mit Lautsprecher eingebaut ist, und eine Licht emittierende Diode LED, wobei diese Komponenten miteinander elektrisch verbunden sind und mittels Druckknopfes ein akustisches Signal ab der Soundkarte und dem Lautsprecher oder ein Lichtsignal ab der LED auslösbar ist, wobei die Spannungsquelle ein Piezokristall ist, der im Innern des Getränkedosen-Behälters untergebracht ist und auf äusseren Druck auf den Getränkedosen-Behälter (1) eine Druckkraft erfährt, sodass er eine Spannung abgibt, die ausreicht, um eine LED zum Leuchten zu bringen oder eine Soundkarte in Betrieb zu setzen.