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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung (Nr. P2014-223832) vom 31. Oktober 2014, deren gesamter Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen weiblichen Anschluss.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Im Stand der Technik wird eine Vielzahl von Teilen einer elektrischen Vorrichtung an einem Auto wie etwa einem Elektroauto oder einem Hybridauto montiert. Eine Vielzahl von Elektrodrähten für einen großen Strom sind mit einer derartigen elektrischen Vorrichtung über Steckverbinder verbunden. Ein derartiger Steckverbinder weist eine Konfiguration auf, in der stangenartige männliche Anschlüsse sowie weibliche Anschlüsse, in welche die männlichen Anschlüsse eingesteckt werden, jeweils in Gehäuseteilen aufgenommen sind. Als ein derartiger weiblicher Anschluss ist ein weiblicher Anschluss bekannt, der umfasst: einen zylindrischen Anschlusskörper, in den ein männlicher Anschluss eingesteckt wird, und ein zylindrisches, elastisches Kontaktglied, das in dem Anschlusskörper aufgenommen ist, um einen Kontaktdruck auf den männlichen Anschluss auszuüben (siehe
JP-A-2000-91013 ).
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Das elastische Kontaktglied ist derart ausgebildet, dass eine Vielzahl von Kontaktteilen, die durch sich in der Einsteckrichtung des männlichen Anschlusses erstreckende Schlitze voneinander getrennt sind, nach innen (zu dem männlichen Anschluss) gekrümmt werden können. Eine Axialbewegung des elastischen Kontaktglieds wird durch einen Stopper beschränkt, der in dem Anschlusskörper ausgebildet ist. Eine Einstecköffnung des Anschlusskörpers ist mit einer ringförmigen Kappe abgedeckt, sodass das in den Anschlusskörper eingesteckte elastische Glied zwischen der Innenumfangsfläche der Kappe und dem Stopper gehalten werden kann.
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Weil das derart konfigurierte elastische Kontaktglied zwischen der Kappe und dem Stopper gehalten wird, werden die Kontaktteile elastisch radial verformt, um einen Kontaktdruck in Bezug auf den männlichen Anschluss zu erzeugen, wenn der männliche Anschluss eingesteckt wird. Die Kontaktteile können jedoch nicht derart verformt werden, dass sie sich in der Axialrichtung des elastischen Kontaktglieds erstrecken. Deshalb ergibt sich das Problem, dass die Einstecklast größer wird, wenn ein großdurchmessriger männlicher Anschluss für einen großen Strom in das elastische Kontaktglied eingesteckt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde vor dem Hintergrund des oben geschilderten Problems entwickelt. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Einstecklast eines männlichen Anschlusses zu reduzieren.
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Um die oben geschilderte Aufgabe zu lösen, umfasst ein weiblicher Anschluss:
einen leitenden Anschlusskörper, der einen zylindrischen Teil umfasst, in den ein männlicher Anschluss einzustecken ist, und
ein zylindrisches, elastisches Kontaktglied, das konfiguriert ist, um einen Kontaktdruck auf den in den leitenden Anschlusskörper eingesteckten männlichen Anschluss auszuüben,
wobei das elastische Kontaktglied eine Vielzahl von Kontaktteilen umfasst, die durch sich in der Einsteckrichtung des männlichen Anschlusses erstreckende Schlitze geteilt werden,
wobei die Vielzahl von Kontaktteilen zu dem männlichen Anschluss gekrümmt ist, und
wobei ein vorderer Endteil des elastischen Kontaktglieds, zu dem der männliche Anschluss einzustecken ist, mit dem leitenden Anschlusskörper verbunden ist, während ein hinterer Endteil des elastischen Kontaktglieds als ein freies Ende vorgesehen ist.
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Weil auf diese Weise der hintere Endteil des elastischen Kontaktglieds als ein freies Ende funktioniert, werden die auf den männlichen Anschluss gedrückten Kontaktteile elastisch in einer derartigen Richtung verformt, dass sich gekrümmte Teile der Kontaktteile erweitern können, während die Kontaktteile auch derart verformt werden, dass sie sich in der Axialrichtung des zylindrischen Teils (in der Einsteckrichtung des männlichen Anschlusses) erstrecken. Dadurch kann eine elastische Verformung des elastischen Kontaktglieds verstärkt werden. Daraus resultiert, dass der männliche Anschluss die Kontaktteile mit einer reduzierten Kraft verformen kann, sodass die Einstecklast des männlichen Anschlusses reduziert werden kann.
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Und weil der vordere Endteil des elastischen Kontaktglieds mit dem Anschlusskörper verbunden ist, wird die Zuverlässigkeit der Leitung zwischen dem elastischen Kontaktglied und dem Anschlusskörper verbessert.
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In diesem Fall wird zum Beispiel der vordere Endteil des elastischen Kontaktglieds an dem zylindrischen Teil fixiert.
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In diesem Fall stehen zum Beispiel eine Vielzahl von Vorsprungsteilen radial von dem vorderen Endteil des elastischen Kontaktglieds vor und sind die Vorsprungsteile jeweils mit einer vorderen Endfläche des leitenden Anschlusskörpers verbunden. Gemäß dieser Konfiguration können in dem elastischen Kontaktglied Verbindungsteile mit dem Anschlusskörper in einer Richtung ausgebildet sein, die die Einsteckrichtung des männlichen Anschlusses (zum Beispiel senkrecht) kreuzt. Dadurch kann die Haltekraft des elastischen Kontaktglieds vergrößert werden.
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In diesem Beispiel ist die Vielzahl von Vorsprungsteilen zum Beispiel an der vorderen Endfläche des zylindrischen Teils fixiert.
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Außerdem ist zum Beispiel eine Vielzahl von Nutteilen, mit denen die Vielzahl von Vorsprungsteilen verbunden ist, in der vorderen Endfläche des leitenden Anschlusskörpers ausgebildet. Gemäß dieser Konfiguration kann das elastische Kontaktglied relativ zu dem zylindrischen Teil positioniert werden, indem die Vorsprungsteile jeweils in den Nutteilen positioniert werden. Deshalb kann die Arbeit zum Verbinden des elastischen Kontaktglieds einfach durchgeführt werden. Und wenn die Nutteile derart ausgebildet sind, dass die Nutteile die Vorsprungsteile aufnehmen können, können die Verbindungsteile der Vorsprungsteile vor Stößen von außen oder ähnlichem geschützt werden.
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Gemäß dieser Offenbarung kann die Einstecklast eines männlichen Anschlusses reduziert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen montierten Zustand eines weiblichen Anschlusses, auf den die Erfindung angewendet ist, zeigt.
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2 ist eine Entwicklungsansicht eines Anschlusskörpers des weiblichen Anschlusses, auf den die Erfindung angewendet ist.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines elastischen Kontaktglieds, auf den die Erfindung angewendet ist.
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4 ist eine Längsschnittansicht des weiblichen Anschlusses, auf den die Erfindung angewendet ist.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, in der der weibliche Anschluss von 1 noch nicht durch Pressen gerundet wurde.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein elastisches Kontaktglied gemäß einer anderen Ausführungsform an dem Anschlusskörper installiert wurde.
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Ausführliche Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines weiblichen Anschlusses, auf den die Erfindung angewendet ist, mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Der weibliche Anschluss gemäß der Ausführungsform wird als ein Steckverbinder für das Verbinden von Elektrodrähten für große Ströme verwendet, die jeweils mit zwei Teilen einer in einem Elektroauto, einem Hybridauto oder ähnlichem montierten elektrischen Vorrichtung verbunden sind. Der weibliche Anschluss ist ausgebildet, um mit Anschlüssen der Elektrodrähte verbunden zu werden, und wird in einem nicht gezeigten Kunstharzgehäuse oder ähnlichem gehalten. Der weibliche Anschluss gemäß der Erfindung ist nicht auf denjenigen dieser Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf verschiedene Steckverbinder zum Herstellen einer Verbindung zwischen Elektrodrähten angewendet werden.
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Wie in 1 gezeigt, enthält ein weiblicher Anschluss 11 gemäß der Ausführungsform einen leitenden Anschlusskörper 15 und ein zylindrisches, elastisches Kontaktglied 17. Der Anschlusskörper 15 weist einen zylindrischen Teil 13 auf, in den ein komplementärer, stangenartiger männlicher Anschluss (nicht gezeigt) eingesteckt wird. Das elastische Kontaktglied 17 kann einen vorbestimmten Kontaktdruck auf den in den Anschlusskörper 15 eingesteckten männlichen Anschluss ausüben. Der Anschlusskörper 15 und das elastische Kontaktglied 17 sind aus einem Metallblechmaterial ausgebildet, das durch Pressen zu einer zylindrischen Form gerundet wird. Ein Anschluss eines Elektrodrahts (nicht gezeigt) ist mit dem weiblichen Anschluss 11 zu verbinden. Übrigens wird in der folgenden Beschreibung die Seite des männlichen Anschlusses als die Vorderseite betrachtet (zum Beispiel die linke Seite in 4).
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Der zylindrische Teil 13, ein Kopplungsteil 19 und ein Verstemmungsteil 21 sind in dem Anschlusskörper 15 in dieser Reihenfolge von der Vorderseite her ausgebildet. Der zylindrische Teil 13 ist mit einem Innendurchmesser ausgebildet, der etwas kleiner als der maximale Außendurchmesser des zylindrischen, elastischen Kontaktglieds 17 ist. Die Axialtiefe des zylindrischen Teils 13 ist länger gesetzt als die Gesamtlänge des elastischen Kontaktglieds 17, um die durch das Einstecken des männlichen Anschlusses verursachte Erstreckung des elastischen Kontaktglieds 17 wie weiter unten beschrieben zu berücksichtigen.
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Ein von einem Anschluss eines nicht-gezeigten Elektrodrahts freiliegender Leiter wird mit dem Kopplungsteil 19 durch Crimpen, Schweißen oder ähnliches verbunden. Der Verstemmungsteil 21 wird gefaltet, um einen isolierenden Mantel des Anschlusses des Elektrodrahts zu umhüllen, sodass der Elektrodraht auf den Anschlusskörper 15 gecrimpt und fixiert werden kann.
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2 zeigt einen Zustand, in dem der Anschlusskörper 15 zu einer flachen Platte entwickelt ist, wobei der Anschlusskörper 15 jedoch noch nicht gerundet wurde. Eine Vielzahl von Nutteilen 25, die durch eine Nutbildung an einer vorderen Endfläche 23 des rechteckigen zylindrischen Teils 13 ausgebildet werden, sind in dem Anschlusskörper 15 in der Breitenrichtung mit vorbestimmten Intervallen vorgesehen. Die Nutteile 25 weisen jeweils die gleiche Nuttiefe auf. Ein gurtartiger konvexer Teil 27, der auf der Außenumfangsflächenseite vorsteht, ist in dem zylindrischen Teil 13 entlang der Breitenrichtung (der Umfangsrichtung nach dem Pressen) ausgebildet. Der konvexe Teil 27 weist eine Funktion zum Positionieren des weiblichen Anschlusses 11 in einem nicht-gezeigten Gehäuse auf. Gegenüberliegende Seitenflächen des zylindrischen Teils 13, die in der Breitenrichtung einander entsprechen, sind derart angeordnet, dass die Seitenflächen einander zugewandt sein können, wenn der zylindrische Teil 13 wie in 1 gezeigt zu einer zylindrischen Form gerundet ist.
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Der Kopplungsteil 19 ist mit einer Breite gesetzt, die kleiner als die Breite des zylindrischen Teils 13 ist, und ist derart geformt, dass er sich axial mit einer sich verjüngenden Form erstreckt. Der Verstemmungsteil 21 ist mit einer Breite gesetzt, die größer als die Breite des zylindrischen Teils 13 ist.
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3 zeigt einen Zustand, in dem das elastische Kontaktglied 17 noch nicht gerundet, aber entwickelt wurde. Das elastische Kontaktglied 17 ist als Ganzes mit einer rechteckigen Form ausgebildet. In dem elastischen Kontaktglied 17 ist eine Vielzahl von rechteckigen Kontaktteilen 31, die durch sich in der Einsteckrichtung des männlichen Anschlusses erstreckende Schlitze geteilt werden, derart vorgesehen, dass sie sich parallel zu der Erstreckungsrichtung des männlichen Anschlusses erstrecken. Jeder Kontaktteil 31 ist derart erhoben und geformt, dass er sich zu dem männlichen Anschluss und damit nach innen (oben in 3) krümmt, wenn das elastische Kontaktglied 17 gerundet wurde. Die Kontaktteile 31 sind derart ausgebildet, dass ihre gegenüberliegenden Enden miteinander durch einen vorderen Endteil 33 und einen hinteren Endteil 35, die sich in der Breitenrichtung (in der Umfangsrichtung, wenn das elastische Kontaktglied 17 gerundet wurde) erstrecken, verbunden werden.
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Die gegenüberliegenden Seitenflächen des elastischen Kontaktglieds 17, die in der Breitenrichtung einander entsprechen, sind derart angeordnet, dass die Seitenflächen einander zugewandt sein können, wenn das elastische Kontaktglied 17 zu einer zylindrischen Form gerundet wird. In dem elastischen Kontaktglied 17, das zu einer zylindrischen Form gerundet wurde, entsprechen die Außendurchmesser des vorderen Endteils 33 und des hinteren Endteils 35 dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Kontaktglieds 17. Die Längs- und Breitendimensionen des wie in 3 gezeigt entwickelten elastischen Kontaktglieds 17 sind kleiner gesetzt als die Längs- und Breitendimensionen des zylindrischen Teils 13 des wie in 2 gezeigt entwickelten Anschlusskörpers 15, sodass das elastische Kontaktglied 17 in dem zylindrischen Teil 13 des Anschlusskörpers 15 aufgenommen werden kann, wenn diese gerundet werden.
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Eine Vielzahl von plattenartigen Vorsprungsteilen 37, die nach vorne vorstehen, sind in dem vorderen Endteil 33 vorgesehen. Jeder Vorsprungsteil 37 ist mit annähernd rechten Winkeln mit der Vorderseite gebogen und zu einer L-Form geformt. Wie in 1 gezeigt, erstreckt sich in dem elastischen Kontaktglied 17, das zu einer zylindrischen Form gerundet wurde und in dem zylindrischen Teil 13 aufgenommen wurde, ein ferner Endteil 39 jedes derart gebogenen Vorsprungsteils 37 radial, sodass der ferne Endteil 39 gegen den Nutboden eines entsprechenden der Nutteile 25 anstoßen kann. Dabei weist der Nutteil 25 eine Nutbreite auf, die etwas größer als die Breite des Vorsprungsteils 37 und größer als die Dicke des Vorsprungsteils 37 ist.
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Übrigens müssen die Vorsprungsteile 37 nicht wie in der Ausführungsform gebogen werden, sondern können derart vorgesehen sein, dass sie senkrecht von dem vorderen Endteil 33 vorstehen. Außerdem können die Vorsprungsteile 37 mit anderen Winkeln als rechten Winkeln gebogen sein. In diesem Fall ist in jedem Nutteil 25 eine geneigte Fläche in Entsprechung zu dem Biegungswinkel jedes Vorsprungsteils 37 in dem Nutboden ausgebildet, sodass der Vorsprungsteil 37 gegen den Nutboden anstoßen kann.
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Wie in 4 gezeigt, sind in dem in dem zylindrischen Teil 13 aufgenommenen elastischen Kontaktglied 17 die Vorsprungsteile 37 (fernen Endteile 39) des vorderen Endteils 33 jeweils an die Nutteile 25 geschweißt, während der hintere Endteil 35 ein freies Ende ist. Das heißt, dass das elastische Kontaktglied 17 nur in dem vorderen Endteil 33 an dem zylindrischen Teil 13 fixiert ist, während der hintere Endteil 35 frei ist, sodass sich der hintere Endteil 35 axial in dem zylindrischen Teil 13 bewegen kann.
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Wenn ein männlicher Anschluss in den zylindrischen Teil 13 des derart konfigurierten weiblichen Anschlusses 11 eingesteckt wird, wird jeder gekrümmte Kontaktteil 31 des elastischen Kontaktglieds 17 durch den männlichen Anschluss gedrückt und elastisch verformt, um sich radial zu erweitern, wobei der hintere Endteil 35 als ein freies Ende dient, das verformt wird, um sich axial zu erstrecken. Aufgrund der zunehmenden elastischen Verformbarkeit kann das elastische Kontaktglied 17 flexibel in Übereinstimmung mit der Einsteckgröße des männlichen Anschlusses verformt werden. Dementsprechend kann das elastische Kontaktglied 17 die Last reduzieren, mit welcher der männliche Anschluss eingesteckt oder entfernt wird, während das elastische Kontaktglied 17 einen zuverlässigen Kontakt mit dem männlichen Anschluss sicherstellen kann. Übrigens kann ein Stopper zum Begrenzen der Erstreckung des hinteren Endteils 35 auf eine vorbestimmte Größe in dem zylindrischen Teil 13 vorgesehen sein.
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Außerdem ist in dem elastischen Kontaktglied 17 gemäß dieser Ausführungsform der vordere Endteil 33 mit dem zylindrischen Teil 13 über Verbindungsteile verbunden, die als Leitungspfade zwischen dem elastischen Kontaktglied 17 und dem Anschlusskörper 15 dienen. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Leitung zwischen dem elastischen Kontaktglied 17 und dem Anschlusskörper 15 verbessert werden.
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Weiterhin wird eine Plattierung auf den zylindrischen Teil 13 oder das elastische Kontaktglied 17 angewendet, um die Leitung zu verbessern, einen Rostschutz vorzusehen usw. Weil das elastische Kontaktglied 17 mit dem zylindrischen Teil 13 verbunden ist, kann das Auftreten einer großen Reibung zwischen dem elastischen Kontaktglied 17 und der Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils 13 auch dann verhindert werden, wenn der männliche Anschluss eingesteckt oder entfernt wird, und auch wenn eine Vibration übertragen wird. Dadurch kann eine Ablösung der Plattierung verhindert werden. Gemäß der Ausführungsform kann die Zuverlässigkeit der Leitung zwischen dem elastischen Kontaktglied 17 und dem Anschlusskörper 15 effektiv verbessert werden. Es kann also ein weiblicher Anschluss vorgesehen werden, der für einen großen Strom geeignet ist.
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Außerdem ist gemäß der Ausführungsform der vordere Endteil 33 des elastischen Kontaktglieds 17 an dem zylindrischen Teil 13 fixiert. Es sind also keine Kappe zum Halten des elastischen Kontaktglieds 17 in dem zylindrischen Teil 13 und kein Stopper, der von der Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils 13 vorsteht, erforderlich. Daraus resultiert, dass der Aufbau einfach wird und die Herstellungskosten reduziert werden können.
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Außerdem sind in dem elastischen Kontaktglied 17 gemäß der Ausführungsform die radial vorstehenden Vorsprungsteile 39 mit der vorderen Endfläche 23 des zylindrischen Teils 13 verbunden und derart an dieser gesetzt, dass die Verbindungsteile mit annähernd rechten Winkeln zu der Einsteckrichtung des männlichen Anschlusses ausgebildet werden können. Dadurch kann eine beim Einstecken des männlichen Anschlusses auf die Verbindungsteile wirkende mechanische Spannung reduziert werden, um einen Schaden an den Verbindungsteilen zu verhindern und eine Trennung des elastischen Kontaktglieds 17 zu verhindern.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Montieren des weiblichen Anschlusses 11 gemäß der Ausführungsform beispielhaft beschrieben. Zuerst werden der Anschlusskörper 15 und das elastische Kontaktglied 17, die wie in 2 und 3 gezeigt entwickelt wurden, jeweils individuell vorbereitet. In dem elastischen Kontaktglied 17 ist jeder Kontaktteil 31 gekrümmt und ist jeder Vorsprungsteil 37 zu einer L-Form gebogen.
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Im Folgenden wird wie in 5 gezeigt das elastische Kontaktglied 17 an der oberen Fläche (die als eine Innenumfangsfläche dient) des Anschlusskörpers 15 montiert. Bei dieser Gelegenheit wird das elastische Kontaktglied 17 derart angeordnet, dass die Vorsprungsteile 37 jeweils in den Nutteilen 25 des Anschlusskörpers 15 positioniert werden können und die Kontaktteile 31 auf der zu dem Anschlusskörper 15 gegenüberliegenden Seite gekrümmt werden können. Dann werden die fernen Endteile 39 der Vorsprungsteile 37 in einen Kontakt mit jeweils den Nutböden der Nutteile 25 gebracht und an diese geschweißt (zum Beispiel durch ein Punktschweißen). Auf diese Weise werden ferne Endteile 39 an den Nutböden befestigt.
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Anschließend wird der zylindrische Teil 13 des Anschlusskörpers 15, an dem das elastische Kontaktglied 17 angebracht ist, durch Pressen zu einer zylindrischen Form gerundet, die das elastische Kontaktglied 17 umhüllt. Das heißt, dass das elastische Kontaktglied 17 zu einer zylindrischen Form zusammen mit dem zylindrischen Teil 13 verarbeitet wird. Auf diese Weise wird der weibliche Anschluss 11, in dem das elastische Kontaktglied 17 aufgenommen wurde, ausgebildet (1).
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In der Ausführungsform wird der Anschlusskörper 15 in einem Zustand gerundet, in dem das elastische Kontaktglied 17 an dem zylindrischen Teil 13 des Anschlusskörpers 15 angebracht wurde. Auf diese Weise können der zylindrische Teil 13 und das elastische Kontaktglied 17 gleichzeitig gerundet werden. Es sind also kein eigener Schritt zum Runden des elastischen Kontaktglieds 17 und keine Pressform für einen derartigen Schritt erforderlich, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden können.
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Außerdem sind in der Ausführungsform die Vorsprungsteile 37 des elastischen Kontaktglieds 17 an den Nutteilen 25 in der vorderen Endfläche 23 des zylindrischen Teils 13 angebracht. Dementsprechend kann die beim Runden des zylindrischen Teils 13 auf die Verbindungsteile ausgeübte mechanische Spannung zum Beispiel im Vergleich zu dem Fall, in dem die Vorsprungsteile 37 an der Innenumfangsfläche des zylindrischen Teils 13 angebracht sind, reduziert werden. Auf diese Weise kann eine Trennung des elastischen Kontaktglieds 17 zuverlässig verhindert werden.
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Und weil die Vorsprungsteile 37 des elastischen Kontaktglieds 17 gemäß der Ausführungsform jeweils in den Nutteilen 25 in der vorderen Endfläche 23 des zylindrischen Teils 13 ausgebildet sind, kann das elastische Kontaktglied 17 mit einer vorbestimmten Position des zylindrischen Teils 13 ausgerichtet und an dieses geschweißt werden. Dadurch wird die Arbeitseffizienz beim Schweißen verbessert. Und weil die Vorsprungsteile 37 jeweils in den Nutteilen 25 aufgenommen sind, kann verhindert werden, dass die Vorsprungsteile 37 direkt eine externe Kraft empfangen. Auf diese Weise kann der Verbindungsteil jedes Vorsprungsteils 37 geschützt werden.
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Die Ausführungsform der Erfindung wurde oben im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsform ist lediglich beispielhaft für die Erfindung und kann innerhalb des durch die Ansprüche definierten Erfindungsumfangs geändert oder modifiziert werden.
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Zum Beispiel können wie in 6 gezeigt eine Vielzahl von Vorsprungsteilen 41 jeweils in dem vorderen Endteil 33 und dem hinteren Endteil 35 des elastischen Kontaktglieds 17 vorgesehen sein. Die Vorsprungshöhe jedes Vorsprungsteils 41 ist auf eine Höhe gesetzt, die niedriger als die maximale Höhe jedes Kontaktteils 31 ist. In diesem Fall können die Vorsprungsteile 41 in einen Umfangskontakt mit einem in den zylindrischen Teil 13 eingesteckten männlichen Anschluss gebracht werden, um den männlichen Anschluss an zwei Positionen auf der Eintrittsseite und der tieferen Seite zu halten. Dadurch kann eine Vibration des männlichen Anschlusses unterdrückt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JO 2014-223832 [0001]
- JP 2000-91013 A [0003]