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Die
Erfindung geht aus von einem Messfühler, insbesondere einem Gassensor
zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Messgas,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Solche
Messfühler
werden beispielsweise als sog. Lambda-Sonden zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration
im Abgas eines Verbrennungsmotors eingesetzt. Der Messfühler ist
mit einer elektrischen Eigenheizung versehen, um das Sensorelement
möglichst
rasch, und zwar noch während
der Warmlaufphase des Motors, auf seine Betriebstemperatur zu bringen.
Das Sensorelement ist aus keramischen Materialien hergestellt. Solche
Keramiken sind jedoch sehr empfindlich gegenüber starken Temperaturschwankungen,
die zu Rissen in der Keramik und dadurch zu Fehlfunktionen bis hin
zum Totalausfall des Messfühlers
führen.
Extreme Temperaturschwankungen, auch als sog. Thermoschock bezeichnet,
treten beispielsweise beim Start und in der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors
dann auf, wenn auf das bereits aufgeheizte Sensorelement ein kalter
Wassertropfen aufprallt. Solche Wassertropfen können sich dadurch bilden, dass
während
der Warmlaufphase der durch die motorische Verbrennung entstehende
Wasserdampf an kalten Oberflächen
der Abgasanlage und des Messfühlers
kondensiert und durch den Gasstrom vom Kondensatfilm Wassertropfen
mitgerissen werden, die dann an das Sensorelement gelangen.
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Bei
einem bekannten, als Abgassensor eingesetzten Messfühler (
DE 199 24 319 C2 )
ist zum Schutz des Sensorelements gegen Beaufschlagen durch im Abgasstrom
mitgeführter
Wassertröpfchen ein
aus einem Innen- und Außenrohr,
die jeweils mit Gaseintritts- und Austrittsöffnungen versehen sind, bestehendes
Doppelschutzrohr an mindestens einer Eintrittsöffnung des Innenrohrs und/oder
an mindestens einer Eintrittsöffnung
des Außenrohrs
ein Strömungselement
für das
Abgas angeordnet, das das in den von Innen- und Außenrohr
eingeschlossenen Zwischenraum und/oder in den Innenraum des Innenrohrs
eintretende Abgas in Richtung der jeweiligen inneren Mantelfläche des
Innen- und/oder Außenrohrs
umlenkt. Dadurch wird das Wasser an den inneren Mantelflächen gehalten,
und infolge der mit zunehmenden Warmlaufen des Verbrennungsmotors ansteigenden
Temperatur des Abgases verdampft das Wasser allmählich.
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Vorteile der
Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Messfühler mit
dem Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die thermische
Entkopplung des Sensorelements und/oder des Schutzrohrs gegenüber dem Sondengehäuse, das
sich aufgrund seiner großen Masse
beim Kaltstart nur allmählich
erwärmt,
eine schnelle Aufheizung des Schutzrohrs und des Innenbereich des
Schutzrohrs, in den das Sensorelement hineinragt, erzielt wird.
Dadurch wird die Bildung eines Kondenswasserfilms an den Innenwänden des vom
Schutzrohr abgedeckten Innenraums des Messfühler zuverlässig verhindert, damit die
Gefahr einer Wassertropfenbildung im Innenraum gebannt und somit
auch der Gefährdung
des Sensorelements durch von auftreffenden Wassertropfen hervorgerufenen sog.
Thermoschock wirkungsvoll begegnet. Durch das erfindungsgemäße Verhindern
der Wassertropfenbildung kann jetzt die Heizung des Sensorelements
bereits in der Anfangsphase des Motorbetriebs, also vom Kaltstart
bis zum Erreichen der eine Wasserdampfbildung verhindernden Taupunkttemperatur,
von Beginn an und mit voller Leistung betrieben werden, so dass
der Messfühler
in kürzester
Zeit betriebsbereit und die Lambdaregelung aktiv ist. Zugleich wird
eine weitgehende Unabhängigkeit
der Aufheizzeit des Sensorelements vom Einbauort und von am Einbauort
vorhandenen, großen,
thermischen Massen erreicht. Die insgesamt erzielten Vorteile des
erfindungsgemäßen Messfühlers, wie Schnellstartfähigkeit
und Thermoschockresistenz und von Einbauort und Einbauart unabhängiger,
kurzer Aufheizzeit, werden dabei durch fertigungstechnisch kostengünstige Maßnahmen
erreicht.
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Der
erfindungsgemäße Messfühler ist
als Lambdasonde mit Vorteilen auch bei Verbrennungsmotoren einsetzbar,
bei denen zwischen Leerlauf und Volllast große Temperaturdifferenzen im
Abgas auftreten und der Messfühler
aus Überhitzungsgründen aus
dem heißen
Abgasstrom zurückversetzt
in das Abgasrohr eingebaut werden muss. Trotz der damit verbundenen
längeren
Aufheizzeit des Gehäuses nach
dem Kaltstart und des damit verbundenen, zum Teil langzeitigen Nichtüberschreitens
der Taupunkttemperatur an der Gehäusemasse bei längeren Leerlaufphasen
und bei niedrigen Außentemperaturen wird
wirkungsvoll die Bildung von Kondenswasser im Innern des Messfühlers verhindert.
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Durch
die in den weiteren Ansprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch
1 angegebenen Messfühlers
möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird die thermische Entkopplung mittels einer Wärmeleitsperre
realisiert, die zwischen dem Gehäuse
einerseits und dem Schutzrohr und/oder Sensorelement andererseits
angeordnet ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist eine solche Wärmeleitsperre
als eingeschlossenes Luftpolster ausgeführt, das die Innenwand des
messgasseitigen Endbereichs des Gehäuses, der das Sensorelement
mit reduziertem Radialabstand umgibt, abdeckt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird das eingeschlossene Luftpolster durch einen axial
begrenzten Ringspalt zwischen der Innenwand des messgasseitigen
Endbereichs des Gehäuses
und einem in den messgasseitigen Endbereich eingeschobenen Rohreinsatz
realisiert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird der Rohreinsatz so ausgebildet, dass er nicht nur
den Ringspalt abdeckt, sondern endseitig aus dem Gehäuse bis
hin zum Ende des messgasseitigen Endabschnitts des Sensorelements herausragt.
Auf diese Weise kann mit diesem Rohreinsatz ein weiterer Schutz
des Sensorelements gegen Wassertropfen erreicht werden. Außerdem wird der
Rohreinsatz durch Wärmeleitung
vom heißen
Abgas oder durch die Strahlungswärme
des Sensorelements rascher erwärmt
und dadurch die Taupunktemperatur in der Umgebung des Sensorelements schneller
erreicht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird die Wärmeleitsperre
mit Hilfe einer Flanschhülse
erzielt, die stirnseitig in den messgasseitigen Endabschnitt des
Gehäuses
eingeschoben und im Gehäuse
befestigt wird. Das Schutzrohr ist nun nicht mehr an dem Gehäuse, sondern
an der Flanschhülse
befestigt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Flanschhülse
aus schlecht wärmeleitendem
Material hergestellt und weist einen hohlzylindrischen Hülsenabschnitt
mit einem Außendurchmesser,
der geringfügig
kleiner ist als der lichte Durchmesser des messgasseitigen Endbereichs
des Gehäuses,
und einen an dem einen Hülsenende
radial abstehenden Flansch auf, der die Stirnseite des messgasseitigen
Endbereichs überdeckt.
Das Schutzrohr ist am Flansch der Flanschhülse befestigt. Durch diese
Flanschhülse
ist einerseits das Sensorelement und andererseits das Schutzrohr
gegenüber
dem Gehäuse
mit seiner großen
Wärmekapazität wärmemäßig isoliert,
so dass die große
Wärmekapazität des Gehäuses die
Aufheizzeit von Sensorelement und Schutzrohr nicht negativ beeinflusst.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung weist die Flanschhülse
einen Hülsenabschnitt
mit einem Außendurchmesser
auf, der deutlich kleiner ist als der lichte Durchmesser des messgasseitigen
Endbereichs des Gehäuses.
Der Flansch der Flanschhülse überdeckt
auch hier die Stirnseite des Endbereichs des Gehäuses. Das Schutzrohr ist auf
der vom Gehäuse
abgekehrten Unterseite des Flansches befestigt. Die Hülse selbst
ist an vereinzelten, spitzigen Ausprägungen, die am Flansch und/oder
an der Stirnseite des Endbereichs des Gehäuses ausgebildet sind, mit
dem Gehäuse punktverschweißt. Dadurch
entstehen nur ganz geringe Wärmeleitbrücken zwischen
Gehäuse
und Schutzrohr, und der zwischen der Innenwand des Endbereichs des
Gehäuses
und dem Hülsenabschnitt
der Flanschhülse
sich bildende Luftraum übernimmt
die Funktion der Wärmeisolation
des Sensorelements gegenüber
dem Gehäuse.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Schutzrohr mit einer Wärmeisolierzone ummantelt. Durch
dese Maßnahme,
die zusätzlich
aber auch anstelle der zuvor beschriebenen Maßnahmen zur Thermoentkopplung
von Gehäuse einerseits
und/oder Sensorelement und Schutzrohr andererseits eingesetzt wird,
wird die Gefahr einer Kondenswasserfilmbildung an der Innenwand
des Schutzrohres auch bei extrem ungünstigen Betriebsbedingungen
reduziert. Diese Maßnahme
verbessert die Temperaturschockresistenz des erfindungsgemäßen Messfühlers insbesondere
in den bereits vorstehend angesprochenen Verbrennungsmotoren, bei denen
aus Gründen
einer zu hohen Temperaturbelastungen des Messfühlers im Vollastbetrieb der Messfühler "zurückgezogen" in das Abgasrohr
eingebaut werden muss. Der hierbei zum Einsatz kommende, verlängerte Einschraubnippel
vergrößert die Masse
des Gehäuses
und dessen Wärmekapazität, so dass
es bei tiefen Umgebungstemperaturen drei Minuten und länger dauern
kann, bis nach Kaltstart die Taupunkttemperatur überschritten wird. Durch die Isolierummantelung
des Schutzrohrs wird die Taupunkttemperatur an der Innenfläche des
Schutzrohrs in wesentlich kürzerer
Zeit erreicht und somit einer Kondensatfilmbildung wirksam entgegensteuert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird die Wärmeisolierzone
mittels eines das Schutzrohr mit Radialabstand umschließenden Mantelrohrs
realisiert, das mit dem Schutzrohr gasdicht verbunden ist. Der zwischen
Schutzrohr und Mantelrohr vorhandene, ringförmige Hohlraum ist luftgefüllt, kann
aber in alternativen Ausführungsformen
der Erfindung mit einem hitzebeständigen Isoliermaterial gefüllt oder
evakuiert werden. Der vorhandene Hohlraum kann auch zusätzlich dazu
genutzt werden, die Wicklungen eines elektrischen Heizers unterzubringen,
um das Schutzrohr zur schnellen Erwärmung fremd zu beheizen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Schutzrohr als Doppelschutzrohr mit einem Gasdurchtrittsöffnungen
aufweisenden inneren Schutzrohr und einem Gasdurchtrittsöffnungen
aufweisenden, das innere Schutzrohr konzentrisch umgebenden äußeren Schutzrohr
ausgebildet. Den Gasdurchtrittsöffnungen
im inneren Schutzrohr sind Strömungselemente
zugeordnet, die zum äußeren Schutzrohr
hin gerichtet vom inneren Schutzrohr abgewinkelt sind. Zusätzlich sind
die Kanten der Durchtrittsöffnungen
konkav gerundet. Durch diese Maßnahmen,
die zusätzlich
aber auch anstelle der zuvor beschriebenen Maßnahmen zur Vermeidung des
Thermoschocks durch Auftreffen von Wassertropfen am Sensorelement
getroffen werden, wird erreicht, dass Tröpfchen, die sich ganz zu Beginn
des Kaltstarts noch ansatzweise bilden können und vom Gasstrom abgerissen
werden, von den Strömungselementen
nach außen ausgeführt werden
und nicht auf das Sensorelement prallen. Durch die konkave Gestaltung
der Schnittkanten der Gasdurchtrittsöffnungen wird die Gasströmung vorteilhaft von
außen
zum Sensorelement hin geleitet, jedoch gibt es keine scharfen Abrisskanten,
so dass ein von der Gasströmung
geschobener, an der Innenwand des inneren Schutzrohrs haftender
Wassertropfen nicht abreißt,
sondern an dem inneren Schutzrohr entlang bis hin zu einer nächsten Gasdurchtrittsöffnung geleitet
wird.
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Zeichnung
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Die
Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 ausschnittweise einen
Längsschnitt einer
Lambdasonde gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 ausschnittweise einen
Längsschnitt einer
Lambdasonde gemäß einem
zweiten (rechter Halbschnitt) und einem dritten (linker Halbschnitt) Ausführungsbeispiel,
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3 ausschnittweise einen
Längsschnitt einer
Lambdasonde gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel,
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4 einen Schnitt längs der
Linie IV – IV
in 3,
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5 eine gleiche Darstellung
wie in 4 bei heißer Lambdasonde,
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6 ausschnittweise einen
Längsschnitt einer
Lambdasonde gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel,
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7 ausschnittweise einen
Längsschnitt einer
Lambdasonde gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
mit zwei Varianten einer thermischen Entkopplung (linker und rechter
Halbschnitt),
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8 einen Querschnitt längs der
Linie VIII – VIII
in 9 eines modifizierten
Doppelschutzrohrs der Lambdasonde,
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9 einen Schnitt längs der
Linie IX – IX
in 8.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die
in 1 ausschnittweise
im Längsschnitt
dargestellte Lambdasonde dient zur Bestimmung der Konzentration
des Sauerstoffgehalts im Abgas eines Verbrennungsmotors oder einer
Brennkraftmaschine. Sie wird als Ausführungsbeispiel für einen
als Gassensor eingesetzten, allgemeinen Messfühler beschrieben, mit dem die
Konzentration einer beliebigen Gaskomponente in einem von einem Gasgemisch
gebildeten Messgas gemessen wird.
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Die
Lambdasonde besitzt ein aus einer Keramik hergestelltes Sensorelement
11 mit
einem dem Abgas bzw. Messgas ausgesetzten messgasseitigen Endabschnitt
111 und
einen hier nicht dargestellten, anschlussseitigen Endabschnitt,
in dem die elektrische Kontaktierung des Sensorelements
11 zum
Anschluss an ein Steuer- und Auswertegerät vorgenommen ist. Das Sensorelement
11 ist
in einem Gehäuse
12 aufgenommen,
von dem in
1 nur der
untere, messgasseitige Endbereich
121 zu sehen ist, in
dem das Gehäuse
12 den
messgasseitigen Endabschnitt
111 des Sensorelements
11 mit
reduziertem Radialabstand umgibt. Das Sensorelement
11 ist
mittels einer Dichtung
13 in dem Gehäuse
12 gasdicht eingesetzt
und ragt mit dem messgasseitigen Endabschnitt
111 aus dem
Gehäuse
12 hervor.
Das Gehäuse
12 ist
mit einem Gewinde
27 versehen, mit dem die Lambdasonde
am Einbauort in ein an einem Abgasrohr des Verbrennungsmotors gehaltenes
Anschlussstück
so eingeschraubt wird, das der messgasseitige Endabschnitt
111 in
den im Abgasrohr geführten
Gasstrom eintaucht. Der messgasseitige Endabschnitt
111 ist
von einem Schutzrohr
14 umschlossen, das auf einen im messgasseitigen
Endbereich
121 des Gehäuses
12 ausgebildeten
Gehäusebund
122 aufgeschoben
und mit diesem gasdicht verschweißt ist. Die vorzugsweise durch
Laserschweißen
erzeugte, umlaufende Schweißnaht
ist in
1 mit
15 bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel
der
1 ist das Schutzrohr
14 als
sog. Doppelschutzrohr ausgeführt
und weist ein topfförmiges
inneres Schutzrohr
16 und ein topfförmiges äußeres Schutzrohr
17 auf,
die ineinandergesetzt sind und am Topfrand gemeinsam mit dem Gehäusebund
122 verschweißt sind.
Das innere Schutzrohr
16 und das äußere Schutzrohr
17 weisen
Gasdurchtrittsöffnungen
18 bzw.
19 auf.
Eine komplette Darstellung und Beschreibung der Lambdasonde, die
auch den anschlussseitigen Endabschnitt des Sensorelements
11 mit
elektrischen Anschlussleitungen zeigt, findet sich beispielsweise
in der
DE 199 24 319
C2 .
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Um
dem Niederschlag von Kondenswasser im Innern des Schutzrohrs 14 und
der davon ausgehenden Entstehung von Wassertropfen, die beim Auftreffen
auf die temperaturempfindliche Keramik des Sensorelements 11 zu
einem sog. Temperaturschock führen,
zu begegnen, ist das Sensorelement 11 vom Gehäuse 12 thermisch
abgekoppelt. Diese thermische Abkopplung erfolgt mittels einer Wärmeleitsperre,
die im Ausführungsbeispiel
der 1 durch ein eingeschlossenes
Luftpolster 20 realisiert wird, das die Innenwand 123 des
Endbereichs 121 des Gehäuses 12 abdeckt.
Dieses Luftpolster 20 ist in einem Ringspalt 21 zwischen
der Innenwand 123 des messgasseitigen Endbereichs 121 des
Gehäuses 12 und
einem in den messgasseitigen Endbereich 121 eingeschobenen
Rohreinsatz 22 eingeschlossen. Die untere axiale Begrenzung
des Ringspalts 21 wird von einem radial vorspringenden
Wulst 124 des Gehäuses 12 gebildet,
während
die obere axiale Begrenzung des Ringspalts 21 von einem
ausgebogenen Rohrrand 221 des Rohreinsatzes 22 gebildet
ist. Der Rohreinsatz 22 ist so ausgeführt, dass er aus dem Endbereich 121 des
Gehäuses 12 vorsteht
und bis zum Ende des messgasseitigen Endabschnitts 111 des
Sensorelements 11 reicht. Dieser aus dem Gehäuse 12 vorstehende,
den messgasseitigen Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 mit
Radialabstand umgebender Rohreinsatz 22 bietet neben der
Schaffung des eingeschlossenes Luftpolsters in der Ringnut 21 noch
zusätzlichen Schutz
des Sensorelements 11 gegen Wassertropfen, die durch die
Gasdurchtrittsöffnungen 18, 19 des Schutzrohrs 14 evtl.
eintreten können.
Außerdem wird
der Rohreinsatz 22 vom freien Ende her rasch erwärmt und
trägt zur
Wärmeisolation
gegenüber dem
kalten Gehäuse 12 am
Luftpolster bei.
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Bei
dem in 2 ausschnittweise
im Längsschnitt
dargestellten Ausführungsbeispiel
der Lambdasonde ist das Schutzrohr 14 ebenfalls als Doppelschutzrohr
mit einem Gasdurchtrittsöffnungen 18 aufweisenden
inneren Schutzrohr 16 und einem Gasdurchtrittsöffnungen 19 aufweisenden äußeren Schutzrohr 17 ausgebildet.
Die beiden Schutzrohre 16, 17 sind topfförmig, wobei
sich das innere Schutzrohr 16 mit seinem Topfboden 162 über eine
ringförmig
umlaufende, sehr schmale Auflagefläche 42 am Topfboden 172 des äußeren Schutzrohrs 17 abstützt. Im
Unterschied zu 1 ist
das innere Schutzrohr 16 in den messgasseitigen Endbereich 121 des
Gehäuses 12 eingesetzt
und stützt
sich an dessen Innenwand 123 ab, während das äußere Schutzrohr 17 außen auf
den Endbereich 121 aufgeschoben und mit dem Gehäuse 12 durch
eine umlaufende Schweißnaht 15 fest
verbunden ist. Das innere Schutzrohr 16 stützt sich
nur an einer oberen und einer unteren, jeweils umlaufenden, sehr
schmalen Auflagefläche 37, 38 an
der Innenwand 123 des messgasseitigen Endbereichs 121 des
Gehäuses 12 ab,
so dass sich zwischen der Innenwand 123 des messgasseitigen
Endbereichs 121 und dem in den messgasseitigen Endbereich 121 eingeschobenen
Abschnitt des inneren Schutzrohrs 16 ein Ringspalt 21 mit
einem darin eingeschlossenen, isolierenden Luftpolster 20 ergibt. Die
untere Auflagefläche 38 wird
dabei von einem am Gehäuseende
radial vorstehenden Wulst 124 und die obere Auflagefläche 37 von
dem aufgeweiteten Rohrrand 161 des inneren Schutzrohrs 16 gebildet. Um
den Wärmeübergang
zu reduzieren, können
die umlaufenden Auflageflächen 37, 38 durch
Ausnehmungen diskretisiert werden, so dass nur noch eine punktförmige Abstützung des
inneren Schutzrohrs 16 an der Innenwand 123 des
Gehäuses 12 vorhanden ist.
Die Festlegung des inneren Schutzrohrs 16 im Gehäuse 12 erfolgt
in dem in der rechten Bildhälfte der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Presspassungen und in dem in der linken Bildhälfte der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine umlaufende Schweißnaht 39,
die auch als auf einer umlaufenden Kreislinie voneinander beabstandete
Schweißpunkte
ausgeführt
werden kann, um den Wärmeübergang
zu reduzieren. Infolge der schmalen Auflageflächen 37, 38 zwischen
innerem Schutzrohr 16 und Gehäuse 12 ergeben sich
kleine Wärmeübergangsflächen und
ein minimaler Wärmeübergang,
so dass beim Kaltstart sich das innere Schutzrohr 16 trotz
kaltem Gehäuse 12 sehr
schnell aufheizen kann und sehr schnell die Taupunkttemperatur erreicht,
die einen Niederschlag von Kondenswasser am inneren Schutzrohr 16 verhindert.
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In
dem in der rechten Bildhälfte
der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
steht das äußere Schutzrohr 17 mit
dem Gehäuse 12 nur
im Bereich der Schweißnaht 15 an
seinem Rohrrand 171 mit dem Gehäuse 12 in Wärmeleitkontakt.
Zwischen dem übrigen
vom äußeren Schutzrohr 17 übergriffenen
Abschnitt des messgasseitigen Endbereichs 123 des Gehäuses 12 und
dem äußeren Schutzrohr 17 ist ein
Ringspalt 40 vorgesehen. Dieser Ringspalt 40 verringert
einerseits die Wärmeübergangsfläche zwischen äußerem Schutzrohr 17 und
Gehäuse 12 und bewirkt
außerdem,
dass sich direkt nach dem Motorstart evtl. bildende Wassertropfen
durch Kapillarwirkung im äußeren, kalten
Bereich des Gehäuses 12 festgehalten
werden.
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In
dem in der linken Bildhälfte
der 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist zwischen dem äußeren Schutzrohr 17 und
dem Gehäuse 12 eine
relativ große
Wärmeübergangsfläche 41 vorgesehen. Diese
Wärmeübergangsfläche 41 bewirkt
im Volllastbetrieb eine gute Kühlung
des äußeren Schutzrohr 17 über das
Gehäuse 12.
Das innere Schutzrohr 16 bleibt im Warmlauf des Motors
trotzdem thermisch sehr gut entkoppelt, da die Kälte vom Gehäuse 12 über das
gesamte äußere Schutzrohr 17 bis
zur Auflagefläche 42 vordringen
muss und dort nur über
eine sehr kleine Fläche
auf das innere Schutzrohr 16 übergehen kann. Die große Wärmeübergangsfläche 41 erzielt
also den Vorteil, dass bei extrem heißem Abgas die Wärme des äußeren Schutzrohrs 17 über die
Wärmeübergangsfläche 41 auf
das kühlere
Gehäuse 12 abgeleitet
wird, wobei nur ein geringer Wärmeübergang
vom äußeren Schutzrohr 17 auf
das innere Schutzrohr 16 an der schmalen Auflagefläche 42 stattfindet.
Im Zwischenraum zwischen den beiden Schutzrohren 16, 17 ist
das heiße
Abgas durch das äußere Schutzrohr 17 schon
etwas abgekühlt,
so dass das innere Schutzrohr 16 sowie das Sensorelement 11 sich
nicht mehr so stark erhitzen. Damit ist ein Überhitzungsschutz des Sensorelements 11 bei Volllast
des Motors gewährleistet,
und auf einen zurückversetzten
Einbau des Messfühlers
in das Abgasrohr kann verzichtet werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 3 – 5 ist der Überhitzungsschutz
bei gleichzeitig bester thermischer Entkopplung im Warmlauf dadurch
optimiert, dass ein von der Temperatur abhängiger, variabler Wärmeübergang
zwischen den Schutzrohren 16, 17 und dem Gehäuse 12 vorgesehen
ist. Hierzu sind zwischen dem messgasseitigen Endbereich 121 des Gehäuses 12 einerseits
und dem inneren und/oder äußeren Schutzrohr 16, 17 andererseits
Mittel angeordnet, die mit zunehmender Temperatur des Gehäuses 12 eine
zunehmend vergrößerte wärmeleitende Verbindung
zwischen dem messgasseitigen Endbereich 121 des Gehäuses 12 und
dem inneren und/oder äußeren Schutzrohr 16, 17 herstellen.
Diese Mittel umfassen mindestens einen am messgasseitigen Endbereich 121 des
Gehäuses 12 gehaltenen
Ring 43 und/oder 44. Im Ausführungsbeispiel der 3 sind zwei Ringe 43 vorgesehen,
von denen der eine Ring 43 in die Innenwand 123 des
messgasseitigen Endbereichs 121 eingesetzt ist und der
andere Ring 44 außen
auf den messgasseitigen Endbereich 121 des Gehäuses 12 aufgesetzt
ist, sich also im Ringspalt 40 zwischen Endbereich 121 und äußerem Schutzrohr 17 befindet.
Die Ringe 43, 44 sind identisch aufgebaut, so
dass nachfolgend lediglich der Ring 43 beschrieben wird.
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Wie
aus den Schnittdarstellungen der 4 und 5 ersichtlich ist, weist
der Ring 43 einen zylinderförmigen Ringabschnitt 45 und
einen sich daran axial anschließenden,
segmentierten Ringabschnitt 46 aus einem Material mit stark
temperaturabhängigen Ausdehnungskoeffizienten
auf. Beispielsweise können
für die
Ringsegmente 461 Bimetalle oder spezielle Legierungen verwendet
werden, die bei ansteigender Temperatur ein zunehmendes Abspreizen der
Ringsegmente 461 vom Ringabschnitt 46 bewirken.
In 4 ist der Ring 43 bei
kaltem Gehäuse 12 dargestellt.
Die beiden Ringabschnitte 45, 46 sind axial deckungsgleich
und liegen an dem Gehäuse 12 an.
Das innere Schutzrohr 16 ist durch den Ringspalt 21 thermisch
von dem Gehäuse 12 und
dem Ring 43 abgekoppelt. In 5 ist
der Ring 43 bei warmem Gehäuse 12 dargestellt.
Die Ringsegmente 461 sind infolge der Temperaturerhöhung nach
innen ausgebogen und haben sich großflächig an das innere Schutzrohr 16 angelegt.
Damit ist ein sehr guter Wärmeübergang
vom inneren Schutzrohr 16 zum Gehäuse 12 gegeben, so
dass bei sehr heißen
Abgasen, wie sie bei Volllast des Motors auftreten, Wärme vom
inneren Schutzrohr 16 über
das Gehäuse 12 abgeleitet
und das Sensorelement 11 wirksam gegen Überhitzung geschützt wird.
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Die
Funktion des Rings 44 ist die gleiche, wie die des Rings 43 mit
dem Unterschied, dass sich die Ringsegmente bei Erwärmung nach
außen
ausbiegen und sich an das äußeren Schutzrohr 17 großflächig anlegen,
so dass ein guter Wärmeübergang
zwischen dem äußeren Schutzrohr 17 und
dem Gehäuse 12 hergestellt
ist.
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Bei
dem in 6 ausschnittweise
dargestellten Ausführungsbeispiel
der Lambdasonde ist auf das hier als Einfachschutzrohr ausgebildete
Schutzrohr 14 ein Mantelrohr 23 aufgesetzt, das
einen größeren Durchmesser
aufweist als das Schutzrohr 14 und mit dem Schutzrohr 14 gasdicht
verbunden ist. Hierzu ist das Mantelrohr 23 am oberen Rand
zusammen mit dem Schutzrohr 14 auf den Gehäusebund 122 des
Gehäuses 12 aufgeschweißt und am
anderen Rohrende mittels Presssitz auf das Schutzrohr 14 aufgesetzt.
Anstelle des Presssitzes kann aber auch hier eine gasdichte Verschweißung zwischen
Schutzrohr 14 und Mantelrohr 23 vorgenommen werden. Das
Schutzrohr 14 ist wie das Doppelschutzrohr 14 in 1 topfförmig ausgebildet und im Topfboden 141 mit
Gasdurchtrittsöffnungen 19 versehen.
Der zwischen Mantelrohr 23 und Schutzrohr 14 eingeschlossene
Zwischenraum 24 bildet eine Wärmeisolierzone 34,
die das Schutzrohr 14 umschließt. Durch diese Wärmeisolierzone 34 wird
wiederum ein Kondensatniederschlag an der Innenwand des Schutzrohrs 14 verhindert.
Um auch hier die wassertropfenabweisende Funktion des Doppelschutzrohrs 14 in 1 zu realisieren, ist in
den messgasseitigen Endbereich 121 des Gehäuses 12 – ähnlich wie
in 1 – eine Innenrohr 25 eingesetzt
und an dem Gehäuse 12 befestigt,
das den messgasseitigen Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 mit
Radialabstand umgibt und bis in den Topfboden 141 des Schutzrohrs 14 hineinragt.
Der Topfboden 141 des Schutzrohrs 14 ist wannenartig
ausgebildet, und das Innenrohr 25 taucht endseitig in die
Wannenöffnung
des Topfbodens 141 des Schutzrohrs 14 ein. Die
Gasdurchtrittsöffnungen 19 sind
einerseits im Wannenboden und andererseits im Wannenrand angeordnet.
Anders als der Rohreinsatz 22 in 1, der endseitig offen ist, ist das Innenrohr 25 becherförmig ausgeführt und
im Becherboden 251 und in der Becherwand 252 mit Gasdurchtrittsöffnungen 33 versehen,
deren Funktion der Funktion der Gasdurchtrittsöffnungen 18 im inneren
Schutzrohr 16 in 1 entspricht.
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Wie
hier nicht weiter dargestellt ist, kann mittels des Innenrohrs 25 auch
das eine Wärmeleitsperre
bildende, eingeschlossene Luftpolster wie in 1 hergestellt werden. Hierzu braucht
lediglich – wie dies
zu 1 beschrieben ist – in die
Innenwand des messgasseitigen Endbereichs 121 des Gehäuses 12 die
in 1 gezeigte Ringspalt 21 vorgesehen
zu werden.
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In
alternativen Ausführungen
der zu 6 beschriebenen
Lambdasonde kann der zwischen Mantelrohr 23 und Schutzrohr 14 vorhandene
Zwischenraum 24 auch evakuiert oder mit einem temperaturbeständigen Wärmeisolationsmaterial
ausgefüllt werden.
In beiden Fällen
wird die das Schutzrohr 14 ummantelnde Wärmeisolierzone 34 hergestellt.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform
beträgt
die radiale Breite des hohlen Zwischenraums 24 ca. lmm,
um einen recht wirksamen Isoliereffekt zu erzielen, und die Wandstärke des
Mantelrohrs 23 ist aus Festigkeitsgründen größer als die des Schutzrohrs 14,
die aus Gründen
einer möglichst
geringen Wärmekapazität relativ
dünn gehalten
wird.
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Bei
dem in 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Lambdasonde ist ein größerer Ausschnitt der
Lambdasonde zu sehen. Erkennbar ist die gasdichte Festsetzung des
Sensorelements 11 mittels der Dichtung 13 im Gehäuse 12 sowie
ein an dem Gehäuse 12 angeformter
Sechskant 26 zum Eindrehen des Gehäuses 12 am Einbauort
mittels seines Gewindes 27. Das hier wie in 1 als Doppelschutzrohr ausgebildete
Schutzrohr 14 ist wiederum an das Gehäuse 12 endseitig angesetzt,
aber gegenüber
dem Gehäuse 12 thermisch
entkoppelt. Im Ausführungsbeispiel
der 3 sind zwei verschiedene Realisierungen
der thermischen Entkopplung dargestellt, und zwar eine in der linken
und eine in der rechten Bildhälfte.
In beiden Fällen
wird die thermische Entkopplung – wie in 1 – mit
einer Wärmeleitsperre
erreicht, die mittels einer Flanschhülse 28 bzw. 29,
die jeweils zur Hälfte
in der rechten und linken Bildhälfte
dargestellt ist, hergestellt ist. Jede Flanschhülse 28 bzw. 29 besitzt
einen Hülsenabschnitt 281 bzw. 291 und
einen an einem Hülsenende radial
abstehenden Flansch 282 bzw. 292. Die in der rechten
Bildhälfte
im Halbschnitt dargestellte Flanschhülse 28 ist aus schlecht
wärmeleitendem oder
wärmeisolierendem
Material hergestellt. Der Außendurchmesser
des Hülsenabschnitts 281 ist
geringfügig
kleiner bemessen als der lichte Durchmesser des messgasseitigen
Endbereichs 121 des Gehäuses 12.
Der Außendurchmesser
des Flansches 282 ist so bemessen, dass er bei in den messgasseitigen
Endbereich 121 eingeschobenem Hülsenabschnitt 281 die
Stirnseite des messgasseitigen Endbereichs 121 vollständig überdeckt.
Die Flanschhülse 28 ist
am Gehäuse 12 befestigt,
und das Schutzrohr 14 ist mit dem Flansch 282 der
Flanschhülse 28 fest
verbunden.
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Bei
der in der linken Bildhälfte
der 7 dargestellten
Flanschhülse 29 hat
der Hülsenabschnitt 291 einen
Außendurchmesser,
der deutlich kleiner ist als der lichte Durchmesser des messgasseitigen Endbereichs 121 des
Gehäuses 12.
Der Außendurchmesser
des Flansches 292 ist etwa gleich dem Außendurchmesser
des Schutzrohrs 14 bemessen. Das topfförmige, innere Schutzrohr 16 trägt einen
radial ausgebogenen Topfrand 161, der plan an dem Flansch 292 der
Flanschhülse 29 anliegt
und am Randende mit der Stirnseite des äußeren Schutzrohrs 17 fest
verbunden ist. Topfrand 161 und Flansch 292 sind
fest miteinander verbunden. Auf den einander zugekehrten Oberflächen von
Flansch 292 und Stirnseite des messgasseitigen Endbereichs 121 des
Gehäuses 12 sind
vereinzelte, spitzige Ausprägungen 30 bzw. 31 vorgesehen,
die aufeinanderliegen. An diesen Ausprägungen 30, 31 sind
Flansch 292 und Gehäuse 12 miteinander
punktverschweißt, so
dass zwischen dem Gehäuse 12 und
dem Schutzrohr 14 nur wenige kleine Wärmeleitbrücken vorhanden sind. Der zwischen
der Flanschhülse 29 einerseits
und der Innenwand 123 sowie der Stirnseite des messgasseitigen
Endbereichs 121 des Gehäuses 12 andererseits
vorhandene Luftraum 32 bildet eine Wärmeleitsperre, so dass sowohl
das Schutzrohr 14 als auch das Sensorelement 11 vom
Gehäuse 12 thermisch
abgekoppelt ist.
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Das
in 8 und 9 in zwei verschiedenen Schnitten dargestellte,
als Doppelschutzrohr ausgeführte
Schutzrohr 14 kann bei den zu 1 und 7 beschriebenen
Messfühlern
alternativ zu dem dort gezeigten und beschriebenen, als Doppelschutzrohr ausgebildeten
Schutzrohr 14 eingesetzt werden. Das Schutzrohr 14 weist
wiederum ein inneres Schutzrohr 16 mit Gasdurchtrittsöffnungen 18 und
ein dieses konzentrisch umgebendes äußeres Schutzrohr 17 mit
Gasdurchtrittsöffnungen 19 auf.
Den Gasdurchtrittsöffnungen 18 im
inneren Schutzrohr 16 sind Strömungselemente 35 zugeordnet,
die vom inneren Schutzrohr 16 abgewinkelt und hin zum äußeren Schutzrohr 17 gerichtet
sind. Die Strömungselemente 35 werden
von Ausbuchtungen 36 gebildet, die zu dem äußeren Schutzrohr 17 hin
vorgewölbt sind.
Dabei weisen die Ausbuchtungen 36 einen solchen Anstellwinkel
gegenüber
der Außenfläche des inneren
Schutzrohrs 16 auf, dass eine tangentiale Gasströmung in
Richtung der Außenfläche des
inneren Schutzrohrs 16 erzeugt wird. Des weiteren sind die
Schnittkanten 181 der Gasdurchtrittsöffnungen 18 im inneren
Schutzrohr 16 konkav gerundet, damit keine scharfen Kanten
entstehen, an denen an der Innenfläche des inneren Schutzrohrs 16 evtl.
durch die Gasströmung
entlanggeschobene Wassertröpfchen
von der Innenfläche
abreißen.