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Hintergrund zur Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Steckverbindung und insbesondere eine Steckverbindung, bei
der, wenn eine Steckbuchse und ein Stecker, die ein Paar bilden,
miteinander verbunden werden, ein schädigender Eingriff verhindert
wird, wodurch eine Beschädigung
eines Steckverbindergehäuses
und eine Verformung der Verbindungsanschlussklemmen verhindert wird.
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Bei einer Steckverbindung gemäß dem Stand
der Technik, wie er in 5 gezeigt
ist, sind eine Steckbuchse 60 und ein Stecker 70,
die ein Paar bilden, und Flachstecker 62, die aus dem Inneren
eines rohrförmigen
Steckbuchsengehäuses 61 der Steckbuchse 60 vorragen,
vorgesehen. Die Flachstecker 62 sind mit einem Schaltkreis
eines Gerätes, beispielsweise
eines elektrischen Gerätes,
elektrisch verbunden.
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Der Stecker 70 umfaßt eine
Steckerabdeckung 71, einen Gehäusekörper 72, einen vorderen Halter 73,
eine Dichtung 74 und Anschlussbuchsen 75. Die
Steckerabdeckung 71 hat eine rohrförmige Gestalt und weist eine
solche Innenabmessung (Innendurchmesser) auf, dass sie auf das Steckergehäuse 61 der
Steckbuchse 60 passt.
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Der Gehäusekörper 72 nimmt Anschlussbuchsen 75 auf,
ist innerhalb der Steckerabdeckung 71 angeordnet und kann
in Richtung einer Achse der Steckerabdeckung 71 (d.h. in
Verbindungsrichtung) bewegt werden.
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Der vordere Halter 73 wird
an einem vorderen Endabschnitt des Gehäusekörpers 72 mittels der Dichtung 74 befestigt
und weist Anschlusssteckerbohrungen 76 zur Überführung der
Flachstecker 62 der Steckbuchse 60 in die jeweilige
Anschlussbuchse 75 zur Aufnahme der Flachstecker, die in
dem Gehäusekörper 72 vorgesehen
sind, auf. Die Anschlussbuchsen 75 sind mit einem Steuerschaltkreis zur
Steuerung der elektrischen Stromversorgung des elektrischen Gerätes elektrisch
verbunden.
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Wie in 6 gezeigt,
umfaßt
der vordere Halter 73 einen Stirnwandabschnitt 77 und
einen Umfangswandabschnitt 78, der sich von dem Stirnwandabschnitt 77 erstreckt
und sich über
den gesamten Umfang erstreckt. Dieser vordere Halter wird an dem
Gehäusekörper 72 befestigt,
wobei der Umfangswandabschnitt 78 den vorderen Endabschnitt des
Gehäusekörpers 72 abdeckt.
Der Stirnwandabschnitt 77 weist Anschlusssteckerbohrungen 76 auf.
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Bei dieser Steckverbindung wird,
wenn der Stecker 70 in der Steckbuchse 60 befestigt
werden soll, der Gehäusekörper 72 des
Steckers 70 in seinem anfänglichen Zustand (bei dem der
vordere Halter 73 von der Steckerabdeckung 71 vorragt)
in das Steckbuchsengehäuse 61 der
Steckbuchse 60 so eingeführt, dass der vordere Halter 73 nach
vorne gerichtet ist.
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Wenn die Steckbuchse 60 weiter
in den Stecker 70 eingeführt wird, umgreift die Steckerabdeckung 71 des
Steckers 70 das Steckbuchsengehäuse 61 der Steckbuchse 60 und
die Flachstecker 62 werden jeweils in eine Anschlusssteckerbohrung 76 des
vorderen Halters 73 eingeführt.
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Der vordere Halter 73 kommt
dann gegen eine Bodenwand 63 der Steckbuchse 60 zur
Anlage und die Steckerabdeckung 71 gleitet relativ zu dem Gehäusekörper 72 nach
vorne, so dass ein vollständig
verbundener Zustand erkannt werden kann, d.h., dass die Anschlussbuchsen 75 mit
den Flachsteckern 62 verbunden sind.
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Bei dem oben beschriebenen Steckverbindungsaufbau
gemäß dem Stand
der Technik kann jedoch, wenn die Steckbuchse 60 in einem
engen Freiraum innerhalb des Motorraums eines Fahrzeugs oder in
einem engen Freiraum unterhalb eines Armaturenbretts befestigt werden
soll, das Verbinden der Steckbuchse 60 mit dem Stecker 70 nicht
mit den Augen beobachtet werden, so dass das Verbinden daher nur
unter Nutzung des Tastsinns der Finger ausgeführt werden muss.
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Hierbei entsteht die Möglichkeit,
dass, wenn der Stecker 70 schräg in die Steckbuchse 60,
wie in 7 gezeigt, eingeführt wird,
das Verbinden zu einer Beschädigung
führt,
wenn versucht wird, die Anschlusssteckerbohrungen 76 des
vorderen Halters 73 zu den Flachsteckern 62 auszurichten.
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Der vordere Halter 73 schlägt daher
gegen den Endabschnitt des Steckbuchsengehäuses 61 der Steckbuchse 60 oder
die Flachstecker 62 der Steckbuchse 60 werden
durch den Seitenabschnitt des vorderen Endes des vorderen Halters 73 beaufschlagt.
Es tritt daher das Problem auf, dass das Steckbuchsengehäuse 61 der
Steckbuchse 60 beschädigt
wird oder die Flachstecker 62 verformt werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Steckverbindung vorzusehen, bei der, wenn die Steckbuchse
mit dem Stecker verbunden wird, das Verbinden gleichmäßig und
sanft ausgeführt
werden kann und ferner eine Beschädigung des Steckbuchsengehäuses und
eine Verformung der Verbindungsanschlussklemmen verhindert werden.
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Gelöst wird die oben genannte Aufgabe
erfindungsgemäß durch
eine Steckverbindung umfassend eine Steckbuchse, die einen Flachstecker
aufweist, und einen Gehäusekörper, der
eine Anschlussbuchse zum elektrischen Verbinden mit dem Flachstecker
aufweist, wobei der Gehäusekörper in die
Steckbuchse einführbar
ist, wobei entweder eine eine Schädigung verhindernde Schrägfläche oder Rücksprungsfläche an einem
Seitenabschnitt eines vorderen Endes des Gehäusekörpers ausgebildet sind.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
ist die Schrägfläche oder
die Rücksprungsfläche zur
Verhinderung einer schädigenden
Einwirkung an dem Seitenabschnitt des vorderen Endes des Gehäusekörpers ausgebildet.
Sogar wenn der Gehäusekörper in
die Steckbuchse schräg
eingeführt
wird, kollidiert daher ein Eckabschnitt des vor deren Endes des Gehäusekörpers nicht
mit einem Steckbuchsengehäuse der
Steckbuchse und dem Flachstecker.
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Wenn die Steckbuchse mit dem Stecker
verbunden wird, wird daher positiv verhindert, dass der Gehäusekörper das
Steckbuchsengehäuse
der Steckbuchse und den Flachstecker beschädigt oder verformt.
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Vorzugsweise ist entweder die Schrägfläche oder
die Rücksprungsfläche derart
ausgebildet, dass Luft zwischen der Steckbuchse und dem Gehäusekörper entweichen
kann, wenn die Steckbuchse in den Gehäusekörper eingeführt wird.
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Bei der oben beschriebenen Steckverbindung
bilden entweder die Schrägfläche oder
die Rücksprungsfläche Luftentweichungsfreiräume beim Befestigen
des Gehäusekörpers in
der Steckbuchse. Während
des Verbindens der Steckbuchse mit dem Stecker wird daher ermöglicht,
dass die Luft, die in einem Spalt zwischen dem inneren Umfang des
Steckbuchsengehäuses
der Steckbuchse und dem äußeren Umfang
des Gehäusekörpers vorhanden
ist, entweichen kann.
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Die Luft, die um den äußeren Umfang
des Gehäusekörpers vorhanden
ist, kann daher nicht einen Widerstand gegen das Verbinden erzeugen,
so dass das Verbinden der Steckbuchse mit dem Stecker gleichmäßig ausgeführt werden
kann.
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Vorzugsweise umfaßt die Steckverbindung ferner
die Steckerabdeckung, die den Gehäusekörper abdeckt und relativ zu
dem Gehäusekörper beweglich
ist. Das vordere Ende des Gehäusekörpers ragt
von der Steckerabdeckung bei einem nicht verbundenen Zustand der
Steckbuchse mit dem Gehäusekörper nach
vorne vor. Die Steckerabdeckung gleitet sowohl auf der Steckbuchse
als auch dem Gehäusekörper bei
einem vollständig
verbundenen Zustand der Steckbuchse mit dem Gehäusekörper nach vorne.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
dient die Steckerabdeckung als Verbindungsbestätigungselement, das relativ
zu dem Gehäusekörper beweglich
ist. Wenn ein unvollständig
verbundener Zustand des Gehäusekörpers relativ
zu der Steckbuchse aufgrund der Position des Verbindungsbestätigungselements
erkannt wird, kann ein schädigender
Angriff des vorderen Endes des Gehäusekörpers, das von dem Verbindungsbestätigungselement
nach vorne vorragt, wirksam verhindert werden.
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Wenn die Steckbuchse mit dem Stecker
verbunden wird, wird daher wirksam verhindert, dass der Gehäusekörper, der
von dem Verbindungsbestätigungselement
nach vorne vorragt, das Steckbuchsengehäuse der Steckbuchse und den
Flachstecker beschädigt
oder verformt.
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Erfindungsgemäß wird ferner eine Steckverbindung
vorgesehen, umfassend eine Steckbuchse, die einen Flachstecker aufweist,
einen Gehäusekörper, der
eine Anschlussbuchse zum elektrischen Verbinden mit dem Flachstecker
aufweist, wobei der Gehäusekörper in
die Steckbuchse einführbar
ist, und einen vorderen Halter, der an einem vorderen Ende des Gehäusekörpers befestigt
ist, wobei entweder eine Schrägfläche oder
eine Rücksprungsfläche, die eine
Schädigung
verhindern, an einem Seitenabschnitt eines vorderen Endes des vorderen
Halters ausgebildet sind.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
sind entweder die Schrägfläche oder
die Rücksprungsfläche an dem
Seitenabschnitt des vorderen Endes des vorderen Halters, der an
dem vorderen Ende des Gehäusekörpers befestigt
ist, ausgebildet. Wenn die Steckbuchse mit dem Stecker verbunden
wird, kollidiert daher ein Eckabschnitt des vorderen Endes des vorderen
Halters nicht mit einem Endabschnitt des Steckbuchsengehäuses der
Steckbuchse und dem Flachstecker.
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Die Schrägfläche oder die Rücksprungsfläche werden
nur durch eine Form mit einer vorbestimmten Auslegung zum Formen
des vorderen Halters, der getrennt von dem Gehäusekörper vorgesehen ist, erzeugt.
Wenn die Form der Schrägfläche oder
der Rücksprungsfläche abgeändert werden muss,
kann diese Formveränderung
durch bloßes Verändern der
Form zum Formen des vorderen Halters ausgeführt werden. Die Produktivität kann daher wegen
geringer Werkzeugkosten verbessert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die oben genannte Aufgabe und Vorteile
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher,
wobei
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1 ein
Längsschnitt
einer Steckverbindung einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung
ist, die die Steckbuchse und den Stecker in ihrem vollständig verbundenen
Zustand darstellt;
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2 eine
perspektivische Außenansicht
eines vorderen Halters von 1 ist;
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3 ein
Längsschnitt
ist, der die Steckbuchse und den Stecker von 1 in ihrem unvollständig verbundenen Zustand darstellt;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines vorderen Halters ist, der bei einer
Steckverbindung einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung verwendet
wird;
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5 ein
Längsschnitt
einer Steckverbindung gemäß dem Stand
der Technik ist, der die Steckbuchse und den Stecker in ihrem vollständig verbundenen
Zustand darstellt;
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6 eine
perspektivische Außenansicht
eines vorderen Halters von 5 ist;
und
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7 ein
Längsschnitt
ist, der die Steckbuchse und den Stecker von 5 in ihrem unvollständig verbundenen Zustand darstellt.
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Spezifische Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Bevorzugte Ausführungsformen der
Steckverbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 im Detail beschrieben. 1 ist ein Längsschnitt der ersten Ausführungsform
der Steckverbindung gemäß der Erfindung,
der die Steckbuchse und den Stecker in ihrem vollständig verbundenen Zustand
darstellt. 2 ist eine
perspektivische Außenansicht
ei nes vorderen Halters von 1. 3 ist ein Längsschnitt,
der die Steckbuchse und den Stecker von 1 in ihrem unvollständig verbundenen Zustand darstellt,
und 4 ist eine perspektivische
Ansicht eines vorderen Halters, der bei der zweiten Ausführungsform
der Steckverbindung gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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Bei der Steckverbindung der ersten
Ausführungsform
gemäß der Erfindung
ist der vordere Halter 31, der Schrägflächen 32 zur Verhinderung
einer Kollision aufweist, an einem vorderen Endabschnitt eines Gehäusekörpers 34 des
Steckers 30 zur Einführung
in die Steckbuchse 20, wie in 1 gezeigt, angebracht.
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Die Steckbuchse 20 umfaßt ein rohrförmiges Steckbuchsengehäuse 21 und
zwei ein Paar bildende stiftförmige
Flachstecker 23, die von einer inneren Fläche einer
Bodenwand 22 dieses Steckbuchsengehäuses 21 vorragen.
Die Steckbuchse 20 ist zusammen mit anderen Steckverbindern
in einem Relaiskasten oder dergleichen Vorrichtung vorgesehen und
die Flachstecker 23 sind mit einem Schaltkreis eines Geräts, beispielsweise
eines elektrischen Geräts,
elektrisch verbunden.
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Der Stecker 30 umfasst hauptsächlich ein Verbindungsbestätigungselement 33,
das als Steckerabdeckung dient, den Gehäusekörper 34, Anschlussbuchsen 36,
den vorderen Halter 31 und eine Dichtung 35.
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Der Gehäusekörper 34 weist einen
im allgemeinen ovalen Querschnitt auf und die Anschlussbuchsen 36 werden
in Anschlussklemmenaufnahmeräumen,
die in diesem Gehäusekörper 34 ausgebildet
sind, aufgenommen. Eingriffsvorsprünge 37 sind an einer äußeren Umfangsfläche des
Gehäusekörpers 34 ausgebildet
und sind zu einer inneren Umfangsfläche des Verbindungsbestätigungselements 33 in
Anlage.
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Das Verbindungsbestätigungselement 33 ist rohrförmig ausgebildet
und weist einen Innenquerschnitt (Innendurchmesser) auf, der geringfügig größer als
die Außenabmessung
(Außendurchmesser) des
Steckbuchsengehäuses 21 im
Querschnitt ist. Dieses Verbindungsbestätigungselement 33 ist
auf das Steckbuchsengehäuse 21 aufgeschoben
und bildet einen Einführfreiraum
zur Aufnahme des Steckbuchsengehäuses 21 .
Wenn der vollständig
verbundene Zustand erreicht ist, kann das Verbin dungsbestätigungselement 33 aus
einer anfänglichen
Position a1 in eine vollständig
verbundene Position a2 nach vorne gleitend bewegt werden.
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Wenn sich das Verbindungsbestätigungselement 33 in
der anfänglichen
Position a1 befindet, ragt der vordere Halter 31, der an
dem vorderen Endabschnitt des Gehäusekörpers 34 befestigt
ist, über das
vordere Ende des Verbindungsbestätigungselements 33 vor.
Wenn der Gehäusekörper 34 vollständig in
die Steckbuchse 20 eingeführt wird, gleitet das Verbindungsbestätigungselement 33 in
eine Position, die die vollständig
verbundene Position a2 darstellt, und liegt mit dem vorderen Ende
des vorderen Halters 31 in einer Ebene.
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Die Anschlussbuchsen 36 sind
mit einem Steuerschaltkreis zur Steuerung der elektrischen Stromversorgung
des elektrischen Geräts
elektrisch verbunden.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst der vordere
Halter 31 einen Stirnwandabschnitt 38 und seitlich
einen Umfangswandabschnitt 38, der sich von dem Stirnwandabschnitt 38 erstreckt
und über seinen
gesamten Umfang ausgebildet ist. Der Stirnwandabschnitt 38 weist
Anschlusssteckerbohrungen 40 zur Führung der Flachstecker 23 der
Steckbuchse 20 in die Anschlussbuchsen 36, die
in dem Gehäusekörper 34 vorgesehen
sind, auf.
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Der vordere Halter 31 ist
an dem Gehäusekörper 34 befestigt,
wobei der Umfangswandabschnitt 39 auf den vorderen Endabschnitt
des Gehäusekörpers 34 aufgeschoben
ist und der Stirnwandabschnitt 38 das vordere Ende des
Gehäusekörpers 34 abdeckt.
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Bei dem vorderen Halter 31 gemäß dieser Ausführungsform
sind die Schrägflächen 32 zur
Verhinderung einer Kollision an den entgegengesetzten seitlichen
Enden des Stirnwandabschnitts 38 ausgebildet. Die entgegengesetzten
seitlichen Enden des Stirnwandabschnitts 38 kollidieren
nicht mit dem Endabschnitt des Steckbuchsengehäuses 21 der Steckbuchse 20 und
den Flachsteckern 23, weil keine rechtwinkligen Eckabschnitte
an den entgegengesetzten seitlichen Enden des Endplattenabschnitts 28 vorragen,
sondern diese entgegengesetzten seitlichen Enden als abgeschrägte Flächen mit
einem vorbestimmten Schrägungswinkel
ausgebildet sind. Die Schräg flächen 32 stellen
Luftentweichungsfreiräume
an den entgegengesetzten seitlichen Enden des Stirnwandabschnitts 38 beim
Verbinden des Steckers 20 mit der Steckbuchse 20 bereit.
Sie dienen ferner zur Verhinderung einer schädlichen Kollision beim Verbinden
des vorderen Endes des Gehäusekörpers 34 (der
von dem Verbindungsbestätigungselement
vorragt) mit dem zugehörigen
Steckverbinder.
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Die Schrägflächen 32 sind an dem
von dem Gehäusekörper 34 getrennten
vorderen Halter 31 ausgebildet. Diese Schrägflächen 32 werden
daher auch durch eine Spritzgussform eines vorbestimmten Aufbaus,
die zum Formen des vorderen Halters 31 dienen, erzeugt.
Wenn die Schrägflächen 32 formmäßig abgeändert werden
müssen,
kann diese Formveränderung
durch Verändern
der Spritzgussform zur Herstellung des vorderen Halters 31 erzielt werden.
Die Spritzgussform zum Formen des Gehäusekörpers 34 braucht daher
nicht verändert
zu werden.
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Die Produktivität kann infolge niedriger Werkzeugkosten
verbessert werden.
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Wie in 2 gezeigt,
verlaufen die Anschlusssteckerbohrungen 40 durch eine oberen
Hälfte
des Stirnwandabschnitts 38 des vorderen Halters 31.
Ein Gehäuseeingriffsabschnitt 41 ist
in einer unteren Hälfte
des Stirnwandabschnitts 38 ausgebildet. Zu diesem Gehäuseeingriffsabschnitt 41 wird
der Gehäusekörper 34 in
Eingriff gebracht, wenn der Umfangswandabschnitt 39 auf
den vorderen Endabschnitt des Gehäusekörpers 34 aufgeschoben wird.
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Bei der Steckverbindung dieses Aufbaus wird
das Verbindungsbestätigungselement 33 zunächst in
der anfänglichen
Position a1 relativ zu dem Gehäusekörper 34 angeordnet.
In diesem Zustand wird der Stecker 30 in die Steckbuchse 20 eingeführt. Das
Verbindungsbestätigungselement 33 und
der Gehäusekörper 34 werden
relativ zu dem Steckbuchsengehäuse 21 und
parallel zu diesem bewegt und dabei werden der Gehäusekörper 34 in
das Steckbuchsengehäuse 21 eingeschoben
befestigt und ferner der vordere Endabschnitt des Verbindungsbestätigungselements 33 weiter
auf das Steckbuchsengehäuse 21 aufgeschoben.
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Hierbei werden die Flachstecker 23 der Steckbuchse 20 durch
die Anschlusssteckerbohrungen 40 des vorderen Halters 31 hindurchgeschoben und
in die An schlussbuchsen 36 zur Aufnahme der Flachstecker
in dem Gehäusekörper 34 eingeführt.
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Wenn das Verbinden des Steckers 30 in
der Steckbuchse 20 weiter fortschreitet, schlägt der vordere
Halter 31 gegen die Bodenwand 22 der Steckbuchse 20,
so dass die Weiterbewegung des Gehäusekörpers 34 unterbrochen
wird. Ferner gleitet das Verbindungsbestätigungselement 33 nach
vorne. Wenn der Gehäusekörper 34 die
vollständig
verbundene Position a2 erreicht, gleitet das Verbindungsbestätigungselement 33 weiter
und der vollständig
verbundene Zustand der Steckbuchse 20 mit dem Stecker 30 kann
daher an dieser Gleitbewegung erkannt werden. Die Anschlussbuchsen 36 werden
dabei mit den Flachsteckern 23 elektrisch verbunden.
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Wenn die Steckbuchse 20 zum
Beispiel in einem engen Freiraum innerhalb eines Motorraums eines
Fahrzeugs oder in einem engen Freiraum unterhalb des Armaturenbretts
innerhalb des Fahrzeugraums montiert wird, ist es schwierig, die
Position der Steckbuchse mit dem Auge zu bestimmen. Es tritt daher
beim Verbinden die Möglichkeit
auf, dass das Verbindungsbestätigungselement 33 des
Steckers 30 nicht parallel zu dem Steckbuchsengehäuse 21 gehalten
wird.
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Das Verbinden wird dabei mit einem
relativ zu dem Steckbuchsengehäuse 21 schräg angeordneten
Verbindungsbestätigungselement 33 ausgeführt, so
dass der vordere Halter 31, der an dem vorderen Endabschnitt
des Gehäusekörpers 34 befestigt
ist, von dem Verbindungsbestätigungselement 33 vorragt,
da dieses Verbindungsbestätigungselement 33 sich
in der anfänglichen
Position a1 befindet. Der vordere Halter 31 wird daher
schräg
in das Steckbuchsengehäuse 21 eingeführt.
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Da jedoch die Schrägflächen 32 an
dem in Verbindungsrichtung vorderen Endabschnitt des vorderen Halters 31 ausgebildet
sind, so dass ein Freiraum (Spalt) zwischen den Schrägflächen und
dem Flachstecker 23 der Steckbuchse 20 sich ergibt,
tritt der vordere Halter 21 nicht mit dem Steckbuchsengehäuse 21 und
dem Flachstecker 23 in Kontakt.
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Es wird daher wirksam verhindert,
dass der vordere Halter 31, der an dem vorderen Endabschnitt des
Gehäusekörpers 34 befestigt
ist, mit dem Steckbuchsengehäuse
21 der
Steckbuchse 20 und den Flachsteckern 23 in Kontakt
tritt, wodurch eine Beschädigung
und eine Verformung derselben positiv verhindert werden.
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In einem Zustand, bei dem das Verbindungsbestätigungselement 33 auf
das Steckbuchsengehäuse 21 aufgeschoben
ist, werden die Flachstecker 23 der Steckbuchse 20 durch
die Anschlusssteckerbohrungen 40 des vorderen Halters 31 hindurchgeschoben
und in die Anschlussbuchsen 36, die in dem Gehäusekörper 34 montiert
sind, eingeführt.
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Wenn das Verbinden des Steckers 30 in
der Steckbuchse 20 weiter fortschreitet, schlägt der vordere
Halter 31 gegen die Bodenwand 22 der Steckbuchse 20,
so dass der Gehäusekörper 34 die
vollständig
verbundene Position a2 erreicht. Das Verbindungsbestätigungselement 33 kann
ferner weiter nach vorne gleiten, so dass die Steckbuchse 20 und der
Stecker 30 vollständig
miteinander verbunden werden.
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Sogar wenn der Stecker 30 schräg in die Steckbuchse 20 eingeführt wird,
kollidieren die entgegengesetzten seitlichen Endabschnitte des vorderen
Endes des vorderen Halters 21 nicht mit dem Steckbuchsengehäuse 21 und
den Flachsteckern 23, da sich keine rechtwinkligen Eckabschnitte
an den entgegengesetzten seitlichen Abschnitten des vorderen Endes
des vorderen Halters 31 befinden, sondern Schrägflächen 32 vorgesehen
sind.
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Sogar wenn der Stecker 30 mit
einer großen Kraft
in die Steckbuchse 20 eingeführt wird, werden weder das
Steckbuchsengehäuse 21 der
Steckbuchse 20 noch die Flachstecker 23 beschädigt oder
verformt. Die Anschlussbuchsen 36 werden mit den Flachsteckern 23 einfach
verbunden.
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Eine Steckverbindung der zweiten
Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird nachfolgend beschrieben. Die Bauteile, die im Aufbau und in
der Wirkungsweise denen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich sind,
sind mit den gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet
und deren Beschreibung ist vereinfacht oder ausgelassen.
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Bei der Steckverbindung der zweiten
Ausführungsform
wird der in 4 gezeigte vordere
Halter 31, der Rücksprungsflächen 42 (vertiefte
bzw. rückspringende
Abschnitte) zur Verhinderung einer Kollision aufweist, an einem
vorderen Endabschnitt eines Gehäusekörpers 34 eines
Steckers 30, der zur Befestigung in einer Steckbuchse 20 dient,
befestigt.
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Die zwei ein Paar bildenden Rücksprungsflächen 42 sind
an entgegengesetzten seitlichen Enden eines Stirnwandabschnitts 38 des
vorderen Halters 31 ausgebildet. Damit die entgegengesetzten
seitlichen Enden des Stirnwandabschnitts 38 nicht mit einem
Endabschnitt eines Steckbuchsengehäuses 21 der Steckbuchse 20 und
den Flachsteckern 23 kollidieren, weil keine rechtwinkligen
Eckabschnitte an den entgegengesetzten seitlichen Enden des Stirnwandabschnitts 38 ausgebildet
sind, werden diese entgegengesetzten seitlichen Enden als gestufte
Flächen
mit einer vorbestimmten Gestalt (siehe 1) ausgebildet.
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Wie bei der ersten Ausführungsform
bewirken die Rücksprungsflächen 42 Luftauslassfreiräume an den
entgegengesetzten seitlichen Enden des Stirnwandabschnitts 28 beim
Verbinden des Steckers 30 mit der Steckbuchse 20.
Ferner dienen diese zur Verhinderung eines schädigenden schlagenden Eingriffs
während
des Einführens
eines vorderen Endes eines Gehäusekörpers 34 (der
von einem Verbindungsbestätigungselement 33 vorragt)
in den zugehörigen
Steckverbinder.
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Die Rücksprungsflächen 42 sind ferner
an dem von dem Gehäusekörper 34 separaten
vorderen Halter 31 ausgebildet. Wenn die Form der Rücksprungsflächen 42 abgeändert werden
muss, kann diese Formveränderung
ohne eine Veränderung
des Werkzeugs zum Formen des Gehäusekörpers 34 ausgeführt werden
und die Produktivität
infolge geringer Werkzeugkosten verbessert werden.
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Bei der Steckverbindung mit diesem
Aufbau wird selbst dann, wenn der Stecker 30 relativ zu
der Steckbuchse schräg
eingeführt
wird, ein Freiraum zwischen den Flachsteckern 23 der Steckbuchse 20 und
dem vorderen Halter 31 sichergestellt, da die Rücksprungsflächen an
den entgegengesetzten seitlichen Abschnitten des vorderen Endes
des vorderen Halters 31 ausgebildet sind. Der vordere Halter 31 kann
daher nicht mit dem Steckbuchsengehäuse 21 und den Flachsteckern 23 (siehe 3) in Kontakt treten.
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Es wird daher positiv verhindert,
dass der vordere Halter 31, der an dem vorderen Endabschnitt des
Gehäusehäusekörpers 34
befestigt ist, mit dem Steckbuchsengehäuse 21 der Steckbuchse 20 und den
Flachsteckern 23 in Kontakt tritt, wodurch eine Beschädigung und
eine Verformung derselben verhindert werden.
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Wie oben beschrieben, sind bei den
Steckverbindungen der ersten und der zweiten Ausführungsform
die Schrägflächen 32 oder
die Rücksprungsflächen 42 jeweils
an den entgegengesetzten seitlichen Abschnitten des vorderen Endes
des vorderen Halters 31, der an dem Gehäusekörper 34 befestigt
ist, ausgebildet. Diese Schrägflächen bzw. Rücksprungsflächen bewirken
Luftentweichungsfreiräume
an den entgegengesetzten seitlichen Enden des Stirnwandabschnitts 28 während des
Verbindens des Steckers 30 mit der Steckbuchse 20. Sie
dienen ferner zur Verhinderung eines schlagenden Eingriffs während des
Einführens
des vorderen Endes des Gehäusekörpers 34 (der
von dem Verbindungsbestätigungselement 33 vorragt)
in die Steckbuchse 20.
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Sogar wenn der Stecker 30 weiter
relativ zu der Steckbuchse 20 schräg eingeführt wird, kollidiert der vordere
Halter 31 nicht mit dem Steckbuchsengehäuse 21 und den Flachsteckern 23 und
eine Beschädigung
des Steckbuchsengehäuses 21 und
eine Verformung der Flachstecker 23 werden daher wirksam
verhindert.
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Bei den Steckverbindungen der ersten
und der zweiten Ausführungsform
sind, obwohl das gleitend bewegbare Verbindungsbestätigungselement 33 an
dem Gehäusekörper 34 des
Steckers 30 derart befestigt ist, dass der Gehäusekörper 34 über das Verbindungsbestätigungselement 33 hinaus
nach vorne vorragt, sorgen die Schrägflächen 32 oder die Rücksprungsflächen 42 an
den entgegengesetzten seitlichen Abschnitten des vorderen Endes
des vorderen Halters 31 dafür, dass das vordere Ende des Gehäusekörpers 34
nicht mit einer Kante oder schneidenartig auf das Steckbuchsengehäuse 21 einwirkt.
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Der vordere Halter 31 kollidiert
daher nicht mit dem Steckbuchsengehäuse 21 und den Flachsteckern
23 und eine Beschädigung
des Steckbuchsengehäuses 21 und
eine Verformung der Flachstecker 23 werden wirksam verhindert.
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Bei den Steckverbindungen der ersten
und der zweiten Ausführungsform
sind die Schrägflächen 32 oder
die Rücksprungsflächen 42 an
dem vorderen Halter 31, der getrennt von dem Gehäusekörper 34 vorgesehen
ist, ausgebildet und die Schrägflächen 32 oder
die Rücksprungsflächen 42 können daher einfach
durch Abändern
des Werkzeugs zum Formen des vorderen Halters 31 erzeugt
werden, so dass die Produktivität
infolge geringer Werkzeugkosten verbessert wird.
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Die Steckverbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt. Geeignete Abänderungen
und Verbesserungen können
gemacht werden. Die Größe und der
Schrägungswinkel
der Schrägflächen oder
der Rücksprungsflächen können beispielsweise,
abhängig
von der äußeren Form
der zwei Steckverbinder, gewählt
werden.
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Die Schrägflächen oder die Rücksprungsflächen brauchen
nicht immer an den horizontal beabstandeten entgegengesetzten Seitenabschnitten
des vorderen Endes des Gehäusekörpers oder
des vorderen Halters ausgebildet zu sein, sondern können an
den vertikal beabstandeten entgegengesetzten Seitenabschnitten des
vorderen Endes ausgebildet sein oder solch eine Schrägfläche oder
Rücksprungsfläche können an
dem Endkantenabschnitt über
den gesamten Umfang ausgebildet sein.