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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Ejektorpumpe mit einer drosselbaren Düse, in welcher zwei Öffnungsgrade
eines Verengungsabschnitts und eines Auslasses der Düse gesteuert
werden können,
und einen die Ejektorpumpe benutzenden Ejektorkreis. Die Ejektorpumpe
besitzt eine Fluidpumpfunktion zum Zirkulieren eines Fluids durch
Mitreißen eines
mit hoher Geschwindigkeit eingespritzten Antriebsfluids.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In einem Ejektorkreis wird ein Druck
eines in einen Kompressor zu saugenden Kältemittels durch Umwandeln
einer Expansionsenergie in eine Druckenergie in einer Ejektorpumpe
erhöht,
wodurch eine durch den Kompressor verbrauchte Antriebskraft reduziert
wird. Ferner wird das Kältemittel
mittels einer Pumpfunktion der Ejektorpumpe in einen Verdampfapparat
des Ejektorkreises zirkuliert. Wenn jedoch der Wirkungsgrad der
Energieumwandlung der Ejektorpumpe, d.h. der Ejektorpumpenwirkungsgrad
verringert wird, kann der Druck des zu dem Kompressor zu saugenden
Kältemittels
durch die Ejektorpumpe nicht ausreichend erhöht werden. In diesem Fall kann die
durch den Kompressor verbrauchte Antriebskraft nicht ausreichend
verringert werden. Andererseits ist ein Drosselgrad (Durchgangsöffnungsrad)
der Düse in
der Ejektorpumpe fest. Wenn sich deshalb eine Menge des in die Düse strömenden Kältemittels
verändert,
verändern
sich eine Düsenleistung
und der Ejektorpumpenwirkungsgrad entsprechend der Veränderung
der Kältemittelströmungsmenge.
Hierbei ist die Düsenleistung
ein Wirkungsgrad der Energieumwandlung der Düse, wenn die Druckenergie in
der Düse
in die Geschwindigkeitsenergie umgewandelt wird.
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Ferner wird gemäß Versuchen durch den Erfinder
der vorliegenden Erfindung, falls nur ein Öffnungsgrad eines Verengungsabschnitts
der Düse
auf einfache Weise verändert
wird, zwischen einem Verengungsabschnitt und einem Auslass der Düse eine senkrechte
Stoßwelle
erzeugt, und der Druck des Kältemittels
wird dazwischen schnell verändert. Demgemäß befindet
sich ein Fluid (Kältemittel)
am Auslass der Düse
in einem Unterschallzustand und wird übermäßig verbraucht. Als Ergebnis
wird das Kältemittel
in einer Isoentropie in der Düse
nicht dekomprimiert, und die Düsenleistung
kann stark vermindert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Anbetracht der obigen Probleme
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ejektorpumpe
vorzusehen, die unabhängig
von einer Strömungsmenge
eines Kältemittels
die Düsenleistung
ausreichend erhöhen
kann.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen die Ejektorpumpe benutzenden Ejektorkreis vorzusehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält eine
Ejektorpumpe eine Düse
zum Definieren eines Durchgangs darin, durch welchen ein Antriebsfluid strömt, und
einen Druckerhöhungsabschnitt,
in welchem ein Fluid durch Mitreißen eines Strahls des aus der
Düse eingespritzten
Antriebsfluids angesaugt und mit dem aus der Düse eingespritzten Antriebsfluid
vermischt wird. In der Ejektorpumpe enthält die Düse einen Verengungsabschnitt
mit einer Querschnittsfläche,
welche die kleinste in dem Durchgang der Düse ist, und eine Einstelleinheit
ist angeordnet, um einen Öffnungsgrad
des Verengungsabschnitts und einen Öffnungsgrad eines Auslasses
der Düse einzustellen.
Weil beide Öffnungsgrade
des Verengungsabschnitts und des Auslasses der Düse durch die Einstelleinheit
geregelt werden, kann die Erzeugung einer senkrechten Stoßwelle effektiv
eingeschränkt
werden, selbst wenn sich die Strömungsmenge
des in die Düse
strömenden
Antriebsfluids verändert.
Deshalb kann das Bewirken eines übermäßigen Ausdehnungszustandes
verhindert werden, in dem die Strömungsgeschwindigkeit des Antriebsfluids
am Auslass der Düse
subsonisch wird. Demgemäß kann die
Düsenleistung
unabhängig
von der Strömungsmenge
des in die Düse
strömenden
Antriebsfluids ausreichend erhöht
werden.
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Vorzugsweise enthält die Einstelleinheit ein Nadelventil,
das sich wenigstens von dem Verengungsabschnitt zu dem Auslass der
Düse erstreckt. Deshalb
können
beide Öffnungsgrade
des Verengungsabschnitts und des Auslasses der Düse gleichzeitig schnell gesteuert
werden. Im allgemeinen ist das Nadelventil so angeordnet, dass es
in axialer Richtung der Düse
bewegt werden kann.
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Die Ejektorpumpe der vorliegenden
Erfindung kann geeigneter Weise für einen Ejektorkreis verwendet
werden, der einen Kompressor zum Komprimieren und Ausgeben eines
Kältemittels,
einen zum Kühlen
des aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels angeordneten ersten
Wärmetauscher,
eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
zum Trennen des Kältemittels
aus der Ejektorpumpe in ein gasförmiges
Kältemittel
und ein flüssiges
Kältemittel,
und einen zum Verdampfen des flüssigen
Kältemittels
aus der Gas/- Flüssigkeit-Trennvorrichtung angeordneten
zweiten Wärmetauscher
enthält.
In diesem Fall wird das Kältemittel
aus dem ersten Wärmetauscher
in der Düse
dekomprimiert, und das in dem Verdampfapparat verdampfte Kältemittel
wird in einen Druckerhöhungsabschnitt
der Ejektorpumpe gesaugt. Das Kältemittel
aus der Düse
und das Kältemittel
aus dem Verdampfapparat werden in dem Druckerhöhungsabschnitt vermischt, wobei
der Druck des Kältemittels
in dem Druckerhöhungsabschnitt
erhöht
wird. Demgemäß kann der
Ejektorkreis betrieben werden, während
die Düsenleistung
verbessert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obige sowie weitere Aufgaben und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ejektorkreises gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
schematische Schnittdarstellung einer Ejektorpumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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2B eine
schematische vergrößerte Ansicht
eines Teils einer Düse
der Ejektorpumpe in 2A;
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3 ein
Mollier-Diagramm (p-h-Diagramm) einer Beziehung zwischen einem Kältemitteldruck und
einer Enthalpie in dem Ejektorkreis;
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4 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Problems in einem Vergleichsbeispiel; und
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5 eine
Graphik einer Düsenleistung
in der vorliegenden Erfindung und in dem Vergleichsbeispiel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES DERZEIT BEVORZUGTEN AUS-FÜHRUNGSBEISPIELS
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die anhängenden
Zeichnungen beschrieben.
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In dem Ausführungsbeispiel wird eine Ejektorpumpe
eines Ejektorkreises typischer Weise für ein Klimagerät verwendet.
In dem in 1 dargestellten
Ejektorkreis wird ein Fluorkarbon (Freon 134a) oder ein
Kohlendioxid oder dergleichen als Kältemittel verwendet. In dem
Ejektorkreis saugt ein Kompressor 10 durch eine von einem
Fahrzeugmotor bezogene Energie ein Kältemittel an und komprimiert
es. Ein Ausgabevolumen (Verdrängung)
des Kompressors 10 wird so gesteuert, dass eine Temperatur
oder ein Druck in dem Verdampfapparat 30 in einem vorgegebenen
Bereich liegt. Ein Kühler 20 ist angeordnet,
um das aus dem Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel
zu kühlen.
Insbesondere ist der Kühler 20 ein
Hochdruck-Wärmetauscher,
der einen Wärmeaustausch
zwischen dem aus dem Kompressor 10 strömenden Kältemittel und der Außenluft durchführt.
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Ein Verdampfapparat 30 ist
angeordnet, um ein flüssiges
Kältemittel
zu verdampfen. Insbesondere ist der Verdampfapparat 30 ein
Niederdruck-Wärmetauscher,
der das flüssige
Kältemittel
durch Aufnehmen von Wärme
aus hindurch strömender
Luft verdampft. Deshalb wird die durch den Verdampfapparat 30 strömende Luft
gekühlt,
und die gekühlte Luft
kann in eine Fahrgastzelle geblasen werden, um die Fahrgastzelle
zu kühlen.
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Eine Ejektorpumpe 40 saugt
das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte Kältemittel
an, während das
aus dem Kühler 20 strömende Kältemittel
dekomprimiert und ausgedehnt wird, und erhöht den Druck des in den Kompressor 10 zu
saugenden Kältemittels
durch Umwandeln von Expansionsenergie in Druckenergie.
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Eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50 trennt
das Kältemittel
aus der Ejektorpumpe 40 in ein gasförmiges Kältemittel und ein flüssiges Kältemittel und
speichert das getrennte flüssige
Kältemittel
darin.
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Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 50
enthält
einen mit einem Sauganschluss des Kompressors 10 verbundenen
Gaskältemittelauslass
und einen mit einer Eingangsseite des Verdampfapparats 30 verbundenen
Flüssigkältemittelauslass.
Eine Drosselvorrichtung 60 ist in einem Kältemittelkanal zwischen
dem Flüssigkältemittelauslass
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 und der Eingangsseite des Verdampfapparats 30 angeordnet, sodass
das von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 dem Verdampfapparat 30 zugeführte flüssige Kältemittel dekomprimiert wird.
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In dem Ejektorkreis bezeichnen die
in 3 dargestellten Bezugsziffern
C1–C9
Kältemittelzustände an Positionen,
die durch die jeweiligen Bezugsziffern C1–C9 in 1 angegeben sind, wenn Kohlendioxid als
Kältemittel
verwendet wird.
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Als nächstes wird nun der Aufbau
der Ejektorpumpe 40 im Detail unter Bezugnahme auf 1, 2A und 2B beschrieben.
Wie in 2 dargestellt, enthält die Ejektorpumpe 40 eine
Düse 41,
einen Mischabschnitt 42 und einen Diffusor 43.
Die Düse 41 dekomprimiert
und dehnt das Hochdruck-Kältemittel
von dem Kühler 20 in
Isoentropie durch Umwandeln von Druckenergie des Hochdruck-Kältemittels
in Geschwindigkeitsenergie. Das gasförmige Kältemittel aus dem Verdampfapparat 30 wird
durch einen Hochgeschwindigkeitsstrom eines aus der Düse 41 eingespritzten
Kältemittels
in den Mischabschnitt 42 gesaugt, und das angesaugte gasförmige Kältemittel
und das eingespritzte Kältemittel
werden in dem Mischabschnitt 42 vermischt. Der Diffusor 43 erhöht den Kältemitteldruck
durch Umwandeln der Geschwindigkeitsenergie des Kältemittels
in die Druckenergie des Kältemittels,
während
das aus dem Verdampfapparat 30 angesaugte gasförmige Kältemittel
und das aus der Düse 41 eingespritzte
Kältemittel
vermischt werden.
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In dem Mischabschnitt 42 werden
das aus der Düse 41 eingespritzte
Kältemittel
und das aus dem Verdampfapparat 30 angesaugte Kältemittel derart
vermischt, dass die Summe der Impulse der zwei Arten von Kältemittelströmen bewahrt
wird. Deshalb wird auch der statische Druck des Kältemittels
in dem Mischabschnitt 42 erhöht. Weil eine Querschnittsfläche eines
Kältemittelkanals
in dem Diffusor 43 nach und nach ansteigt, wird ein dynamischer Druck
des Kältemittels
in dem Diffusor 43 in einen statischen Druck des Kältemittels
umgewandelt. Somit wird der Kältemitteldruck
sowohl in dem Mischabschnitt 42 als auch in dem Diffusor 43 erhöht. Demgemäß ist in
dem Ausführungsbeispiel
ein Druckerhöhungsabschnitt
aus dem Mischabschnitt 42 und dem Diffusor 43 aufgebaut.
Theoretisch wird der Kältemitteldruck
in der Ejektorpumpe 40 in dem Mischabschnitt 42 derart
erhöht,
dass der Gesamtimpuls der zwei Arten von Kältemittelströmen in dem Mischabschnitt 42 bewahrt
wird, und der Kältemitteldruck
wird in dem Diffusor 43 weiter erhöht, sodass die Gesamtenergie
des Kältemittels
in dem Diffusor 43 bewahrt wird.
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Die Düse 41 ist eine Laval-Düse mit einem Verengungsabschnitt 41a und
einem Expansionsabschnitt 41b, der stromab des Verengungsabschnitts 41a ist.
Hierbei ist eine Querschnittsfläche
des Verengungsabschnitts 41a die kleinste in einem Kältemitteldurchgang
der Düse 41.
Wie in 2A dargestellt,
wird ein radiales Innenmaß des
Expansionsabschnitts 41b nach und nach von dem Verengungsabschnitt 41a zu
einem stromabwärtigen
Ende (Auslass) der Düse 41 erhöht. Ein
Nadelventil 44 wird durch ein Stellglied 45 in
axialer Richtung der Düse 41 verschoben,
sodass ein Drosselgrad des Kältemitteldurchgangs
der Düse 41 eingestellt
wird. Das heißt,
der Drosselgrad des Kältemitteldurchgangs
in der Düse 41 wird
durch das Verschieben des Nadelventils 44 eingestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden
ein Öffnungsgrad
des Verengungsabschnitts 41a und ein Öffnungsgrad des Auslasses des
Expansionsabschnitts 41b der Düse 41 gleichzeitig
oder unabhängig
durch eine Einstelleinheit wie beispielsweise das Nadelventil 44 gesteuert,
sodass der Drosselgrad des Kältemitteldurchgangs
der Düse 41 eingestellt
wird. Das einzelne Nadelventil 44 ist so angeordnet, dass
es sich wenigstens von dem Verengungsabschnitt 41a zu dem
Auslass des Expansionsabschnitts 41b erstreckt, sodass
sowohl der Öffnungsgrad
des Verengungsabschnitts 41a als auch der Öffnungsgrad
des Auslasses des Expansionsabschnitts 41b der Düse 41 eingestellt
werden. Durch geeignetes Einstellen sowohl des Öffnungsgrades des Verengungsabschnitts 41a als
auch des Öffnungsgrades
des Auslasses der Düse 41 kann
die Erzeugung einer senkrechten Stoßwelle zwischen dem Verengungsabschnitt 41a und
dem Auslass der Düse 41 verhindert
werden. Deshalb kann eine Düsenleistung
unabhängig
von einer Veränderung
der Strömungsmenge
des in die Düse 41 strömenden Kältemittels
verbessert werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird ein elektrisches
Stellglied, wie beispielsweise ein Linearmagnetmotor oder ein Schrittmotor
mit einem Schraubenmechanismus, als Stellglied 45 verwendet.
Ferner wird der Druck des Hochdruck-Kältemittels durch einen Drucksensor
(nicht dargestellt) erfasst. Dann werden der Öffnungsgrad des Verengungsabschnitts 41a und
der Öffnungsgrad
des Auslasses der Düse 41 durch
das Nadelventil 41 derart eingestellt, dass der durch den
Drucksensor erfasste Druck zu einem Solldruck wird, welcher basierend
auf einer erfassten Temperatur eines Temperatursensors bestimmt
wird. Der Temperatursensor ist an der Hochdruckseite angeordnet,
um die Temperatur des Kältemittels
auf der Hochdruckseite in dem Ejektorkreis zu erfassen. Der Solldruck
wird so eingestellt, dass der Wirkungsgrad des Ejektorkreises maximal
wird, relativ zu der Kältemitteltemperatur
auf der Hochdruckseite in dem Ejektorkreis. Wie in 3 dargestellt, wird, wenn Kohlendioxid
als Kältemittel
verwendet wird, der Druck des Kältemittels
auf der Hochdruckseite höher
als der kritische Druck des Kältemittels.
In diesem Fall wird die Öffnungsfläche des
Kältemitteldurchgangs
der Düse 41 so
gesteuert, dass der Druck des in die Düse strömenden Kältemittels gleich dem oder
höher als
der kritische Druck wird. Wenn dagegen der Druck des in die Düse 41 strömenden Kältemittels
niedriger als der kritische Druck des Kältemittels ist, wird die Öffnungsfläche des
Kältemitteldurchgangs
der Düse 41 so
gesteuert, dass das in die Düse 41 strömende Kältemittel
einen vorgegebenen Unterkühlungsgrad
besitzt.
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In dem Ejektorkreis wird das Kältemittel
in den Kompressor 10 komprimiert und zu dem Kühler 20 ausgegeben.
Das aus dem Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel wird in dem Kühler 20 gekühlt und in
der Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 im allgemeinen in Isoentropie dekomprimiert.
Die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
wird in der Düse 41 der
Ejektorpumpe 40 erhöht,
sodass sie am Auslass der Düse 41 mindestens
gleich der Schallgeschwindigkeit ist, und das Kältemittel strömt in den
Mischabschnitt 42 der Ejektorpumpe 40. Ferner
wird das in dem Verdampfapparat 30 verdampfte gasförmige Kältemittel
durch die Pumpfunktion aufgrund der Mitreißfunktion des aus der Düse 41 in
den Mischabschnitt 42 strömenden Hochgeschwindigkeitskältemittels
in den Mischabschnitt 42 der Ejektorpumpe 40 gesaugt.
Das aus dem Verdampfapparat 30 angesaugte Kältemittel
und das aus der Düse 41 eingespritzte
Kältemittel
werden in dem Mischabschnitt 42 vermischt und strömen in die
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50, nachdem der dynamische Druck des Kältemittels in dem Diffusor 43 in
den statischen Druck des Kältemittels
umgewandelt ist. Deshalb zirkuliert das Kältemittel auf der Niederdruckseite
von der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 zu der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
50 durch die Drosselvorrichtung 60, den Verdampfapparat 30 und
den Druckerhöhungsabschnitt
der Ejektorpumpe 40 in dieser Reihenfolge.
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In einer idealen Düse 41 wird
das in die Düse 41 strömende Kältemittel
von dem Einlass der Düse 41 zu
dem Verengungsabschnitt 41a gedrosselt, und die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
erhöht
sich von dem Einlass der Düse 41 zu
dem Verengungsabschnitt 41a. Dann gelangt das Kältemittel am
Verengungsabschnitt 41 in den kritischen Zustand, und die
Strömungsgeschwindigkeit
wird zu Mach 1. Das Kältemittel
wird nach Durchlaufen des Verengungsabschnitts 41a in dem
Expansionsabschnitt 41b gesiedet und ausgedehnt, und die
Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
wird in dem Expansionsabschnitt 41b der Düse 41 höher als Mach 1.
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In einem tatsächlichen Kühlkreislauf verändert sich
jedoch die in die Düse 41 strömende Kältemittelströmungsmenge
entsprechend einer Klimalast. Deshalb werden im all-gemeinen die Durchgangsquerschnittsflächen des
Verengungsabschnitts 41a und des Auslasses des Expansionsabschnitts 41b der
Düse 41 basierend
auf der maximalen Strömungsmenge
bei maximaler Klimalast eingestellt und ausgebildet, und der Öffnungsgrad
des Verengungsabschnitts 41a wird verringert, wenn die
Kältemittelströmungsmenge
aufgrund einer verringerten Klimalast reduziert wird. In einem in 4 dargestellten Vergleichsbeispiel,
in dem nur der Öffnungsgrad des
Verengungsabschnitts 41 gesteuert wird, wenn sich die Strömungsmenge
des Kältemittels
verändert,
wird, weil der Öffnungsgrad
des Auslasses der Düse 41 fest
ist, der Kältemitteldruck
in dem Expansionsabschnitt 41d um den Auslass des Expansionsabschnitts 41b niedriger
als der Kältemitteldruck
außerhalb
der Düse 41 um
den Auslass des Expansionsabschnitts 41b. Deshalb wird
die senkrechte Stoßwelle
einfach erzeugt und die Strömungsgeschwindigkeit
des Kältemittels
am Auslass der Düse 41 gelangt
in den Unterschallzustand und das Kältemittel wird am Auslass der
Düse 41 übermäßig ausgedehnt.
Demgemäß wird in
dem Vergleichsbeispiel das Kältemittel
in Isoentropie in der Düse 41 nicht
dekomprimiert, und die Düsenleistung
ist stark verringert, da die Strömungsmenge
des Kältemittels
der Düse 41 verringert
ist, wie in 5 dargestellt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das Nadelventil 44 in dem Kältemitteldurchgang der Düse 41 so
angeordnet, dass es sich wenigstens zu dem Auslass (stromabwärtiges Ende)
der Düse 41 erstreckt.
Deshalb können
durch die Bewegung des Nadelventils 44 in der axialen Richtung
der Düse 41 sowohl
der Öffnungsgrad
des Verengungsabschnitts 41a als auch der Öffnungsgrad
des Auslasses der Düse 41 gesteuert
werden. Demgemäß kann,
selbst wenn die Strömungsmenge
des in die Düse 41 strömenden Kältemittels
in dem in 5 dargestellten allgemeinen
Nutzungsbereich verändert
wird, die Düsenleistung
durch Steuern beider Öffnungsgrade
des Verengungsabschnitts 41 und des Auslasses der Düse 41 etwa
auf dem Maximalwert gehalten werden, wie in 5 dargestellt. In 5 zeigt P1 einen Zustand, in dem ein
Abkühlvorgang
in dem Klimagerät
bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt wird. D.h. P1 zeigt einen
Zustand einer großen
Kühllast.
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In der vorliegenden Erfindung werden
der Öffnungsgrad
des Verengungsabschnitts 41a und der Öffnungsgrad des Auslasses der
Düse 41 durch das
Nadelventil 44 und das Stellglied 45 so eingestellt,
dass die Erzeugung der senkrechten Stoßwelle in der Düse 41 verhindert
werden kann. Deshalb kann das Vorliegen des Kältemittels in einem übermäßigen Ausdehnungszustand
aufgrund der Unterschallströmung
am Auslass der Düse
verhindert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
vollständig
in Zusammenhang mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel davon unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben worden ist,
ist anzumerken, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
für den
Fachmann selbstverständlich sind.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die vorliegende Erfindung typischer Weise auf das Fahrzeugklimagerät angewendet.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf einen anderen Ejektorkreis,
wie beispielsweise einen Kühlschrank,
einen Gefrierapparat und einen Warmwasserbereiter angewendet werden.
Das Stellglied
45 kann ein mechanisches Stellglied sein,
das den Druck von Inertgas verwendet oder es kann ein nicht-elektromagnetisches
elektrisches Stellglied sein, welches piezoelektrische Elemente
verwendet. Zum Beispiel ist das elektrische Stellglied ein Schrittmotor
oder ein Linearmagnetmotor.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden mittels des durch das Stellglied 45 betriebenen
einzelnen Nadelventils 44 sowohl der Öffnungsgrad des Verengungsabschnitts 41a als auch
der Öffnungsgrad
des Auslasses der Düse 41 gleichzeitig
gesteuert. Jedoch können
in der vorliegenden Erfindung auch ein Ventil zum Steuern des Öffnungsgrades
des Verengungsabschnitts 41a und ein Ventil zum Steuern
des Öffnungsgrades
des Auslasses der Düse 41 unabhängig voneinander
vorgesehen sein. Auch in diesem Fall wird durch geeignetes Steuern
beider Öffnungsgrade
des Verengungsabschnitts 41a und des Auslasses der Düse 41 der Dekompressionsgrad
der Düse 41 geeignet
eingestellt, und die Düsenleistung
kann effektiv verbessert werden.
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Solche Änderungen und Modifikationen
sind selbstverständlich
im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden
Ansprüche
definiert ist.