DE10334668A1 - Streckvorrichtung zur therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Patienten - Google Patents

Streckvorrichtung zur therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Patienten Download PDF

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Abstract

Eine Streckvorrichtung zur therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Patienten umfasst eine Zugeinrichtung (13), die über ein biegeschlaffes Verbindungsteil (8) mit dem Patienten in Verbindung steht. Die Zugeinrichtung (13) ist einer gestellfesten Säule (1) zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckvorrichtung zur therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Patienten mit einer Zugeinrichtung, die über ein biegeschlaffes Verbindungsteil mit dem Patienten in Verbindung steht.
  • Die DE 197 52 129 C1 offenbart eine Vorrichtung mit einer Zugeinrichtung, die über ein Seil mit einer dem jeweiligen Patienten anlegbaren Manschette verbunden ist. Dabei wird die Zugkraft durch eine an einem Seil hängende Masse erzeugt. Bei dieser Vorrichtung erweist es sich als nachteilig, dass sie in der Regel seitlich von dem Patienten anzuordnen ist und eine bestimmte Mindesthöhe aufweisen muss, damit die Masse zur Wirkung kommt. Hierbei ergeben sich Probleme, falls die Auflage des Patienten, beispielsweise ein Bett, Stuhl oder dergleichen, an einer Wand steht und zum Beispiel die im Bereich dieser Wand befindlichen Gliedmaßen gestreckt werden sollen.
  • Des Weiteren ist aus der DE 199 34 887 C1 eine Streckvorrichtung zur therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Patien ten mit mindestens einer Zugeinrichtung bekannt, die über mindestens ein bandförmiges Verbindungsteil mit einer dem jeweiligen Patienten anlegbaren Manschette verbunden ist. Die Streckvorrichtung umfasst einen L-förmig ausgebildeten Rahmen, wobei das waagerechte Rahmenteil unterhalb der den Patienten tragenden Auflage und das senkrechte Rahmenteil an dem Fuß- oder Kopfende der Auflage anzuordnen ist. Die Zugeinrichtung umfasst eine Feder und ist an dem waagerechten Rahmenteil befestigt. Das bandförmige Verbindungsteil ist zweiteilig ausgebildet und über mindestens zwei Umlenkteile geführt, wobei an dem senkrechten Rahmenteil auf der dem waagerechten Rahmenteil abgewandten Seite mindestens ein Umlenkteil befestigt ist. Bei dieser relativ groß aufgebauten Streckvorrichtung erweist es sich als nachteilig, dass sie nach ihrer Benutzung verhältnismäßig viel Platz zu ihrer Aufbewahrung benötigt. Des Weiteren ist es erforderlich, das waagerechte Rahmenteil des Rahmens der Streckvorrichtung unterhalb der den Patienten tragenden Auflage anzuordnen, was mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, weshalb die Streckvorrichtung nicht nur zu ihrer Benutzung, sondern vielmehr dauerhaft im häuslichen Bereich des Patienten unterhalb der Auflage installiert wird und sich daher störend auswirkt. Die beiden Verbindungsteile sind mittels eines Karabinerhakens miteinander gekoppelt, der beim Zurücklegen einer größeren Wegstrecke an einer benachbart zum waagerechten Rahmenteil angeordneten Umlenkrolle anschlägt.
  • Darüber hinaus zeigt die DE 198 28 283 A1 eine Vorrichtung zum Strecken der Wirbelsäule einer zu therapierenden Person, die ein an der Rückenlehne eines speziellen Stuhles befestigtes Gestell umfasst, an dem über Umlenkrollen ein Seil ge führt ist, in das ein elastisches Element integriert ist. Das eine Ende des Seiles weist eine Halteeinrichtung auf, die an der Person im Bereich des Kopfes oder der Schulter fixiert ist, und das andere Ende des Seiles dient als Zugende und ist an einer mit einer Rasteinrichtung versehenen Wickeleinrichtung festgelegt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Streckvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem einfachen Aufbau mobil einsetzbar ist, bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung Platz sparend im Bereich der jeweils vorhandenen Auflage des Patienten anzuordnen und Platz sparend zu lagern ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Zugeinrichtung einer gestellfesten Säule zugeordnet ist.
  • Somit bilden die Zugeinrichtung und die Säule eine an dem Gestell gehaltene Funktionseinheit, die mobil einsetzbar ist, wobei entweder das Gestell bei einer Benutzung der Streckvorrichtung derart zum Patienten platziert wird oder die Säule an dem als Auflage für den Patienten ausgebildeten Gestell derart angebracht wird, dass das Verbindungsteil zum Strecken der Gelenke an dem Patienten zu befestigen ist. Nach der Verwendung der Steckvorrichtung ist dieselbe Platz sparend im häuslichen Bereich des Patienten zu lagern, indem sie entweder mitsamt dem Gestell oder separat von dem Gestell verstaut wird. Die Zugeinrichtung kann z.B. mindestens eine Gas-, Zug-, Druck-, Spiralfeder oder einen Gewichtsausgleicher umfassen.
  • Bevorzugt ist die Säule schwenkbar an dem Gestell angeordnet. Zur Verwendung der Streckvorrichtung wird die Säule in eine Gebrauchslage verschwenkt, beispielsweise senkrecht zu dem separat zur Auflage für den Patienten vorhandenen Gestell ausgerichtet. Nach der Verwendung der Steckvorrichtung wird die Säule derart verschwenkt, dass sie an dem Gestell anliegt, wonach die Streckvorrichtung Platz sparend im häuslichen Bereich des Patienten zu lagern ist. Das Gestell kann als Platte oder feststellbares Fahrgestell ausgebildet sein. Zur Fixierung des Gestells ist es möglich, dasselbe mittels der Auflage für den Patienten zu beschweren.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Säule an ihrem dem Gestell zugeordneten Ende ein Gehäuse zur Aufnahme der Zugeinrichtung und an ihrem patientenseitigen Ende eine Umlenkrolle für das Verbindungsteil auf. Damit ist die Streckvorrichtung kompakt aufgebaut und das Verbindungsteil erstreckt sich im Bereich der Streckvorrichtung lediglich über die Höhe bzw. Länge der Säule und von dort aus zu dem Patienten. Die Umlenkrolle kann in einer Aussparung der Säule drehbar gelagert sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Umlenkrolle an die Säule angeflanscht. Sonach werden zwei die Umlenkrolle drehbar lagernde Flansche beidseits an der Säule befestigt.
  • Zur Veränderung der Wirkungsrichtung der Streckvorrichtung ist vorzugsweise die Umlenkrolle richtungsveränderbar an der Säule befestigt. Die Umlenkrolle kann demnach um die Achse der Säule verdreht werden, damit das Verbindungsteil parallel zu den zu streckenden Extremitäten des Patienten verläuft.
  • Bevorzugt ist das Gestell plattenförmig und/oder rollbar ausgebildet und über ein arretierbares Schwenklager mit dem Gehäuse verbunden. Aufgrund des arretierbaren Schwenklagers ist die mit dem Gehäuse verbundene Säule in einem nahezu beliebigen Winkel zu dem Gestell festlegbar, wobei das Schwenklager sowohl zu einer stufenlosen als auch zu einer abgestuften Verschwenkung der Säule ausgebildet sein kann.
  • Zweckmäßigerweise weist das Gestell eine Stütze zur Auflage der Säule in einer zum Gestell spitzwinkligen Lage auf. Vorteilhafterweise ist die Stütze als Teleskopzylinder ausgebildet. Damit kann die Säule bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Streckvorrichtung einen Winkel zwischen 0° und 90° einnehmen und ist dabei durch die als Teleskopzylinder ausgeführte Stütze sicher gehalten.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Zugeinrichtung in einem dem patientenseitigen Ende der Säule zugeordneten Gehäuse untergebracht. Die im Wesentlichen aus der Säule und der Zugeinrichtung bestehende Funktionseinheit weist einen verhältnismäßig kleinen Aufbau auf und ist an der Auflage für den Patienten, beispielsweise an einem Kopf- oder Fußende eines Bettes, mit geeigneten Mitteln zu befestigen.
  • Damit die Streckvorrichtung in ihrer Höhe an die Lage des Patienten bzw. von dessen zu Streckenden Gelenken mit einfachen Mitteln sowie komfortabel anzupassen ist, weist nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens die Säule mindestens zwei teleskopierbare Rohre auf, durch die das Verbindungsteil verläuft. Die teleskopierbaren Rohre können in ihrer Länge so bemessen sein, dass sie in einer zusammengeschobenen Endlage bei an das Gestell angeklappter Säule nicht über das Gestell hinausragen. Dadurch dass das Verbindungsteil durch die Säule geführt ist, ist es vor Beschädigungen weitgehend geschützt.
  • Vorzugsweise sind jeweils zwei Rohre mittels einer Klemmeinrichtung in einer beliebigen Auszugsstellung fixierbar.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Klemmeinrichtung eine auf das äußere Rohr aufgeschraubte Überwurfmutter, die einen Klemmring zum Festlegen des inneren Rohres beaufschlagt. Damit wird eine konstruktiv einfache und wirksame Klemmeinrichtung bereitgestellt. Die Klemmeinrichtung kann alternativ beispielsweise als eine so genannte Schnellspannvorrichtung ausgeführt sein, bei der hebelbetätigt ein Klemmexzenter zur Fixierung der Rohre wirksam ist.
  • Bevorzugt umfasst die Zugeinrichtung eine das als Zugseil ausgebildete Verbindungsteil in Richtung des Gehäuses beaufschlagende Federeinheit. Zur Beaufschlagung der zu streckenden Gelenke mit einer individuell angepassten Kraft ist die Vorspannung der Federeinheit einstellbar.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Zugeinrichtung eine Wickelrolle für das Zugseil und einen zur Wickelrolle tangential ausgerichteten Abgang auf, um das Zugseil in das Zentrum der Säule oder in Richtung des Patienten zu leiten. Demzufolge ist es nicht erforderlich, neben der Umlenkrolle am patientenseitigen Ende der Säule eine weitere Umlenkeinheit für das Zugseil vorzusehen, falls sich die Zugeinrichtung an dem Fuß der Säule befindet. Wenn die Zugeinrichtung an dem dem Patienten zugewandten Ende der Säule an geordnet ist, ist keine Umlenkung für das Zugseil erforderlich. Zum Aufwickeln des Zugseils auf die Wickelrolle und damit zur Erzeugung der zur Streckung von Gelenken erforderlichen Kraft kann die Wickelrolle oder eine die Wickelrolle lagernde Achse von einer Spiralfeder beaufschlagt sein.
  • Zur konstruktiv einfachen Verbindung ist die Säule mittels eines Fußes an dem Gehäuse oder einer Auflage für den Patienten befestigt. Der Fuß kann zur arretierbaren drehbaren Aufnahme der Säule ausgelegt sein.
  • Um eine die Haut des Patienten schonenden Befestigung des Verbindungsteils sicherzustellen, ist zweckmäßigerweise das Zugseil zur Festlegung an dem Patienten mit einer Manschette verbunden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Streckvorrichtung im Teilschnitt,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II nach 1,
  • 3 eine Darstellung der Einzelheit III nach 1 im Teilschnitt,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II gemäß 1 nach einer alternativen Ausgestaltung,
  • 5 eine Darstellung der Einzelheit V nach 1 in alternativer Ausgestaltung,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II gemäß 1 nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung und
  • 7 eine schematische Darstellung der Streckvorrichtung nach 1 in alternativer Ausgestaltung.
  • Die Streckvorrichtung umfasst im Wesentlichen eine Säule 1 aus zwei teleskopierbaren Rohren 2, 3, die mittels einer eine Überwurfmutter 4 umfassenden Klemmeinrichtung 5 in einer beliebigen Auszugsstellung fixierbar sind, wobei die Überwurfmutter 4 auf das äußere Rohr 2 aufgeschraubt ist und einen Klemmring zum Festlegen des inneren Rohres 3 beaufschlagt. Das innere Rohr 3 trägt an seinem einem Patienten zugewandten Ende eine Umlenkrolle 6 für ein als Zugseil 7 ausgebildetes Verbindungsteil 8, das mittels einer Manschette 9 an dem Patienten zur Streckung von Gelenken befestigt wird. Die Umlenkrolle 6 ist an der Säule 1 richtungsveränderbar, d.h. um die Längsachse der Säule 1 drehbar, unter einer Abdeckung 10 derart befestigt, dass sie tangential zur Längsachse der Säule 1 ausgerichtet ist, um das Zugseil 7 durch das Zentrum der Säule 1 zu einer in einem Gehäuse 11 installierten, als Federeinheit 12 ausgeführten Zugeinrichtung 13 zu führen, die einen koaxial zum Zentrum der Säule 1 ausgerichteten Abgang 14 aufweist, durch den das Zugseil 7 zu einer federbelasteten Wickelrolle 15 geführt wird. Zur Veränderung der Vorspannung der die Wickelrolle 15 und damit das Zugseil 7 beaufschlagenden Federeinheit 12 ist dem Gehäuse 11 eine die Federeinheit 12 beaufschlagende Verstelleinrichtung 16 zugeordnet. Um das Zugseil 7 festzulegen, ist im Bereich unterhalb der Umlenkrolle 6 eine das Zugseil 7 beaufschlagende Feststellschraube 17 vorgesehen.
  • Das äußere Rohr 2 der Säule 1 ist durch einen auf dem Gehäuse 11 befestigten Fuß 18 festgelegt und das Gehäuse 11 ist mittels eines Schwenklagers 26 an einem plattenförmigen Gestell 19 befestigt. Zur Ausbildung des Schwenklagers 26 weist das Gehäuse 11 zwei mit jeweils einer Lagerbohrung 20 versehene Laschen 21 auf, zwischen die ein gestellfester Lagerbock 22 eingesetzt ist, der über einen Stift 27 die Laschen 21 haltert. Auf der dem Lagerbock 22 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 11 ist ein Fixierbock 23 an dem Gestell 19 festgelegt, in den ein in das Gehäuse 19 hineinragender Fixierbolzen 24 zur Arretierung der Säule 1 in ihrer senkrecht zu dem Gestell 19 ausgerichteten Gebrauchslage eingesetzt ist. In ihrer Nicht-Gebrauchslage wird die Säule 1 in eine Lage verschwenkt, in der sie parallel auf dem Gestell 19 aufliegt. Zur zusätzlichen Festlegung der Säule 1 an einer Auflage für den Patienten ist an der Säule 1 eine Befestigungsklemme 25 vorgesehen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Streckvorrichtung trägt die Säule 1 die als Federeinheit 12 ausgeführte Zugeinrichtung 13 an ihren patientenseitigen Ende und der Abgang 14 der Federeinheit 12 ist rechtwinklig zur Längsachse der Säule 1 ausgerichtet, so dass er in Richtung des Patienten weist. In dieser Ausgestaltung ist die Säule 1 an einem beliebigen Gestell oder der Auflage für den Patienten zu befestigen.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Streckvorrichtung ist zwischen der schwenkbar an dem Gestell 19 gelagerten Säule 1 und dem Gestell 19 eine höhenverstellbare Stütze 28 angeordnet, die die Säule 1 in einer zum Gestell 19 spitzwinkligen oder parallelen Lage fixiert, in der die Streckvorrichtung zu verwenden ist.

Claims (17)

  1. Streckvorrichtung zur therapeutischen Behandlung der Gelenke eines Patienten mit einer Zugeinrichtung (13), die über ein biegeschlaffes Verbindungsteil (8) mit dem Patienten in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (13) einer gestellfesten Säule (1) zugeordnet ist.
  2. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (1) schwenkbar an dem Gestell (19) angeordnet ist.
  3. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (1) an ihrem dem Gestell (19) zugeordneten Ende ein Gehäuse (11) zur Aufnahme der Zugeinrichtung (13) und an ihrem patientenseitigen Ende eine Umlenkrolle (6) für das Verbindungsteil (8) aufweist.
  4. Streckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (6) an die Säule (1) angeflanscht ist.
  5. Streckvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (6) richtungsveränderbar an der Säule (1) befestigt ist.
  6. Streckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (19) plattenförmig und/oder rollbar ausgebildet und über ein arretier bares Schwenklager (26) mit dem Gehäuse (11) verbunden ist.
  7. Streckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (19) eine Stütze (28) zur Auflage der Säule (1) in einer zum Gestell (19) spitzwinkligen und/oder parallelen Lage aufweist.
  8. Streckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (28) als Teleskopzylinder ausgebildet ist.
  9. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (13) in einem dem patientenseitigen Ende der Säule (1) zugeordneten Gehäuse (11) untergebracht ist.
  10. Streckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (1) mindestens zwei teleskopierbare Rohre (2, 3) aufweist, durch die das Verbindungsteil (8) verläuft.
  11. Streckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Rohre (2, 3) mittels einer Klemmeinrichtung (5) in einer beliebigen Auszugsstellung fixierbar sind.
  12. Streckvorrchtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (5) eine auf das äußere Rohr (2) aufgeschraubte Überwurfmutter (4) umfasst, die einen Klemmring zum Festlegen des inneren Rohres (3) beaufschlagt.
  13. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (13) eine das als Zugseil (7) ausgebildete Verbindungsteil (8) in Richtung des Gehäuses (11) beaufschlagende Federeinheit (12) umfasst.
  14. Streckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Federeinheit (12) einstellbar ist.
  15. Streckvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinrichtung (13) eine Wickelrolle (15) für das Zugseil (7) und einen zur Wickelrolle (15) tangential ausgerichteten Abgang (14) aufweist, um das Zugseil (7) in das Zentrum der Säule (1) oder in Richtung des Patienten zu leiten.
  16. Streckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (1) mittels eines Fußes (18) an dem Gehäuse (11) oder einer Auflage für den Patienten befestigt ist.
  17. Streckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (7) zur Festlegung an dem Patienten mit einer Manschette (9) verbunden ist.
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