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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen des Kurbelwinkels
der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, und sie betrifft insbesondere
eine Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung, die befähigt ist, die Drehrichtung
der Kurbelwelle zu identifizieren.
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2. Beschreibung des verwandten
Sachstandes
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In
herkömmlicher
Weise ist eine Vorrichtung zum Identifizieren der Drehrichtung der
Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors vorgeschlagen worden, welche
einschließt:
Ein erstes Signalerzeugungsteil und ein zweites Signalerzeugungsteil,
die Pulssignale in Übereinstimmung
mit den Drehgeschwindigkeiten oder Anzahlen von Umdrehungen pro
Minute von Drehelementen jeweils erzeugen, die an ihren äußeren Umfängen mit
einer Vielzahl von Zähnen
gebildet sind, die in gleichen Intervallen in ihrer Umfangsrichtung
auf eine derartigen Weise angeordnet sind, dass die Signale, die
von diesen Signalerzeugungsteilen erzeugt werden, unterschiedlich
zueinander werden; ein Abweichungsteil zum Erhalten einer Abweichung zwischen
den Signalen, die von den ersten und zweiten Signalerzeugungsteilen
erzeugt werden; und ein erstes Verarbeitungsteil zum Verarbeiten
der Abweichung zwischen den Signalen in ein Signal mittels eines
Filters; wobei das somit verarbeitete Signal mit einem Bestimmungswert
verglichen wird, um ein verarbeitetes Pulssignal zu erzeugen, von
dessen Periode einer Erzeugung bestimmt wird, ob sich der Verbrennungsmotor
in der Vorwärtsrichtung
oder in der Rückwärtsrichtung
dreht (siehe beispielsweise Dokument 1: Offengelegte
Japanische Patentanmeldung Nr. Hei 11-117780 (
1 und
2)).
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Auch
ist eine weitere Drehrichtungs-Identifikationsvorrichtung
vorgeschlagen worden, die einen ersten Sensor zum Erzeugen eines
Kurbelwinkelsignals an jedem vorbestimmten Winkel einer Drehung der
Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, und einen zweiten Sensor zum
Erzeugen eines Referenzsignals während
der Zeit, in der die Kurbelwelle zwei Umdrehungen ausführt, einschließt, wobei
die ersten und zweiten Sensoren auf eine derartige Weise angeordnet
sind, dass eine Phasendifferenz zwischen einem Puls des Kurbelwinkelsignals,
das unmittelbar vor der Erzeugung eines Pulses des Referenzsignals erzeugt
wird, und diesem Puls des Referenzsignals, und eine Phasendifferenz
zwischen einem Puls des Kurbelwinkelsignals, das unmittelbar nach
der Erzeugung dieses Pulses des Referenzsignals erzeugt wird, und
diesem Puls des Referenzsignals unterschiedlich zueinander ausgeführt werden,
um so die Drehrichtung der Kurbelwelle auf der Grundlage der Größenkorrelation
dieser Phasendifferenzen zu bestimmen oder zu identifizieren (siehe
beispielsweise Dokument 2: Offengelegte
Japanische Patentanmeldung Nr. Hei 11-0162687 (von
Absatz Nr. 0016 bis Absatz Nr. 0017 und
2)).
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Zusätzlich ist
eine weitere Drehrichtungs-Identifikationsvorrichtung
vorgeschlagen worden, die ein Referenzsignal-Erzeugungsteil zum
Erzeugen eines Referenzsignals bei einer Referenzposition einer
Motorkurbelwelle synchronisiert zu der Drehung eines Verbrennungsmotors,
ein Winkelsignal-Erzeugungsteil zum Erzeugen einer Vielzahl von Winkelsignalen
oder Signalpulsen, mehr als eine vorbestimmte Anzahl während eines
Zyklus oder einer Periode des Referenzsignals synchronisiert zu
der Drehung des Verbrennungsmotors, und ein Winkelsignal-Zählteil, das wiederholt synchronisiert
zu dem Referenzsignal zum Zählen
von Signalpulsen des Winkelsignals zurückgesetzt wird, einschließt, wobei, wenn
der Zählwert
des Winkelsignal-Zählteils
während
einer Erzeugungsperiode des Referenzsignals nicht gleich einem vorbestimmten
Wert ist, bestimmt wird, dass sich der Verbrennungsmotor in der
Rückwärtsrichtung
dreht, wodurch zumindest entweder die Zündung oder die Kraftstoffinjektion
unterbrochen oder abgeschnitten wird (siehe beispielsweise Dokument
3: Offengelegte
Japanische
Patentanmeldung Nr. Sho 62-182463 (zweite Seite und
2)).
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Die
herkömmlichen
Drehrichtungs- oder Rückwärtsdrehungs-Erfassungsvorrichtungen,
wie sie oben beschrieben sind, sind befähigt zu bestimmen, ob sich
der Motor in der Rückwärtsrichtung dreht,
bringen aber die folgenden Probleme mit sich. Das heißt, es ist
unmöglich,
das Kurbelwinkelsignal zum genauen Steuern der Kraftstoffinjektion,
der Zündungszeitgebung,
etc. in Übereinstimmung
mit den Betriebszuständen
eines Verbrennungsmotors zu steuern, und somit ist es notwendig,
einen Kurbelwinkel-Erfassungssensor zum Erzeugen eines Referenz-Kurbelwinkelsignals
getrennt bereitzustellen.
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Außerdem ist
es notwendig, eine Referenzpositions-Erfassungseinrichtung bereitzustellen,
die an einer Nockenwelle angebracht ist, um ein Referenzsignal zu
erhalten, zusätzlich
zu derjenigen, die an der Kurbelwelle angebracht ist.
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Weiter
ist es auch möglich,
zwei Sensoren an der Kurbelwelle getrennt voneinander anzubringen,
um zwei Kurbelwellensignale gleichzeitig zu erhalten, aber in diesem
Fall ist es notwendig, zwei Messelemente an der Kurbelwelle zu installieren.
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Außerdem wird,
wenn das Winkelsignal von dem Punkt oder der Stelle gezählt zu werden
beginnt, an welchem (an welcher) die Kurbelwinkelposition die Hälfte der
Referenzsignal-Erzeugungsperiode
ist, der Zählwert
des Winkelsignal-Zählteils
während
der Vorwärtsrichtung
gleich jenem während
der Rückwärtsrichtung,
und somit ist es unmöglich,
die Drehrichtung oder Rückwärtsdrehung
des Motors zu erfassen.
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Dokument
US 4,972,332 A offenbart
eine Vorrichtung zur Benutzung in elektronisch gesteuerten Kraftstoff-Injektionssystemen,
wobei die Vorrichtung die Rotationsgeschwindigkeit, die Position über den
Drehwinkel und die Rotationsrichtung unter Verwendung eines einzigen
Halleffekt-Sensors bestimmt. Ein Scheibenelement ist ortsfest mit
der Nockenwelle einer Verbrennungskraftmaschine verbunden und ist
drehbar angeordnet. Das Scheibenelement enthält eine Vielzahl von benachbarten,
an der Außenseite
des Scheibenelements angebrachten Zonen von im Wesentlichen gleicher
Länge,
wobei jede Zone erste und zweite Bereiche aufweist. Ein erster Abschnitt
dieser Zonen weist erste und zweite Bereiche auf, die sich in der
Länge im
Wesentlichen von den ersten und zweiten Bereichen eines zweiten Abschnitts
der Zonen unterscheiden. Damit überträgt der Sensor
ein Signal, das eine mit der Momentangeschwindigkeit des Scheibenelements
in direktem Zusammenhang stehende Frequenz aufweist, jedoch in der
Pulsweite variiert. Ein Mikroprozessor erfasst die Momentanposition über den
Drehwinkel und die Rotationsrichtung des Scheibenelements durch
die Lokalisierung des zweiten Abschnitts der Zonen und der Reihenfolge,
in der sie empfangen werden.
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US 5,264,789 A offenbart
ein Verfahren zum Bestimmen der Rotationsrichtung eines Bauteils,
wobei das Bauteil einen Geschwindigkeitsaufnehmer-Rotor mit einer
Vielzahl von Zähnen oder
Erregungsoberflächen
aufweist. Der Rotor weist ein vorbestimmtes Muster von Aussparungen
und Gruppen von Zähnen
auf, wobei sich die Anzahl von Zähnen
in einer Gruppe von jeder anderen Gruppe unterscheidet. Da der Rotor
sich bewegt, wird das Muster von Aussparungen und Zähnen wahrgenommen
und mit einem vorbestimmten Muster verglichen. Auf der Grundlage
der Vergleichsergebnisse wird entweder ein die Rotation im Uhrzeigersinn
anzeigendes Signal oder ein die Rotation gegen den Uhrzeigersinn anzeigendes
Signal erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
bereitzustellen, die befähigt
ist, ein Kurbelwinkelsignal zu liefern wie auch die Drehrichtung
der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors zu identifizieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
bereitzustellen, die befähigt
ist, die Rückwärtsdrehung
eines Verbrennungsmotors auf eine zuverlässige Weise zu identifizieren,
auch wenn der Motor von irgendeiner Kurbelwinkelposition aus gestartet
wird.
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Vor
dem Hintergrund der obigen Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
bereitgestellt, die wie folgt aufgebaut ist: Ein Messelement ist
auf einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors oder einem Abschnitt
angebracht, der sich synchronisiert zu der Kurbelwelle dreht, wobei
das Messelement eine Vielzahl von Winkelpositions-Erfassungsabschnitten,
die in gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung der Kurbelwelle
angeordnet sind, und eine Vielzahl von Referenzpositions-Erfassungsabschnitten,
an welchem ein Teil der Winkelpositions-Erfassungsabschnitte fehlt,
aufweist. Ein Kurbelwinkelsensor ist an einer Stelle in der Nähe des Messelements
angebracht, um ein Kurbelwinkelsignal in der Form eines Pulszugs
zu erzeugen, der den Winkelpositions-Erfassungsabschnitten und den
Referenzpositions-Erfassungsabschnitten entspricht. Ein Periodenerfassungsteil
erfasst Signalperioden aufeinanderfolgender Pulse des Kurbelwinkelsignals.
Ein Referenzpositions-Bestimmungsteil bestimmt eine Vielzahl von Referenzpositionen
auf der Grundlage der Signalperioden, die von dem Periodenerfassungsteil
erfasst werden. Ein Zählteil
zählt die
Pulse des Kurbelwinkelsignals, um einen Zählwert davon bereitzustellen.
Ein Drehrichtungs-Bestimmungsteil bestimmt die Drehrichtung der
Kurbelwelle auf der Grundlage der Anzahl von Pulsen des Kurbelwinkelsignals,
die zwischen der Vielzahl von Referenzpositionen gezählt werden.
Dabei ist das Referenzpositions-Bestimmungsteil eingerichtet, die
Referenzpositionen durch Vergleichen des Produkts des Verhältnisses
zwischen einer zuletzt von dem Periodenerfassungsteil erfassten
Signalperiode und einer zweitletzten erfassten Signalperiode und
des Verhältnisses
zwischen der zuletzt von dem Periodenerfassungsteil erfassten Signalperiode
und einer gegenwärtigen
Signalperiode mit einem vorgegebenen Wert zu bestimmen.
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Die
obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Durchschnittsfachleuten einfacher aus der folgenden detaillierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, genommen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen,
offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Aufbauansicht einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Kurbelwinkelsignal, das von einem Kurbelwinkelsensor der 1 erzeugt
wird;
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3 ein
Flussdiagramm, das den Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 1 zeigt;
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4 die
Daten der Kurbelwinkel-Signalperioden der 1;
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5 Bestimmungswerte
fehlender Zähne gemäß der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 1;
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6 Zählwerte
von Pulsen eines Kurbelwinkelsignals gemäß der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 1;
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7 Zählwerte
von Pulsen eines Kurbelwinkelsignals und Bestimmungswerte fehlender
Zähne,
wenn sich die Kurbelwelle in der Rückwärtsrichtung dreht;
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8 eine
schematische Ansicht eines Kurbelwinkelsensors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Kurbelwinkelsignal, das von dem Kurbelwinkelsensor der 8 erzeugt
wird, wenn sich die Kurbelwelle in der Vorwärtsrichtung dreht;
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10 ein
Kurbelwinkelsignal, das von dem Kurbelwinkelsensor der 8 erzeugt
wird, wenn sich die Kurbelwelle in der Rückwärtsrichtung dreht;
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11 Bestimmungswerte
fehlender Zähne der
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
Flussdiagramm, das den Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 8 zeigt;
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13 eine
schematische Ansicht einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 einen
Bestimmungswert für
fehlende Zähne
gemäß der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 13;
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15 ein
Flussdiagramm, das den Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 13 zeigt;
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16 ein
Flussdiagramm, das den Betrieb einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 eine
schematische Ansicht einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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18 ein
Flussdiagramm, das den Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 17 zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung untenstehend im Detail unter Bezugnahme auf
die zugehörigen
Zeichnungen beschrieben werden.
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Ausführungsform
1.
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1 zeigt
die Konfiguration einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 2 ist ein Musterdiagramm eines
Kurbelwinkelsignals, das von einem Kurbelwinkelsensor erzeugt wird,
wenn die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors veranlasst wird, sich
zu drehen. 3 ist ein Flussdiagramm zum Identifizieren
der Drehrichtung der Kurbelwelle gemäß der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform. 4 zeigt
Perioden des Kurbelwinkelsignals zu einer Berechnungszeitgebung. 5 zeigt
Bestimmungswerte K für
einen fehlenden Zahn an jeweiligen Berechnungszeitgebungen. 6 und 7 zeigen
die Zählwerte
zu jeweiligen Berechnungszeitgebungen, wenn sich die Kurbelwelle
in der Vorwärtsrichtung
dreht, beziehungsweise wenn sich die Kurbelwelle in der Rückwärtsrichtung
dreht. 7 zeigt an, dass die Kurbelwinkelsignal-Nummern
abnehmen, während
sich der Motor in der Rückwärtsrichtung
dreht. Beispielsweise wird ein Zählen
der Kurbelwinkel-Signalpulse gestartet, um von einem Kurbelwinkelsignal
Nummer 30 hinauf zu einem Kurbelwinkelsignal Nummer 15 aufzuaddieren
oder vorzurücken,
um die Anzahl von gezählten
Pulsen von 16 anzuzeigen, wo sie zurückgesetzt wird. Zusätzlich wird
ein Zählen
oder eine Addition von dem Kurbelwinkelsignal Nr. 15 hinauf zu dem Kurbelwinkelsignal
Nr. 31 gestartet, um die Anzahl von gezählten Pulsen von 17 anzuzeigen.
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Die
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung schließt ein: Ein zu messendes Element 2 (nachstehend
als ein Messelement bezeichnet), das auf dem Umfang einer Kurbelwelle 1 eines
Verbrennungsmotors gebildet ist, und eine Vielzahl von Winkelpositions-Erfassungsabschnitten 3 und
eine Vielzahl von Referenzpositions-Erfassungsabschnitten 4a, 4b aufweist;
einen Kurbelwinkelsensor 5, der gegenüberliegend zu dem Messelement 2 angeordnet
ist, um ein Signal in der Form eines Pulszugs zu erzeugen, dass Änderungen
in dem magnetischen Fluss entspricht, der durch die Winkelpositions-Erfassungsabschnitte 3 und
die Referenzpositions-Erfassungsabschnitte 4a, 4b in
dem Messelement 2 in Übereinstimmung
mit der Drehung davon hervorgerufen wird; einen Periodendetektor
oder ein Periodendetektorteil 6 zum Bestimmen der Perioden
aufeinanderfolgender Pulse des Kurbelwinkelsignals (d. h. der Signalperiode)
aus dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors 5; eine Referenzpositions-Bestimmungseinrichtung
oder ein Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 zum
Erfassen zweier Arten erster und zweiter Referenzpositionen 4a, 4b von
den Perioden des Kurbelwinkelsignals; einen Zähler oder ein Zählteil 8 zum
Zählen
der Anzahl von Pulsen des Kurbelwinkelsignals; und eine Drehrichtungs-Bestimmungseinrichtung
oder ein Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 zum Bestimmen,
auf der Grundlage der Anzahl von Pulsen des Kurbelwinkelsignals,
die zwischen zwei Arten von Referenzpositionen 4a, 4b gezählt werden,
ob sich die Kurbelwelle 1 in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung
dreht.
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Die
Winkelpositions-Erfassungsabschnitte 3 des Messelements 2 sind
in der Form von Zähnen, und
sind auf dem äußeren Umfang
der Kurbelwelle 1 in gleichen Intervallen von 10 Grad angeordnet.
Das Messelement 2 weist den ersten Referenzpositions-Erfassungsabschnitt 4a,
an welchem ein Winkelpositions-Erfassungsabschnitt 3 an
einem Kurbelwinkel von 95 Grad vor einem oberen Totpunkt (nachstehend
bezeichnet als B95° CA)
in einer Hälfte
(d. h. 180° CA)
einer Drehung fehlt, und das über
einen Winkelbereich von 20° CA
verläuft,
und einen zweiten Referenzpositions-Erfassungsabschnitt 4b auf, an
welchem zwei Winkelpositions-Erfassungsabschnitte 3 bei
Kurbelwinkeln von 95 Grad und 105 Grad vor dem oberen Totpunkt (d.
h. B95° CA
und B105° CA)
in einer anderen Hälfte
(d. h. 180° CA)
einer Drehung fehlen, und die sich über einen Winkelbereich von
30° (d.
h. 30° CA)
erstrecken. Es sei darauf hingewiesen, dass die Position von B75° CA als ein
Referenzkurbelwinkel eingestellt ist.
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Der
Kurbelwinkelsensor 5 umfasst einen magnetoresistiven Sensor,
der Signalpulse erzeugt, die Änderungen
in dem magnetischen Fluss entsprechen, der von in Winkelpositions-Erfassungsabschnitten 3 und
den Referenzpositions- Erfassungsabschnitten 4a, 4b in Übereinstimmung
mit der Drehung des Messelements 2 hervorgerufen werden.
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Das
Periodenerfassungsteil 6 misst die Zeit zwischen einer
fallenden Flanke jedes Kurbelwinkel-Signalpulses, der darin von
dem Kurbelwinkelsensor 5 eingegeben wird, und einer fallenden
Flanke des letzten oder unmittelbar vorhergehenden Kurbelwinkel-Signalpulses,
der zuvor erhalten wurde, und speichert sie in einem Speicher oder
einem Speicherteil 10 als eine Signalperiode Tn (Sekunden).
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Das
Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 erhält eine Referenzposition und
dessen Art, in dem Verhältnisse
jeweils zwei von drei Signalperioden verwendet werden, wann immer
die Signalperiode Tn von dem Periodenerfassungsteil 6 erhalten
wird. Wenn der Kurbelwinkelsensor 5 die Referenzpositions-Erfassungsabschnitte 4a, 4b durchläuft, werden spezifische
Signalperioden erhalten, die unterschiedlich von der Signalperiode
sind, die aufgenommen wird, wenn der Kurbelwinkelsensor 5 an
den Winkelpositions-Erfassungsabschnitten 3 vorbeiläuft.
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In 1 zeigt,
indem Verhältnisse
zwischen den spezifischen Signalperioden, die erhalten werden, wenn
der Kurbelwinkelsensor 5 an den Referenzpositions-Erfassungsabschnitten 4a, 4b vorbeiläuft, und
den Signalperioden, die vor und nach den spezifischen Signalperioden
erhalten werden, der Wert, der durch ein Multiplizieren dieser Verhältnisse miteinander
erhalten wird, einen Wert an, der deutlicher hervorgehoben ist als
eines dieser Verhältnisse. In 1 werden
aufeinanderfolgende Verhältnisse nacheinander
von der gegenwärtigen
Signalperiode Tn, der letzten Signalperiode
Tn – 1,
die von dem Speicherteil 10 ausgelesen wird, und der zweitletzten Signalperiode
Tn-2, die auch von dem Speicherteil 10 ausgelesen
wird, erhalten. Das heißt,
ein erstes Verhältnis
K1 und zweites Verhältnis
K2 werden wie folgt berechnet: K1 = Tn-1/Tn-2 und K2 = Tn-1/Tn. Dann wird ein Bestimmungswert K für fehlende
Zähne unter Verwendung
des folgenden Bestimmungsausdrucks für fehlende Zähne K =
K1 × K2
erhalten.
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Wenn
der Bestimmungswert K für
fehlende Zähne
weniger als 2 ist, wird bestimmt, dass kein fehlender Zahn vorhanden
ist. Wenn der Bestimmungswert K für fehlende Zähne gleich
oder größer als
2, aber geringer als 6 ist, wird bestimmt, dass die Anzahl fehlender
Zähne 1 ist.
Zusätzlich
wird, wenn der Bestimmungswert K fehlende Zähne gleich oder größer als
6 ist, bestimmt, dass die Anzahl fehlender Zähne 2 ist. Die Position,
an welcher zwei fehlende Zähne
erfasst worden sind, wird als die erste Referenzposition 4b ausgeführt, und
die Position, an welcher ein fehlender Zahn erfasst worden ist,
wird als die zweite Referenzposition 4a ausgeführt, und
diese Informationen werden zu dem Zählteil 8 und dem Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 gesendet.
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Das
Kurbelwinkelsignal wird von dem Kurbelwinkelsensor 5 in
den Zählteil 8 eingegeben,
wodurch der Zählteil 8 durch
das Fallen eines Pulses des Kurbelwinkelsignals ausgelöst wird,
um die Anzahl von Ereignissen oder Pulsen des Kurbelwinkelsignals
zu zählen.
Wenn eine Information bezüglich der
Referenzpositionen, die von dem Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 gesendet
wurden, in dem Zählteil 8 eingegeben
wird, wird ein Zähl-(cnt)Register 11,
das in dem Zählteil 8 bereitgestellt
ist, zurückgesetzt.
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Wenn
die Referenzpositionsinformation von dem Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 in
den Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 eingegeben
wird, nimmt das Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 den Zählwert des
Zählregisters 11 des
Zählteils 8 auf
und bestimmt auf der Grundlage des Zählwerts, ob sich die Kurbelwelle
in der Vorwärtsrichtung
oder in der Rückwärtsrichtung
dreht. Die somit erhaltene Drehrichtung der Kurbelwelle 1 wird
von dem Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 zu einem elektronischen Controller 12 des
Verbrennungsmotors gesendet.
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Es
sei hier darauf hingewiesen, dass das Periodenerfassungsteil 6,
das Referenzpositions-Bestimmungsteil 7,
das Zählteil 8 und
das Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 durch
einen Mikrocomputer ausgebildet sind. Die Betriebsweisen des Speicherteils 10 und
des Zählregisters 11 werden
von dem Mikrocomputer verarbeitet oder durchgeführt, während ein DRAM und/oder Register,
die in dem Mikrocomputer eingeschlossen sind, verwendet werden.
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Die
Kurbelwinkel-Nummern, die oben auf die sukzessiven Pulse des Kurbelwinkelsignals
in 2 geschrieben sind, sind in aufeinanderfolgender
Reihenfolge mit einem Referenzkurbelwinkel B75° CA dargestellt, der als eine "1" ausgeführt ist. Das Kurbelwinkelsignal
umfasst einen Signalpulszug an jedem Kurbelwinkel von 10° CA innerhalb
eines Winkelbereichs von 360° CA
und weist keine Pulse an einer Stelle auf, die einen ersten fehlenden
Zahn an dem Kurbelwinkel von 95 Grad vor dem oberen Totpunkt (d.
h. B95° CA)
entspricht, und an Stellen, die den zweiten fehlenden Zähnen bei
Winkeln von 95 Grad und 105 Grad vor dem oberen Totpunkt (d. h. B95° CA und B105° CA) entsprechen.
Hier ist angenommen, dass die Perioden des Kurbelwinkelsignals,
die zu erfassen sind, oder die Dauern zwischen aufeinanderfolgenden
Pulsen, die zu erfassen sind, proportional zu den Winkelabständen zwischen
aufeinanderfolgenden Winkelpositions-Erfassungsabschnitten oder
Zähnen 3 auf
dem äußeren Umfang der
Kurbelwelle 1 sind.
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Als
nächstes
wird auf den Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung Bezug genommen werden.
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In 3 wird,
wenn ein nicht veranschaulichter Startschalter des Verbrennungsmotors
eingeschaltet wird, ein Kurbelwinkelsignal von dem Kurbelwinkelsensor 5 in
den Hauptkörper
der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung in einem Schritt S101 eingegeben.
In einem Schritt S102 werden die zuletzt aufgenommene Signalperiode
Tn und die zweitletzte aufgenommen Signalperiode
Tn-1 zu vorbestimmten Gebieten für Tn-1 und Tn-2 in dem
Speicherteil 10 bewegt. In einem Schritt S103 wird eine
Zeitdauer zwischen dem Fall des gegenwärtigen Eingangspulses des Kurbelwinkelsignals
und des Abfalls des zuletzt aufgenommenen Pulses des Kurbelwinkelsignals
gemessen und in dem Speicherteil 10 als eine Signalperiode
Tn (Sekunden) des Kurbelwinkelsignals gespeichert.
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In
dem Schritt S103 wird das Zählregister 11 des
Zählteils 8 auf
einen Abfall des gegenwärtigen Eingangspulses
des Kurbelwinkelsignals um 1 hochgesetzt. In einem Schritt S104
werden die Werte der gegenwärtigen
Signalperiode Tn, der letzten aufgenommenen
Signalperiode Tn-1 und der zweitletzten aufgenommenen
Signalperiode Tn-2 des Kurbelwinkelsignals
aus dem Speicherteil 10 ausgelesen. Durch ein Substituieren
dieser Werte der Signalperioden Tn, Tn-1 und Tn-2 in einen
Bestimmungsausdruck für
fehlende Zähne
(K = (Tn-1)2/(Tn-2 × Tn)) wird ein Bestimmungswert K für fehlende
Zähne erhalten.
In einem Schritt S105 wird bestimmt, ob der Bestimmungswert K für fehlende
Zähne geringer
als 2 ist. Wenn der Bestimmungswert K für fehlende Zähne kleiner
als 2 ist, wird die Anzahl von fehlenden Zähnen bestimmt, 2 zu sein, und
dann kehrt der Steuerungsfluss zu dem Schritt S101 zurück. Auf
der anderen Seite schreitet, wenn der Bestimmungswert K für fehlende
Zähne gleich
oder größer als
2 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S106 fort. In dem Schritt S106
wird bestimmt, ob der Bestimmungswert K für fehlende Zähne geringer
als 6 ist. Wenn der Bestimmungswert K für fehlende Zähne gleich
oder größer als
6 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu einem Schritt S107 fort,
wohingegen dann, wenn der Bestimmungswert K für fehlende Zähne geringer
als 6 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S110 fortschreitet.
In dem Schritt S107 wird ein Zählwert
von dem Zählregister 11 des
Zählteils 8 ausgelesen.
In einem Schritt S108 wird bestimmt, ob der somit gelesene Zählwert gleich
16 ist, und wenn der Zählwert gleich
16 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu einem Schritt S109 fort.
Hier wird das Zählregister 11 zurückgesetzt,
und dann kehrt der Steuerungsfluss zu dem Schritt S101 zurück. Wenn
der Zählwert
ein anderer als 16 oder nicht gleich 16 ist, schreitet der Zählwert zu
seinem Schritt S112 fort. In dem Schritt S111 wird ein Zählwert von
dem Zählregister 11 des Zählteils 8 ausgelesen.
In einem Schritt S111 wird bestimmt, ob der somit gelesene Zählwert gleich
17 ist, und wenn der Zählwert
gleich 17 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu dem Schritt S109
fort. Wenn der Zählwert
ein anderer als 17 oder nicht gleich 17 ist, schreitet der Steuerungsfluss
zu dem Schritt S112 fort, wo ein Signal zum Anhalten der Kraftstoffinjektion
oder Zündung
des Verbrennungsmotors zu dem elektronischen Controller 12 gesendet
wird, und der Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung wird beendet.
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Auf
diese Weise erzeugt, wenn die Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung angetrieben wird,
zu arbeiten, der Kurbelwinkelsensor 5 ein Kurbelwinkelsignal,
wie in 2 gezeigt, so dass Signalperioden, die in 4 gezeigt
sind, erhalten werden, um Bestimmungswerte K für fehlende Zähne bereitzustellen,
wie in 5 gezeigt. Die Signalperioden Tn-2,
Tn-1 und Tn bei
Kurbelwinkelsignalen Nummern 3 bis 16 und 20 bis 32 sind sämtlich gleich
1 von den Bestimmungswerten K für
fehlende Zähne
her. Dementsprechend wird, da K gleich 1 wird, bestimmt, dass kein fehlender
Zahn vorhanden ist. Auch wird K bei Kurbelwinkelsignal-Nummern 17
und 19 gleich 0,5, und somit wird auf ähnliche Weise bestimmt, dass
kein fehlender Zahn vorhanden ist. Darauf wird bei einem Kurbelwinkelsignal
Nr. 18 K gleich 4, so dass bestimmt wird, dass ein fehlender Zahn
vorhanden ist. Zusätzlich
wird bei einem Kurbelwinkelsignal Nr. 1 K gleich 9, so dass bestimmt
wird, dass zwei fehlende Zähne
vorhanden sind. Dann wird bestimmt, dass die Stelle, die dem Kurbelwinkelsignal
Nr. 1 entspricht, die erste Referenzposition ist, und dass die Stelle,
die dem Kurbelwinkelsignal Nr. 18 entspricht, die zweite Referenzposition
ist, wie in 5 gezeigt.
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6 zeigt
das Ändern
oder den Übergang des
Zählwerts
der Pulse des Kurbelwinkelsignals, die von dem Zählteil 8 gezählt werden.
Wenn sich die Kurbelwelle 1 in der Vorwärtsrichtung dreht, zeigt ein Zählwert von
der ersten Referenzposition zu der zweiten Referenzposition 17 an,
und der Zählwert von
der zweiten Referenzposition zu der ersten Referenzposition zeigt
16 an. Zusätzlich
zeigt von dem Ändern
oder dem Übergang
des Zählwerts,
wie in 7 gezeigt, wenn sich die Kurbelwelle 1 in
der Rückwärtsrichtung
dreht, der Zählwert
von der ersten Referenzposition zu der zweiten Referenzposition 16 an,
und der Zählwert
von der zweiten Referenzposition zu der ersten Referenzposition
zeigt 17 an, so dass die Drehrichtung der Kurbelwelle durch
ein Bestimmen der Art und des Zählwerts
der Referenzpositionen identifiziert werden kann.
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Indem
ein Sensor verwendet wird, der den Kurbelwinkelsensor 5 und
das Messelement 2 umfasst, kann die Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
ein Kurbelwinkelsignal erzeugen und gleichzeitig die Drehrichtung
der Kurbelwelle 1 bestimmen.
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Außerdem ist
es, auch wenn die Kurbelwelle 1 gestartet wird, sich von
jedweder Kurbelwinkelposition zu drehen, möglich, die Drehrichtung der
Kurbelwelle 1 zu erhalten.
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Weiter
ist es nicht notwendig, irgendeinen speziellen Sensor zum Erfassen
der Referenzpositionen getrennt von dem Kurbelwinkelsensor 5 bereitzustellen.
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Überdies
ist es, wenn bestimmt wird, dass sich die Kurbelwelle 1 in
der Rückwärtsrichtung dreht,
möglich,
einen Schaden an dem Verbrennungsmotor durch ein Anhalten der Kraftstoffinjektion oder
Zündung
des Verbrennungsmotors zu vermeiden.
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Daneben
werden ein fehlender Zahn oder zwei fehlende Zähne als die Intervalle oder
Abstände für fehlende
Zähne eingesetzt,
aber die Anzahlen von fehlenden Zähnen sind nicht auf diese Werte
beschränkt,
und jedwede Anzahlen können
eingesetzt werden, so lange sie unterschiedlich zueinander sind.
-
Ausführungsform
2.
-
8 zeigt
die Konfiguration der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese zweite Ausführungsform ist unterschiedlich
von der oben erwähnten
ersten Ausführungsform
in dem Aufbau und der Funktion eines Kurbelwinkelsensors, ist ähnlich in
anderen Hinsichten zu der ersten Ausführungsform. 9 zeigt
ein Kurbelwinkelsignal, das erzeugt wird, wenn sich die Kurbelwelle
der 8 in der Vorwärtsrichtung
dreht, und 10 zeigt ein Kurbelwinkelsignal,
das erzeugt wird, wenn sich die Kurbelwelle der 8 in
der Rückwärtsrichtung
dreht. 11 ist ein Graph, der die Perioden
der Kurbelwinkelsignale und die Bestimmungswerte für fehlende Zähne in der
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform
veranschaulicht. 12 zeigt ein Flussdiagramm zum
Bestimmen der Drehrichtung der Kurbelwelle mittels der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 8.
-
Ein
Kurbelwinkelsensor 13 ist mit einem Element A 14 und einem
Element B 15 versehen, die in der Nähe des Messelements 2 in
einer beabstandeten Beziehung zueinander in einer Umfangsrichtung davon
angeordnet sind. Diese beiden, das Element A 14 und das Element
B 15 erzeugen jeweils ein Erfassungssignal oder einen Puls jedes
Mal, wenn einer der Winkelpositions-Erfassungsabschnitte 3 des Messelements 2 an
diesen vorbeiläuft.
Der Kurbelwinkelsensor 13 erzeugt eine Anzahl von Erfassungssignalpulsen,
die der Anzahl von Winkelpositions-Erfassungsabschnitten 3 des
Messelements 2 während
der Zeit entsprechen, in der die Kurbelwelle 1 eine vollständige Umdrehung
ausführt.
Da das Element A 14 und das Element A 15 in einer beabstandeten
Beziehung zueinander in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, wie
in 8 gezeigt, ist eine Phasendifferenz zwischen den
Erfassungssignalen, die von dem Element A 14 bzw. dem Element B
15 erzeugt werden, vorhanden, wie in 9 und 10 gezeigt.
-
Die
Erfassungssignale, die von diesem Element A 14 und diesem Element
B 15 erzeugt werden, werden in eine Abweichungseinheit oder ein
Abweichungsteil 16 eingegeben, wo ein Unterschied oder eine
Abweichung zwischen dem Erfassungssignal des Elements A 14 und dem
Wert des Erfassungssignals des Elements B 15, dessen Polarität umgekehrt
ist, erhalten wird, und ein entsprechendes Differenzsignal (A – B), dass
die somit erhaltene Differenz darstellt, wird ausgegeben. Das Differenzsignal
(A – B),
das von dem Abweichungsteil 16 ausgegeben wird, mittels
einer Bestimmungseinheit oder eines Bestimmungsteils 17,
das zwei unterschiedliche Bestimmungsschwellwerte aufweist, in ein
pulsgeformtes Kurbelwinkelsignal konvertiert. Die beiden Bestimmungsschwellwerte
des Bestimmungsteils 17 sind Vth1 (V) bzw. Vth2 (V), wobei
Vth1 eingestellt ist, höher
als Vth2 zu sein. Wenn das Differenzsignal (A – B) den Bestimmungsschwellwert
Vth1 aufwärts kreuzt,
wird der Bestimmungsteil 17 mit dem Ansteigen eines Pulses
des Kurbelwinkelsignals ausgelöst, wohingegen
dann, wenn das Differenzsignal (A – B) den Bestimmungsschwellwert
Vth2 abwärts
kreuzt, der Bestimmungsteil 17 beim Fallen eines Pulses
des Kurbelwinkelsignals ausgelöst
wird. Somit wird jeder Puls, der von dem Bestimmungsteil 17 erzeugt
wird, Periodenerfassungsteil 6 und dem Zählteil 8 als
ein Kurbelwinkelsignal gesendet, und danach wird der Betrieb dieser
Ausführungsform
in ähnlicher
Weise zu jenem der ersten Ausführungsform
durchgeführt.
-
9 zeigt
das Ändern
oder den Übergang des
Kurbelwinkelsignals während
der Vorwärtsdrehung
der Kurbelwelle, und 10 zeigt das Ändern oder
den Übergang
des Kurbelwinkelsignals während
der Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle. Diese Perioden zwischen den fallenden Zeitgebungen
aufeinanderfolgender Pulse des Kurbelwinkelsignals werden zu Signalperioden
ausgeführt,
und in das Periodenerfassungsteil 6 und das Zählteil 8 ebenso
eingegeben. Eine gegenwärtige
Signalperiode Tn wird von dem Periodenerfassungsteil 6 erfasst
oder bestimmt und in dem Speicherteil 10 gespeichert. In
der zweiten Ausführungsform
werden drei aufeinanderfolgende Perioden, die die letzte Periode
Tn-1, die zweitletzte Periode Tn-2 und
die drittletzte Periode Tn-3 umfassen, in
dem Speicherteil 10 als Signalperioden gespeichert.
-
Dann
wird ein Bestimmungswert K für
fehlende Zähne
von dem Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 unter Verwendung
der Signalperioden Tn, Tn-1 und
Tn-2 erhalten. Hier wird (K = (Tn-1)3(Tn-3 × Tn-2 × Tn)) als ein Bestimmungsausdruck für fehlende
Zähne verwendet.
Da die beiden Elemente A 14 und A 15 verwendet werden, um einen
Puls aus einer Differenz dazwischen zu erzeugen, sind die Signalperioden der
Pulse, die während
der Vorwärtsdrehung
der Kurbelwelle erzeugt werden, unterschiedlich von jenen während der
Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle in Anbetracht dessen, dass der Bestimmungsausdruck für fehlende
Zähne dementsprechend
auf eine geeignete Weise eingestellt ist. In 11 stellt
die durchgezogene Linie Bestimmungswerte K für fehlende Zähne dar,
die von den Daten von drei Signalperioden wie in dem Fall der ersten
Ausführungsform
erhalten werden, und die gestrichelte Linie stellt Bestimmungswerte
K für fehlende
Zähne dar,
die unter Verwendung der Daten von vier Signalperioden erhalten
werden. Die Genauigkeit in der Erfassung der fehlenden Zähne gemäß dieser
Ausführungsform
ist verbessert, wie in 11 gezeigt.
-
Darauf
werden die erste Referenzposition und die zweite Referenzposition
auf der Grundlage des Bestimmungswerts K für fehlende Zähne bestimmt.
Zu dieser Zeit werden die Bestimmungen wie folgt ausgeführt: Das
heißt,
wenn K geringer als 2 ist, ist kein fehlender Zahn vorhanden; wenn
K gleich oder größer als
2 aber geringer als 12 ist, ist die Anzahl von fehlenden Zähnen 1;
und wenn K gleich oder größer als
12 ist, ist die Anzahl von fehlenden Zähnen 2. Somit wird die Position
eines Pulses des Kurbelwinkelsignals, wo zwei fehlende Zähne erfasst worden
sind, als die erste Referenzposition bestimmt, und die Position
eines Pulses des Kurbelwinkelsignals, wo ein fehlender Zahn erfasst
worden ist, wird als die zweite Referenzposition bestimmt. Diese Information
wird zu dem Zählteil 8 und
dem Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 gesendet,
so dass die Drehrichtung der Kurbelwelle 1 von dem Drehrichtungs-Bestimmungsteil 9 auf
der Grundlage des Zählwerts
des Zählteils 8 bestimmt
wird, wie in dem Fall der ersten Ausführungsform.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform auf der Grundlage
eines Flussdiagramms, das in 12 gezeigt
ist, erklärt
werden. Zuerst wird in einem Schritt S201 ein Kurbelwinkelsignal
von dem Kurbelwinkelsensor 13 in das Periodenerfassungsteil 6 und
das Zählteil 8 eingegeben.
In einem Schritt S202 werden die Signalperioden Tn-1, Tn-2 und Tn-3 durch
Signalperioden Tn, Tn-1 bzw.
Tn-2 aktualisiert, die in dem Speicherteil 10 gespeichert
sind. In einem Schritt S203 wird die gegenwärtige Signalperiode Tn aus dem gegenwärtigen Eingangs-Kurbelwinkelsignal
erhalten, und "1" wird zu dem Zählwert des
Zählregisters 11 des
Zählteils 8 hinzugefügt. In einem
Schritt S204 werden K1, K2 und K3 unter Verwendung der folgenden
Ausdrücke
berechnet: das heißt,
K1 = Tn-1/Tn-3;
K2 = Tn-1/Tn-2;
und K3 = Tn-1/Tn. Zusätzlich wird
ein Bestimmungswert K für
fehlende Zähne
unter Verwendung des folgenden Ausdrucks berechnet: das heißt, K =
K1 × K2 × K3. In
einem Schritt S205 wird bestimmt, ob der Bestimmungswert K für fehlende
Zähne geringer
als 2 ist. Wenn er geringer als 2 ist, kehrt der Steuerungsfluss
zu dem Schritt S201 zurück,
wohingegen dann, wenn der Bestimmungswert K für fehlende Zähne gleich
oder größer als
2 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S206 fortschreitet.
In einem Schritt S206 wird bestimmt, ob der Bestimmungswert K für fehlende
Zähne geringer
als 12 ist. Wenn er gleich oder größer als 12 ist, schreitet der
Steuerungsfluss zu einem Schritt S207 fort, wohingegen dann, wenn
er geringer als 12 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S210
fortschreitet. In dem Schritt S207 wird ein Zählwert des Zählregisters 11 des
Zählteils 8 gelesen,
und dann schreitet der Steuerungsfluss zu einem Schritt S208 fort.
In dem Schritt S208 wird bestimmt, ob der Zählwert gleich 16 ist. Wenn
er gleich 16 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu einem Schritt
S212 fort. In dem Schritt S209 wird das Zählregister 11 des
Zählteils 8 zurückgesetzt,
und dann kehrt der Steuerungsfluss zu dem Schritt S201 zurück. In dem
Schritt S210 wird ein Zählwert
des Zählregisters 11 des
Zählteils 8 gelesen,
und der Steuerungsfluss schreitet zu einem Schritt S211 fort. In
dem Schritt S211 wird bestimmt, ob der somit gelesene Zählwert gleich
17 ist. Wenn der Zählwert
gleich 17 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu dem Schritt S209
fort, wohingegen dann, wenn der Zählwert unterschiedlich von
17 oder nicht gleich 17 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S212
fortschreitet. In dem Schritt S212 wird ein Signal zu dem elektronischen
Controller 12 gesendet, der dadurch entweder die Kraftstoffinjektion
oder die Zündung
des Verbrennungsmotors anhält,
womit der Betriebsprozess der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
geschlossen oder beendet wird.
-
Unter
Verwendung eines Sensors, der den Kurbelwinkelsensor 13 und
das Messelement 2 umfasst, kann die Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
die Drehrichtung der Kurbelwelle 1 bestimmen.
-
Zusätzlich ist
es, auch wenn die Kurbelwelle 1 gestartet wird, sich von
irgendeiner Kurbelwinkelposition zu drehen, möglich, die Drehrichtung der Kurbelwelle 1 zu
erhalten.
-
Außerdem kann
eine Empfindlichkeit beim Erfassen von fehlenden Zähnen unter
Verwendung der Ausgänge
der beiden Elemente A 14 und B 15 mit einer Phasendifferenz dazwischen
verbessert werden.
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Ausführungsform
3.
-
13 zeigt
die Konfiguration einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 14 zeigt
Bestimmungswerte für
fehlende Zähne der
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung der 13. 15 zeigt
ein Flussdiagramm des Betriebsprozesses der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform.
In der dritten Ausführungsform
wird ein gleicher Kurbelwinkelsensor 13 wie jener der oben
erwähnten
zweiten Ausführungsform
verwendet, und ein Messelement 18 weist einen einzigen
Referenzpositions-Erfassungsabschnitt 19 allein auf. Zusätzlich schließt die Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
eine Periodenerfassungseinheit oder ein Periodenerfassungsteil 6,
ein Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 und
ein Drehrichtungs-Bestimmungsteil 20 ein.
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Wenn
der Referenzpositions-Erfassungsabschnitt 19 an dem Kurbelwinkelsensor 13 während der
Vorwärts-
oder Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle 1 vorbeiläuft, erzeugt der Kurbelwinkelsensor 13 jeweils
ein Kurbelwinkelsignal, wie in 9 gezeigt, oder
ein Kurbelwinkelsignal, wie in 10 gezeigt. Eine
Signalperiode Tn wird aus dem Kurbelwinkelsignal
mittels des Periodenerfassungsteils 6 erhalten. Dann wird
ein Bestimmungswert K für
fehlende Zähne
an einer Referenzposition unter Verwendung vorangehender Signalperioden
Tn-1, Tn-2 und Tn-3, die zuvor von dem Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 aufgenommen
wurden, und einer Signalperiode Tn, die
gegenwärtig
von dem Periodenerfassungsteil 4 erhalten wird, berechnet.
Wie in 14 gezeigt, stellt die durchgezogene
Linie Bestimmungswerte K für fehlende
Zähne während der
Vorwärtsdrehung
der Kurbelwelle dar, und die gestrichelte Linie stellt Bestimmungswerte
K für fehlende
Zähne während der Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle dar. Das Drehrichtungs-Bestimmungsteil 20 bestimmt
die Drehrichtung der Kurbelwelle unter Verwendung eines somit berechneten
Bestimmungswerts K für
fehlende Zähne.
Wie in 14 gezeigt, zeigt ein Bestimmungswert
K für fehlende
Zähne an
der Referenzposition 4,5 während
der Vorwärtsdrehung
der Kurbelwelle und 2,2 während
der Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle an. Das Drehrichtungs-Bestimmungsteil 20 bestimmt,
ob der Bestimmungswert K für
fehlende Zähne
an der Referenzposition geringer als 3 oder gleich 3 oder größer als
3 ist, wobei es als Ergebnis davon weiter eine Bestimmung ausführt, ob
sich die Kurbelwelle in der Vorwärtsrichtung
oder in der Rückwärtsrichtung
dreht. Wenn bestimmt wird, dass sich die Kurbelwelle in der Rückwärtsrichtung
dreht, wird dem elektronischen Controller 12 des Verbrennungsmotors
eine Instruktion oder ein Signal zum Anhalten der Kraftstoffinjektion
oder Zündung
vorgegeben.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung der 13 unter
Verwendung des Flussdiagramms, das in 15 gezeigt
ist, erklärt
werden. Zuerst wird in einem Schritt S301 ein Kurbelwinkelsignal
von dem Kurbelwinkelsensor 13 in das Periodenerfassungsteil 6 eingegeben,
und in einem Schritt S302 werden die Signalperioden Tn-2 und
Tn-1, die in dem Speicherteil 10 gespeichert
sind, durch die Signalperioden Tn-1 bzw.
Tn aktualisiert. In einem Schritt S303 wird
eine gegenwärtige
Signalperiode Tn aus dem Kurbelwinkelsignal,
das in dem Periodenerfassungsteil eingegeben ist, erhalten. In einem Schritt
S304 werden K1 und K2 unter Verwendung der Ausdrücke (K1 = Tn-1/Tn-2) und (K2 = Tn-1/Tn) erhalten, und zusätzlich wird ein Bestimmungswert
K für fehlende
Zähne unter
Verwendung eines Ausdrucks (K = K1 × K2) erhalten. In einem Schritt
S305 wird bestimmt, ob der Bestimmungswert K für fehlende Zähne geringer
als 2 ist. Wenn er geringer als 2 ist, kehrt der Steuerungsfluss
zu dem Schritt S301 zurück,
wohingegen dann, wenn der Bestimmungswert K für fehlende Zähne gleich
oder größer als
2 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S306 fortschreitet.
In dem Schritt S306 wird bestimmt, ob der Bestimmungswert K für fehlende
Zähne geringer
als 3 ist. Wenn er gleich oder größer als 3 ist, kehrt der Steuerungsfluss
zu dem Schritt S301 zurück,
wohingegen dann, wenn er geringer als 3 ist, der Steuerungsfluss
zu einem Schritt S307 fortschreitet. In dem Schritt S307 wird ein
Signal zu dem elektronischen Controller 12 des Verbrennungsmotors
gesendet, wodurch entweder die Kraftstoffinjektion oder die Zündung des
Verbrennungsmotors angehalten wird, womit der Betriebsprozess der
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
abgeschlossen oder beendet wird.
-
Somit
ist es, indem zwei Elemente, die in einer beabstandeten Beziehung
zueinander in einer Umfangsrichtung angeordnet sind, um eine Differenz zwischen
den Erfassungsausgängen
dieser Elemente zu erhalten, die in der Phase zueinander unterschiedlich
sind, möglich,
die Drehrichtung der Kurbelwelle nur durch ein Bestimmen von Signalperioden und
eines fehlenden Zahns zu bestimmen.
-
Das
Periodenerfassungsteil 6, das Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 und
das Drehrichtungs-Bestimmungsteil 20 dieser Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
können
durch einen Mikrocomputer ausgebildet werden, und somit kann die
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung unter der Verwendung eines in
geringer Größe aufgebauten
Mikrocomputers ausgeführt
werden.
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Ausführungsform
4.
-
16 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese vierte Ausführungsform
ist unterschiedlich von der ersten Ausführungsform allein in der Funktion
eines Drehrichtungs-Bestimmungsteils 9,
aber ist ähnlich
in anderen Aspekten der ersten Ausführungsform, womit eine Beschreibung
der ähnlichen
Teile oder Abschnitte weggelassen wird.
-
Nun
wird der Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß dieser
vierten Ausführungsform
auf der Grundlage der 14 erklärt werden. Die Schritte von
S401 bis S411 sind die gleichen wie die Schritte von S201 bis S211
der ersten Ausführungsform.
In den Schritten S408 und S411 wird, wenn der Zählwert des Zählregisters 11 des
Zählteils 8 unterschiedlich
von einem vorbestimmten Wert ist, bestimmt, dass sich die Kurbelwelle 1 in
der Rückwärtsrichtung
dreht, und der Steuerungsfluss schreitet zu einem Schritt S412 fort.
In dem Schritt S412 wird die Anzahl von Ereignissen m, die die Anzahl von
Malen an Bestimmungen fehlender Zähne darstellt, um "1" hochgesetzt, und der Steuerungsfluss schreitet
zu einem Schritt S413 fort, wo bestimmt wird, ob die Anzahl von
Ereignissen m gleich oder größer als
5 ist. Wenn sie geringer als 5 ist, kehrt der Steuerungsfluss zu
dem Schritt S401 zurück,
wohingegen dann, wenn der Zählwert
gleich oder größer als
5 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S414 fortschreitet.
In dem Schritt S414 wird eine Instruktion oder ein Signal zum Anhalten
der Kraftstoffinjektion oder der Zündung zu dem elektronischen
Controller 12 des Verbrennungsmotors gesendet, und der
Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung wird beendet.
-
In
der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
ist es, auch in einem Fall, wo eine Bestimmung des Vorhandenseins fehlender
Zähne unter
dem Einfluss von Rauschen oder dergleichen auf dem Kurbelwinkelsignal
ausgeführt
wird, möglich,
zu bestimmen, dass sich die Kurbelwelle in der Rückwärtsrichtung dreht, wenn das Vorhandensein
fehlender Zähne
für eine
vorbestimmte Anzahl von Malen wiederaufgetreten ist. Folglich kann
die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert werden.
-
Ausführungsform
5.
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17 zeigt
die Konfiguration einer Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 18 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
der 17 zeigt. Diese fünfte Ausführungsform ist unterschiedlich
von der oben erwähnten
ersten Ausführungsform in
dem Betrieb oder der Funktion eines Drehrichtungs-Bestimmungsteils 21 und
in der Nicht-Bereitstellung eines Zählteils. Nachstehend wird das
Drehrichtungs-Bestimmungsteil 21 unter Bezugnahme auf 18 beschrieben
werden. Die Schritte von S501 bis S506 sind die gleichen wie die
Schritte von S101 bis S106 in 3, aber
bei S503 wird eine Hochsetzung des Zählwerts nicht ausgeführt. Wenn
in dem Schritt S506 bestimmt wird, dass ein Bestimmungswert K für fehlende
Zähne gleich
oder größer als
6 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu einem Schritt S507 fort,
wo eine Bestimmung ausgeführt
wird, ob ein Wert p für
fehlende Zähne
gleich 2 ist. Wenn der Wert für
fehlende Zähne
gleich 2 ist, wird bestimmt, dass sich die Kurbelwelle in der Vorwärtsrichtung
dreht. Dann wird in einem Schritt S508 der Wert p für fehlende
Zähne in "1" wieder eingeschrieben, und der Steuerungsfluss
kehrt zu dem Schritt S501 zurück. Auf
der anderen Seite schreitet, wenn der Wert p für fehlende Zähne nicht
gleich 2 ist, der Steuerungsfluss zu einem Schritt S509 fort. Wenn
in dem Schritt S506 bestimmt wird, dass der Bestimmungswert K für fehlende
Zähne gleich
oder größer als
2, aber geringer als 6 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu einem
Schritt S510 fort, wo eine Bestimmung ausgeführt wird, ob der Wert p für fehlende
Zähne gleich
1 ist. Wenn der Wert p für
fehlende Zähne
gleich 1 ist, wird bestimmt, dass sich die Kurbelwelle in der Vorwärtsrichtung
dreht. Dann wird in einem Schritt S511 der Wert p für fehlende
Zähne in "2" wieder eingeschrieben, und der Steuerungsfluss
kehrt zu dem Schritt S501 zurück.
Wenn der Wert p für
fehlende Zähne
nicht gleich 1 ist, schreitet der Steuerungsfluss zu dem Schritt
S509 fort, wo eine Instruktion oder ein Signal zum Anhalten der
Kraftstoffinjektion oder der Zündung
zu dem elektronischen Controller 12 des Verbrennungsmotors
gesendet wird, und der Betrieb der Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
wird beendet.
-
Somit
ist es, auch wenn die Kurbelwelle veranlasst wird, sich nur eine
Umdrehung in der Rückwärtsrichtung
zu drehen, möglich,
die Rückwärtsdrehung
der Kurbelwelle genau zu bestimmen. Deswegen kann positiv verhindert
werden, dass die Rückwärtsdrehung
des Verbrennungsmotors andauert, und ein Schaden des Verbrennungsmotors
kann auf ein Minimum begrenzt werden.
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Da
das Periodenerfassungsteil 6, das Referenzpositions-Bestimmungsteil 7 und
das Drehrichtungs-Bestimmungsteil 21 dieser Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
durch einen Mikrocomputer ausgebildet werden können, ist es möglich, die
Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung mit einem Mikrocomputer einer
geringen Größe auszuführen.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung zu ersehen ist, stellt die vorliegende
Erfindung den folgenden herausragenden Vorteil bereit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Kurbelwinkel-Erfassungsvorrichtung
bereitgestellt, welche einschließt: Ein Messelement, das auf
einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors oder einem Teil, der
sich synchronisiert zu der Kurbelwelle dreht, angebracht ist, wobei
das Messelement eine Vielzahl von Winkelpositions- Erfassungsabschnitten,
die in gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung der Kurbelwelle
angeordnet sind, und eine Vielzahl von Referenzpositions-Erfassungsabschnitten
aufweist, bei welchen ein Teil der Winkelpositions-Erfassungsabschnitte
fehlt; einen Kurbelwinkelsensor, der an einer Stelle in der Nähe des Messelements
angeordnet ist, um ein Kurbelwinkelsignal in der Form eines Pulszugs
zu erzeugen, das den Winkelpositions-Erfassungsabschnitten und den
Referenzpositions-Erfassungsabschnitten entspricht; ein Periodenerfassungsteil
zum Erfassen von Signalperioden aufeinanderfolgender Pulse des Kurbelwinkelsignals;
ein Referenzpositions-Bestimmungsteil zum Bestimmen einer Vielzahl
von Referenzpositionen auf der Grundlage der Signalperioden, die
von dem Periodenerfassungsteil erfasst werden; ein Zählteil zum
Zählen
der Pulse des Kurbelwinkelsignals, um einen Zählwert davon bereitzustellen;
und ein Drehrichtungs-Bestimmungsteil zum Bestimmen der Drehrichtung
der Kurbelwelle auf der Grundlage der Anzahl von Pulsen des Kurbelwinkelsignals,
die zwischen der Vielzahl von Referenzpositionen gezählt werden.
Mit dieser Anordnung ist es möglich,
ein Kurbelwinkelsignal mittels des einzigen Kurbelwinkelsensors
allein zu erhalten, ohne eine Vielzahl von Sensoren zu verwenden,
und gleichzeitig ist es auch möglich,
die Drehrichtung der Kurbelwelle zu bestimmen oder zu identifizieren,
was es somit ermöglicht,
den Betrieb des Verbrennungsmotors anzuhalten, wenn sich der Motor
in der Rückwärtsrichtung
dreht.
-
Außerdem kann,
auch wenn der Verbrennungsmotor von irgendeiner Kurbelwinkelposition gestartet
wird, die Rückwärtsdrehung
davon auf eine zuverlässige
Weise mittels des Drehrichtungs-Bestimmungsteils erfasst werden,
das die Rückwärtsdrehung
des Messelements auf der Grundlage des Ergebnisses der Referenzpositionsbestimmung
gemäß des Intervalls
oder der Dauer fehlender Pulse des Kurbelwinkelsignals erfasst.