DE1033142B - Verfahren zum Trocknen pulverfoermigen oder feinkoernigen Gutes - Google Patents

Verfahren zum Trocknen pulverfoermigen oder feinkoernigen Gutes

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DE1033142B
DE1033142B DEK16622A DEK0016622A DE1033142B DE 1033142 B DE1033142 B DE 1033142B DE K16622 A DEK16622 A DE K16622A DE K0016622 A DEK0016622 A DE K0016622A DE 1033142 B DE1033142 B DE 1033142B
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DE
Germany
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goods
fine
fluidized bed
base plate
treatment agent
Prior art date
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Pending
Application number
DEK16622A
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English (en)
Inventor
Dr Franz Rodis
Friedrich Thomas
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Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1033142B publication Critical patent/DE1033142B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/02Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
    • F26B3/06Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
    • F26B3/08Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed
    • F26B3/092Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed agitating the fluidised bed, e.g. by vibrating or pulsating
    • F26B3/0923Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed agitating the fluidised bed, e.g. by vibrating or pulsating by mechanical means, e.g. vibrated plate, stirrer

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Description

  • Verfahren zum Trocknen pulverförmigen oder feinkörnigen Gutes Das Patent 920480 betrifft ein Verfahren zum i'rocknen von pulverförmigen oder feinkörnigen Gütern im Wirbelbett, insbesondere von Kalkhydrat, wie es bei der Trockenvergasung von Karbid entsteht. Nach diesem Verfahren wird das zu trocknende Gut in einen lotrecht stehenden zylindrischen Behälter in dessen oberen Bereich eingeführt, während durch dessen poröse Bodenplatte das das Gut auflockernde ervvärmte Behandlungsmittel, z. B. ein Gas, tritt. Der Behälter weist zur zusätzlichen Guterwärmung beheizte Flächen oder Rohre auf. Aus seinem oberen teil treten die getrockneten Feingutteile über eine l'l)erlauflcante aus, während das ebenfalls oben austretende Behandlungsmittel möglichst keine Gutteile niit sich führt und spezifisch schwerere Gutteile (Verunreinigungen) durch eine seitliche Öffnung in der Behälterwand vom Behälterboden abgezogen werden.
  • Bei dein \"erfahren gemäß Patent 920480 bilden sich, vor allem wenn es sich um ein sehr feines Pulver handelt, im Wirbelbett bisweilen feine Luftdurchbrüche, die röhrenförmig nach oben führen und durch die das Gas hindurchströmt, ohne daß das Gut überhaupt noch bewegt wird. Die feinen Anteile neigen nämlich dazu, Brücken zu bilden, weil sie eine große Oberfläche und damit eine hohe Adsorptio.nskraft besitzen. Auch handelt es sich oft nicht um mehr oder weniger runde Teilchen, sondern um solche von flächenartiger oder plättchenartiger Form, wie sie beispielsweise bei Kalkhydrat vorkommen.
  • Durch das neue Verfahren soll die Bildung feiner Luftdurchbrüche beim Trocknen von pulverförmigem oder feinkörnigem Gut im Wirbelbett vermieden ,;>erden.
  • Es wurde gefunden, daß durch hin- und hergehende oder drehende Bewegung der Bodenplatte oder durch einen im Bodenbereich um eine lotrechte Achse umlaufenden, die ganze Bodenfläche erfassenden Rührer Luftdurchbrüche im Wirbelbett verhindert werden. Dabei genügt es, wenn sich einer oder mehrere Rührarme nur über der porösen Bodenplatte des Behandlungsbehälters befinden. Es braucht nicht das Wirbelbett in seiner ganzen Höhe von dem Rührer bearbeitet ;_u werden. Die Luftdurchbrüche entstehen unmittelbar über der Bodenplatte. Sie werden dort durch den Rührei- oder durch die Bewegung der Bodenplatte zerstört, so daß sich das eingeblasene Gas wieder einen neuen Weg suchen muß und damit das gesamte Wirbelbett in Bewegung hält, wodurch eine gleichmäßige Suspension von Gas und Feststoff erreicht wird. Bei einer hin- und hergehenden Bewegung der Bodenplatte kann das Gas durch eine elastische Schlauchverbindung, etwa eine Metallschlauchverbindung, zugeführt werden.
  • Nach einer bekannten Arbeitsweise werden Luftdurchbräche dadurch vermieden, daß der ganze Behandlungsbehälter erschüttert wird, z. B. durch Vibratoren. Es ist aber schwierig, große Behälter in vibrierende Bewegung zu versetzen. Das Verfahren gemäß der Erfindung besitzt deshalb wesentliche Vorteile gegenüber bekannten Maßnahmen.
  • Es ist bekannt, bei einem für chemische Umsetzungen bestimmten Wirbelbett im oberen Teil des Bettes einen Rührer anzuordnen. Dieser kann Luftdurchbrüche im unteren Teil des Bettes nicht verhindern. Es ist bekannt, direkt über dem Siebboden eines nicht mit Wirbelbett betriebenen Quarktrockners einen auf eine geringe Höhe begrenzten Rührflügel anzuordnen. Es ist auch bekannt, unmittelbar über dem Siebboden eines Wirbelbettes einen umlaufenden Gutaustragliiigel anzuordnen. Daß man derartige Mittel zur Verhinderung von Luftdurchbrüchen im Wirbelbett verwenden kann, wurde aber bisher nicht erkannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen pulverförmigen oder feinkörnigen Gutes im Wirbelbett in einem lotrecht stehenden zvlindri-schen Behälter, in dessen oberen Bereich das zu trocknende Gut eingeführt wird und durch dessen poröse Bodenplatte das das Gut auflockernde erwärmte Behandlungsmittel tritt und der zur zusätzlichen Guterwärmung beheizte Flächen oder Rohre aufweist und aus dessen oberen Teil die getrockneten Feingutteile über eine Überlaufkante austreten, während das oben austretende Behandlungsmittel möglichst keine Gutteile mit sich führt und spezifisch schwerere Gutteile vom Behälterboden durch eine seitliche Öffnung in der Behälterwand abgezogen werden, nach Patent 920 480, dadurch gekennzeichnet, daß durch hin- und hergehende oder drehende Bewegung der Bodenplatte oder durch einen im Bodenbereich um eine lotrechte Achse umlaufenden, die ganze Bodenfläche erfassenden Rührer Luftdurchbrüche im Wirbelbett verhindert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 473364, 720833; britische Patentschriften Nr. 394747, 406272, -194 206; USA.-Patentschriften Ur. 198=1380, 2 586 818.
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DE1197435B (de) * 1959-03-20 1965-07-29 Basf Ag Verfahren zur Herstellung rieselfaehiger kristall-wasserhaltiger Salze aus feuchten Salzen

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