DE2848474A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von partikelfoermigen materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum trennen von partikelfoermigen materialien

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DE2848474A1
DE2848474A1 DE19782848474 DE2848474A DE2848474A1 DE 2848474 A1 DE2848474 A1 DE 2848474A1 DE 19782848474 DE19782848474 DE 19782848474 DE 2848474 A DE2848474 A DE 2848474A DE 2848474 A1 DE2848474 A1 DE 2848474A1
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Stephen Conrad Anderson
Robert Anthony William Clarke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/46Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using dry heavy media; Devices therefor

Landscapes

  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

HOFPArANN · I'UTJNK Λ J'AIlTJCTOR
PAT Ii N TAN WA" LTIJ 2 8 A 8 4 7 A
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - D I Fl.-I N G. W. E IHE - D R. R C R. N AT. K. H O f Γ MAN N ■ D I Pl. -I N CJ. W. LEH N
DITL.-ING. K. FOCHSlF · DR. RLR. NAT. B. HANSfN ARABEUASTRASSE 4 (STERNHAUS) · 0-800OMDNCHENeI · TE LT FO N (089) VlIO67 · TELEX 05-27619 (PATH E)
31 388 p/wa
CABLE (COMMUNICATION) ACCESSORIES LIMITED, HUNTINGDON, CAMBRIDGESHIRE / ENGLAND
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von partikelförmigen Materialien
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Trennen von partikelförmigen Materialien unterschiedlicher Dichte mittels eines Fliessbettes. Ein Fliessbett umfasst eine Umhüllung, die eine Vielzahl von Partikeln aufnimmt, die typischerweise einen Durchmesser von weniger als 1 mm aufweisen. Die Grundfläche des Fliessbettes bzw. der Umhüllung ist normalerweise porös, damit Gas, gewöhnlich Luft oder Flüssigkeit, unter Druck in die Umhüllung zwischen die Partikel eingeführt werden kann. Die Partikel werden dann durch einen Gas- oder Flüssigkeitsfilm
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so voneinander getrennt, dass sie sich, wie eine Flüssigkeit verhalten.
Entsprechend der Erfindung soll der Trennvorgang in einem Fliessbett gegenüber dem Stand der Technik verbessert werden»
Hinsichtlich eines Aspekts der Erfindung zur Verbesserung des Trennvorganges ist ein Verfahren gemäss Anspruch 1 vorgesehen.
Das schwerere partikelförmige Material sinkt zum. Boden des Fliessbettes ab und das leichtere Material schwimmt auf der Oberfläche. Die voneinander getrennten Materialien können dann getrennt aus dem Fliessbett entfernt werden.
Ein drei oder mehr Materialien unterschiedlicher Dichte umfassendes partikelförmiges Material kann zur Trennung in ein Fliessbett eingegeben werden. Der Trennvorgang kann stufenweise durchgeführt werden, indem beispielsweise in der ersten Stufe das leichteste oder schwerste partikelförmige Material abgetrennt wird. Die restlichen Materialien werden dem nächsten Fliessbett zugeführt, dessen Fliesspartikeldichte höher ist, so dass zumindest eine weitere Komponente des restlichen Materials abgetrennt werden kann. Alternativ kann in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung die Trennung von einer Mischung aus drei partikelförmigen Materialien unterschiedlicher Dichte dadurch bewirkt werden, dass ein Flüssigkeitsbett mit zwei Fliesspartikelschichten unterschiedlicher Dichte beschickt ist, wobei die weniger fluidisierten Partikel eine Dichte haben, die zwischen den Dichten der partikelförmigen Materialien mit der niedrigsten und der mittleren Dichte liegt und wobei die Dichte der höher fluidisierten Partikel so ausgelegt ist, dass sie
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zwischen den Dichten der partikelförmigen Materialien mit der höchsten und der mittleren Dichte liegt.
Mit dem Trennverfahren gemäss der Erfindung können ebenso Mischungen mit mehr als drei partikelförmigen Materialien unterschiedlicher Dichte getrennt werden, indem mehr als zwei Fliesspartikelschichten unterschiedlicher Dichte verwendet werden, deren Dichte entsprechend den vorstehenden Ausführungen ausgewählt wird.
Ein "trockenes" Fliessbett,mit Gas als Wirbelmedium, hat eine niedrigere mittlere Fliesspartikeldichte als ein "nasses" Fliessbett, welches eine Flüssigkeit als Wirbelmedium verwendet, und kann so zum Abtrennen von partikelförmigen Materialien geringerer Dichte verwendet werden. Darüber hinaus ist die Verunreinigung des getrennten partikelförmigen Materials in einem "trockenen" Fliessbett geringer als in einem "nassen" Fliessbett, so dass eine weitere Behandlung auf ein Minimum reduziert wird.
Weiterhin wird die Aufgabe durch eine in den beigefügten Ansprüchen dargelegte Vorrichtung gelöst.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung hinsichtlich des Trennens partikelförmiger Materialien unterschiedlicher Dichte ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Fliessbettes für die Trennung einer Zweikomponenten-Mischung aus partikelförmigen Materialien,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Fliessbettes für die
Trennung einer Dreikomponenten-Mischung aus partikelförmigen Materialien,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Fliessbettes mit zwei Partikel-Flies'schichten,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Fliessbettes mit einer Einrichtung zum Abführen der partikelförmigen Materialien aus dem Fliessbett,
Fig. 5 eine Abänderung des Fliessbettes gemäss Fig. 4,
Fig. 6 und 7 eine Drauf- bzw. Schnittansicht eines Fliessbettes mit einer abgeänderten Anordnung zum Abführen des partikelförmigen MAterials aus dem Fliessbett,
Fig. 8 und 9 eine Drauf- bzw. Schnittansicht einer vierten Ausführungsform eines Fliessbettes,
Fig. 10 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform eines Fliessbettes, und
Fig. 11 und 12 eine Stirnschnitt- bzw. Draufsicht einer sechsten Ausführungsform eines Fliessbettes.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 umfasst ein
Fliessbett 2 eine Partikelfliesschicht 4 innerhalb einer mit einer porösen Grundfläche 8 versehenen Kammer 6. Die Unterseite
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der Grundfläche 8 wird über einen Einlass 10 mit Luft beaufschlagt, so dass die Luft durch die Grundfläche 8 strömen und die Partikel des Fliessbettes in ihrem Fliesszustand halten kann. Die Partikel verhalten sich wie ein Strömungsmittel mit einer Dichte, welche abhängig ist von der Durchschnittsgrösse der Partikel des Materials, beispielsweise Sand, Stahl oder Kupferkörner, aus dem die Partikel hergestellt sind. Die Dichte hängt ebenfalls von der Menge des Luftstromes durch die Grundfläche 8 ab. Wenn die Strömungsmenge der Luft durch die Grundfläche 8 zunimmt, wird die Dicke des Luftfilms zwischen den Partikeln erhöht, so dass die Dichte der fluidisierten Partikelschicht bzw. der Partikelwirbelschicht 4 abnimmt. In dem Strömungsmittel existiert ein Druckgradient, welcher von der Tiefe der Schicht 4 in der Kammer 6 abhängt.
Die Mischung des zu trennenden partikelförmigen Materials wird oberhalb der Kammer 6 in das Fliessbett 2 eingeführt. In Fig. 1 enthält die Mischung Komponenten mit nur zwei unterschiedlichen Dichten. Die Dichte der fluidisierten Partikelschicht 4 ist so ausgelegt, dass sie zwischen den beiden Dichten liegt. Die partikelförmigen Materialien trennen sich unter der Wirkung der Schwerkraft, so dass die Komponente 12, welche gegenüber den fluidisierten Partikeln 4 eine geringere Dichte haben, an der Oberfläche der fluidisierten Partikelschicht 4 schwimmen. Die Komponente 14 höherer Dichte sinkt dagegen durch die Schicht 4 zur Grundfläche 8.
In Fig. 2 wird eine Mischung aus partikelförmigen Materialien verwendet, die Komponenten mit drei unterschiedlichen Dichten verwendet. In diesem Fall hat eine Komponente 16 eine Zwischendichte, die der Dichte der fluidisierten Partikelschicht 4 entspricht. Dadurch nimmt die Komponente 16 eine Lage ein, die teilweise unterhalb der Oberfläche der Schicht
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4 liegt. Die Auswahl der Dichte derr Schlicht 4. muss sargffältig vorgenommen werdenr damit eine Trennung der- Komponente 16 von den leichteren Partikeln 12 bzw, schwereren- Partikeln 14 sichergestellt ist.
Wenn die in das Fliessbett 2 eingeführte Mischung drei oder mehr Komponenten unterschiedlicher Dichte umfasst, dann werden die Komponenten entweder auf der Schicht 4 schwimmen oder durch diese nach unten sinken und zwar in Abhängigkeit von der individuellen Komponentendichte, die geringer bzw. grosser als die Dichte der Schicht 4 ist. So kann eine aufeinanderfolgende Trennung dadurch erfolgen, dass stufenweise eine Vielzahl von Fliessbetten verwendet wird, bei denen die Dichten der fluidisierten Partikel stufenweise zu oder abnimmt, wobei jede dazu ausgewählt ist, besondere partikelförmigen Komponenten abzuscheiden.
Das Trennungsverfahren gemäss der Erfindung kann mit einem Fliessbett erfolgen, welches von dem der Fig. 1 und 2 unterschiedlich ist, indem zwei Schichten fluidisierter Partikel verwendet werden.
Entsprechend Fig. 3 umfasst das Fliessbett 18 zwei Schichten 20, 22 mit fluidisierten Partikeln bzw. Fliesspartikeln unterschiedlicher Dichte. Eine dieser Schichten, und zwar die mit der geringeren Dichte (Schicht 2O) schwimmt auf der anderen Schicht 22. Die aufzutrennende Partikelmischung umfasst drei Komponenten unterschiedlicher Dichte. Die Dichte der Schicht 20 ist so ausgebildet, dass sie zwischen der der Komponente 24 mit der niedrigsten Dichte, die daher auf der Schicht 20 schwimmt, und der Komponente 26 mit der mittleren Dichte, die daher zusammen mit der Komponente 28 hoher Dichte durch die Schicht 20 absinkt, liegt. Die Dichte der Schicht
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ist so ausgewählt:., dass sie zwischen der der Komponenten 26 und 28 liegt, so .dass die Komponente 26 mit der mittleren Dickte oberhalb der Schicht 22 und unterhalb der Schicht 20 schwebt- Die Komponente 23 mit der höchsten Dichte sinkt durch -die Schicht 22 zu einer 'Grandfläche 3O des Fliessbettes 18, !Nachstehend erfolgt anhand der Fig. 4 und 5 eine Beschreibung einer Verfahrensweise und eines Gerätes zum Abführen der voneinander getrennten Komponenten.
Ein Fliessbett 32 enthält eine fluidisierte Partikelschicht 34 oberhalb einer porösen Platte 36. Der Begriff "fluidisiert" bezieht sich auf eine derartige Fliess- bzw. Wirbelschicht mit Partikeln, die aus den verschiedensten Materialien bestehen können, wie dies zuvor bereits ausgeführt wurde. Die die Schicht 34 bildenden Partikel werden durch einen Einlass 38 in das Fliessbett 32 eingeführt und strömen dadurch, dass das Fliessbett (Fig. 4) im Winkel zur Horizontalen angeordnet ist, unter Einwirkung der Schwerkraft über die Platte 36. Die Strömung der die Schicht 34 bildenden Partikel kann auch dadurch erfolgen, dass in der porösen Platte 36" (Fig. 5) Öffnungen vorgesehen sind, die im wesetlichen in Strömungsrichtung der Schicht 34 geneigt verlaufen, so dass durch den Luftstrom der Schicht 34 ein Impuls in Richtung der gewollten Strömungsrichtung der Schicht 34 gegeben wird. Die Fliesspartikel· 34 verlassen die Platte 36 oder 36' und wandern in einem abnehmenden Fliesszustand eine Rampe 40 hinunter. Die Rampe 40 ist perforiert, so dass die Partikel 34 durch diese Hindurchfallen und zum Einlass 3 8 zurückgeführt werden können.
Die zu trennende partikelförmige Mischung wird durch einen Einlass 42 in das Fliessbett 32 eingeführt. Die Komponente 44 höherer Dichte sinkt durch die fluidisierte Schicht 34 zur Grundplatte 36 oder 36'. Zugleich werden sie von der
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Strömung der Schicht 34 zur Rampe 40 befördert. Die getrennten Partikel 4 4 werden auf der Rampe 40 abgesetzt, wenn die kleineren Partikel 34 durch diese fallen. Sodann werden diese abgetrennten Partikel 44 zu einem nicht dargestellten Lagerbehälter gefördert. Die Komponente 46 geringerer Dichte schwimmt auf der Oberfläche der Schicht 34. In einige Entfernung des Einlasses 42 werden die Partikel 46 durch Drahtzinken 48 eines Förderbandes abgeschöpft und in einen nicht dargestellten weiteren Lagerbehälter abgesetzt.
Es ist verständlich, dass die schwereren Partikel durch ein Fördersystem abgeschöpft werden könnten und dass die leichteren Partikel durch eine geeignet angeordnete, perforierte Rampe abgeführt werden könnten, wie dies in unterbrochenen Linien bei 40' in Fig. 4 dargestellt wird.
Entsprechend Fig. 6 und 7 ist ein rechteckiges Fliessbett 50 an einem Ende mit einem Einlasskanal 52 versehen. Die Fliesspartikel 54 fliessen von diesem Ende weg, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die durch den Kanal 52 eingeführten partikelförmigen Materialien trennen sich entsprechend der Dichten relativ zu den Fliesspartikeln 54 in vertikaler Richtung und werden stromabwärts getragen. Ein Paar von Ablenkwänden verläuft schräg quer durch das Fliessbett 50 von einer Seite zur anderen Seite. Dabei befinden sich diese Ablenkwände im oberen bzw. unteren Bereich des Fliessbettes. Die Ablenkwände 56 und 58 leiten die Komponenten geringerer und höherer Dichte des partikelförmigen Materials zu den jeweiligen in der Fiiessbettwandung befindlichen Auslässen, von denen lediglich der obere Auslass 60 dargestellt ist. Durch diese Auslässe wird das partikelförmige Material aus dem Fliessbett 50 abgelassen. Das Fliessbett 50 ist weiterhin mit einem Einlass 62 und einem Auslass 64 für das Fliessbettmaterial 54 versehen, wobei sich der Einlass und der
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Auslass jeweils an einem Ende des Fliessbettes befinden, um eine Strömung zu induzieren.
Das Fliessbett 70., entsprechend Fig. 8 und 9, wird durch eine Kreiswand 72 und eine Grundfläche 74 begrenzt/ die bei 75 mit öffnungen versehen oder auf andere Weise porös gestaltet ist, um Wirbelluft zwischen die Fliessbettpartikel zu leiten, damit eine Drehbewegung der Fliesspartikelschicht 75' innerhalb der Wandung 72 erzeugt wird.
Durch einen Einlasskanal 76 wird partikelförmiges Material auf der Fliesspartikelschicht 75' abgesetzt. Die schwerere Komponente des partikelförmigen Materials fällt spiralförmig durch die Fliesspartikelschicht und die leichtere Komponente verbleibt an der Oberfläche der Schicht. Zwei im wesentlichen radial verlaufende Ablenkwände 78 und 80 sind in Umfangsrichtung stromabwärts des Kanals 76 im Fliessbett 70 angeordnet. Die Ablenkwand 78 ist nur teilweise in die Fliesspartikelschicht 75 eingetaucht und befindet sich im oberen Bereich ddes Fliessbettes 70. Die Ablenkwand 80 befindet sich am Boden des Fliessbettes. Die Ablenkwände 78 und 80 richten die abgeschiedenen partikelförmigen Materialien zu den jeweiligen Fliessbettauslässen 82 und 84, um diese Materialien vom Fliessbett 70 abzugeben.
Bei der Fliessbettanordnung gemäss Fig. 8 und 9 ergibt sich ein geringer Verlust an Fliesspartikelmaterxal und zwar wegen der geschlossenen Zirkulation.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 umfasst das Fliessbett einen Zylinder 90, welcher um eine horizontale Achse drehbar ist. Der Zylinder 90 ist porös ausgestaltet, damit Wirbelluft in diesen strömen kann, um die Partikel 92 im Fliesszustand
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zu halten. Eine Lufteiniassanardnung umfasst eine Kammer 94, die abgedichtet den Bereich des Zylinders 9O umgibt, welcher bei drehendem Zylinder die Fliesspartikel 92 enthält* Die Luftströmungsmenge zum Zylinder wird über die Oberfläche so verändert, dass eine im wesentlichen gleichmässige Dichte der Fliesschicht erzielt wird.
Durch einen Einlasskanal 96 wird partikelförmiges Material auf der Oberfläche der Fliesspartikelschicht 92 abgesetzt, wobei die schwerere Komponente durch diese hindurch nach, unten absinkt. Der Zylinder 90 hat eine Vielzahl von Flügeln, die im wesentlichen radial nach innen ragen. Da sich der Zylinder 90 dreht, tauchen die Flügel 98 nacheinander in die Fliesspartikel 92 ein,nehmen die schwereren Partikel 100 auf und befördern sie nach oben. Da sich die Flügel aus der Fliesspartikelschicht 92 herausbewegen, fällt das eingefangene Material von den Flügeln herunter und wird von einem Sammeltrog 102 aufgefangen, von diesem Trog können die schwereren Partikel 100 aus dem Fliessbett entfernt werden.
Ein Fliessbett 110, entsprechend Fig. 11 und 12, fällt von einem an einem Ende befindlichen Einlasskanal 112 zu einem am anderen Ende befindlichen Auslass 114 ab, um eine Längsstronmng zu schaffen. Das Fliessbett 110 ist mit einer Grundfläche 116 versehen, die porös ist oder auf andere Weise mit öffnungen so versehen ist, dass Wirbelluft in das Fliessbett gerichtet werden kann, welche quer zur Längsströmung in das Fliessbett gelangt. Das Wirbelmaterial 117 des Fliessbei-tey wird daher so beeinfluss L, dass sowohl eine Quer— als auch eine Längsströmung des Bettes induziert wird, so dass das Fliessmaterial einem spiralförmigen Weg folgt. Zu trennendes partikelförmiges Material,· welches am Einlasskanal 112 in das Fliessmaterial des Fliessbettes eingegeben wird, wird
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spiralförmig mitgenommen, so dass die leichtere Komponente 118 und die schwerere Komponente 120 an gegenüberliegenden Händen des Fliessbettes abgelagert werden. In Richtung auf den Auslass 114 des Fliessbettes ist eine vertikale Platte 122 im Fliessbett 11O angeordnet, um eine Trennung der Komponenten 118 und 12O sicherzustellen, wenn sie sich entlang von nicht dargestellten Rampen in der in Fig. 4 dargestellten Weise nach unten bewegen. Das Fliessbettmaterial wird durch in den Rampen befindliche Perforationen abgeführt. Die voneinander getrennten Komponenten 118 und 120 werden so aus dem Fliessbett entfernt.
Es ist verständlich, dass die Einrichtung zum Beseitigen getrennter partikelförmiger Materialien aus dem Fliessbett in einem ausreichenden Abstand vom Materialeinlass liegen muss, damit ein ausreichender Trennungsgrad erreicht wird. Weiterhin ist es wünschenswert, die Einrichtungen zur Beseitigung der leichteren und schwereren Materialkomponenten in verschiedenen Abständen vom Einlass anzuordnen.
Die Tiefe der Fliessbettpartikelschicht oder der Wirbelschicht, oder die Gesamttiefe der Wirbelschichten sollte relativ zur Gesamtflächendimension des Fliessbettes nicht zu gross sein, da andererseits ein "Aufwirbeln" auftritt. Unter dem Begriff "Aufwirbeln" versteht man eine Beunruhigung des Fliessbettes, indem das Fliessraedium eine grosse Blase bildet, die anschwillt, steigt und durch die Oberfläche bricht, wodurch in dem Bett eine Turbulenz erzeugt wird, welche den erforderlichen Trennvorgang behindert.
Es ist verständlich, dass die Erfindung für die Trennung jeglicher Komponenten einer Mischung verwendet werden kann, für die eine Wirbelschicht mittlerer Dichte vorgesehen werden
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kann. Beispiele für eine derartige Verwendung sind die Trennung von Steinen aus Weizen für die Mehlherstellung und die Trennung verschiedener Metalle bei Metallschrott, um Metallmengen zu bilden, die lediglich ein Metall enthalten. Die letztere Verwendung ist insbesondere für das Trennen verschiedener Metallkomponenten aus ölrückständen mit Metallspänen bedeutsam, die sich bei der Metallbearbeitung von Hand oder mittels einer Maschine ergeben. Es kann wünschenswert sein, aus einem bestimmten Material Verunreinigungen zu entfernen. In einigen Fällen kann dies zugleich mit dem Trennvorgang durchgeführt werden. Bei der Metalltrennung kann beispielsweise partikelförmiges Material durch Erwärmen des Pliessbettes entfettet v/erden, um das Fett oder Öl zu verdampfen oder zu verbrennen.
Es ist verständlich, dass eine Trennung der abgetrennten Komponenten der· Mischung von den Partikeln des Fliessbettes notwendig ist. Dies kann duruch ein Gitter erfolgen, wie dies hinsichtlich der schweren Partikel in Fig. 4 dargestellt ist. Es sind allerdings auch ähnliche Einrichtungen verwendbar. Dementsprechend ist es notwendig, dass die von dem Flüssigkeitsbett zu trennenden partikelförmigen Materialien gegenüber dem Fliessmaterial eine ausreichend unterschiedliche Grosse aufweisen.
Es ist ebenso verständlich, dass im allgemeinen das Fliessbett in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckförmige Form hat, wobei die längere Dimension vom Einlass des Fliessbettes ausgeht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Strömung der Fliesspartikel entlang dem Bett die Trennung der partikelförmigen Materialien unterstützen soll.
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Vorstehend vjurden lediglich im Prinzip Ausführungsbeispiele beschriben. Abweichungen sind möglich und liegen im Schutzbereich der Erfindung.
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Claims (25)

  1. IIOFJ^IA/NN · 2«aTi;K £c ^ΑΙΓΓΝ^ΙΙ ^ 8 4 8 474
    PAT K N TAN WÄLT12
    DR. ING. E. HOFFMAHN (1930-1976) · D I PL-I N G. W. EITLE · D R. RE R. NAT. K. H 0 FFMAN N · Dl PL. -I N G. W. LEH N
    DIPL.-ING. K. Ft)CIiSLH · DR. RER. NAT. B. HANSLMJ ARABELLASTRASSE A (STERNHAUS) · 0-8COOM[INCHENeI · TELEFON-(Ob*) 911067 · TE LUX 05-29619 (PATH E)
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    CABLE (COMMUNICATION) ACCESSORIES LIMITED, HUNTINGDON, CAMBRIDGESHIRE / ENGLAND
    Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von partikelförmigen Materialien
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum. Trennen von partikelförmigen Materialien unterschiedlicher Dichte bzw. unterschiedlichen spezifischen Gewichts, dadurch gekennze. ichnet , dass die vermischten Materialien in ein Fliessbett eingegeben werden, dessen Fliesspartikel eine mittlere Dichte haben, die zwischen den Dichten der vermischten partikelförmigen Materialien liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander getrennten partikelförmigen
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    ORIGINAL INSPECTED
    Materialien aus dem Fliessbett beseitigt und zumindest einem weiteren Fliessbett zugeführt werden, um den Trennvorgang zu verbessern.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dciss dais oder die v/eiteren Fliessbetten ein Fliessmedium auf v/eisen, dessen Dichte von der des vorhergehenden Bettes unterschiedlich ist.
  4. 4. Verfahren zum Trennen von drei partikelförraigen Materialien unterschiedlicher Dichte, dadurch gekennzeichnet, dass die vermischten Materialien in ein Flüssigkeitsbett gegeben werden, in dem sich zwei Fliesspartikelschichten unterschiedlicher Dichte befinden und in dem die Dichte der unteren Fliesspartikelschicht so gewählt ist, dass sie zwischen der Dichte der partikelförmigen Materialien liegt, die die niedrigste und die mittlere Dichte auf v/eisen, und dass die Dichte der Fliesspartikelschicht mit höherer Dichte so gewählt ist, dass sie zwischen den Dichten der partikelförmigen Materialien mit der höchsten und der mittleren Dichte liegt.
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Fluss im oder in den Fliessbetten durch eingeleitetes Gas erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas Luft ist.
  7. 7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Fliessen im oder in den Fliessbetten durch eingeleitete Flüssigkeit erzeugt wird. ' "
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  8. 8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass das abgetrennte, partikelförmige Material durch Abschöpfen aus dem oder den Fliessbetten entfernt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der AbschöpfVorgang durch einen beweglichen Förderer erfolgt, welcher in die Fliesspartikel eintaucht und mit Vorsprüngen versehen ist, mit denen die leichteren Partikel an der Oberfläche des Fliessbettes aufgegriffen werden.
  10. 10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass die Partikel des oder der Fliessbetten sich in Längsrichtung des Bettes bewegen, wodurch das partikelförmige Material entlang des Bettes getragen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass die Partikel des oder der Fliessbetten quer zum Fliessbett bewegt werden.
  12. 12. Verfahren zum Trennen partikelformigen Materials entsprechend der Beschreibung unter Heranziehung der Zeichnungen.
  13. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeich net durch ein Fliessbett (2; 18; 32; 50; 7Or 90; 110) mit Fliesspartikeln (4; 20; 22; 3-4; 75; 92; 117), einer zwi schen den Dichten des partikelformigen Materials (12, 14; 16; 24, 26, 28; 44, 46) liegenden Dichte und einer Einrichtung der getrennten partikelformigen Materialien aus dem Fliessbett.
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  14. 14. Vorrichtung nach /mspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die Einrichtung zum Ableiten der getrennten partikelförmigen Materialien aus einem mit Vorsprüngen versehenen Förderer besteht, welcher in das Fliessbett (34) eintaucht und mittels der Vorsprünge die getrennten Partikel aufnimmt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die Ableitungseinrichtung aus einer oder mehreren perforierten Plattformen (40, 40') besteht, die die Fliesspartikel (34), nicht jedoch das partikelförmige Material (40, 46) durchlässt.
  16. 16. Verrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass die Ableitungseinrichtung zumindest teilweise in das Fliessbett (50; 70) eintauchende Ablenkwände (56, 58; 78, 80) aufweist, welche zum Partikelstrom geneigt sind, um das partikelförmige Material zu den in der Wand des Fliessbettes (50; 70) befindlichen Auslass (60) zu leiten.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass eine Ablenkwand (56; 78) im oberen Bereich des Fliessbettes (50; 70) angeordnet ist, um das leichtere partike]förmige Material zu einer ersten Wandöffnung (60; 82) zu leiten, und dass eine zweite Ablenkwand (58; 80) im unteren Bereich des Fliessbettes (50; 70) angeordnet ist, um das schwerere partikelförmige Material zu einer zweiten Wand-
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  18. 18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet , dass das Fliessbett
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    mit einer Grundfläche (8; 30; 36; 36'; 74; 116) versehen ist, um ein Fliessen der Fliesspartikel zu induzieren.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich net, dass die Grundfläche (36) des Fliessbettes (32) zur Induzierung des Fliesssens zur Horizontalen geneigt ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (36') derart für ein Wirbelmedium des Fliessbettes durchlässig ist, dass in Längsrichtung des Partikeleinlasses des Fliessbettes eine Strömung der Fliesspartikel induziert wird.
  21. 21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet , dass die Grundfläche (116) für ein Wirbelmedium des Fliessbettes derart durchlässig ist, dass ein Fliessen der Fliesspartikel quer zum Partikeleinlass des Fliessbettes induziert wird.
  22. 22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet , dass die öffnungen der Grundfläche so gerichtet sind, dass das Fliessen der Fliesspartikel induziert wird.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass das Fliessbett (90) eine im wesentlichen zylindrische Wand aufweist, die die zu verwirbelnden Partikel (92) enthält, die das Medium für die Verwirbelung der Partikel überträgt, die im wesentlichen horizontal angeordnet und um eine horizontale Achse drehbar ist, und dass die Wand zumindest einen radial nach innen vorstehenden Vorsprung (98) aufweist, durch den bei der Drehung der Wand das zu trennende schwerere partikelförraige Material aufgegriffen, aus den Fliesspartikeln (92) herausgehoben und
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    auf einer, innerhalb der zylindrischen Wand befindlichen Sammeleinrichtung (102) abgelegt wird.
  24. 24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet , dass die aus dem Fliessbett entfernten Fliesspartikel durch die Äbleiteinrichtung für das partikelförmige Material bestimmte Einrichtung in das Fliessbett zurückgeführt wird.
  25. 25. Vorrichtung entsprechend der Darstellung in den Zeichnungen,
    909819^0962
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