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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmung, wie z. B. Wetterschutzsegel, wie Sonnensegel, für ein Sitz- und/oder Liegemöbel, umfassend ein am Sitz-und/oder Liegemöbel festlegbares Gestell und eine von diesem Gestell aufgenommene Bespannung, wobei das Gestell zumindest bereichsweise elastisch verformbar Ist und zumindest zwei Gestellelemente aufweist.
Es sind Abschirmungen, wie z. B. Sonnenschirme, bekannt, welche man, um sich vor Witterungseinflüssen zu schützen, beim Liegen auf einem Liegemöbel im Freien verwenden kann. Derartige Sonnenschirme sind jedoch gross und schwer und somit nur umständlich zu transportieren. Ein eventuell gewünschter Standortwechsel ist mit relativ grossen Mühen verbunden. Ein weiteres Problem stellt die Anpassbarkeit derartiger Sonnenschirme aufdie individuellen Wünsche des Benützers dar.
In einem herkömmlichen Liegemöbel liegt der Benützer nur relativ knapp über dem Boden. Da die meisten Sonnenschirme im Vergleich dazu relativ hoch gebaut sind, können sie den Benützer nur kurze Zeit vor der Sonneneinstrahlung schützen, da sich die Sonne relativ rasch weiterbewegt und dadurch relativ bald nicht mehr die Sonnenschirmoberfläche im wesentlichen vertikal bestrahlt sondern seitlich am Sonnenschirm vorbei auf den Benützer des Liegemöbeis einfällt.
Weiters sind Sitz- und/oder Liegemöbel bekannt, bei denen am oberen Ende der Lehne eine Sonnenschutzeinrichtung in Form einer steifen Platte, welche gelenkig mit dem Rahmen der Lehne verbunden ist, angeordnet 1St. Derartige Platten sind jedoch relativ klein, sodass sie nur den Kopf des Benützers vor der Sonneneinstrahlung schützen können. Auch bei derartigen Sonnenschutzeinrichtungen wirkt sich die Weiterwanderung der Sonne in der oben beschriebenen Art aus.
Eine in diese Richtung gehende Abschirmung wurde durch die US-PS 4 781 411 bekannt. Hier wird ein tragbares Sonnensegel beschrieben, das auf einem Sitzmöbel festlegbar ist. Dieses Sonnensegel weist einen Rahmen auf der aus einzelnen rohrförmigen Abschnitten besteht, welche fest mittels T- und knieförmigen Rohrabschnitten miteinander verbunden sind. Zur Festlegung des Sonnensegel-Rahmens auf einem Sitzmöbel ist eine am Sitzmöbel festgelegte Rohrkonstruktion vorgesehen, welche den Rahmen des Sonnensegels unterstützt und mit diesem verbindbar ist. Nachdem die einzelnen Rohrejedoch nicht elasisch verformbar sind, ergeben sich auch hier die Probleme der mangelnden Anpassbarkeit an die Weiterwanderung der Sonne, insbesondere fällt flach einstrahlendes Sonnenlicht an diesem, parallel zur Sitzfläche verlaufenden Sonnensegel vorbei.
Durch die US-PS 2 137 427 wurde ein Sessel bekannt, der mit einer Art Zelt umgeben werden kann.
Dazu Ist ein Gestänge vorgesehen, welches im wesentlichen aus zwei Elementen besteht. Jedes der beiden Elemente weist einen starren, an der Lehne festgelegten sowie einen elastisch verformbaren Abschnitt auf.
An ihren freien, den Festlegepunkten an der Lehne gegenüberliegenden Enden sind die beiden GestängeElemente über eine Querstrebe miteinander verbunden sowie jeweils für sich über eine vertikale Strebe an der Sitzfläche festgelegt.
Durch die elastischen Gestänge ist nun ein Anpassung des Abstandes Sitzfläche-Sonnensegel möglich, auch ein schräg-zur-Sitzfläche-stellen des Sonnensegels, um flaches Sonnenlicht abzuschirmen, ist möglich. Allerdings ist jedes der elastischen Rahmen-Elemente bestrebt, seine Verformung rückgängig zu machen und dadurch sein freies Ende von der Position über der Sitzfläche wegzubewegen. Zur Verhinderung dessen werden zwei Vertikalstreben verwendet, die die freien Enden der Rahmen-Elemente mit der Sitzfläche verbinden.
Derartige Vertikalstreben verschlechtern insbesondere die Zugänglichkeit des Sitz-und/oder Liegemö- bels, darüberhinaus dessen Handhabbarkeit, d. h. den Auf- und Abbau des Sonnensegels.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Abschirmung der eingangs erwähnten Art anzugeben, welche auf einfache Weise in die individuell gewünschte Form bringbar ist und den Benützer eines Sitz-und/oder Liegemöbels dauerhaft vor Sonneneinstrahlung schützt, dabei jedoch neben den unumgänglichen, die Bespannung aufnehmenden Gestellelementen möglichst wenig weitere Bestandteile aufweist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Gestellelemente sich zumindest einmal überkreuzen und am Sitz- und/oder Liegemöbel festlegbar sind.
Durch diese Massnahme wird eine besonders gute Unterstützung der Bespannung erreicht, sodass diese Bespannung nicht In einer den Benutzer störenden Weise durchhängen kann. Weiters braucht lediglich eines der Gestelielemente mit einer Vertikalstrebe am Sitz- und/oder Liegemöbel festgelegt zu werden, wohingegen sich das zweite am ersten Element anlegen kann.
In diesem Zusammenhang kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Gestellelemente in den Überkreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind.
Damit kann die Stabilität des Gestelles wesentlich verbessert werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gestell aus Teilelementen zusammengesetzt ist, wobei zumindest ein Teilelement elastisch verformbar ausgeführt ist.
Durch eine derartige Ausbildung des Gestells ist dieses auf einfache Weise zerleg-bzw. verkleinerbar.
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In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Teilelemente des Gestells teleskopartig ineinander schiebbar sind.
Dies erlaubt einen besonders einfachen Auf- bzw. Abbau des Gestells.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Teilelemente mithilfe von jeweils zwei Teilelemente bereichsweise umschliessende Hülsen aneinanderfügbar sind.
Ein derartig ausgebildetes Gestell kann auf einfache Weise in seine Einzelteile zerlegt und somit einfach transportiert werden.
In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei Tellelemente gelenkig miteinander verbunden sind.
Damit ist es möglich, die Abschirmung durch Bewegung von Teilen der Abschirmung z. B. auf den sich laufend ändernden Einstrahlwinkel der Sonne auf einfache Weise anzupassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gestell wie an sich bekannt durch zumindest ein Befestigungsmittel, wie Schüre, Drähte, Bänder od. dgl. in der den Benutzer des Sitzund/oder Liegemöbels schützenden Position festlegbar ist, wobei das/die Befestigungsmittel mit ihren ersten Enden an den Gestelleiemente festgelegt sind.
Diese Art der Festlegung ist sehr zuverlässig, auch wenn das Wetterschutzsegel Winddrücken ausgesetzt ist. Vor allem in dieser Situation ist diese Art der Festlegung wesentlich zuverlässiger als eine alternativ denkbare Festlegung durch Beschwerung der Gesteenden durch Gewichte.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann sein, dass das Gestell durch an den vertikalen Abschnitten des Rahmens der Lehne des Sitz-und/oder Liegemöbels angeordnete Rohre bzw. Hülsen am Sitz-und/oder Liegemö bel festleg bar ist.
Diese Befestigungsmöglichkeit gewährleistet eine besonders gute Festlegung des Gestells am Sitz- und/oder Liegemöbei.
Weiters kann vorgesehen sein, dass das Gestell in die rohrförmigen, vertikalen Abschnitte des Rahmens
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anzuordnen.
Nach einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gestell durch an der Rückseite der Bespannung der Lehne angeordnete Schlaufen festlegbar ist.
Derartige Schlaufen sind auf einfache Weise anbringbar und ermöglichen eine ausreichend gute Festlegung des Gestells am Sitz- und/oder Liegemöbel.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, dass das Gestell durch eine Befestigungsvorrichtung am Sitz- und/oder Legemöbel festiegbar ist, weiche Befestigungsvorrichtung einen Rahmen aufweist, an dem zur Führung von Klammern dienende Ösen angeordnet sind und welche Befestigungsvorrichtung durch die Klammern am Sitz- und/oder Liegemöbel festlegbar ist.
Durch eine derartige Befestigungsvorrichtung kann die Erfindung lösbar an unterschiedliche Sitz- und/oder Liegemöbel angebracht werden.
In diesem Zusammenhang kann weiters vorgesehen sein, dass das Gestell durch eine Befestigungsvorrichtung am Sitz- und/oder Legemöbel festiegbar ist, weiche Befestigungsvorrichtung durch eine Platte gebildet ist, welche Platte eine Vorrichung zur Festlegung des Gestells aufweist und welche an der Lehne des Sitz- und/oder Legemöbel festiegbar ist.
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undloder Liegemöbelerreicht werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem einen Ende des Gestells eine Tasche ausgebildet ist, dass die Gestellelemente in an dieser Tasche angeordnete Schlaufen gehalten sind und dass das Gestell durch Laschen am Rahmen der Lehne des Sitz-und/oder Liegemöbels festlegbar ist.
Diese Anordnung erlaubt eine besonders einfache Montage auf unterschiedlichen Sitz-und/oder Liegemöbel sowie einen besonders praktischen Transport des Wetterschutzsegels.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Gestellelemente durch ein weiteres, an ihren freien Enden angeordnetes Gestellelement miteinander verbunden sind.
Die Stabilität des Gestelles kann durh diese Massnahme verbessert nochmals verbessert werden.
Die Erfindung wird Im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigt :
Fig. 1 ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer erfindungsgemässen Abschirmung, einem Wetterschutzse- gel im Schrägriss ;
Fig. 2a, b die Lehne des Sitz- und/oder Liegemöbels gemass Fig. 1 mit einer Befestigungsmöglichkeit für eine erfindungsgemässe Abschirmung in Auf-und Grundriss ;
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Fig. 2c eine Variante der Befestigungsmöglichkeit gemass Fig. 2a, b Im Aufriss ;
Fig. 3a, b die Lehne des Sitz- und/oder Liegemöbels gemass Fig. 1 mit einer weiteren Befestigungsmög- lichkeit für eine erfindungsgemässe Abschirmung In Auf- und Grundriss ;
Fig. 3c eine Variante der Befestigungsmöglichkeit gemass Fig. 3a, b Im Aufriss ;
Fig. 4a, b die Lehne des Sitz- und/oder Legemöbel gemass Fig. 1 mit einer weiteren Befestigungsmög- lichkeit für eine erfindungsgemässe Abschirmung In Auf- und Grundriss ;
Fig. 4c eine Variante der Befestigungsmöglichkeit gemass Fig.4a,b im Aufriss
Fig. 5a, b u. c weitere Befestigungsmöglichkeiten für eine erfindungsgemässe Abschirmung im Schrägnss ;
Fig. 6 ein Ausführungsform der Gestellelemente im Aufriss ;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Gestellelemente im Aufriss
Fig. 8 zwei Gestell- Teilelemente im Detail im Aufriss ;
Fig. 9 ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer erfindungsgemässen Abschirmung im Schrägnss ;
Fig. 10 eine mögliche Ausführungsform der Erfindung im Schrägriss ;
Fig. 11 eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung im Schrägriss ;
Fig. 12 und Fig. 13 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Schrägriss ; Fig. 14a, b zwei alternative Möglichkeiten der Gestellelementanordnung im Grundriss ;
Fig. 15 ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einer erfindungsgemässen Abschirmung Im Grundriss ;
Fig. 16a, b eine Ausführungsform der Erfindung in Auf- und Grundnss und
Fig. 17a, b eine Ausführungsform der Erfindung für Liegematten in Auf- und Grundriss.
Aus Fig. 1 ist eine mögliche Form der erfindungsgemässen Abschirmung, hier in Form eines Wetterschutzsegels 1, im Überblick erkennbar. Es umfasst ein aus zwei stabförmigen Elementen 6, 7 bestehendes Gestell 3, welches eine Bespannung 5 aufnimmt. Das Gestell 3 ist mit seinen belden stabfömigen Elementen 6,7 vorzugsweise an der Lehre 4 des Sitz- und/oder Legemöbel 2 festlegbar.
Damit das Wetterschutzsegel 1 In der in der Zeichnung angedeuteten Art in die den Benutzer des Sitzund/oder Liegemöbels 2 schützende Position bringbar ist, sind die beiden Elemente 6, 7 des Gestells 3 zumindest bereichsweise elastisch verformbar ausgeführt.
Die Bespannung 5 des Wetterschutzsegels 1 kann so ausgeführt sein, dass es lediglich Schutz gegen Sonneneinstrahlung bietet oder auch aus wasserdichtem Material bestehen, sodass das Wetterschutzsegel auch als Regendach verwendet werden kann.
Die Festlegung des Gestells 3 am Sitz- und/oder LIegemöbel 2 kann auf verschiedene Weisen erfolgen.
Als Beispiele dafür sind einige Möglichkeiten In den Fig. 2 - Fig. 4 dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2a, b sind an den vertikal verlaufenden Abschnitten 90 des Rahmens 9 der Lehne 4 des Sitz- und/oder Liegemöbels 2 Rohre 10 angeordnet, deren Innendurchmesser Im wesentlichen gleich gross wie der Durchmesser der stabförmigen Elemente 6, 7 des Gestelles 3 ist.
Dadurch sind die Enden der Elemente 6,7 in die Rohre 10 einbringbar und das Wetterschutzsegel 1 an der Lehre 4 des Sitz- und/oder Liegemöbels 2 festlegbar.
Die feste Verbindung der Rohre 10 mit dem Rahmen 9 kann, wie in der Zeichnung angedeutet, durch Verschweissen der Rohre 10 mit dem Rahmen 9 oder durch jede andere, zweckmässige Art der festen Verbindung hergestellt werden.
Die Rohre 10 können auch nicht parallel zu den vertikalen Abschnitten 90 des Rahmens 9 verlaufend angeordnet sein. Wie in Fig. 2c dargestellt, können diese Rohre 10 auch in einem beliebigen Winkel am Rahmen 9 festgelegt werden.
Wenn der Rahmen 9 des Sitz-und/oder Liegemöbels 2 rohrförmig ausgeführt ist, so ist es im Sinne der Erfindung möglich, die Anbnngung der Rohre 10 nicht durchzuführen, den Rahmen 9 mit Bohrungen 14 (in Fig. 2b strichliert dargestellt) zu versehen, durch welche Bohrungen 14 die Gestellelemente 6, 7 in den Rahmen 9 einbringbar sind. Somit werden die vertikal verlaufenden Abschnitte 90 des Rahmens 9 als Halterungen für das Gestell 3 verwendet.
In Fig. 3a, b ist eine Variante der Ausführungsform gemass Fig. 2a, b dargestellt. Hier sind anstatt der Rohre 10 an jedem vertikal verlaufenden Abschnitt 90 des Rahmens 9 je zwei Hülsen 11 voneinander beabstandet angeordnet. Auch hier ist der Innendurchmesser der Hülsen 11 im wesentlichen gleich gross wie der Durchmesser der stabförmigen Gestellelemente 6, 7, sodass diese in die Hülsen 11 emgbnngbar sind.
Analog zu Fig. 2c können auch die Hülsen 11 so angeordnet sein, dass die darin eingebrachten Gestellelemente 6, 7 nicht parallel zu den vertikalen Abschnitten 90 des Rahmens 9 verlaufen. Eine derartige Anordnungsmöghchkelt zeigt Fig. 3c.
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den Abschnitten 90 des Rahmes 9 verlaufende Schlaufen 12 an der Rückseite der Bespannung 13 der Lehne 4 des Sltz- und/oder LIegemöbels 2 angeordnet. In diese Schlaufen 12 sind die Gestellelemente 6,7
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einbringbar und somit das Wetterschutzsegel 1 am Sitz-und/oder Liegemöbel festlegbar.
Auch hier könnte analog zu Fig. 3a, b jede der durchgehenden Schlaufen 12 durch eine Anzahl kleiner Teilschlaufen ersetzt werden, weiters können auch diese Schlaufen 12, analog zu Fig. 2c einen beliebigen Winkel mit den vertikalen Abschnitten 90 des Rahmens 9 bildend angeordnet werden (vgl. Fig. 4c). Die Befestigung der Schlaufen 12 an der Bespannung erfolgt bevorzugterweise durch Annähen, aber auch andere, zweckmässige Befestigungstechniken, wie z. B. Kleben od. dgl. sind anwendbar.
Bei manchen Sitz- und/oder Liegemöbel 2 werden derartige Schlaufen 12 an der Rückseite der Lehne 4 schon bel der Herstellung des Sitz-und/oder Liegemöbels 2 vorgesehen. Es ist im Sinne der Erfindung auch möglich, solche schon vorhandene Schlaufen zur Festlegung des Gestells 3 am Sltz- und/oder Liegmöbel 2 zu verwenden.
Fig. 5a zeigt eine Befestigungsvorrichtung 100, die im Gegensatz zu den in Fig. 2 bis Fig. 4 dargestellten Befestigungsmöglichkeiten lösbar mit dem Sitz- und/oder Liegemöbel 2 verbindbar ist. Die befestigungvorrichtung 100 umfasst einen Rahmen 101, an dessen Elementen 115, 116 Ösen 105 angeordnet sind. welche zur Führung von Klammern 104 dienen.
Der Parallelabstand der beiden Elemente 115,116 ist dabei kleiner als der Parallelabstand der beiden verikaten Abschnitte 90 des Rahmens 9. Die Festlegung der Befestigungsvorrichtung 100 an der Lehne 4 erfolgt dadurch, dass die ersten Haken 110 der Klammern 104 an die vertikalen Abschnitte 90 des Rahmens 9 der Lehne 4 anlegbar sind und die Klammern 104 paarweise durch ein in den zweiten Haken 111 einhängbares elastisches Element 106, z. B. einen Gummiring, an den Rahmen 9 anpressbar sind. Vorzugweise werden, wie in der Zeichnung dargestellt, zwei derartige Klammernpaare am Rahmen 101 der Befestigungsvorrichtung angeordnet, um eine hinreichend gute Festlegung der Befestigungsvonichtung 100 zu erreichen.
Die Elemente 115, 116 enden oberseitig in Hülsen 102, 103, in welche die Gesteflelemente 6, 7 einbringbar und somit an der Befestigungsvorrichtung 100 festlegbar sind.
In Fig. 5b ist eine Variante der Befestigungsvorrichtung 100 gemäss Fig. 5a dargestellt. An den Enden der Klammern 104'sind hier jedoch U-förmige Gabeln 110', 111'angeordnet. Die Klammern 104'werden mit ihren ersten U-förmigen Gabeln 110'innen an den Rahmen 9 angelegt und durch ein sich ausdehnendes Element 106', z. B. eine Druckfeder, welches in die zweiten U-förmigen Enden 111'der Klammern 104' eingreift, an den Rahmen 9 gepresst und die Befestigungsvorrichtung 100 somit in den Rahmen 9 der Lehne 4 des Sitz-und/oder Liegemöbels 2"eingespreizt".
Fig. 5c zeigt eine lösbar an der Lehne 4 des Sitz-und/oder Liegemöbels 2 festlegbare Befestigungsvor- richtung 150. welche als Platte 151 ausgebildet ist. Die Festlegung der Platte 151 am Sitz-und/oder liegemöbel 2 kann auf beliebige Weise erfolgen, in der Zeichnung sind als Befestigungsmittel Schrauben 153 vorgesehen, welche Schrauben 153 durch Bohrungen 154 der Platte 151 hindurchragend in am Rahmen 9 angeordnete Sackloch-Gewinde 155 eingreifen. Die Platte 151 weist eine Vorrichtung 152 zur Festlegung des Gestells 3 auf ; in der Zeichnung ist diese Vorrichtung 152 durch Hülsen gebildet. welche die Gestellelemente 6. 7 aufnehmen und somit an der Befestigungsvorrichtung 150 festlegen.
Die Gestellelemente 6, 7 können, wie in Fig. 6 dargestellt, aus einzelnen Teilelementen 60 zusammengesetzt sein, die teleskopartig ineinander schiebbar angeordnet sind. Der Werkstoff für diese Teilelemente 60 wird so gewählt, dass sich eine für den Einsatz als Wetterschutzsegelgestell ausreichende elastische Verformbarkeit des gesamten Gestellelementes 6 bzw. 7 ergibt.
Eine andere Variante der Gestellelement-Ausbildung zeigt Fig. 7. Hier bestehen die Gestellelemente 6, 7 aus einzelnen Teilelementen 70, welche mithilfe von Hülsen 71 fest und lösbar aneinander gehalten werden.
Die Hülsen 71 sind je zwei Teilelemente 70 bereichsweise umschliessend angeordnet.
Bel der In Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Gestells 3 ist vorgesehen, dass zumindest zwei Teilelemente 72,73 gelenkig miteinander verbunden sind.
Mithilfe einer Hülse 74, welche beide Teilelemente 72,73 umgreifend angeordnet ist, werden diese fluchtend aneinander gehalten. Wird diese Hülse 74 so verschoben, dass sie nur mehr ein Teilelernent, z. B. Teilelement 73 umgreift, so ist das Teilelement 73 gegenüber Teilelement 72 verkippbar. Vorzugsweise werden die Enden der Teilelemente 72, 73 so ausgebildet, dass das Teilelement 73 in einem bestimmten Kippwinkel gegenüber dem Teilelernent 72 gehalten wird (siehe Fig. 8).
Die Anordnung der Teilelemente 70 bzw. 72, 73 gemäss Fig. 7 ist beispielhaft zu verstehen. Es ist auch möglich, mehrere Kippverbindungen von Teilelementen 72,73 vorzusehen, die Gestelletemente 6, 7 gänzlich ohne derartige Kippverbindungen sowie mit mehr bzw. weniger als den dargestellten fünf Teilelementen auszuführen.
In allen Ausführungsformen ist jedoch zumindest ein Teilelement 70 elastisch verformbar ausgeführt.
Als Werkstoff für diese elastisch verformbaren Teilelemente können beispielsweise Fiberglas, Glasfaser, Kohlefaser od. dgl. verwendet werden.
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In Fig. 9 sind Lösungen für das Problem der Fixierung des Wetterschutzsegels 1 In der den Benutzer des Sltz- undioder Liegemöbels schützenden Position dargestellt.
Die Festlegung des Gestells 3 erfolgt durch Befestigungsmittel 15, wie Schnüre, Drähte, Bänder od. dgl., welche Befestigungsmittel 15 mit ihren ersten Enden an den Gestellelementen 6, 7 festgelegt sind. Die zweiten, losen Enden der Befestigungsmittel 15 werden mit dem Rahmen der Sitzfläche 8 des Sitzund/oder Liegemöbels 2 verbunden. Durch Veränderung der Länge dieser Befestigungsmittel 15 kann der Abstand des Wetterschutzsegels 1 zur Sitz- bzw. Liegeflache 8 variiert werden.
Alternativ dazu ist es auch denkbar, die zweiten Enden der Befestigungsmittel 15 an der Standfläche des Sitz-und/oder Liegemöbeis. z. B mithiife von in den Boden eingeschlagenen Befestigungsmöglichkei- ten 30, festzulegen (vgl. strich-punktiert dargestellte Befestigunsmittel 15 in Fig. 9).
Es kann auch vorgesehen sein, dass nur ein Gestellelement 6 bzw. 7 festgelegt wird. Dadurch hegt das gesamte Wetterschutzsegel 1 ähnlich wie ein Hausdach schräg über der Sitz- bzw. Liegefläche 8 des Sitz- und/oder Liegemöbeis 2. Somit kann sich der Benützer auf bequeme Welse auf das Sitz-und/oder Uegemöbe) 2 begeben bzw. dieses verlassen.
Fig. 10 zeigt ein Sitz- und/oder Liegemöbel 2 mit einer darauf festgelegten Ausführungsform der erfindungsgemässen Abschirmung in Form eines Wetterschutzsegels 1. Zur Festlegung der beiden Gestellelemente 6,7 werden die rohrförmigen vertikal verlaufenden Abschnitte 90 des Rahmens 9 der Lehen 4
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2b).welche mithilfe von Hülsen 71 aneinander gehalten werden. Am Rahmen 9 der Lehne 4 des Sitz-und/oder Liegemöbeis 2 ist eine Aufrollvorrichtung 50 angeordnet, durch welche die Bespannung 5, ähnlich wie bei einer Rolljalousie für Fenster, aufrollbar und somit aufeinfache Weise in eine Transportstellung bnngbar ist.
Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Befestigungsvorrichtung 80, auf der die beiden Gestellelemente 6, 7 fest angeordnet sind. Die Befestigungsvorrichtung 80 ist mittels zweier Zangen 81,82, die durch Federdruck in ihren geschlossenen Positionen gehalten werden am Rahmen 9 der Lehne 4 des Sitz- und/oder Liegemöbels 2 festlegbar. Die Bespannung 5 und die Gestellelemente 6, 7 können in einer an der Befestigungsvorrichtung 80 angeordneten Tasche 25 untergebracht werden. Somit kann das Wetterschutzsegel 1 aufeinfache Weise in eine Transportstellung gebracht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 12 und Fig. 13 dargestellt.
Hierbei besteht das Gestell 3 aus zwei Gestell-Elementen 6,7, welche, wie In Fig. 5 dargestellt, aus teleskopartig ineinander schiebbaren Teilelementen 60 gebildet sind.
Die Bespannung 5 überstreckt sich bei dieser Ausführungsform über die gesamte Länge des Gestells 3 und endet in einem vorzugsweise rechteckförmigen Fortsatz 21, welcher über das Gestell 3 an jenem Ende des Gestells 3 hinausragt, an dem das Gestell 3 am Sitz-und/oder Uegemöbel 2 festgelegt wird. Dieser Fortsatz 21 ist In Richtung der Bespannung 5 nach oben klappbar und an der Bespannung 5, z. B. mithilfe eines Klettverschusses 23,24, festlegbar (vgl. Fig. 13). Auf diese Weise entsteht eine Tasche 25, in welche die Bespannung 5 bei abgebautem Gestell 3, z. B. zum Zwecke des Transportes einbringbar ist.
Die beiden Gestell-Elemente 6, 7 sind In Schlaufen 20, welche seitlich an der Tasche 25 angeordnet sind, untergebracht. Dort können sie auch im zusammenengeschobenen Zustand verbleiben und brauchen somit nicht gesondert transportiert werden.
Die beiden Gestell-Elemente 6, 7 sind mittels je zweier Laschen 22, weiche die waagrechten Abschnitte 90 des Rahmens 9 der Lehne 4 des Sitz- und/oder Liegemöbels 2 umgreifend anordbar sind, am Sitz- und/oder Liegemöbel 2 festlegbar. Das erste Ende 220 einer jeden Lasche 22 ist fest mit den Gestelielement 6 bzw. 7 verbunden. Nachdem die Lasche 22 um einen waagrechten Abschnitt 90 des Rahmens 9 geführt wurde, wird auch das zweite Ende 221 der Lasche 22 am Gestellelement 6 bzw. 7 mittels eine lösbaren Verbindung, wie z. B. einem Klettverschluss, festgelegt.
Durch die Ausbildung einer Tasche 25 und den über die Schlaufen 20 fest mit dieser Tasche 25 verbundenen Gestellelemente 6,7 erlaubt diese Ausführungsform einen besonders einfachen Transport sowie einfaches Zusammen- bzw. Abbauen des Wetterschutzsegels 1.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform kann darin bestehen, dass die Tasche 25 sowie die Gestellelemente 6,7 aufeine Befestigungsvorrichtung 150 gemass Fig. 5c angeordnet sind. Die Festlegung dieser Befestigungsvorrichtung 150 kann wieder durch Laschen 22 sowie durch jedes andere zweckmässige Befestigungsmittel erfolgen.
Bei allen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die beiden Gestellelemente 6, 7, wie In Fig. 14a dargestellt, sich einmal überkreuzend angeordnet sind.
Wenn ein Wetterschutzsegel 1 nahezu die gesamte Sitz- bzw. LIegefläche 8 eines Sitz-und/oder
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14bGestellelemente 6,7 sich mehrmals überkreuzend anzuordnen und diese in den Überkreuzungspunkten 83 fest miteinander zu verbinden. Durch eine derartige Anordnung wird die Bespannung 5 hinreichend gut
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unterstützt, sodass sie nirgendwo in einer den Benützer störenden Weise in Richtung der Sitzfläche 8 durchhängt.
Die Verbindung der beiden Gestellelemente 6,7 in den Überkreuzungspunkten 83 erfolgt durch miteinander im entsprechenden Winkel verschweissten Hülsen 81. Diese Hülsen 81 können aber auch durch einen dementsprechend geformten Gussteil oder anderen Befestigungsmöglichkeiten, wie z. B. ein beide Gestellelemente 6,7 umfassendes Gummiband od. dgl. ersetzt werden.
Weiters kann bei allen Ausführungsformen, wie in Fig. 15 dargestellt, das Wetterschutzsegel 1 alternativ zu den bisher beschriebenen Darstellungen, breiter als die Sitz- bzw. Liegefläche 8 des Sitz-und/oder Liegemöbels 2 ausgebildet sein und die Gestellelemente 6,7 durch ein weiteres, an ihren freien Enden angeordnetes Gestellelement 85 miteinander verbunden sein. Durch ein derartiges, in Fig. 14a u. b dargestelltes Gestellelement 85 kann eine wesentliche Erhöhung der Gestellstabilität und damit der Anwenderfreudlichkeit erreicht werden.
Ein konkretes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Wetterschutzsegels 1 mit sich überkreuzenden Gestellelementen 6, 7 zeigt Fig. 16a. b.
Die Gestellelemente 6. 7 bestehen dabei jeweils aus zumindest zwei Teilelementen 70, 70'. Das erste Teilelement 70 ist an der Lehne 4 des Sitz- und/oder Liegemöbels 2 durch an der Bespannung der Lehne 4 angeordnete Schlaufen festgelegt. Diese Schlaufen sind so an der Lehne 4 angeordnet, dass die Gestellele- mente 6,7 in der in Fig. 16b dargestellten Weise schräg über die Sitz- bzw. Liegefläche 8 des Sitzund/oder Liegemöbels 2 verlaufend festgelegt sind. Das erste Teilelement 70 ist mit dem bzw. den weiteren Teilelementen 70'mittels einer vorzugsweise rechtwinkelig geformten Hülse 71'verbunden.
Im Überkreuzungspunkt 83 der beiden Gestellelemente 6,7 sind diese durch miteinander im entsprechenden Überkreuzungswinkel verschweisste Hülsen 86 verbunden.
Die Festlegung des Gestells 3 und damit des Wetterschutzsegels 1 in der den Benützer schützenden Position wird durch ein Befestigungselement 15, das durch eine Schnur gebildet ist und am Rahmen der Liegefläche 8 des Sitz-und/oder Liegemöbeis 2 festgelegt ist, realisiert.
Es sind in Fig. 17a, b dargestellte Liegemöbel 200 bekannt, weiche zum Zweck der besonders einfachen Transportierbarkeit kein Gerüst, d. h. also keinen Rahmen und keine Abstützfüsse aufweisen. Sie bestehen lediglich aus einer Liegernatte, welche meist aus drei Teilen 201,202, 203 bestehend ausgeführt sind. Auch an eben beschriebenen Liegemöbeln 200 kann eine Ausführungsform der Erfindung festgelegt werden.
Diese, in Fig. 17a, b dargestellte Ausführungsform, umfasst wieder zwei Gestellelemente 6, 7, welche mit ihren ersten Enden am Liegemöbel 200 festgelegt sind. Diese Festlegung erfolgt durch Hülsen 11, welche an dem Eckpunkten des Kopf-Elementes 201 angeordnet sind und welche die Gestelielemente 6. 7 aufnehmen. Alternativ könnte die Festlegung aber auch durch ensprechende Bohrungen im Kopf-Element 201, durch angenähte Schlaufen od. dgl. erfolgen. Zumindest ein freies Ende der beiden GesteHetemente 6, 7 wird ebenfalls am Kopf-Element 201 festgelegt.
Diese Festlegung kann entweder, wie in Fig. 17b dargestellt, durch weitere Hülsen 11, in welche die freien Enden der Gestellelemente 6, 7 eingebracht sind, erfolgen oder wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen durch Befestigungsmittel 15, wie Schnüre od. dgl.
Durch die bereichsweise Elastizität der Gestellelemente 6, 7 werden Kräfte auf das Kopf-Element 201 übertragen, welche zur Verwindung dieses Kopf-Elementes 201 führen können. Daher ist es zweckmässig, wenn Liegematten 200. aufweichen erfindungsgemässe Abschirmungen angeordnet werden sollen, mit verwindungssteifen Kopf-Elementen 201 ausgeführt werden.
Werden die Gestellelemente 6, 7 in der in Fig. 17b dargestellten Weise am Kopf-Element 201 festgelegt, so wird die Bespannung 5, wie durch die Schraffur angedeutet, die von den Gestellelementen 6,7 aufgespannte Fläche nicht vollständig überdeckend ausgeführt, um es dem Benützer zu ermöglichen, seinen Kopf unter die Abschirmung zu legen.