DE1033219B - Feuerung fuer Teer-Destillationsblasen - Google Patents

Feuerung fuer Teer-Destillationsblasen

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DE1033219B
DE1033219B DEB25207A DEB0025207A DE1033219B DE 1033219 B DE1033219 B DE 1033219B DE B25207 A DEB25207 A DE B25207A DE B0025207 A DEB0025207 A DE B0025207A DE 1033219 B DE1033219 B DE 1033219B
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DE
Germany
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bladder
heating
boiler room
tar
furnace
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Pending
Application number
DEB25207A
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English (en)
Inventor
Bruno Joseph
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/04Working-up tar by distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Feuerung für Teer-Destillationsblasen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beheizung von Destillationsblasen für die Aufarbeitung von Teer. Sie ermöglicht bei geringerem Brennstoffverbrauch und herabgesetztem Verschleiß des Blasenmaterials und des Mauerwerks der Feuerung eine gleichmäßige, möglichst schonende Destillation des Teers.
  • Es sind Feuerungen für Destillationsblasen bekannt, bei denen der Blasenboden der Strahlung der Feuerung ausgesetzt ist. Die dabei unvermeidlichen örtlichen Überhitzungen führen zum Verkracken des Destillationsgutes und damit zum Ansetzen von Koks, zu einer Verschlechterung des Wärmeüberganges und schließlich zur Verzunderung und in groben Fällen zur Verbrennung des Blasenmaterials. Häufigere Reinigung und damit verbundene Betriebsunterbrechungen werden erforderlich, um die Übelstände abzustellen, welche sonst schnell die Lebensdauer der Blase einschließlich der damit zusammenhängenden gemauerten Feuerung herabsetzen. Da mit steigendem Schlackenansatz infolge des schlechteren Wärmeüberganges die Destillationszeit zunimmt, wird die Bedienung verleitet, die Normalzeit durch verstärkte Beheizung einzuhalten. Eine Kontrolle über diese Vorgänge ist schwer, da besonders zur Besichtigung eine längere Abkühlungszeit für Mauerwerk und Blase erforderlich ist. Eine Reparatur der Blase erfordert eine wesentliche Zerstörung der gemauerten Feuerung, die ingesamt etwa den doppelten Wert der Blase darstellt.
  • Eine Verbesserung bringen die Feuerungen, bei denen die Feuergase erst nach Umlenkung um eine Feuerbrücke mit der Blasenwandung in Berührung kommen, so claß die Blase den Stichflammen und der unmittelbaren Strahlungseinwirkung der Feuerung entzogen ist.
  • Auch bei diesen Feuerungen ist jedoch der Gang der Destillation in hohem Maße von der Aufmerksamkeit der Bedienung abhängig. Schwankungen in der Beheizung und in der Ausnutzung des Brennstoffes infolge des Nachwerfens von Brennstoff in gewissen Zeitabständen lassen sich nicht vermeiden. und schließlich sind auch die Feuerraumwände, da sie nicht gekühlt werden, einer starken Abnutzung unterworfen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Feuerraum der Desti:llationsblase mit durch Zweitluftkanäle gekühlten Seitenwänden versehen ist. über deren ganze Breite verteilt und in der Höhe gegeneinander versetzt die Zweitluftdüsen angeordnet sind, und daß sich dem Feuerraum ein zunächst absteigender und dann aufsteigender Rauchgaszug mit wärmespeichernden Wänden anschließt, in welchem die Rauchgase zweimal umgelenkt werden. Von hier aus gelangen die Heizgase weiter in bekannter Weise zunächst unter den Boden der Blase und dann in einen unteren und schließlich in einen oberen ringförmigen Heizkanal für die Seitenwände der Blase.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer mit der erfindungsgemäßen Feuerung ausgerüsteten Destillationsblase dargestellt, wobei Abb. 1 einen Vertikalschnitt durch die Blase zeigt; Abb. 2 zeigt einen Schnitt auf der Linie II-II der Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt auf der Linie III-III der Abb. 1 und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Destillationsblase, 2 den Feuerraum, 3 Ansaugöffnungen für Zweitluft, 4 zweitluftkanäle, 5 Zweitluftdüsen, 6 und 7 Züge für die Führung der Feuergase, 8 den Heizraum unterhalb des Blasenbodens, 9 den Ringkanal für die Beheizung der unteren Blasenhälfte, 10 den Ringkanal für die Beheizung der oberen Blasenhälfte und 11 den Abzugkanal für die Heizgase.
  • Die durch den natürlichen Zug der Feuerung aus dem Aschenfall oder auch von außen her angesaugte Zweitluft durchstreicht die in den seitlichen Feuerraumwänden liegenden Kanäle 4 und tritt durch die in der Höhe gegeneinander versetzten Düsen 5 in den Feuerraum ein. Durch diese Anordnung werden die seitlichen Feuerraumwände wirksam gekühlt, gleichzeitig wird infolge der Durchwirbelung der Flamme mit gut vorgewärmter Zweitluft der Ausbrand verbessert.
  • Die Heizgase bestreichen dann nach zweimaliger Umlenkung in dem absteigenden Zug 6 und dem aufsteigenden Zug 7 zunächst den Boden der Blase, durchziehen anschließend den Ringkanal 9, dann den Ringkanal 10 und entweichen schließlich durch den Abzugkanal 11 zum Fuchs. Infolge dieser zweimaligen scharfen Umlenkung werden alle Flugaschenbestandteile ausgeschieden, und nur völlig ausgebrannte Rauchgase gelangen zunächst unter den Boden der Blase, der auf diese Weise von den heißesten Gasen berührt wird, ohne der Gefahr der Überhitzung durch Strahlungswärme ausgesetzt zu sein, während die Beheizung des Oberteils der Blase durch die am weitesten abgekühlten Heizgase erfolgt, wodurch ein guter Schutz sowohl gegen Kondensation als auch gegen Zersetzung der Destillationsprodukte gewährleistet ist.
  • Da sich selbst bei sorgfältigster Wartung Schwankungen in der Beheizung nicht vermeiden lassen, erweist sich die neuartige Feuerung als besonders vorteilhaft, indem durch die Aufspeicherung und gleichmäßige Abgabe der gespeicherten Wärme durch das Mauerwerk der Feuerung und der Züge 6 und 7 die Spitzen in der Beheizung ausgeglichen werden. Es wird ein äußerst gleichmäßiger Verlauf der Fraktionierung erreicht und selbst bei unsachgemäßem Betrieb eine Sicherung gegen die bei Teerdestillationen gefürchteten Brände geschaffen.
  • Zugleich wird mit der beschriebenen Feuerung einer Verschmutzung der Heizflächen vorgebeugt und eine niedrige Abgastemperatur sowie vollkommene Ausnutzung der vorhandenen Heizflächen erzielt, was sich in einer erheblichen Brennstoffersparnis bemerkbar macht. Die erfindungsgemäße Feuerung ergibt außerdem durch Schonung des Blasenmaterials und des Mauerwerks eine wesentliche Erhöhung der Lebensdauer der Anlage.
  • Die beschriebene Feuerung kann mit gleichem Vorteil mit Rauchgasumwälzung arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feuerung für Teer-Destillationsblasen mit einer den Heizraum unterhalb des Blasenbodens gegen den Feuerraum abschirmenden Feuerbrücke und einem auf diesen Heizraum folgenden Heizzug um die untere Hälfte des Blasenmantels, woran ein Heizzug um die obere Blasenhälfte anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden des Feuerraumes (2) Zweitluftkanäle (4) angeordnet sind, welche durch über die ganze Wandbreite verteilte und in der Höhe gegeneinander versetzte Düsen (5) in den oberen Teil des Feuerraumes münden, und daß letzterer über einen zunächst ab=` steigenden (6) und dann aufsteigenden Rauchgaszug (7) mit wärmespeichernden Wänden mit dem Heizraum (8) unterhalb des Blasenbodens verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 335 478; französische Patentschriften Nr. 455 108, 634 981; S p i 1 k e r, A., »Kokerei und Teerprodukte dar Steinkohle«, 5. Auflage, Halle (Saale), 1933, S. 131.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8229127B2 (en) 2007-08-10 2012-07-24 Oticon A/S Active noise cancellation in hearing devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR455108A (fr) * 1913-01-11 1913-07-23 Pietro Mando Distillerie d'alcool à feu direct et à vapeur
DE335478C (de) * 1917-03-18 1921-04-02 Peter C Reilly Verfahren zum Destillieren von Steinkohlenteer
FR634981A (fr) * 1926-09-28 1928-03-03 Alsacienne Constr Meca Procédé de séchage et de broyage de matières boueuses, pâteuses ou analogues ensuspension ou en dilution dans un liquide

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