DE19935301A1 - Sauerstoffsensor - Google Patents
SauerstoffsensorInfo
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Abstract
Ein Sauerstoffsensor (1) umfaßt ein plattenartiges Sensorelement (30), an dessen einer Seitenfläche eine Detektorebene (31) zum Erfassen von Sauerstoff ausgebildet ist, sowie einen zylindrischen Protektor (21), der das Sensorelement (30) umgibt. Das Sensorelement (30) und der Protektor (21) sind in einer Abgasleitung einer Maschine anordbar, um eine im Abgas von der Maschine enthaltene Sauerstoffkomponente zu erfassen. Ein erster Abstand von der einen Seitenfläche des Sensorelements (30) zur gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors (21) ist größer als ein zweiter Abstand von einer entgegengesetzten Seitenfläche des Sensorelements (30) zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors (21). Da der erste Abstand größer ist als der zweite Abstand, wird der Raum seitens der Detektorebene (31) größer, wodurch das Abgas stabil auf die Detektorebene (31) fließt, um das Ansprechverhalten des Sauerstoffsensors zu verbessern.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sauerstoffsensor zum Erfassen der in einem
Abgas enthaltenen Sauerstoffkonzentration.
Die meisten Sauerstoffsensoren dienen zur Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisregelung in Industrieöfen, Kesseln und Brennkraftmaschinen.
Diese Sauerstoffsensoren verwenden das Prinzip einer Zelle und sind
allgemein in zwei Typen klassifiziert: den einen zum Messen einer zwischen
zwei Elektroden generierten elektromotorischen Kraft; und den anderen zum
Messen einer Konduktanzänderung durch Anlegen einer Spannung an einen
Festelektrolyt.
Ein Sauerstoffsensor des ersteren Typs ist beispielsweise aus der
japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. HEI-3-2256 bekannt,
mit dem Titel "Sauerstoffsensor für Brennkraftmaschine". Der bekannte
Sauerstoffsensor hat einen kreisförmigen Querschnitt und umfaßt einen
Sensorelementenabschnitt, der in dessen Mitte angeordnet ist, sowie einen
Protektor mit doppelter Struktur, die einen Außenzylinder und einen
Innenzylinder aufweist und außerhalb des Sensorelementenabschnitts
angeordnet ist, um den Sensorelementenabschnitt zu schützen. In den
jeweiligen Umfangswänden der Außen- und Innenzylinder sind mehrere
Abgaseinlaßlöcher sowie ein Abgaseinführloch ausgebildet. An der oberen
Endfläche des Innenzylinders ist ein Abgasauslaßloch ausgebildet.
Das Abgas fließt durch die Abgaseinlaßlöcher in einen kleinen Raum oder
Spalt, der zwischen dem Außenzylinder und dem Innenzylinder ausgebildet
ist, und wird unter Verwirbelung entlang dem Spalt umgelenkt. Dann fließt
das Gas durch das Abgaseinführloch und kommt mit einer Elektrodenfläche
des Sensorelementenabschnitts in Kontakt, wonach es durch das
Abgasauslaßloch abgegeben wird. Da das Abgas unabhängig von der
Orientierung der Elektrodenoberfläche aus einer konstanten Richtung auf die
Elektrodenfläche auftrifft, ist die Sauerstoffkonzentrationserfassung des
Sauerstoffsensors konstant.
Jedoch besitzt der Außenzylinder einwärts gebogene Abschnitte, um das
Abgas durch die Einlaßlöcher hineinzuleiten und hat daher eine komplizierte
Form, was dessen Herstellungskosten erhöht. Ferner könnte der bekannte
Sauerstoffsensor im Hinblick auf die Ansprecheigenschaften verbessert
werden, weil der Raum innerhalb des Innenrohrs durch den
Sensorelementenabschnitt zweigeteilt ist, wobei die Elektrode an einer Seite
davon angeordnet ist, wodurch der Raum an dieser Seite kleiner ist als der
Raum an der anderen Seite. Wenn daher das Abgas in den Innenraum durch
die Einlaßlöcher, die an den einander gegenüberliegenden Enden des
Sensorelementenabschnitts angeordnet sind, hineinfließt, strömt das Abgas
weniger glatt, weil die Elektrode in der Raumhälfte an der einen Seite im
Vergleich zur anderen Raumhälfte vorhanden ist, was die Reaktionsfähigkeit
des Sensors beeinträchtigt. Beispielsweise führt eine Zeitverzögerung von
2/100 Sekunden zu einer Ansprechverzögerung von mehreren
Motorumdrehungen, da die erforderliche Luft-Kraftstoff-Steuerung/Regelung
einer Verzögerung unterliegt. Da die Ansprecheigenschaften eines
Sauerstoffsensors direkt die Leistung eines zugeordneten
Abgasemissionssteuer/regelsystems beeinflußt, besteht ein zunehmender
Bedarf nach Sauerstoffsensoren mit verbesserter Leistung.
Ein weiterer Sauerstoffsensor ist in der japanischen Patentschrift Nr.
HEI-6-17885 mit dem Titel "Sauerstoffsensor-Zwischenanordnung" offenbart. Die
offenbarte Sauerstoffsensor-Zwischenanordnung (Gasdetektor) umfaßt eine
erste Keramikisolierschicht, die ein Gasdetektorelement und ein
Thermistorelement trägt, und zweite Keramikisolierschichten, die auf der
ersten Keramikisolierschicht liegen. Bei diesem Sauerstoffsensor wird der
Gasdetektor über einen Abstandshalter, Füllpulver und eine Glasdichtung
durch ein metallisches Hauptelement und ein inneres Rohrelement gehalten.
Das metallische Hauptelement trägt einen Protektor zum Schützen des
Gasdetektors.
Bei dem gerade beschriebenen herkömmlichen Sauerstoffsensor sind die
zweiten keramischen Isolierschichten so angeordnet, daß sie stufenartig auf
einem Hauptteil des Gasdetektors liegen, nicht jedoch auf jenem Teil des
Gasdetektors, wo das Gasdetektorelement angeordnet ist. Infolgedessen
sind das Gasdetektorelement und die erste Keramikisolierschicht (1 mm
dick) nahe einer Mittelachse des Protektors angeordnet, obwohl die
Mittelachsen des metallischen Hauptelements und des Gasdetektors
miteinander übereinstimmen. Daher ist die Form des Gasdetektors
kompliziert und hat große Abmessungen. Zusätzlich besteht die Gefahr, daß
der Detektor nicht effektiv mit einer Massenzunahme zurecht kommt und
daß seine Schwing- und Stoßbeständigkeit schlechter werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sauerstoffsensor anzugeben, der
verbesserte Ansprecheigenschaften hat, in der Konfiguration einfach ist und
dessen Schwing- und Stoßbeständigkeit besser ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Sauerstoffsensor vorgeschlagen,
umfassend: ein plattenartiges Sensorelement, das an seiner einen
Seitenfläche eine Detektorebene zur Erfassung von Sauerstoff aufweist;
sowie einen zylindrischen Protektor, der das Sensorelement umgibt, wobei
das Sensorelement und der Protektor in einer Abgasleitung einer Maschine
anzuordnen sind, um eine im Abgas von der Maschine enthaltene
Sauerstoffkomponente zu erfassen,
wobei ein erster Abstand von der einen Seitenfläche des Sensorelements zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors größer ist als ein zweiter Abstand von einer entgegengesetzten Seitenfläche des Sensorelements zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors.
wobei ein erster Abstand von der einen Seitenfläche des Sensorelements zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors größer ist als ein zweiter Abstand von einer entgegengesetzten Seitenfläche des Sensorelements zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors.
Da der erste Abstand größer ist als der zweite Abstand, wird der Raum
seitens der Detektorebene größer als seitens der gegenüberliegenden
Fläche. Im Ergebnis wird es möglich, Abgas unmittelbar auf die
Detektorebene zu leiten, um hierdurch die Reaktionszeit des
Sauerstoffdetektors zu verkürzen.
Bevorzugt ist eine Mittelachse des Sensorelements von einer Mittelachse
des Protektors oder eines an dem Protektor angebrachten Körperelements
versetzt. Dies ergibt einen größeren Raum seitens der Detektorebene, so
daß Abgas stabil auf die Detektorebene fließt. Infolgedessen kann die
Ausgabe des erfaßten Signals sofort beginnen.
Das Sensorelement kann die Form eines rechtwinkligen oder quadratischen
Pfostens mit einem allgemein rechtwinkligen oder quadratischen Querschnitt
haben. Wenn das Sensorelement einen rechtwinkligen oder quadratischen
Querschnitt hat, wird der zweite Abstand kleiner, wodurch es schwierig
wird, daß das Abgas zur Seite der entgegengesetzten Fläche hin strömt.
Infolgedessen erreicht das Abgas, nachdem es in den Protektor
hineingeströmt ist, die Detektorebene innerhalb einer kurzen Zeitdauer, um
hierdurch die Ansprecheigenschaften des Sauerstoffsensors zu verbessern.
Bevorzugt sind die Mittelachse des Körperelements, an dem der Protektor
angebracht ist, die Mittelachse des Protektors und die Mittelachse des
rechteck- bzw. quadratpfostenförmigen Sensorelements so angeordnet, daß
sie zusammenfallen. Ferner ist eine Blindschicht an einer Seitenfläche des
rechteck- bzw. quadratpfostenförmigen Sensorelements ausgebildet, die
derjenigen Fläche entgegengesetzt ist, auf der die Detektorebene
ausgebildet ist. Infolgedessen wird das Körperelement formsymmetrisch und
ist daher leicht zu bearbeiten und zusammenzubauen. Durch Vergrößern der
Dicke der Blindschicht kann ferner der zweite Abstand kleiner gemacht
werden, so daß der Abgasstrom zur Detektorebene hin beschleunigt wird,
um hierdurch die Ansprechzeit des Sauerstoffsensors zu verbessern. Wenn
die Blindschicht entsprechend der Detektorebene positioniert ist, ist es nicht
erforderlich, eine solche Schicht entlang angenähert der Gesamtlänge des
Sensors anzuordnen. Der hiermit erhaltene Sauerstoffsensor hat geringe
Abmessungen, ist leichtgewichtig und einfach herzustellen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sauerstoffsensors;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Sauerstoffsensors nach einer ersten
Ausführung;
Fig. 3A und 3B eine Beziehung zwischen einem Protektor und einem
Sensorelement des Sauerstoffsensors;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang Linie 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang Linie 5-5 von Fig. 2;
Fig. 6 eine Schemaansicht des Betriebs des Sauerstoffsensors;
Fig. 7 einen Längsschnitt eines Sauerstoffsensors nach einer zweiten
Ausführung;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang Linie 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9 einen Querschnitt entlang Linie 9-9 von Fig. 7;
Fig. 10 einen Längsschnitt eines Sauerstoffsensors nach einer dritten
Ausführung;
Fig. 11 einen Querschnitt entlang Linie 11-11 von Fig. 10;
Fig. 12 einen Querschnitt entlang Linie 12-12 von Fig. 10;
Fig. 13 einen Längsschnitt eines Sauerstoffsensors nach einer vierten
Ausführung;
Fig. 14 einen Querschnitt entlang Linie 14-14 von Fig. 13; und
Fig. 15 einen Querschnitt entlang Linie 15-15 von Fig. 13.
Zu Fig. 1. Ein Sauerstoffsensor 1 umfaßt eine Körpereinheit 10 und eine
mit der Körpereinheit 10 betriebsmäßig verbundene Sensorelementeneinheit
20. Das Bezugszeichen G bezeichnet eine Dichtung. P bezeichnet eine
Abgasleitung.
Nun zu Fig. 2. Die Körpereinheit 10 umfaßt ein Körperelement 11, ein in
einem Endabschnitt des Körperelements 11 ausgebildetes Loch 12, ein
Außengewinde 13 und eine Mutter 14, die an dem Körperelement 11
vorgesehen sind, ein Rohr 15, das an einen Endabschnitt des
Körperelements 11 angeschweißt ist, und einen Gummistopfen 16, der zur
Abdichtung einer Endöffnung des Rohrs 15 eingesetzt ist. Das
Bezugszeichen C1 bezeichnet eine Mittelachse des Körperelements 11.
Die Sensorelementeneinheit 20 umfaßt einen Protektor 21, der an das
Körperelement 11 geschweißt ist, sowie ein Sensorelement 30, das in das
Loch 12 des Körperelements 11 eingesetzt ist. Die Bezugszahl 22
bezeichnet Endklemmen, 23 bezeichnet Leitungsdrähte.
Der Protektor 21 umfaßt einen Innenzylinder 24 und einen Außenzylinder
25, der den Außenumfang des Innenzylinders 24 überdeckt. Das
Bezugszeichen C2 bezeichnet eine Mittelachse des Protektors 21, die zur
Mittelachse C1 des Körperelements 11 koaxial ist.
Der Innenzylinder 24 besitzt in seiner Umfangswand eine Mehrzahl von
Gasdurchtrittslöchern 24a und in seinem Vorderende ein Gasdurchtrittsloch
24b. Ähnlich besitzt der Außenzylinder in seiner Umfangswand eine
Mehrzahl von Gasdurchtrittslöchern 25a und in seinem Vorderende ein
Gasdurchtrittsloch 25b.
Wie nachfolgend näher erläutert, besitzt das Sensorelement 30 an seiner
einen Seitenfläche eine Detektorebene 31, um im Abgas enthaltenen
Sauerstoff zu absorbieren. Die Bezugszahl 32 bezeichnet eine Rückfläche
an der entgegengesetzten Seite des Sensorelements 30. Das Bezugszeichen
C3 bezeichnet eine Mittelachse des Sensorselements 30. Die Orientierung
der Detektorebene 31 wird auf der Basis der Festziehkraft bestimmt, die
durch das Außengewinde 13 beim Anbringen des Sauerstoffsensors 1
erzeugt wird.
Nun zu Fig. 3A. Die Detektorebene 31 ist um einen Abstand X1 von einer
am Körperelement 11 ausgebildeten Referenzfläche K in axialer Richtung
versetzt.
Die Gasdurchtrittslöcher 24a des Innenzylinders 24 sind axial um einen
Abstand X2 von einer Endfläche 4c des Innenzylinders 24 versetzt und um
einen Abstand X3 von der Detektorebene 31. Der Abstand X3 liegt im
Bereich von 0,5d bis 2d, wobei d der Durchmesser der
Gasdurchtrittslöcher 24a ist.
Die Gasdurchtrittslöcher 25a des Außenzylinders sind in zwei parallelen
Reihen vorgesehen. Die Löcher 25a in der ersten Reihe sind um einen
Abstand X4 von einer Endfläche 25c des Außenzylinders 25 versetzt,
wohingegen die Löcher 25a in der zweiten Reihe um einen Abstand X5 von
jenen der ersten Reihe versetzt sind. Darüber hinaus sind die
Gasdurchtrittslöcher 25a in der ersten Reihe um einen Abstand X6 von den
Durchtrittslöchern 24a des Innenzylinders 24 nach links versetzt,
wohingegen die Gasdurchtrittslöcher 25a in der zweiten Reihe um den
Abstand X6 von den Durchtrittslöchern 24a des Innenzylinders 24 nach
rechts versetzt sind.
Wie in Fig. 3B gezeigt, hat das Loch 12 des Körperelements 11 einen
rechtwinkligen bzw. quadratischen Querschnitt, um das Sensorelement 30
einsetzen zu können, und ist so positioniert, daß die Mittelachse C3 des
Sensorelements 30 um einen Abstand Y1 von sowohl der Mittelachse C1
des Körperelements 11 als auch der Mittelachse C2 des Protektors 21
versetzt ist.
Wenn das Loch 12 des Körperelements 11 um den Abstand Y1 versetzt ist,
liegt die Detektorebene 31 gemäß Fig. 4 auf der Mittelachse C2 des
Protektors 21 derart, daß ein erster Abstand H1 größer als ein zweiter
Abstand H2 wird. Der erste Abstand H1 verläuft von einer Oberfläche der
Detektorebene 31, die an einer Seitenfläche des Sensorelements 30
vorgesehen ist, zu der gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des
Innenzylinders 24 des Protektors 21, wohingegen der zweite Abstand H2
von der Rückfläche 32, die sich an der anderen Seite des Sensorelements
30 befindet, zur ihr gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Zylinders
24 des Protektors 21 verläuft.
In der hier beschriebenen Ausführung sind als die Gasdurchtrittslöcher 24a
des Innenzylinders 24 acht kreisförmige Löcher in der Umfangswand des
Innenzylinders 24 mit gleichem Abstand derart ausgebildet, daß ein Loch
24a zur Detektorebene 21 des Sensorelements 30 weist, während ein
anderes gegenüberliegendes zur Rückfläche 32 des Sensorelements 30
weist. Ähnlich haben die Gasdurchtrittslöcher 25a des Außenzylinders 25
eine kreisförmige Konfiguration und sind an Stellen vorgesehen, die um
einen Winkel θ von den Gasdurchtrittslöchern 24a versetzt sind.
Nun zu Fig. 5. Das Sensorelement 30 umfaßt eine in dessen Mitte
vorgesehene erste Festelektrolytschicht 33, eine erste Elektrode 34, die mit
einer Oberfläche der ersten Festelektrolytschicht 33 verbunden ist, eine
zweite Elektrode 35, die mit der anderen Oberfläche der ersten
Festelektrolytschicht 33 verbunden ist, eine Schutzschicht 36, welche die
zweite Elektrode 35 abdeckt, eine zweite Festelektrolytschicht 37, die mit
der ersten Elektrode 34 verbunden ist, eine Heizplatte 40, die mit der
zweiten Festelektrolytschicht 37 verbunden ist, sowie eine Schutzschicht
38, welche die Heizplatte 40 abdeckt.
Die erste Festelektrolytschicht 33 ist aus stabilisiertem Zirkonium
(Y2O3-ZrO2 beruhende Keramik) gebildet, hergestellt durch Hinzufügen einer
vorbestimmten Menge von Yttrium (Y2O3, Yttriumoxid) zu einem
Basismaterial, Zirkonium (ZrO2, Zirkoniumoxid), um das Zirkonium zu
stabilisieren.
Die zweite Festelektrolytschicht 37 ist aus stabilisiertem Zirkonium
(Y2O3-ZrO2 beruhende Keramik) gebildet, hergestellt durch Hinzufügen einer
vorbestimmten Menge von Yttrium (Y2O3, Yttriumoxid) zu einem
Basismaterial, Zirkonium (ZrO2, Zirkoniumoxid), um das Zirkonium zu
stabilisieren.
Die erste Elektrode 34 ist aus einem gasdurchlässigen porösen Platin
(Pt)-Körper gebildet, der mit der ersten Festelektrolytschicht 33 verbunden ist,
damit Sauerstoffionen in die erste Festelektrolytschicht 33 eintreten können.
Die zweite Elektrode 35 ist aus einem gasdurchlässigen porösen Platin
(Pt)-Körper gebildet, der mit der ersten Festelektrolytschicht 33 verbunden ist,
damit Sauerstoffionen in die erste Festelektrolytschicht 33 eintreten können.
Die Schutzschicht 36 ist als Keramikfilm ausgebildet, welcher Abgase
hindurchtreten läßt. Die Schicht verhindert ein Schlechterwerden des Platins
durch im Abgas enthaltene Verbindungen, Erosion des Platins aufgrund im
Abgas enthaltener Partikel sowie Abtrennung von Platin durch
mechanischen Aufprall und/oder Temperaturstöße. Die Vorderfläche der
Schutzschicht 36 bildet die Detektorebene 31. Die Schutzschicht 38 hat
hier die Form eines Keramikfilms zum Schützen der Heizplatte 40. Die
Schutzschicht 38 bildet die Rückfläche 32.
Die Heizplatte 40 umfaßt einen Heizkörper 41 und eine den Heizkörper 41
abdeckende Isolierschicht 42. Der Heizer 40 dient zur Temperaturerhöhung
des stabilisierten Zirkoniums (Y2O3-ZrO2 beruhende Keramik) über eine
vorbestimmte Temperatur, z. B. 300°C. Wenn die Temperatur der ersten
und zweiten Festelektrolytschichten 33 und 37 erhöht wird, sinkt deren
Widerstand. D.h. der Widerstand des stabilisierten Zirkoniums (Y2O3-ZrO2
beruhende Keramik) ist von einer Temperaturänderung abhängig. In der
normalen Umgebungstemperatur des Sauerstoffsensors, beispielsweise beim
Starten des Sauerstoffsensors, hat der Sauerstoffsensor Schwierigkeiten,
die Sauerstoffkonzentration zu erfassen, da der Widerstand des stabilisierten
Zirkoniums hoch ist. Demzufolge wird der Erfassungsstart erleichtert, indem
die Temperatur des stabilisierten Zirkoniums durch die Heizplatte 40 erhöht
wird.
Das Sensorelement 30 erfaßt von der Bauart her eine
Sauerstoffkonzentration durch Anlegen einer Spannung jeweils an die erste
Elektrode 34 und die zweite Elektrode 35. Daher benötigt er keinen
Atmosphärenluft-Sauerstoff als Konzentrationsreferenz.
Nun wird der Betrieb des Sauerstoffsensors anhand von Fig. 6
beschrieben.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Sauerstoffsensor 1 in der Abgasleitung 2
mittels des Außengewindes 13 (siehe Fig. 1) derart angebracht, daß die
Detektorebene 31 parallel zur Strömungsrichtung des Abgases steht. Das
Abgas fließt von stromauf, d. h. von der Motorseite her, wie mit den hohlen
Pfeilen (1) gezeigt, und tritt in den Außenzylinder 25 durch die
Gasdurchtrittslöcher 25a ein, wie mit den hohlen Pfeilen (2) gezeigt. Nach
Eintritt in den Außenzylinder 25 trifft das Abgas auf den Innenzylinder 24
und fließt dann verteilt an dem Innenzylinder vorbei 24 durch die
Gasdurchtrittslöcher 24a in letzteren ein, wie mit den hohlen Pfeilen (3)
gezeigt. Da die Innenseite des Innenzylinders 24 so angeordnet ist, daß der
erste Abstand H1 größer als der zweite Abstand H2 wird, erhält man
seitens der Detektorebene 31 einen großen Raum, während man an der
Rückseite 32 einen engen Raum erhält. Da der große Raum seitens der
Detektorebene 31 die Wirkung hat, daß das Abgas leicht auf die
Detektorebene 31 fließt, wie mit den hohlen Pfeilen (4) gezeigt, wird die
Detektorebene 31 schnell in Kontakt mit dem Sauerstoff in dem Abgas
gebracht. Infolgedessen kann die Ausgabe eines Erfassungssignals früh
beginnen, so daß die Ansprechzeit des Sauerstoffsensors 1 kurz wird.
Da die Gasdurchtrittslöcher 24a und 25a des Protektors 21 eine einfache
kreisförmige Konfiguration besitzen, kann der Protektor 21 miniaturisiert
werden, um die Bearbeitungskosten des Protektors 21 zu senken.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführung des Sauerstoffsensors anhand
von Fig. 7 erläutert. Hierbei werden für gleiche Teile der Fig. 1 bis 6
gleiche Bezugszahlen verwendet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Der Sauerstoffsensor 1B umfaßt eine Körpereinheit 10B und eine
Sensorelementeneinheit 20, die betriebsmäßig mit der Körpereinheit 10B
verbunden ist.
Die Körpereinheit 10B umfaßt ein Körperelement 11B, ein Loch 12, das in
einem Endabschnitt des Körperelements 11B gebildet ist, ein Außengewinde
13 und eine Mutter 14, die an dem Körperelement 11B vorgesehen sind, ein
Rohr, das an ein Ende des Körperelements 11B angeschweißt ist, einen
Gummistopfen 16, der zur Abdichtung einer Endöffnung des Rohrs 15
eingesetzt ist, und einen Raum 17, der in einem entgegengesetzten Ende
des Körperelements 11B ausgebildet ist. Das Bezugszeichen C1 bezeichnet
eine Mittelachse des Körperelements 11B. C4 bezeichnet eine Mittelachse
des Lochs 12B, die um den Abstand Y1 von der Mittelachse C1 des
Körperelements 11B versetzt ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Raum 17 gemeinsam gebildet durch einen
Innenflächenabschnitt 51, dessen Mittelpunkt auf der Mittelachse C1 liegt
(konzentrisch zum Körperelement 11B), und durch einen
Außenflächenabschnitt 52, dessen Mittelpunkt auf der Mittelachse C4 liegt
(konzentrisch zum Loch 12), von der der Außenflächenabschnitt 52 um den
Abstand Y1 exzentrisch versetzt ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist die Detektorebene 31 auf der Mittelachse C2 des
Protektors 21 derart angeordnet, daß der erste Abstand H1 von der
Detektorebene 31 zur gegenüberliegenden Innenfläche des Innenzylinders
24 größer wird als der zweite Abstand H2 von der Rückfläche 32 zur ihr
gegenüberliegenden Innenfläche des Innenzylinders 24.
Zum Betrieb wird, wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt, der Sauerstoffsensor
1B an der Abgasleitung P eines Kraftrades derart angebracht, daß die
Sensorelementeneinheit 20 innerhalb der Leitung P zu liegen kommt. Wenn
das Körperelement 11B und das Rohr 15, das von der Abgasleitung P nach
außen vorsteht, von einem Stein oder dgl. getroffen werden, der von der
Straße her hochspringt, wird der resultierende Stoß durch den Raum 17
absorbiert, um den Stoß auf das Sensorelement 30 zu minimieren und
hierdurch eine Zerstörung des Sensorelements zu verhindern. Auch wenn
das Körperelement 11B und das Rohr 15, das von der Abgasleitung P nach
außen vorsteht, durch Regen oder Spritzwasser naß werden, puffert die Luft
innerhalb des Raums 17 die Wärmeübertragung, um hierdurch eine
plötzliche Kühlung und einen Bruch des Sensorelements 30 zu verhindern.
Da ferner die Detektorebene 31 derart angeordnet ist, daß der erste
Abstand H1 größer wird als der zweite Abstand H2, wie in Fig. 9 gezeigt,
erhält man einen größeren Raum seitens der Detektorebene 31 als seitens
der Rückfläche 32, wodurch die Detektorebene schnell mit Sauerstoff im
Abgas in Kontakt gebracht wird. Infolgedessen kann die erfaßte
Signalausgabe schnell gestartet werden. Dies führt zu einem verbesserten
Ansprechverhalten des Sauerstoffsensors 1B.
Nun wird anhand von Fig. 10 eine dritte Ausführung des Sauerstoffsensors
erläutert. Hierbei werden für gleiche Teile der Fig. 1 bis 9 gleiche
Bezugszahlen verwendet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Der Sauerstoffsensor 1C umfaßt eine Körpereinheit 10C und eine
Sensorelemeneteneinheit 20, die betriebsmäßig mit der Körpereinheit 10C
verbunden ist.
Die Körpereinheit 10C umfaßt ein Körperelement 11C, ein Loch 12, das in
einem Ende des Körperelements 11C ausgebildet ist, ein Außengewinde 13
und eine Mutter 14, die an dem Körperelement 11C ausgebildet sind, ein
Rohr 15, das an ein entgegengesetztes Ende des Körperelements 11C
geschweißt ist, einen Gummistopfen 16, der zur Abdichtung einer
Endöffnung des Rohrs 15 eingesetzt ist, einen Raum 17C, der an dem
entgegengesetzten Ende des Körperelements 11C ausgebildet ist, sowie
einen Protektorsitzabschnitt 18, der an einem Ende des Körperelements 11C
ausgebildet ist. Das Bezugszeichen C5 bezeichnet eine Mittelachse des
Protektoreinsetzabschnitts 18.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist die Mittelachse C5 des
Protektorsitzabschnitts um einen Abstand Y2 von der Mittelachse C1 des
Körperelements 11C versetzt. Durch Anbringen eines Protektors 21 an dem
Protektorsitzabschnitt 18 kann daher die Mittelachse C2 des Protektors 21
um den Abstand Y2 von der Mittelachse C1 des Körperelements 11C
exzentrisch versetzt werden.
Nun zu Fig. 11. Der Raum 17C ist begrenzt durch eine Innenfläche 51, die
konzentrisch zu dem Körperelement 11C (mit der Mittelachse C1 als
Mittelpunkt) gebildet ist, und durch eine Außenfläche 52, deren Mittelpunkt
auf der Mittelachse C4 liegt (konzentrisch zum Loch 12). Der Raum 17C ist
somit symmetrisch ausgebildet.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist die Mittelachse C3 des Sensorelements 30
konzentrisch zum Körperelement 11C angeordnet (mit der Mittelachse C1
als Mittelpunkt). Die Mittelachse C2 des Protektors 21 ist um den Abstand
Y2 exzentrisch versetzt. Ein erster Abstand H3 von einer oberen Fläche der
Detektorebene 31 zu einer gegenüberliegenden Innenfläche des
Innenzylinders 24 ist größer ausgebildet als ein zweiter Abstand H4 von
einer unteren Rückfläche 32 des Sensorelements zu einer ihr
gegenüberliegenden Innenfläche des Innenzylinders 24.
Zum Betrieb wird der Sauerstoffsensor 1C an einer Abgasleitung P eines
Kraftrads angebracht, wie in den Fig. 1 und 10 gezeigt, wobei die
Sensorelementeneinheit 20 in die Leitung P vorsteht.
Durch die symmetrische Formgebung kann der Raum einen Aufprall eines
Steins oder Kiesels aufnehmen, der aus irgendeiner Richtung auf das
Körperelement 11C auftrifft. Wenn das Körperelement 11C durch Regen
oder Spritzwasser naß wird, dämpft die Luft innerhalb des Raums 17 die
Wärmeübertragung, um eine plötzliche Abkühlung des Sensorelements 30
und einen Bruch des Sensorelements 30 zu verhindern. Da der Raum 17C
gemäß Fig. 11 symmetrisch ist, ist die Bearbeitung der Innen- und
Außenflächen 51, 52 des Innenzylinders 24 vereinfacht. Ferner ist die
Mittelachse C2 des Protektors 21 um den Abstand Y2 von der Mittelachse
C1 des Körperelements 11C versetzt, so daß der erste Abstand H3 größer
wird als der zweite Abstand H4. Im Ergebnis fließt Abgas zuerst auf die
Detektorebene 31, um hierdurch die Reaktion des Sauerstoffsensors 1C zu
verbessern.
Nun wird anhand von Fig. 13 eine vierte Ausführung des
Sauerstoffsensors erläutert. Hierbei werden für gleiche Teile der Fig. 1
bis 12 gleiche Bezugszahlen verwendet, und ihre Beschreibung wird
weggelassen.
Der Sauerstoffsensor 1D umfaßt eine Körpereinheit 10D und eine
Sensorelementeneinheit 20D, die betriebsmäßig mit der Körpereinheit 10D
verbunden ist.
Die Körpereinheit 10D umfaßt ein Körperelement 11D, ein Loch 12, das in
einem Endabschnitt des Körperelements 11D ausgebildet ist, ein
Außengewinde 13 und eine Mutter 14, die an dem Körperelement 11D
vorgesehen sind, ein Rohr 15, das an ein entgegengesetztes Ende des
Körperelements 11 geschweißt ist, einen Gummistopfen 16, der zur
Abdichtung einer Endöffnung des Rohrs 15 angesetzt ist, und einen Raum
17C, der im entgegengesetzten Ende des Körperelements 11D ausgebildet
ist. In dieser Figur sind alle diese Komponententeile symmetrisch
angeordnet.
Das Sensorelement 20D umfaßt einen Protektor 21, der an das
Körperelement 11D geschweißt ist, und ein Sensorelement 30D, das in das
Loch 12 des Körperelements 11D eingesetzt ist. Das Bezugszeichen C6
bezeichnet eine Mittelachse des Sensorelements 30D.
Wie in Fig. 14 gezeigt, umfaßt das Sensorelement 30D eine in dessen
Mitte angeordnete erste Festelektrolytschicht 33, eine erste Elektrode 34,
die mit einer Oberfläche der ersten Festeleketrolytschicht 33 verbunden ist,
eine zweite Elektrode 35, die mit einer entgegengesetzten Oberfläche der
ersten Festelektrolytschicht 33 verbunden ist, eine Schutzschicht 36, die
die zweite Elektrode 35 abdeckt, eine zweite Festelektrolytschicht 37, die
mit der ersten Elektrode 34 verbunden ist, eine Heizplatte 40, die mit der
zweiten Festelektrolytschicht 37 verbunden ist, eine Schutzschicht 54, die
die Heizplatte 40 abdeckt, sowie eine Blindschicht 55, welche die
Schutzschicht 54 abdeckt. Das Sensorelement 30D hat die Form eines
rechtwinkligen oder quadratischen Pfostens und hat daher einen allgemeinen
rechtwinkligen oder quadratischen Querschnitt.
Die Schutzschicht 54 hat die Form eines Keramikfilms und schützt die
Heizplatte 40. Ähnlich hat die Blindschicht 55 die Form eines Keramikfilms,
dessen Dicke nach Wunsch ausgebildet werden kann. Obwohl die
Blindschicht gemäß Darstellung einen allgemein rechteckigen Querschnitt
hat, kann sie auch andere Formen haben. Beispielsweise kann die Schicht
einen vertikal langgestreckten rechtwinkligen Querschnitt haben. Die
Bezugszahl 56 bezeichnet eine Rückfläche der Blindschicht 55.
Nun zu Fig. 15, die einen Schnitt entlang Linie 15-15 von Fig. 13 ist. Wie
in Fig. 15 gezeigt, ist das Sensorelement 30D so angeordnet, daß dessen
Mittelachse C6 konzentrisch zum Körperelement 11D angeordnet ist (mit
der Mittelachse C1 als dessen Mittelpunkt). Die Blindschicht 55 ist an der
Unterseite des Sensorelements 30D angeordnet. Ein erster Abstand H5 ist
größer als ein zweiter Abstand H6. Der erste Abstand H5 reicht von der
Detektorebene 31 an einer Fläche des Sensorelements 30D zu einer
gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Innenzylinders 24 des
Protektors 21, während der zweite Abstand H6 von der Rückfläche 56 an
der entgegengesetzten Unterseite des Sensorelements 30D zu einer
gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Innenzylinders 24 des
Protektors 21 reicht.
Da das Körperelement 11D gemäß Fig. 13 symmetrisch ausgebildet ist, ist
die Bearbeitung des Körperelements 11D erleichtert. Dies führt zu
geringeren Herstellungskosten des Elements 11D.
Da ferner die Mittelachse C1 des Körperelements 11D, die Mittelachse 2C
des Protektors 21 und die Mittelachse C6 des Sensorelements 30D
zusammenfallen, wird ein automatisierter Zusammenbau und
Schweißvorgang möglich, was zu reduzierten Herstellungskosten führt.
Die Blindschicht 55 braucht nicht notwendigerweise so angeordnet sein,
daß sie sich über einen Hauptlängsteil des Sauerstoffsensors 1D erstreckt.
Dies ermöglicht das Vorsehen eines Sauerstoffsensors, der von den
Abmessungen klein ist, vom Gewicht her leicht und einfach herzustellen ist.
Das Sensorelement 30D ist mit der Blindschicht 55 versehen und hat
ebenfalls eine einfache Konfiguration ohne Löcher und komplizierte
Abschnitte. Somit ist es unwahrscheinlich, daß in dem Sensorelement
Spannungskonzentrationen infolge von Vibrationen oder Stößen entstehen,
wodurch das Schlechterwerden der Vibrations- und
Stoßbeständigkeitseigenschaften des Sensorelements verhindert wird.
Das Vorsehen der Blindschicht 55, wie in Fig. 15 gezeigt, bewirkt, daß das
Sensorelement 30D einen allgemein rechtwinkligen oder quadratischen
Querschnitt hat, wodurch der erste Abstand H5 größer gemacht werden
kann als der zweite Abstand H6 auch dann, wenn das Sensorelement 30D
konzentrisch zum Körperelement 11D angeordnet ist (mit der Mittelachse)
C1 als dessen Mitte). Infolgedessen erreicht Abgas, das in den Protektor 21
hineingeströmt ist, die Detektorebene 31 in kurzer Zeitdauer, um hierdurch
die Ansprechzeit des Sauerstoffsensors 1D zu verkürzen.
Indem man die Blindschicht 55 dicker macht, wird es möglich, den zweiten
Abstand H6 kürzer zu machen, während der erste Abstand H5 unverändert
bleibt. Infolgedessen wird der Abgasstrom auf die Detektorebene 31
beschleunigt, was die Ansprechzeit des Sauerstoffsensors 1D weiter
verkürzt.
Wenn an das Sensorelement 30 eine elektrische Spannung angelegt wird,
fängt Sauerstoff im Abgas Elektronen durch Aktivierung der zweiten
Elektrode 35 zur Umwandlung in Sauerstoffionen (O2-). Die Sauerstoffionen
durchdringen die erste Festelektolytschicht 33, wie mit dem Pfeil (5) in Fig.
6 gezeigt. Infolgedessen lösen die Sauerstoffionen, unmittelbar nach
Erreichen der ersten Elektrode 34, die Elektronen seitens der ersten
Elektrode 34, so daß sie in der zweiten Festelektrolytschicht 37 als
Sauerstoff verbleiben. Zwischen den Elektroden fließt ein Strom in
Abhängigkeit vom Oxidations/Reduktionsgrad des Sauerstoffs, so daß eine
Änderung der Sauerstoffkonzentration im Abgas als Stromwert erfaßt
werden kann. Das Anlegen einer Spannung zum Erzeugen von Sauerstoff
und zum Erfassen eines die Sauerstoffkonzentration anzeigenden Stroms
erfolgt durch eine nicht gezeigte Steuereinheit.
Ein Sauerstoffsensor 1 umfaßt ein plattenartiges Sensorelement 30, an
dessen einer Seitenfläche eine Detektorebene 31 zum Erfassen von
Sauerstoff ausgebildet ist, sowie einen zylindrischen Protektor 21, der das
Sensorelement 30 umgibt. Das Sensorelement 30 und der Protektor 21 sind
in einer Abgasleitung einer Maschine anordbar, um eine im Abgas von der
gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors 21. Da der erste
Abstand größer ist als der zweite Abstand, wird der Raum seitens der
Detektorebene 31 größer, wodurch das Abgas stabil auf die Detektorebene
31 fließt, um das Ansprechverhalten des Sauerstoffsensors zu verbessern.
Claims (4)
1. Sauerstoffsensor, umfassend ein plattenartiges Sensorelement (30),
das an seiner einen Seitenfläche (31) eine Detektorebene (31) zur
Erfassung von Sauerstoff aufweist; sowie einen zylindrischen
Protektor (21), der das Sensorelement (30) umgibt, wobei das
Sensorelement (30) und der Protektor (21) in einer Abgasleitung (P)
einer Maschine anzuordnen sind, um eine im Abgas von der Maschine
enthaltene Sauerstoffkomponente zu erfassen,
wobei ein erster Abstand (H1; H3; H5) von der einen Seitenfläche (31) des Sensorelements (30) zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors (21) größer ist als ein zweiter Abstand (H2; H4; H6) von einer entgegengesetzten Seitenfläche (32) des Sensorelements (30) zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors (21).
wobei ein erster Abstand (H1; H3; H5) von der einen Seitenfläche (31) des Sensorelements (30) zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors (21) größer ist als ein zweiter Abstand (H2; H4; H6) von einer entgegengesetzten Seitenfläche (32) des Sensorelements (30) zu einer gegenüberliegenden Innenumfangsfläche des Protektors (21).
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mittelachse (C3) des Sensorelements (30) von einer Mittelachse
(C2) des Protektors (21) oder eines Körperelements (10), an dem der
Protektor (21) angebracht ist, versetzt ist.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement (30) die Form eines rechtwinkligen oder
quadratischen Pfostens mit einem allgemein rechtwinkligen oder
quadratischen Querschnitt hat.
4. Sauerstoffsensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelachse (C1) des Körperelements (10D), an dem der Protektor
(21D) angebracht ist, die Mittelachse (C2) des Protektors (21D) und
die Mittelachse (C6) des rechtwinkligen oder quadratpfostenförmigen
Sensorelements (30D) zusammenfallen, wobei eine Blindschicht (55)
an einer Seitenfläche des rechtwinkligen oder quadratpfostenförmigen
Sensorelements (30D) angeordnet ist, die von jener Oberfläche, an
der die Detektorebene ausgebildet ist, entgegengesetzt ist.
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